Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 31.08.1886

• Erscheinungsdatum: 1886-08-31
• Sprache: Deutsch
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M SM. Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Seite S. 1886. «6. > recht sej. > Rußland ßland trotz September ad Kral«, »angeblich nSport m, für die row, ber Sofia, olutioa j, I espondaz- mmandat i de- bal, : den KE, : russischer ersprochaz ie russische nten aber rkische» I 600 M n nächst« Wie ver- ite ein« Alexander id Pascha, eine da- ierung be elbar vor che besagt, g dir 8a- t worden, zikowiwd s RadoS- gereS und Tütchen» schäft und cklehr der öffentlich, ich Sofia I ch äußerte s iS Fürst« l stände i« »über dm serbisch« äten vor- etroffmm auch iu chtet, be- >en. Die ndig der- in Zanta beschädigt eben nicht en ja den chuld hat was ge- ndet in'S wenig« er, seine iß seine- if's Herz, und ries: ad wußte r Zahl«- usammm- ioldstücke, ließ, von Male ein und die >al daran, m Aug« n Herrn Sie stand gegangene igung ab- s-gk sie Sie um n einig« dahin zu gelähmt, nigt, daß it, Herr >ffe, da^ BrudcrS i Worten, de, eine liebens« Karoline reichte, e zog sie ihre mit kurzen: ar Thür folgt.) OEklliäßLA den heißen Sonnenstrahlen im durchglühten Kinderwagen aus- Jahres 1722 öffentlich bekannt gemacht, daß auS Hessen und m gesetzt sind, von sich stoßen. Die armen Kinder liegen förm- anderen sächsischen Gtcnzländern mit Gewalt vertriebene Freiberg, den 30. August. lich in einem chronischen Schwitzbad; eingewickelt und fest- Zigeunerbanden, welche über 1500 Köpfe zählten, sich im — Der Stadtrath bringt zur öffentlichen Kenntniß, gebunden in dicken Federbetten, angezogen mit dicken Jäckchen Lande blicken ließen. ES wurden deshalb sämmtliche Vasallen, baß wie im vergangenen Jahre auch diesmal am 2. Septbr- und Häubchen, so sieht man sie täglich jetzt dm heißen Sonnen- Beamte, Gerichte und Unterobrigkeiten in den sächsischen Landen die sämmtlichen städtischen Expeditionen und Kaffen Nachmittags strahlen ausgesetzt in der glühenden Sonnenhitze herausfahren: angewiesen, daß, wmn in dm Städten, Flecken, Dörfern und «schloffen sein werden. — Da die entlang der Clauß-Allee ge- um sich zu erholm, zu kräftigen an der Luft, wie die Eltern Wäldern und Flurm des KurfürstenthumS und dazu gehöriger pflanzten Linden wiederholt in Folge der Abfuhr von Holz aus dem meinen. Und dvch, wie viele solcher armen Säuglinge unter- Gebiete Zigeuner betreten und angetroffen würden, auch wmn Hospitalwald arg beschädigt worden sind, verbietet der Stadt- liegen dieser verkehrtm Behandlungsweise jedm Sommer! sie Pässe oder andere Atteste bei sich führten, sie mit Habe rath daS Befahrm der erwähntm Allee vom Eiseubahnübergang Bor Allem sind es Brechdurchfälle, noch mehr aber die ge- und Gut, Leib und Leben, Jedermann freigegeben und ver bi- herein o» den Schießplan mit Lastfuhrwerk und bedroht fürchtete und meist tödtliche Gehirnhautentzündung, die durch fallen, die Männer auf der Stelle niedergeschofsen oder sonst Zuwiderhandlungen mit Geldstrafe bis zu 30 Mark bez. mt- eine unkluge BehandlungSweise entstehen. Deshalb merke man getödtet, ihnen daS Ihrige abgmommm, und Niemand, wer «S sprechender Haftstrase. Von diesem Verbote find jedoch die sich Folgendes: An heißen Tagen lasse man die Kinder sehr auch wäre, für diese Thatm verantwortlich gemacht werden Wirthschastsfuhren nach und von dm angrenzmden Feldern früh des Morgens, höchstens bis 9 Uhr, ausfahren; dann bade sollte. Die Weiber und Kinder der Zigeuner sollten nicht ausgeschlossen. man sie erst und lege sie in ein kühles Zimmer und lasse sie getödtet, sondern an die nächsten Gerichte abgeliefert und von — Im amtlichen Jnseratentheil dieser Nummer ist eine den Tag über dort bis zum Abend, jetzt bis gegen halb 5 Uhr; diesm untergebracht und zur Arbeit angehalten oder, wo die- Bekanntmachung der königl. Generaldirektion der sächsischen dann bringe man sie wieder an die Luft bis 7 oder halb 8 Uhr, nicht thunlich, in daS Zuchthaus und Armenhaus zu Wald» StaatSeisenbahnen mthaltm, welche den am Sonntag den ältere Kinder noch etwas länger, und sorge dafür, daß mittler- heim oder in andere derartige Häuser geschafft werden. Zur 5. September d. I. zwischen Dresden, Freiberg, Moldau und weile in der Wohnung di« Schlafzimmer tüchtig gelüftet schleunigeren Vertreibung diese- schädlichen Volke- wurden die Cichwald verkehrmden Extrazug betrifft, auf den wir bereits wordm. Also den Tag über im kühlen Zimmer, früh und Gemeinden angewiesen, solche- mit allem Fleiße aufzusuche« hingewiesen haben. Abends dagegen an die Luft! Vor Allem aber entferne man und bei dessen Erblickung oder Verfolgung an die Glocken zu — Zur Feier des Sedantages findet am 2. September bald die Federbetten, wenigstens im heißen Sommer. Man schlagen oder Rauchsignale zu geben, damit, nebst dm Ein» LormittagS 9 Uhr in der Aula des Realgymnasiums lege dm Säugling, wenn er 3 bis 4 Wochen alt ist, auf eine wohnern und Unterthanen, auch die Miliz und Jägerei, auf «in FestaktuS statt, zu welchem das Lehrerkollegium alle Freunde SeegraSmatratze mit kleinem Robhaarkeilkissen, die beide auch welche letztere besonders zu rechnen sei, sich bei der Vernich- Ler Anstalt einladet. in dm Kinderwagen paffen müssen, und decke die Klemm mit tung oder Festnahme des zigeunerischen Gesindels betheiligtm. — In Nr. 195 d. Bl. ist in dem Hinweis auf die außer- einer leichten, mit Leinwand überzogenen Watt- oder Wollen- Dieses sollte ohne Weiteres mit gesummter Hand angegriffen ordentliche Generalversammlung de- HandelSschul-Kon- decke zu. Alle Jedem, jegliches Einbindm und Festwickeln werden, denn nur dadurch sei eS möglich, diese Landplage loS- sortiumS der Beginn derselben irrthümlich auf den 31. vermeide man: der kleine Körper soll sich strecken und recken zuwerden und der Gefahr auSzuweichm, daß, wie eS bereits in d. M. Abends 7 Uhr angegeben, während der Beginn der können! So liegm die Kinder kühl, schwitzen entschieden andem Ländern geschehen, die Zigeuner sich auch in Sachsen Lersammlung auf 8 Uhr anberaumt ist. weniger und die wichtige Blutzirkulation zum Gehim wird zusommenrotteten und daselbst gleichfalls Mord, Raub und — Gestern Vormittag bez. gestern Nachmittag trafen in eine entschieden gleichmäßigere! Mögen doch die Mütter Plünderung begingen. Dieses Mandal wurde an allen Grenz» unserer Bergstadt der Stab der königlich sächsischen Artillerie- diese Rathschläge beherzigen, die wohlmeinende und dabei er- säulen, Wegweisem und öffentlichen Orten deS Kurfürstenthum- Brigade Nr. 12 und ein Detachement des königl. sächsischen probte sind. angeschlagen. Trainbataillons Nr. 12 ein und wurden hier einquartiert. — Herr Karl Riesel tritt seine 42. Gesellschaftsreise Am Sonnabend traf in Leipzig auf dem bairische« Der Stab bestand aus einem General nebst Adjutanten mit nach Italien (Florenz, Rom, Neape.l Genua, Mentone, Bahnhofe Fürst Bismarck ein, fuhr auf der Verbindungsbahn ihrer Dienerschaft, aus zwei Chargirten, drei Soldaten und Monaco — Monte-Carlo — Comiche-Route, Nizza — nach dem Berliner Bahnhofe und von da weiter nach Berlin, führte acht Pferde mit sich. Zu dem Detachement gehörten Marseille — Lyon — Genfersee) gleich nach Schluß der Auf dem bairischen Bahnhofe wurde der Fürst von dem an- em Sekondelieutenant nebst Dimer, ein Unteroffizier, drei Sol- Aerzte- und Naturforscher-Versammlung am 26. September d. I. wesenden Publikum mit lebhaften Hochrufen begrüßt, worauf baten und fünf Dienstpferde. Der Brigadekommandeur der ab Berlin bestimmt an und verbindet damit eine 20tägige er aus dem offenen Koupeefenster dankte. — Dem Vernehme« Artillerie-Brigade Nr. 12, Herr Generalmajor von Schweingel, selbständige Theiltour nach Ober-Italien (München, Innsbruck, nach ist vom Rathe in Bezug auf Gasmotoren und GaS- und dessen Adjutant, Herr Premierlieutmant Richter, wohnten Venedig, Mailand, oberitalienische Seen, Luzern, Vierwald- arbeitsmaschinen eine Herabsetzung der Gaspreise beschlossen im Hotel de Saxe, vor welchem eine große grün-weiße Flagge stättersee rc.) mit vorherigem Besuch der Berg- und Seeschlösser worden; ferner soll den Konsummten am Strange selbst die ausgezogen war und zwei Lorbeerbäume standen. Heute früh König Ludwigs II., welche selbst dem Künstler eine Menge Anbringung einer Flamme gestattet sein. Weiter beabsichtigt verließen der Artilleriebrigade-Stab und daS Train-Detachement noch unbekannter Kunstwerke und landschaftlicher Ueber- der Rath, ähnlich dem Vorgehen anderer größeren Städte, wie unsere Bergstadt, um sich über Oederan und Chemnitz auf das raschungen ersten Ranges bieten. Programme gratis in Riesel's München, Karlsruhe, Köln rc., eine Brechmaschine für CoakS Manöverterrain nach Zwickau zu begeben. Herr Generalmajor Reisekontor, Berlin, Zmtralhotel. (Vom 1. Oktober d. I. ab anzuschaffen. Diese Einrichtung hat den Zweck, das betreffende von Schweingel nimmt heute Nachtquartier in Oederan. Friedrichstraße 102 Admiralsgartmbad am Zentral-Bahnhos). Material in der Weise zu zerkleinern, daß es sofort zur — Unter Fräulein A. Bernhardt'« bewährter Führung gehen Annahmestelle für kombinirbare Rundreise-Billette. Feuerung verwendet werden kann. im Stadttheater hier am Sonntag den 5. und Montag dm —Erledigt: die erste ständige Lehrerstelle an der Am Freitag verschied in Chemnitz der emeritirte 6. September zwei Vorstellungen in Szene. Eine Anzahl oberen Schule zu Weigsdorf. Kollator: das kgl. Ministerium Realschuloberlehrer Herr Or. Findeisen, der Nestor dortiger hervorragender Gäste haben sich verbunden, eine Tournee durch des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: außer Lehrerschaft und einer der ältesten Bürger der Stadt. ölaz. Deutschland zu machen und Fräulein Bernhardt hat auch freier Amtswohnung 840 Mark Gehalt, 72 Mark für Fort- Findeisen war schon eine populäre Persönlichkeit, al» Chemnitz Freiberg — wo das Publikum ihrm Vorstellungen stets ein bildungsschulunterricht und von Ostern 1887 an 36 Mark für noch kaum 50 000 Einwohner zählte, und mit lebhaftem Inter- großes Interesse entgegengrbracht — nicht übergangen. Aber Turnunterricht; auch würde die Ehefrau für Handarbeits- esse verfolgte er stets die sich immer mehr entwickelnde Größe voraussichtlich sind es in der Saison auch nur diese zwei unterricht 144 Mark erhalten. Gesuche sind bis zum 13. Sept, und Bedeutung der Stadt. Tausmde seiner Schüler und Freunde Vorstellungen, die Fräulein Bernhardt hier stattfinden lassen an den königl. Bezirksschulinspektor Schulrath Prof. Michael werden sich bei der Nachricht von seinem Tode mit liebevoller kann, denn sie hat bis weit über Weihnachten mit den besten in Zittau einzureichen. Wehmuth und Theilnalme ihres Lehrers, ihres Frmndes und Theatem abgeschlossen. °ft auch ihres Berathers erinnern. Nach 35 jähriger Lehr- — Vor einiger Zeit wurde in diesem Blatte ein Pracht- thätigkeit an verschiedenen Chemnitzer Schulanstalten in'S Pianino der hiesigen Pianoforte-Fabrik des Herrn 4 Kleinwaltersdorf, 30. August. Unser Ort boj Privatleben zurückgetreten, lebte er in den letzten Jahren fast Tanneberger beschrieben, das auf der Nossener Aus- in den letzten Tagen ein immerwährendes lebensvolles Bild, nur mehr der Erinnerung an seine Jugmdzeit, an 1806, 1809, stellung Aufsehen erregte und dessen Lichtdruck-Abbildung von indem täglich frohe Kinderschaaren unter Führung ihrer Herren' 1811, 1813, als die Franzosen Schrecken und Elend über der Dresdner Gewerbezeitung „Gewerbeschau" veröffentlicht Lehrer im Preußler'schen Gasthofe Sommerfeste abhielten. Chemnitz gebracht, an die große Hungersnoth, welche in dem wurde. Wie wir erfahren, ist dieses schöne Erzeugniß der Gar entzückend ist in den leuchtenden Augen der Kleinen zu durch ein Denkmal gewürdigten Ehrenbürger Becker einen hiesigen Industrie nach Rohrschach in der Schweiz am Boden- lesen, wie die Waldluft, durch die sie gezogen, und heitere so thalkrästigen Helfer fand, — an Zeiten, von denen nur sie verkauft wordm und hat dort den größten Beifall seines frohe Gesänge die Herzchen höher schlagen ließen. Am Fest- Wenige noch aus der lebenden Generation eine Kenntniß oder jetzigen Besitzers gefunden. Derselbe drückte der hiesigen Fabrik platz angekommen, begrüßten sie den aufgesetzten Kaffee und Erinnerung haben. seine vollste Zufriedenheit aus und schrieb, „daß nicht nur die Kuchen mit Hurrah. Heitere Spiele und Gesänge wechselten In der letzten Sitzung des Kirchenvorstandcs zu Plauen Zeichnung, sondern ganz besonders die Ausführung der Arbeit auch hier bis zum Abendimbiß. Mit bunten Laternen zogm im Voigtlande wurde in Bezug auf die von dem evangelisch» alles Loh verdiene". dann die Schaaren froh und bankerfüllt mit den Lehrern und lutherischen Landeskonsistorium verfügte Erhöhung des Stellen- — Wmn auch nicht in dem Maße wie die letztvergangenen Eltern heim, um lange noch der süßen Erinnerung zu leben, einkommens von dem ersten Landdiakonat (210 Mark) folgender 4 Sonntage, so war doch immerhin auch gestern wieder bei Gerade unser liebliches Thal eignet sich so recht für diese Feste. Antrag des Herrn Sup. Landmann einstimmig angenommen: dem wunderschönen Sommerwetter der Personenverkehr auf Wenn man die Höhen überschreitet, sieht das freundliche Dorf Der Kirchenvorstand für Plauen erklärt, daß er eine Ber- allen Bahnlinien ein höchst lebendiger. Die Station Freiberg mit seinen schmucken Häusern inmitten üppig grünender Bäume pflichtung der Kirchengemeinde Plauen zur Aufbesserung d«S verbrauchte in Summa 1600 Stück Fahrbillets, und zwar sehr einladend aus. In feiner Nähe liegt der Hospitalwald Stellen-Einkommens für das 1. Landdiakonat daselbst in Folge 4100 für die Hauptlinie Chemnitz-Dresden und 500 für mit seinen herrlichen Promenaden, der Fürstenwald mit dem der veränderten Berechnung der Vergütung für das Fort- Noffen-Moldau. Von der Residenz Dresden nach dem Plauen- idyllisch gelegenen Zechenteich, der Nonnenwald und der Pfarr- kommen der Geistlichen nach dem Filial Jößnitz nicht anzu- schen Grund und bis Kipsdorf bezw. Tharandt soll die Fre- dusch mit ihrer würzigen Waldesluft. In den Restaurationen erkennen vermöge, und überläßt cs unter Hinweis auf die früher quenz gestern abermals eine enorm starke gewesen sein, so daß Waltersdorfs, hauptsächlich im Gasthof, winkt Erholung und gegebenen Erläuterungen dem Kirchenvorstande zu Jößnitz, sich die Einlegung mehrerer Extrazüge nöthig machte. Es sind Stärkung. Tägliche Omnibusfahrten bieten älteren Herr- welcher bereits unterm 5. Dezember 1885 seine Geneigtheit tu ja auch nur noch wenige Wochen, in welchen uns noch ver- schäften oder Rekonvaleszenten ebenfalls Gelegenheit, hier ein- der Sache zu erkennen gegeben hat, anderweit über dir vom gönnt ist, sommerliche Erholung und Stärkung zu genießen. zukehren. hohen Landeskonsistorium verfügte Einkommenserhöhung auS — Zu dem gestern in Teplitz stattgefundenen Gesangsfeste Auch in den ersten 6 Monaten dieses Jahres ist die Be- der Kirchengemeinde Jößnitz Beschluß zu fassen. benutzte ein großer Theil der dahin gehenden Sänger aus Nutzung der königlichen Altersrcntenbank in Dresden in den In der Pilz'schen Affaire in Riesa ist jetzt ein schein- Chrmnitz und Umgegend die Bahnlinie Freiberg-Moldau. Am einzelnen Landestheilen eine sehr verschiedene gewesen. Der Stück- barer Stillstand eingetreten; die Verhandlung beim Landgericht Sonnabend fuhren gegen 200 Sangesbrüder über diesen zahl nach vertheilten sich die Einagen mit je 1 Prozent auf die wird vor Oktober kaum erfolgen. Verschiedene Einzelheiten Gebirgstheil hin nach der schön gelegenen Stadt der Heil- Amtshauptmannschasten Auerbach, Flöha, Glauchau, Großenhain, kommen nach und nach noch an die Oeffentlichkeit. Unter An- quellm. Kamenz, Oelsnitz und Schwarzenberg, je 2 Prozent auf die derem waren dem Pilz kurz vor der Verhaftung 600 Mark — Dienstag Abend findet im Garten des Stadtparkes Amtshauptmannschaften Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Leipzig, vom Kirchenvorstand eingehändigt worden, welche die von ein Konzert des gesammten Stadtmufikchores statt. Löbau, Marienberg, Oschatz, Plauen und Rochlitz, je 3 Prozent Standtfest'schen Erben gestiftet hatten, damit von den Zinsen — Vergangene Nacht um 1 Uhr wurden die Mannschaften auf die Amtshauptmannschasten Borna, Dippoldiswalde, DreS- die betreffende Grabstätte in Stand gehalten werde. Diese der Landabtheilung der hiesigen Turnerfeuerwehr durch den-Altstadt, Freiberg, Grimma, Meißen, Pirna, Zittau und Summe ist natürlich auch verloren. die Polizei alarmirt. Der Thürmer hatte „Feuer in Groß- Zwickau, je 4 Prozent auf die Stadt Chemnitz und die Amts- Der Bau des neuen Schlachthofes in Pirna macht schirma" gemeldet. Nach kurzer Zeit fuhr die Spritze ab, kam hauptmannschast Döbeln, 5 Prozent auf die Amtshauptmann- rasche Fortschritte, da die betreffenden Baulichkeiten bereits aber nur bis auf die Höhe der Straße zwischen Kleinwalters- schäft Dresden-Neustadt, 7 Prozent auf die Stadt Leipzig und tüchtig gefördert wurden und die Äesammtanlage schon deutlich darf und Großschirma, wo wieder umgekehrt wurde, da man 26 Prozent auf die Stadt Dresden, während die noch übrigen zu übersehen ist. Bei dem Baue wird allen bezüglichen dort nicht das Geringste wahrnehmen konnte. Jedenfalls ist 2 Prozent der gesammten Einlagen auS dem Auslande Erfordernissen der Neuzeit in Bezug auf Einrichtung das Feuer weit über den Bezirk hinaus gewesen. stammten. — Das Ueberwiegen der drei letztgenannten Landes- Spülung rc. thunlichst Rechnung getragen, so daß dann nach — Die Herren Volksschullehrer Röhl und Schmidt unter- bezirke tritt bei einer Vertheilung der Einzahlungen nach dem der Vollendung ein neuer Fortschritt in der Entwickelung des nahmen heute mit den Kindern ihrer Schulklassen eine Partie Geldbettage noch mehr hervor: es erscheint dann Stadt Dres- dortigen städtischen Gemeinwesens zu verzeichnen sein bürste, nach Tharandt und Umgegend, und benutzten hierzu gegen ge- den mit 37, Stadt Leipzig mit 10 und Amtshauptmannschaft Von dem verpflichteten Fleischbcschauer Veterinärarzt Hess« währte Ermäßigung — 3 Kinder auf ein Billet — die Eisen- Dresden-Neustadt mit 9 Prozent. — Das Brutto-Erträgniß in Bischofswerda wurden am Sonnabend bei Unter dahl bis Klingenberg und wieder zurück. des im königl. Großen Garten abgehaltenen Albertfestes suchung zweier vom Fleischer Näther in Putzkau gekauften — Folgende sehr brachtenSwerthe ärztlichen Rath- stellt sich auf 29 387 Mk. — Die fast täglich in den Blättern Schweine bedeutende Trichinen vorgefunden und daS Fleisch fchläge für Mütter gingen dem „Dresdner Anz." von be- wiederkehrenden Nachrichten über ausgegriffene und schubweise unschädlich gemacht. rusener Seite zur Veröffentlichung zu: Unter der jetzt weiterbeförderte oder auch wohl wegen Diebstahls oder Betrugs Beim Einfahren des letzten Fuders Hafer hatte der herrschenden enormen Hitze leiden entschieden am meisten unsere abgestrafte Zigeunerbanden erinnern an die Maßregeln, mit Gartenbesitzer Bischoff in FriederSdorf bei Zittau da- Säuglinge. Leider können sie noch nicht sprechen, sonst würden welchen unsere Vorfahren sich diese Landplage vom Halse zu Unglück zu Falle zu kommen, wobei ihm daS Hinterrad deS sie gewiß laute Klagen über ihre unzweckmäßige Kleidung und schaffen suchten und wobei die Strenge der damaligen Justiz- Wagens über die Brust ging und was nach kurzer Zeit deu namentlich über die dicken Betten, in denen sie, fest eingehüllt, pflege in Hellem Lichte erschien. So wurde am 9. April des Tod herbeiführte. Er hinterläßt die trauernde Wittwe.