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Abends 7 Uhr 38 Minuten daselbst ein treffenden Personenzüge —; Abends 8 Uhr 12 Minuten von Radeberg nach Dresden-Neustadt, schlesischer Bahn hof, Abends 8 Uhr 56 Minuten von DürrröhrSdorf und Lohmen nach Pirna; Abends 10 Uhr 15 Min. von Meißen nach Dresden-Neustadt, Leipziger Bahnhof; Abends 10 Uhr 35 Min. von Zittau nach Reichenau, 9 Uhr 30 Min. von Reichenau nach Zittau und endlich 9 Uhr 35 Minuten von Reichenberg nach Zittau und 10 Uhr 50 Minuten von Zittau nach Reichenberg. — Entsprechend einem Wunsche des ver storbenen Oberlehrer vr. Philipp vom Wettiner Gymnasium in Dresden haben dessen Eltern dem am Gymnasium bestehen den Lehrerpensionsverein die Summe von 300 Mark und der Schulbibliothek den wesentlichsten Theil seiner außerordentlich werthvollen eigenen Büchersammlung überwiesen. Die gestern Nachmittag in Leipzig abgehaltene Ver sammlung der Bäckergesellen war ziemlich zahlreich besucht. Das Referat erstattete Herr Richard Schwarze und zwar prach Redncr über das Gesellen- und LehrlingSwesen. Be- onders Neues brachte Herr Schwarze nicht vor, sondern er beschränkte sich im Wesentlichen darauf, eine Besserung der Arbeitsverhältnisse für Gesellen und Lehrlinge zu verlangen. Die hauptsächlichsten Klagen wurden wieder über dir SonntagS- arbeit, sowie über den Zustand der Schlasstätten laut. Nach dem noch über den Stand der Krankenkasse, welche demnächst zu einer Statutenänderung und Erhöhung der Beiträge wird schreiten müssen, von einigen Rednern gesprochen, fand die Versammlung, welche gegen halb 5 Uhr Nachmittags begonnen, bereits nach 6 Uhr ihren Abschluß. — DaS alte, sagen umwobene Haus auf dem Thomaskirchhofe, welches unter dem Namen „Zum Lindwurm" weit gekannt, seiner Bauart, sowie den Lokalverhältnissen gemäß zu urtheilen, in der zweiten Halste des 16. Jahrhunderts erbaut wurde, hat nunmehr auch den Ansprüchen der Neuzeit Weichen müssen, um einem Neu bau Platz zu machen. ES werden bei diesem manche durch alte Verträge und Raumverwendungen entstandene Schwierig keiten zu überwinden sein, wobei namentlich auch die Schlippe in's Spiel kommt, welche schon bei der ersten Verwendung der Stätte des vormaligen Thomasklosters zu Privatgebäuden vor handen war und fortwährend zu nachbarlichen Streitereien und Verhandlungen Veranlassung gab. Bemerkenswerth ist die beim Abbruch des Hauses ersichtliche Leichtigkeit, mit der dasselbe an das Nachbarhaus gefestigt wurde, wodurch auch, bei unwandelbarer Haltbarkeit die Neigung desselben aus dem Loth entstand, welche zu seinen Eigenthümlichkeiten gehörte. Das königliche Ministerium des Innern hat der seit dem 1. Juli 1856 bei dem Herrn Rentier Stadtrath Julius Wilhelm Franke zuChemnitz in Diensten stehenden Christiane Theresie Dietze in Anerkennung der während dieser langjährigen Dienstzeit bewiesenen Treue und Anhänglichkeit die große silberne Medaille mit der Aufschrift „für langjährige treue Dienste" verliehen, und ist diese Auszeichnung nebst Dekret der Genannten am gestrigen Tage an RathSstelle durch Herrn Bürgermeister Vetters feierlichst ausgehändigt worden. — In der gestrigen Sitzung des Aussichtsraths der Chemnitzer Papier fabrik zu Einsiedel bei Chemnitz wurde der Geschäftsabschluß auf das Jahr 1885—1886 vorgelegt und neben den üblichen Abschreibungen der Generalversammlung die Vertheilung von 6'/, Proz. Dividende auf die Stamm- und Prioritätsstamm aktien vorzuschlagen beschlossen. Auf dem Grundstück des Restaurateurs Huscher zu Plauen i. V. (früher Redlich's Garten) haben die Vor arbeiten zur Erbauung eines monumentalen Restaurants be gonnen. Dasselbe soll enthalten ein Wiener Casö, ein großes Restaurant und einen großen Saal für Konzert, Ball und Theater. Das Gebäude wird von den Herren Gebrüder Reinhold nach den Plänen des Herrn Architekt Illing gebaut werden. Sehr verhängnißvoll konnte in Döbeln einer Familie vor einiger Zeit das Mittagsmahl werden. Nach dem Genüsse desselben erkrankten Eltern und namentlich die Kinder derart, daß sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte. Die Ursache der Krankheit wurde in dem Genuß einer Kalbsleber entdeckt; dieselbe war zwei Tage vorher ge kauft worden, mindestens drei Tage alt und in Folge des warmen Sommerwetters durch Zersetzung des Blutes der Träger des Fleischgiftes geworden. Es mahnt dieser Fall auf'S Dringendste, nicht altes Fleisch zu genießen, daS seine Giftigkeit durch einen auffallend stechenden Geschmack verräth, namentlich aber beim Genüsse der Leber vorsichtig zu sein. Für die erledigte Bürgermeisterstelle zu Geising haben sich nach den vorliegenden Mittheilungen 39 Bewerber ge funden, darunter 9 aus Preußen, 27 sind bereits bei Amts gerichten, Stadt- oder Landgemeinden n. s. w. thätig gewesen, 5 sind Kaufleute, 2 Juristen, 2 preußische Lehrer, 1 Oekonom und 1 Bäckermeister. Bemerkenswerth erscheint es auch, daß ein Graf unter den Bewerbern zu finden ist. Der jüngste Bewerber ist 22, der älteste 55 Jahre alt. In der Pierson'schen Privatheilanstalt zu Pirna fand dieser Tage für die dortselbst untergebrachten Leidenden ein Konzert des dortigen Artillerie-Trompeterchors statt, dessen musikalische Darbietungen dabei ersichtlich eine recht wohl- thuende und beruhigende Wirkung übten. Es war dies, wie verlautet, das erste Militär-Konzert seit dem Bestehen der Anstalt. In der Nacht zum Sonntag wurde beim Gutsbesitzer Rebsch in Hirsch sei de bei Zittau mittels EinsteigenS in die im ersten Stock gelegene Kammer an baarem Gelde gegen 60 M. gestohlen und dabei hatten die Diebe noch die Frechheit ge habt, sich hierzu der im geschlossenen Bauerhofe befindlichen Leiter zu bedienen. — Ein zweiter Einbruch wurde in der mondhellen Nacht zum Dienstage in der dortigen Flachs spinnerei ausgeführt, bei welchem die Einbrecher durch den Fabrikwächter verscheucht, jedoch später ermittelt und zur Haft gebracht worden sind. mit 409 765 Mark 25 Pf. (1885: 173 669 Mark 50 Pf.) und das Konto-Korrent-Konto mit 300 462 Mark 45 Pf. (1885: 177 696 Mark 18 Pf.). Bezüglich der Passiva ist zu bemerken, daß das Sparer-Konto mit 1420069 Mark 64 Ps. (1885: 1400 545 Mark 55 Pf.), das Mitglieder- Stamm-Kapital-Konto 219130 Mark 51 Pf. (1885: 155 473 Mark 31 Ps.) betrug. — Der gestrige warme Sommerabend ließ den Aufenthalt im Freien sehr angenehm erscheinen, und trug viel dazu bei, dem Konzert des Stadtmusikchores in dem freundlich beleuchteten Garten des Stadtparks viele Besucher zuzuführen, welche den musikalischen Vorträgen reichen Beifall zollten. Als eine besonders gute orchestrale Leistung erschien der Vor trag der feingcarbeiteten Maillart'schen Ouvertüre zur Oper „Das Glöckchen des Eremiten". Die „Post" von Schäffer, «ine stets dankbar aufgenommene solistische Leistung des treff lichen Trompeters der Stadtkapelle, mußte auf allgemeinen Wunsch wiederholt werden. Die Curth'sche Fantasie „Erinnerung an Mendelssohn-Bartholdy" unterschied sich sehr vortheilhast von dem sonstigen Potpourri-Genre, bei dem oft Manches recht geschmacklos durcheinander gewürfelt wird. — Einen höchst würdigen Verlauf nahm die in der Nestauration des Herrn Butze am 18. d. M. von einigen alten Kriegern veranstaltete Erinnerungsfeier an die Schlacht von St. Privat. Nach vorher ergangener Einladung hatten sich die ehemaligen Waffenbrüder sehr zahlreich zu der Feier eingefunden, die ein Sängerquartett mit dem Liede „Brüder, reicht die Hand zum Bunde" eröffnete. Nachdem man in beredter Weise der im Kampfe gefallenen Kameraden gedacht hatte, folgten zündende Ansprachen, welche in jubelnden Hochrufen auf Se. Majestät den König Albert und auf Se. Majestät den Kaiser gipfelten. Weitere Reden galten den Sängern und den Turnern; auch gedachte man dreier an wesender Invaliden und eines Kameraden, welcher 14 Wochen in französischer Gefangenschaft zugebracht hatte. Die an wesenden Sänger trugen wechselweise patriotische Gesänge vor; auch war eine gute Instrumentalmusik vorhanden, besonders aber wurde die Feier durch harmonische Verschmelzung echt patriotischer und kameradschaftlicher Gesinnung verschönt. — Aus Metz wird geschrieben: Die Gedenktage der großen Schlachten in der Umgegend von Metz gehen auch in diesem Jahre nicht vorüber, ohne die Gräber der Gefallenen — die amtliche Gräberliste weist nicht weniger als 1800 Massen- und Einzelgräber auf — geschmückt vorzufinden. Dieser patriotischen Pflicht hat sich der Kriegerverein in Ver bindung mit dem hiesigen Turnverein in anerkennenswerther Weise unterzogen. Die beiden Vereine brachen in aller Frühe, mit Kränzen aller Art beladen, in einzelnen Gruppen nach den verschiedenen Schlachtfeldern auf. Die Kränze, sowie auch Geldmittel waren in diesem Jahre aus allen Theilen Deutsch lands so reichlich eingetroffen, daß nicht blos sämmtliche Gräber bei Metz, sondern auch die übrigen in Lothringen zer streuten Kriegergrabstätten geschmückt werden konnten. Der Besuch aus den Schlachtfeldern war ein ziemlich lebhafter, be sonders bei Gravelotte und St. Privat, den interessantesten Punkten der Schlachtfelder. Auch aus den französischen Grenz- orten waren zahlreiche Besucher herübergekommen, um sich den Schauplatz der großen Augustschlachten anzuschen. Außer den Gräbern und den Ruinen einiger nicht wieder aufgebauten Häuser ist übrigens nichts mehr vorhanden, was an die Kämpfe vor 16 Jahren erinnert. — Betreffs des Sonntag den 22. d. M. früh zum Ver kehr nach Eichwald kommenden Extrazuges — Abfahrt von Freiberg früh 7 Uhr 12 Min., aus Eichwald Abends 6 Uhr 50 Min. — bemerken wir noch, daß die Ausgabe der hierzu zur Verwendung kommenden einfachen TourbilletS bereits vom 20. d. M. ab erfolgt. Die Billets brauchen also nicht erst kurz vor der Abfahrt gelöst zu werden. Jedes Billet erhält den Stempel für den Tag des Verkehrs, also den 22. d. M., sowie auf der Rückseite noch aufgedruckt die Worte: „Giltig zur Rückfahrt bis mit 23. August 86." Für dieses Jahr dürfte dies wohl der letzte derartige Regiezug sein und daher nicht so bald wieder Gelegenheit geboten werden, für so einen geringen Preis diese interessante, schöne Partie aus zuführen. — Gestern Abend gegen 7 Uhr gingen auf der Berthels dorfer Straße mehrere Knaben, welche anscheinend Kohlen ge sammelt hatten. Um dieselbe Zeit kam auch ein Veloziped- fahrer dieselbe Straße. Diesem Radfahrer warf einer der Knaben seinen Kohlensack vor das Rad. Der Reiter verlor jedoch seine Geistesgegenwart nicht, sondern parirre rechtzeitig sein Rad, sprang herab und gab dem Jungen eine sehr wohl verdiente Züchtigung. Kaum hatte der Radfahrer wieder aus seinem Stahlroß Platz genommen, so erging sich der Knabe dem Manne gegenüber in so rohen Schimpfworten, daß der Lärm viele Leute an die Fenster lockte. Da der Name dieses Knaben von dem genannten Herrn gestern Abend noch festge stellt worden ist, dürfte eine exemplarische Strafe nicht aus- blriben. — Der in Bienenmühle stationirte Bremser Görner, welcher seinen gestrigen freien Tag dazu verwendete, um im Walde von Rechenberg eine Partie Pilze zu sammeln, war gestern Nachmittag so glücklich, ein wirklich seltenes Riesen- Exemplar auszufinden. Dieser aufgefundene, kerngesunde und schön gewachsene Pilz, eine sogenannte „fette Henne", hatte einen Durchmesser von 46 Zentimeter und wog netto 9^/, Pfd. Der glückliche Finder brachte den Riesenpilz heute früh mit nach Freiberg, wo ein Herr aus Plauen i. V. das schöne Exemplar sofort käuflich an sich brachte. Dieser Pilz ist genießbar und hat einen zarten lieblichen Geschmack; doch nicht zum Verspeisen, sondern wegen der Seltenheit und schönen Bauart wurde er angekauft, um womöglich für eine längere Zeit als Merkwürdigkeit aufbewahrt zu werden. — In der Nähe von Zöblitz ist in den ersten Tagen dieser Woche ein Hirsch zum Schuß gekommen, der an Größe und Schwere wohl nur sehr selten übertroffen werden dürste. Wir hatten Gelegenheit dieses Prachtexemplar sehen zu können. In der Größe eines kleinen Pferdes, wog das Thier ohne Geweih und vollständig ausgeweidet noch 3^ Zentner. Eine hiesige Wildprethandlung brachte das Kapitalstück käuflich an sich. — Erledigt: die Kirchschulstelle zu Bärnsdorf. Kollalor: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1265 Mk. 64 Pf., sowie freie Wohnung und Garten. Gesuche sind bis zum 8. September an den k. Bezirksschulinspektor Wigand in Großenhain einzureichen. — Se. Majestät der König hat dem Sattlermeister Fer dinand Topf zu Gottleuba und dem Straßenwärter Martin in Burgstädtel das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. Sächsisches. 5- Brand, 20. August. Der ruhmreiche Gedenktag der Schlacht bei Gravelotte am 18. August 1870 wurde von einer Anzahl von Kriegern, die an dieser Schlacht theilge nommen, unter Hinzuziehung älterer und jüngerer Kameraden, in würdigster und animirtester Stimmung im Restaurant deS Kamerad Otto in St. Michaelis gefeiert. Durch Vorträge eines Quartetts vom Bergmusikchor, sowie durch verschiedene patrio tische Gesangsvorträge, bei welchen sich in einzelnen Soli der Kamerad Fritz Schreiber großen Beifall erwarb, wurde der Abend zu einem wirklich recht angenehmen. Hierbei wurde in beredter Weise der glorreichen Führer der Armee, haupt sächlich Sr. Majestät des Königs Albert gedacht und brausende Hochs ausgebracht. Manche durchlebte Kriegsepisode wurde erzählt und tauchten hierdurch viele Erinnerungen an jene heißen Tage wieder auf. Um Mitternacht verkündete der Zapfenstreich den Schluß der fröhlich und kameradschaftlich durchlebten angenehmen Stunden. A Oederan, 20. August. Gestern Nachmittag hatten die Kinder deS hiesigen Kindergartens auf unserem Schützen haus ein Sommerfest. Von schönstem Wetter begünstigt, be lustigte die muntre Schaar sich aus das Angenehmste und zog Abends 7 Uhr mit klingendem Spiel in die Stadt. — Heute Morgen in der 1. Stunde brannte in Breitenau das Trockenhaus des Färbereibesitzer Rothe binnen kurzer Zeit nieder. Es sind dabei auch die sämmtlichen darin aufgelagerten Wollvorräthe verbrannt. * Siebenlehn, 20. August. Nächsten Sonntag findet hier Schauturnen statt, an dem sich auch die Turnvereine von Obergruna, Groß- und Kleinvoigtsberg betheiligen. Der Fest zug wird in gleichen Trikotanzügen, mit zwei Musikchören rc. wahrscheinlich recht hübsch aussallen. — Zur Herstellung einer neuen Wasserleitung sind vom hiesigen Stadtgemeinderath 26 000 M. bewilligt worden. rL Lichtenberg, 20. August. Aus dem Geschäfts berichte des Krankenunter st ützungs- undBegräbniß- kassen-Vereins zu Lichtenberg und Umgegend pro 1885 ist zu entnehmen, daß derselbe im genannten Ge schäftsjahre zu dem vom Vorjahre vorgetragenen baaren Kassenbestand an 604 M. 7 Pf. von 10 neueingctretenen Mitgliedern 13 M. Eintrittsgelder, überhaupt 1933 M. an Monatsbeiträgrn, 67 M. 65 Pf. außerordentliche (Leichen-) Beiträge, 3 M. 91 Pf. für Statuten und Mitgliedszeichen, 699 M. 91 Pf. Kapitalzinsen, 600 M. zurückgezahlte Kapi tale, folglich in Summa 3921 M. 44 Pf. vereinnahmt, da gegen 1127 M. 50 Pf. nach 583'/, Wochen in 161 Fällen Krankengelder, 618 M. für 17 Leichen (Begräbnißgelder), 1462 M. 14 Pf. ausgeliehene Kapitalien, 285 M. 41 Pf. Verwaltungs- und JnSgemein-Aufwand verausgabt hat, so daß 428 M. 39 Pf. Kaffenbestand auf neue Rechnung vorzutragen verblieben ist. Seit seiner nunmehr 21jährigen, segensreichen Wirksamkeit sind 13118 M. 25 Pf. Krankengelder nach 6942 Wochen in 1812 Fällen und 6285 M. Begräbnißgelder an zusammen 112 verstorbene Mitglieder, 96 verstorbene Mit gliedsfrauen und 10 Mitgliedswittwen — 218 Leichen gezahlt worden und ist die weitere, gesegnete Betricbsthätigleit des nunmehr 653 Mitglieder zählenden Vereins durch das auf 18015 M. 68 Pf. angesammclte, zinstragende Vereinsver mögen, an welchem z. Z. 65 Wittwen mit 1353 M. Be- gräbnißgelderansprüchen partizipiren, gesichert. Sind die monatlichen Beiträge mit je 25 Pf. sehr geringe, die selbst den Aermsten die Mitgliedsschast ermöglichen, so ist dagegen die Krankenaussteuer mit 17 Wochen ü 2 M., 13 Wochen L 1^2 M., 13 Wochen L 1 (eventuell noch weiter) immer eine sehr nennenswerthe, so daß manches Mitglied bei der nur kurzen Mitgliedszeit und geringen Einzahlung mit nahezu 200 Mark Kranken- und Begräbnißgeld hat ausgesteuert werden müssen. Läßt sich aus vorstehenden, die wahre Solidität dieses Vereins darlegenden Angaben mit Genüge schließen, daß durch denselben in seinem 21jährigen Bestehen schon manchem Kummer und namentlich da, wo mit einer Krankheit des Familienhauptes sogleich jede Einnahme zum Unterhalte aushörte, oder auch bei einem Todesfälle nicht einmal die un umgänglichsten Begräbnißkosten vorhanden waren, abgeholfen worden ist, so ist der Beitritt zu diesem Vereine nur zu em pfehlen und demselben eine weitere gedeihliche Entwickelung, zu wünschen. Wie man aus Dresden meldet, verkehren Sonntag den 22. d. aus den sächsischen Staatsbahnlinien folgende Personen- Extrazüge: a) zu ermäßigten Fahrpreisen früh 5 Uhr 50 Min. von Dresden-Altstadt mit Halten in Potschappel, Tharandt, Freiberg und Mulda nach Moldau und Eichwald (Rückfahrt ab Eichwald Abends 6 Uhr 50 Min ), ab Moldau 7 Uhr 37 Min. und Ankunft Dresden-Altstadt, böhmischer Bahnhof, Abends 10 Uhr 32 Min.; früh 7 Uhii 16 Min. von Werdau, 7 Uhr 45 Min. von Zwickau nach Eibenstock und Schönheide (Rückfahrt mit Personenzügen); b) zu gewöhnlichen Fahrpreisen (Tour- und Tagesbillets): an die Vormittags 8 Uhr 5 Min. und Mittags 12 Uhr 5 Minuten von Dresden-Altstadt, böhmischen Bahnhof, abgehenden Personenzüge anschließend Vormittags 8 Uhr 44 Min. und Nachmittags 12 Uhr 45 Min. von Pirna nach Schandau und Nachmittags 3 Uhr 10 Min. von Dresden-Altstadt nach Schandau (Halten an allen Unter wegsstationen); Nachmittags 12 Uhr 33 Min. und Abends 11 Uhr 45 Min. im Anschluß an die Nachmittags 12 Uhr 15 Min. und Abends 11 Uhr 25 Min. von Dresden-Neustadt, schlesischer Bahnhof, abgehenden Personenzüge von Klotzsche nach Königsbrück und Abends 7 Uhr 35 Min. von Königsbrück nach Klotzsche (Ankunst Dresden-Neustadt, schlesischer Bahnhof, Abends 10 Uhr 3 Min.); Nachmittags 2 Uhr 10 Min. von