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Ter Festfolge verspricht für die nicht turnenden Gäste Abwechselung und Anregung. LilliM 1.65 »vsvklvn 8iv mvinv Svdauksnstvr! 17j'ähri^ Als erster Redner spricht Abg. Böcher sSoz.). Von einer mnaeu Kiruna von Fachministern könne nicht die Rede sein. -er K^er Dr. Bünger als Volksbildunasmintster, noch Ariola er als Justizminister könnten als Fachminister an- elves H «sprochen werden. Die Büngersche Partei hätte sich bei der mce crue abgeiehnt. enthielten d Auf der Tagesordnung der heutigen Landtagssjhung A die Aussprache über die Negierungscrkläruug und das Mtrauensvotum der Kommunisten gegen das Kabinett Unger. Kerte a« der feint zigen M- hat. rrrer un> Deuts^ 'n AmraS cschlietze«! Feiertag andelt hü — Lichtenau. Hier brannte in der Nacht zum Montag das Wohnhaus und die Scheune des Schuhmachers Albert Höhl nieder. Das Feuer war in einem sechzig Meter vom Wohnhaus liegenden Reisighaufen ausgebrochen. Kleinvieh, Ackergeräte und zum Teil auch Möbel verbrannten mit. Das Anwesen war erst 1913 niedergebrannt und vom Vor besitzer wieder aufgebaut worden. — Freiberg. Der Sparerbund (Sparerschutzverband) hielt am Sonnabend und Sonntag hier seine 6. Landestagung ab. Auf Grund der zahlreich eingelaufenen Anträge wurde u. a. beschlossen: Durch Beschreitung eines neuen Weges sollen die vom Sparerbund nach wie vor als verfassungs widrig angesehenen Abwertungsgesetze zu Falle gebracht wer den. Es soll eine landesgesetzliche Bestimmung herbeigeführt werden, daß im Falle freiwilliger höherer Hypothekenauf- wertung dem Schuldner die Mietzinssteuer entsprechend er lassen wird. Der Sparerbund wird mit allen Mitteln gegen den geplanten „Gesetzentwurf zur Bereinigung der Grund bücher" vorgehen, da durch diesen den Hypothekengläubigern neue Entrechtung droht. Der Sparerbund verweist auf die aufsehenerregenden Zeugenaussagen hoher Reichsgerichtsrätc und Richter in Sachen des Reichsbankgläubigerkampfes und betont, daß er wie für alle Jnflationsgeschädigten, auch für die berechtigten Ansprüche der Reichsbanknotengläubiger ein tritt. Die öffentliche Versammlung im „Bayrischen Garten" war sehr zahlreich besucht. Die Vorträge der Landtagsabge ordneten Mack-Plauen und Pohl-Düsseldorf ernteten stärksten Beifall. Die Ausführungen der Redner zeigten nicht nur begann be- legierungs' uensantrag lerer Aus- § über den igeordnete» Heldt und rtfallen aul ialen), am chnationak und AbS> verzeichn^ sowie AbZ abgeleht. d erlich sind rstellt. LUIiZtz 0.75 1.60 Divan-Decken, Chaiselongue-Deckeu, Wanddehänge, Divan-Garnituren in Holz und Messing. AM», -jiWliiin. MlMLKMtmtikei, I. Herman» Hoh«, Waldenburg, icht Dre§> ,mer kann mehrer Abschlüsse schäftsver- en je na« r abrufen- sür de» Industrie- StelluNS rts wege« r Brotge- - Ziel «0« n, sah abe/ die fächsn aktisch un- Damen- unä fintier-Koniektion 2U jeäem annekmdaren Preis. Damen-Hemden, la Qualität, ringsum Ltickerei Damen-Hemden mit breiter Stickerei .... Damen-^aeldiiemden mit scköner Stickerei Damen-NaelMemden . XopkId886Nde2ÜA6, sich der Strmme. Neutsche Tumerschafi. 23. Mittrl-Muldengau feiert am Sonnabend Zwickau-^ mne. Dil; rlietz dm Dame am rkam. G Frau an fort um ährliche«^ ie Begleit ährend e> Bürgerlichen dagegen. Damit war das Mißtrauensvotum Demokialeu, Vvlksrechtspartei und Altsozialisten Damen-8^1'nmpt'e^ sckwarr unck alle mociernen barben UaAnet-LemderA-DoId^empel 2.75 NaAN6t-Demd6i-K-8iId6r8t6mp6l .... 2.10 Dnllove?. ^"bter, kür Damen, in bell unck 2 25 1 hat a»> stacht SU« erdrossel thaus und Er v-r- Wünsche" erung, tädtc, rechu'schtl vor alle« ft und de mittag i> )es Stad von dck Groß ltlg hier-' eins e. des lnd> n, die grüßuE oirtschasd marM-F Mißtrauensvotum abgelehnt. Aussprache zur Regieru«gserklär«ng. — Das politische Geschäft der Nationalsozialisten. — Kritik a« -er Demokratie. — Abstimmung über das kommunistische Mißtrauensvotum. - Dresden, 9. Juli 1920. gegen das Kabinett nicht ändern und würden für den Miß trauensantrag stimmen. Finanzminister Weber weist energisch die sozial demokratischen Vorwürfe zurück. Abg. Nenner tKom.) bezeichnet die Wahl Dr. Büngers als gesetzwidrig. Die Regierung Büngers werde wahr scheinlich Mit wechselnden Mehrheiten arbeiten müssen. Die politische Aufgabe sei die Reform der Reichsverfassung. Die Erfahrung lehre, daß manchmal Kabinette, denen man ein sehr kurzes Leben prophezeit habe, recht lange regierten. Abg. Wilhelm lWirtschpt.) verspricht der Regierung treue Gefolgschaft, seine Partei erwarte aber, baß der Etat nicht überzogen werde. Die Demokratie habe in Deutschland eine Schlacht verloren, wenigstens das System, das man in Deutschland seit der Revolution Demokratie nenne. In der Hauptsache habe die Sozialdemokratie versagt. Sie rede von der Großen Koalition, sei aber unfähig, sie herzustellen Seine Partei fordere vor allem die Wiederherstellung der Steuerhoheit des Landes in allen drei Instanzen. Die Reichs- rcgierung sei mit ihrer Steuerdiktatnr auf einem Holzweg. Abg. Schladebach iSächs. Landvolk) erklärt, seine Partei erwarte von der Regierung, daß der notleidenden Landwirt schaft jede Erleichterung und Unterstützung gewährt werde. Abg. Dehne (Dem.) erklärt, für seine Partei stehe die Wahl Dr. Büngers fest. Sie bedauerten, daß Dr. Bünger den Nationalsozialisten mit ihrer Forderung, weder das Innen- noch daS Volksbildungsministerium einem Demo kraten zu geben. Folge geleistet habe. Sie stehe der Nc- giernug abwartend gegenüber. Nach der Aussprache wurde über daS Mißtrauensvotum der Kommuuistcu abgestimmt. 41 Stimmen der Sozial demokraten und Kommunisten waren dafür, 41 Stimmen der ü>. "h des Kabinetts nur von persönlichem Ehrgeiz und Weresscnpolitik leiten lassen. Die Kommunisten hätten Vier daran getan, ihren MaxHölz als Ministerpräsiben- vi^?" wählen, statt weiße Zettel abzugeben, dann wäre es tz^.sur Wahl eines reaktionären Ministerpräsidenten in 'gekommen. Herr v. Mücke habe an die „ver- ^ni! Sozialdemokratie einen Bries gerichtet, in dem den io,,^,ldemokrateu ein politisches Geschäft mit den National- üeüavvrgeschlagcu werde, sallS die Regierung BüngerS H "urzt werden sollte. <Hört! Hört!) Mv' s , Partei lehne die Große Koalition nicht (gM / ab, aber sie sei für sic nur Mittel zu dem ! Interessen der Arbeiter zu vertreten. Seine aaoe könnten iedoch ihren scharf ablehnenden Standpunkt den Hein'^ ug-BaM^, r Stadtha" e zu gleich^ >her-N-u< hroarzenbel a Patent- , brache« lrbeiteri«! teil sofort: Unglückes hing, a»^ Annahmestelle für Färberei und chemische Reinigung Max Funke. Schuhcreme, beste Waren, gute Marken, ZtieMedmierr, geführte Inflation. Sie hatte zur Folge, daß die Dawes lasten von iT/r auf 2^/s Milliarden erhöht wurden. Wir verlangen daher den Widerruf dieser Lüge von der inneren Entschuldung und zuerst Wiedergutmachung des Unrechtes gegenüber den eigenen Volksgenossen. Die Gesundung von Staat und Wirtschaft, die Wiederkehr des für die dringend notwendige Kapitalsbildung erforderlichen Vertrauens, die Wiederherstellung der geschwundenen Kaufkraft breitester Volksschichten ist erst dann möglich, wenn durch Aushebung der „kranken Gesetze" die Rechte der Sparer und Gläubiger, der Reichsbanknotenbesitzer, der Rentner und aller sonstigen Inflationsgeschädigten allgemein wiederhergestellt sind. Dafür sorgen, fordern wir von den verantwortlichen deutschen Negierungen und allen parlamentarischen Vertretern des deutschen Volkes." —» Freiberg. Auf der abschüssigen Verblndnngs- stray^ von Großhartmannsdorf nach Granitz verum glückte infolge übermäßiger Geschwindigkeit ein 26jäh- rrger Motorradfahrer aus Ottendorf. Er erlitt so , chwere Verletzungen, daß er starb. — In Nwßvoigsberg wurde die Bäckersehefrau W. von einem Motorradfahrer angefahren. Sie erlitt einen Scha de lbruch, an dem sie starb. Der Motorradfahrer kam mit einem Armbruch davon. —s- Meißen. Nach dem Polizeibericht hat der A Jahre alte Arbeiter Karl R. lm Verlaufe einoü Streites seinen Bater, de« 52 Jahre alten Ban- «rbeiter Paul R., erwürgt. Der betrunken nach Hanse gekommene Vater Hatto zunächst mit seiner Ehcfran einen Streit begonnen und dann, als sich der Sohn Einmischte, nach einem Schuhmachermeffer gegriffen. Der Täter gibt an, in der Notwehr gehandelt zu haben. .. -7» Bautzen. Bor drei Monaten wurden in einer stchechischeu Gemeinde nahe der Grenze drei Bautzener verhaftet und nach deui^Leipaer KreiSgericht über- Wihrt. Ein tschechischer r-oldat, mit dem sie sich unter halten hatten, hatte ihnen ihr gesamtes Bargeld bestöhle n und sie dann, als sie ihn angezeigt hatten, M Rache der Verleitung zur Spionage bezichtigt. Darauf wurden die drei Bautzener von der tschechischcn Gendarmerie verhaftet nnd smd heute no ch in Untersuchungshaft im Kreisgeruht Lewa. Die Bautzener Bürger werden nunmehr unter Anklage bestellt werden. Telegramme. Berlin, 10. Juli. Wie die Deutschnationale Presse stelle mitteilt, ist der Abgeordnete Goldau am Dienstag aus der deutschnatronalen Fraktion des Preußischen Landtags ausgeschlossen worden. Im Verlauf eines Briefwechsels zwischen ihm und dem Fraktionsvorsitzen den über die Abstimmung beim Konkordat habe der Abgeordnete Goldau eine schwer beleidigende Rede wendung („Entehrende Haltung") gegen die katho lischen Fraktionsmitglieder gebraucht, die sich selbst dadurch schwer beleidigt fühlten und mit ihnen die evangelischen Mitglieder der Fraktion. Trotz ein dringlicher Vorstellungen hat sich der Abgeordnete Goldau nicht bereitfinden lassen, diese Beleidigung zurückzunehmen. Schwerin, 10. Juli. Am Dienstag nachmittag eröffnete der Alterspräsident des Landtages, der Tw- geordnete Huchthausen, den 6. ordentlichen Landtag. Er ernannte zu Schriftführern die Abgeordneten Nie- sckmidt und Brehmer. Zum Landtaasvräsidenten wurde sodann der Abgeordnete der Einheitsliste, der Wirt- schastsparteiler Laubach, vorgeschlagen. Bon 51 ab gegebenen Stimmen entfielen 45 auf Laubach, 3 Stim men auf den Kommunisten Warncke und eine Stimme auf den Volksparteiler Walter, zwei Stimmen waren ungültig. Laubach nahm die Wahl an. Zum Vize präsidenten wurde auf Antrag des sozialdemokratischen Führers Moltmann der frühere Landtagspräsident Amtshauptmann Höcker (Soz.) gewählt. London, 10. Jun. Dem Vernehmen nach hat sich die englische Regierung damit einverstanden er klärt, daß die französischen Vasallenstaaten der Kleinen Entente und andere kleinere Reparationsgläubiger, wie Griechenland und Portugal, selbst aus der Konferenz vertreten sind und so die französische Stimme ver stärken. Als Gegenleistung hierfür hat England für sich erreicht, daß die englische Delegation durch die Ver treter der Dominions verstärkt wird. England will mit einer Empiredelegation aus der Konferenz er scheinen, genau so wie Macdonald das seinerzeit auf der ersten Dawes-Konierenz getan hatte. Moskau, 10. Juli Der Rat der Volkskommissare ! hat eiue« Erlaß herausgegebe«, i« dem aufgefordert wird, die Arbeitsdisziplin iu deu Fabrite« wieder- i herzustelle«. Tausende von ««intelligenten Arbeiter« bStten das Wohlwolle« der Sowjetregieruvg gegen» Über der arbeitende« Klaffe aasgenutzt. Sm Suterefle der geplauteu Mobilisierung der russischen Industrie zu eiuer Höchstleistung habe« die Bolkskommistare eine Reihe von Bestimmungen erlassen, die eine Rück kehr zu den in kapitalistische« Industrieländern ge- bränchliche« Norme« bedeute«. De« Fabrikdirektore» wird das Recht erteilt, Arbeiter einzustelle« und zu entlasse«. Fälle, daß Arbeiter wege« ««geblicher Krankheit der Arbeit fernbleiben, habe» überhand genommen. Die Arbeiter sollen von der Notwendig keit einer bessere« Disziplin bei der Fabrlkarbett durch Film überzeugt werde«. Fleißige ««d treue Arbeiter sollen belohnt werden Bukarest, 10. Juli. Der Umsturz in Rumänien sollte am 10. Juli erfolgen. Die königliche Familie sollte verhaftet und bei Arad über die Grenze abgeschoben werden. Der Regentschaftsrat sollte einem Revolutionsgericht übergeben werden. In Bukarest durchziehen die Truppen mit Maschinen gewehren die Stadt. Der Telephon- und Poftverkehr ist ein gestellt. Ncuyorl, 10. Juli. Infolge der ungeheuren Hitze sind zahlreiche Personen vom Hitzschlag betroffen worden. In Washington stieg das Thermometer auf 39 Grad Celsius. Kirchliche Nachrichte«. Ziegelheim. Der ev. Jungmädchenbund fällt heute Mittwoch aus. Donnerstag, den 11. Juli. Waldenburg. Iungmännerverein. Abends 8 Uhr im Kirch gemeindehaus. Besprechung. Wanderfahrt nach Tettau. Danach Liederprobe. Wiiierungsberichi. Waldenburg, 10. Juli. Mittags 12 Uhr 4- 22 Dra- L. morgens 8 Uhr 4- 20 Grad C., tiefste Nachtemperstur 4- 9 Grat L. Feuchtigkeitsgehalt der Luft 30 Prozent. Barometerstand 769 »u» Windrichtung West. Niederschlagsmenge ln den letzten 24 Stu»- den Oq, mm. Witlerunasauskiöht: Heiteres Wetter. ru WiaieaelfcbMit, empfehlen Kielma «sch L An, Schuhmachermeister. WM" Starke "MU NMWW — in allen Größen — hält vorrätig und empfiehlt s. kviMLiiv llado. 5tstkt»rrcl>eine für Bahnversandt, das Stück 2 Pfg., sind wieder zu haben in der Buchdruckerei S. Kästner. die unerträglichen volkswirtschaftlichen Folgen der Abwertungs gesetze, sondern vor allem auch die neuen Gefahren für die Sparer und Gläubiger und wiesen den Weg ihrer Ab- ! Wendung. In der einstimmig gefaßten Entschließung wurde „mit aller Entschiedenheit Rückkehr zum alten j und Sonntag fein Eauturnfeft in Geithain. Ueber 1500 find deutschen Recht und zur Gerechtigkeit" gefordert. Die Grund- bis jetzt gemeldet. 70 Riegen nehmen am Vercinswetturnen läge der Dawesbelastung ist die falsche Voraussetzung der teil. Gegen 400 Wettkämpfer ringen nm den Eichkranz. Die inneren Entschuldung Deutschlands durch die bewußt herbei- «...