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s ä? 185.1 tiefstem -del. ott unsern m i» 71» lnahme stäbniß worden, en und chwerem Vatn, nann t unser ob, vas sriturck Rudolf gab in einem an den Pester Oberbürgermeister Rath gerichteten Schreiben seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß er wegen der bevorstehenden großen Manöver verhindert fei, der an ihn ergangenen Einladung zur Feier der Erinnerung an die Eroberung der Stadt Ofen entsprechen zu können. In demselben Sinne haben auch die Erzherzöge Albrecht und Ludwig Viktor ihr Fernbleiben von der Feier entschuldigt. — "od nach eTochtn Jahren, 1886. renzel ag NÄ nk »en. bach b. !6. ?rau. ,o « L ,- ° k. 6,o" R. Beweist n Hin- scliebttn anthropologischen Gesellschaft eröffnet, an welcher Mitglieder auS allen Theilen Deutschlands und auS dem AuSlande, darunter die Professoren Virchow, Schaafhausen, vr. OlS- Hausen, Hildebrand (Stockholm), vr. Tolmatschew (Kasan), vr. Hampel (Pest), theilnahmen. Die Versammlung wurde von Vr. Virchow eröffnet, von dem Oberpriisidialrath v. Bülow Namens der Regierung, von txm Bürgermeister Giefebrecht Namens der Stadt begrüßt. — Wie das „Frankfurter Journal" erfahren hat, beabsichtigt der auS Berlin ausgewiesene Reichs- ! tagsabgeordnete Paul Singer ein großes Fabrikgefchäft in Kie zu etabliren. Der in Freiberg verurthrilte Schneider Heinzel ene«. g Nach- tichener- Hrinzen Hohenlohe den Schwarzen Adlerorden mit Brillanten verliehen. Der preußische Geheimrath Rottenburg erhielt vom Kaiser von Oesterreich das Großkreuz des Franz-Joses-Ordens, Geheimrath v. Wilmowski das Großkreuz des Leopold-Ordens. Kaiser Wilhelm und Prinz Wilhelm, welche Nachmittags v/r Uhr von Gastein absuhren, trafen bei bestem Wohlsein gestern Nachmittag 5 Uhr in Salzburg ein, wo sie am platz ein. Demfelbm zur Rechten saß Kaiser Wilhelm, zur Lacken Prinz Wilhelm, rechts vom Kaiser Wilhelm saßen die Fürstin Bismarck, Fürst Hohenlohe, Komtesse Palffy, links dam Prinzen Wilhelm Fürst Bismarck, Gräfin Grünne und StaatSminister v. Bötticher. An der inneren Längsseite der Tafel, und zwar von rechts nach links saßen Graf Palffy, Graf kalnoky, Frau v. Majlath, Graf Perponcher, die Her zogin von Sabran und Prinz Reuß; - auf der rechten Stirn seite der Tafel Baron Nopsca, Graf v. d. Goltz, Gras Thun, Geh. Rath v. Wilmowski, Graf BiSmarck und Major v. Fließer;! auf der linken Stirnseite General v. Ritter, General v. Albedyll, Änon Aehrenthal, Graf Lehndorff und Major Freund. Während des Diners wurde kein Trinkspruch ausgebracht, die beiden Majestäten tranken einander in der üblichen Weise still Die russische Regierung hat nun die Note des englischen Kabinets wegen Batums beantwortet. Diese Erwiederung be ginnt mit der Widerlegung der englischen Anklage, daß Ruß land den Berliner Vertrag verletzt habe. Batum sei zu einem Freihafen erklärt worden, nicht in Folge einer Bestimmung des Berliner Vertrages, sondern durch die freie Entschließung des Zaren. Aber selbst wenn Rußland dm Berliner Vertrag verletzt hätte, so dürfe sich England nicht darüber beschweren, da es schon früher selbst den Berliner Vertrag in Bulgarim angetastet habe. Alle Schritte des Fürsten Alexander, von der Revolution des t8. September 1885 angefangen, feien mit Zustimmung Englands erfolgt. Diese Art, ein begangene- Unrecht zu rechtfertigen, indem man dem Ankläger sagt: „Du hast dasselbe gethan," ist allerdings sehr wohlfeil. UebrigenS soll die russische Note in besonders lebhaften — um nicht zu sagen scharfen Ausdrücken abgefaßt sein. Bon der mexikanisch-texanischen Grenze berichtet man über größere Bewegungen der mexikanischen Truppen. Bei El Paso wird die Bildung eines Freiwilligen-Korp- an gestrebt; es gilt als wahrscheinlich, daß ein Einfall in Mexiko zur Befreiung des verurtheilten nordamerikanischm Redakteurs Cutting gemacht wird. Die offiziösen „Berliner Politischen Nachrichten" behaupten I eine andere als die deutsche ist, wird als genügend erachtet, daß die beunruhigenden Mittheilungen über Samoa der Be- wenn dieselben sich in dieser Sprache in einer sür den Dienst- gründung entbehren. Das Erscheinen des deutschen Geschwaders gebrauch ausreichenden Weise verständlich machen können. Der in den dortigen Gewässern habe mit den samoanischen An- Kriegsmimstcr ordnet an, daß solchen Einjährig-Freiwilligen, gelegenheiten nichts zu thun gehabt; vielmehr habe es sich dabei welche der deutschen Sprache nicht in einer für den Dienst- nur um eine größere Uebungsfahrt gehandelt. Die amerika- gebrauch ausreichenden Weife mächtig sind, die Fähigkeit zum «ische Regierung habe die Flaggenhisiung ihres Konsuls sofort Reserveoffizier auch in dem Falle nicht zuerkannt werden darf, ohne Anregung deutscherseits rückgängig gemacht. In Samoa wenn der Betreffende die nöthigen theoretischen Kenntnisse in selbst herrschte Ruhe, da die dort sich gegenüberstehenden ein- seiner nichtdeutschen Muttersprache nachzuweisen vermag und heimischen Parteien des Königs Malietoa und des Vizekönigs derselbe bei der praktischen Erprobung sür die Verwendung Tamas es e sich im Juni dieses Jahres durch einen schriftlichen als Kompagnie-Offizier geeignet erkannt würde. Vertrag verpflichteten, Frieden zu halten und die Waffen Von den italienische» Blättern wird der Wortlaut niederzulegen. — In preußischen Blättern veranlaßte die Be- eines vom 13. Juli datirten päpstlichen Breve veröffentlicht, lobung des Jefuiten-Ordens durch ein neues päpstliches Breve welches alle Privilegien rc. des Jesuiten-Ordens bestätigt, und die Bestätigung der dem Orden bisher ertheilten Freiheiten I Dasselbe ist von Kardinal Ledochowski gcgengezeichnet und und Rechte emen lebhaften Meinungsaustausch darüber, ob zu schließt mit folgendem Wunsche sür die Gesellschaft Jesu: den Forderungen, welche die römische Kurie in Zukunft an „Möge sie sortfahren in ihrer Mission, die Ungläubigen und den preußischen Staat, bezw. an die Reichspolitik zu stellen! die Ketzer durch heilige Mittel zum Lichte der Wahrheit zurück- gedenlt, auch die Aufhebung des Gesetzes gehören werde, durch zusühren; die jungen Leute in den christlichen Tugenden und welches die Jesuiten und die mit ihnen verwandten Orden vom! in den schönen Wissenschaften zu erziehen; zu lehren die Phi- deulfchen Gebiet ausgeschlossen werden. Es ist dies um sollofophie und die Theologie nach dem Geiste des Doktor Ange- glaubwürdiger, als das päpstliche Breve fast unmittelbar vor l likus. Wir umarmen mit einer lebhaften Neigung die Gesell- Fuldaer Bischofs-Konferenz bekannt wurde. Zur Theil-1 schäft Jesu, welche uns sehr theuer ist, und wir geben dem auch den Orleonisten keineswegs zur Ehre, abgesehm davon, daß die Prinzen sich von Neuem in ihrer Eigenschaft als Knauser gezeigt haben, indem sie sich weigerten, die Koste« ür die sacflmilirten Briefe des Generals Boulanger an de« Duc d'Aumale zu tragen. Verschiedene Blätter veröffentlichen in dieser Hinsicht seltsame Enthüllungen. Von zahlreiche«, französischen Journalen wird die Aufnahme gerühmt,, welche die französischen Professoren bei dem Heidelberger UniveisitätS" Jubiläum gesunden haben. Dieselben betonen, daß der-deutfche Kronprinz den französischen Akademiker JuleS Zeller mehr auszeichnetr wie jeden andern Redner. JuleS Zeller verneigte sich am Schluffe seiner Rede vor dem Kronprinzen und der Großherzogin, und der Kronprinz reichte ihm seinerseits die Hand. Ein Pariser Blatt schreibt deshalb: „Diese friedliche Kundgebung wird in Unserm Lande «inen Widerhall sind«» und wir wollen hoffen, daß man ebensosehr die Höflichkeit unserer Nachbarn bei dieser Gelegenheit als d« klein« LrsÄlg. schätzen wird, welchen unsere Akademiker, Diplomaten aus dem Stegreife, die sich aber in der Erfüllung ihrer schwierigen Aufgabe sehr geschickt zeigten, davongetragen haben." Die Pariser Presse hat auch der Kaiser- und Ministerzusammenkunft in Gastein große Aufmerksamkeit gewidmet. Dieselbe betont hauptsächlich, daß Rußland der Zusammenkunft fernblieb und damit aus der Triple-Allianz ausschied. Immerhin müsse» auch die Pariser Blätter zugestehen, daß die Gasteiner Zu sammenkunft eine neue Bürgschaft für den europäischen Frieden darstellt. Die schon vor längerer Zeit von der englische« Regierung berufene Kommission für Untersuchung des DarniederliegenS der Geschäfte beschloß eine Spezialkommission behufs Prüfung der Münzumlausssroge einzusetz«. — Die durch die Feindschaft der nationalgesinnten Irländer und Orangisten veranlaßten Unruhen in Belfast haben in den letzten Tagen immer größere Dimensionen angenommen. Von Dublin auS ging deshalb am Montag eine weitere, aus etwa tausend Mann Infanterie und Kavallerie bestehende Truppenabtheilung nach Belfast ab. Der Oberlichter von Dublin begab sich gestern Nachmittag nach Belfast, um für die Dauer der Unruhen alle höheren Miliz- Offiziere zugleich zu Einzelrichtern zu bestellen; es wird dies als ein Zeichen der bevorstehend« Verkündigung des Kriegs zustandes angesehen. Am Montag Abend haben in Belfast zwar noch mehrere Ruhestörungen stattgesunden, dieselbm wurden aber vom Militär und von der Polizei sofort unterdrückt. Die Nacht zum Dienstag ist ohne Tumult verlaufen. — Das englische Unterhaus fetzte am DienStag die > Vereidigung der Mitglieder fort und vertagte sich dann bis - zum 19. August. ;em und , Vatn, Pulvn- tortd, hiermit mit der cht. Hay und ist 1886. urth. hieb nach ;r unsere nd Groß ike dem. tzsch- Um betrübt an sen«. lug. 1888. tag Nach- us. n, < , . - . .Die czechischen Kreise sind tief betroffen von einem Erlaß des Bahnhose von den Spitzen der Behörden empfangen wurden, ^rreichischen Kriegsministers, welcher die militärischen Prüsungs- Hierauf begaben sich dieselben nach dem Hotel Europa,^ anwe.st, die Bestimmungen der Instruktion über Hos", wo d,e Großherzogm von Sachsen den Kaiser begrüßte j,je Kenntnis, der deutschen Sprache seitens der Anwärter sür und mit demselben speiste - Der General der In antene streng im Auge zu behalten. Die Offiziers- General-Ad)utant des Kaisers, v. Werder, Militar-Be- ^Wärter haben eine theoretische Prüfung aus allen Gegen- vollmachtigter rn St. Petersburg, ist laut kaiserlicher Kabinets- senden in der deutschen Sprache, als der Dienstsprache des ordre zum Gouverneur m Berlin ernannt worden. Heeres, abzulegen. Bei jenen Anwärtern, deren Muttersprache Inserate werden bis Vormittag 11 Uhr angenom- II OOck? men und beträgt der Preis sür die gespaltene Zeile v I FHFMUH oder der« Raum 15 Pf. Erscheint jeden Wochentag Nachmitt. 5 Uhr sür den Donnerstag, den 12. August , . - _. . . .soll in dem betreffenden Geschäft die Stelle eines GrschäftS- Dmer wurde Kaff« fervnct und hielten dann! erhalten. — Der wegen LandeSverrathes im Gefänglich b«de Maies aten m dem anstoßen.« Salon Cercl« ab. Geg« ^^°bit jnternirt« RedaktEls^ Kiel hat sich in-der « ' Arte Kaiser Franz Joses, wiederum vm dem! Wxjsx ^siiR, daß er sein Beinkleid zerriß, daraus eine Art Prinzen Wilhelm begleitet, m seine Mahnung zuruck und begab Strick fertigte und sich mit diesem aufknüpfte. Bereits im sich sodann zu Fuße ru die Villa Meran zum Besuch der Gesängniß machte Prohl einen Selbstmordversuch. Als Atmi, "o er um 7 Uhr wieder zuruckkehrte. Um sich dort noch in Einzelhaft befand, zerbrach er seine Brillen- 8>/, Uhr fuhren Kaiser Fra"- Josef 'n einem offenen, Kaiser und zerschnitt sich damit die Halsader, wurde aber durch geschlossenem Wagen zur Abendgesellschaft bei der I sch^g herbeigeholte ärztliche Hilse am Leben erhalt«. Im Gräfin Lehndorff. Wahrend gestern früh das österreichische Mx^ugniß zu Moabit soll Prohl äußerlich großen Gleichmuth Kaiserpaar emen Spaziergang nach dem Kotschachthal machte, Schau getragen haben. Die Voruntersuchung gegen Prohl war nahm der deutsche Kaiser daS letzte Bad m Gastein. Mittags g^blich geschlossen und wurde erwartet, daß im Oktober machte die Kaiserin von Oesterreich dem Kaiser Wilhelm einen I ^nun zur Hauptverhandlung wider ihn anberaumt werden Abschiedsbesuch. Kaiser Franz Iosif begab sich um 1 Uhr würde. Da auch fein angeblicher Mitschuldiger, der Ober- M Kaiser Wilhelm und begleitete denselben zum Wagen I Maschinenmeister Schwarz, im Berliner Gesängniß gestorben Beide Monarchen umarmten und küßten sich wiederholt. hat sich über das erwartete Nachspiel zum Sarauw- W-nso herzlich war der Abschied des Kaisers Franz Josef P^ß em dichter Schleier gebreitet. vom Prmzen Wilhelm von Preußen. Eme dichtgedrängte ^r Kaiser von O-st-rr-ich hat Gastein heute früh Menschenmenge begrüßte die beiden Monarchs verlassen und ist nach Ischl zurückgekehrt. - Kronprinz Zurufen. Der deutsche Kaiser hat dem Obersthofmelster' - - - - - ? reibeM Wyeia^ und TügMttü. Amtsblatt für die königlichen md städtischen Behörden zu Freiberg vnd Brand. Bermtwortlicher Redakteur: Iuliu» Brauu iu Freiberg. General-Superior, ihrem Vikar und allen Kindern dieser Ge« ellschaft unserm apostolischen Segen." ^vurch die am Sonntag in Frankreich erfolgten Stich wahlen sür d,e Generalräthe wurde das ursprüngliche Ber- Mmß der Parteien innerhalb der Departementsvertretungen wenig verändert. Die Prophezeiungen der monarchistisch« Organe, nach denen diese Wahlen einen großen Sieg ihrer Partei bedeuten sollten, haben sich keineswegs verwirklicht, obgleich die Republikaner ebensowmig Fortschritte verzeichn« önnen. Hatten die Kandidat« der Rechten gehofft, daß die vielbesprochene Affaire deS GmeralS Boulanger ihn« noch m letzter Stunde dienlich sein würde, so sah« sie sich in dies« Erwartungen getäuscht. Ueberdies gereicht diese Angelegenheit lnahme an dieser Konferenz sind die Erzbischöfe von Köln und Pofen und die Bischöfe von Limburg, Hildesheim, Ermland, Treibers den 11. August Münster, Osnabrück und Trier persönlich in Fulda eingelroff«. - .s < . - « m w c. Der Fürstbischof von Breslau wird durch den Domherrn D" deutsche Kaiser hat ferne Kur m Bad Gastein ^as Bisthum Kulm durch den neuen Bischof Redner, bmdet und gestern Mittag d.e Hermre. e angetreten. Ueber ^ Bischof von Paderborn durch den Domherrn Schulte ver- die letzten m dem herrlichen v-A-bt« Tage verlauten ^r Bischof vr. Haffa«7 von Mainz wohnt der Kon- noch folgende Emzelhetten. Montag Nachmittag 3 /« Uhr weg« der zu seiner Diözese gehörig« preußischen Ge- Ab Kaiser von Oesterreich, befette von dem ^stheik bei. Gestern früh Lar« sämmtliche Th-.lnehm-r Prinzen Wilhelm von Preuß«, nach dem Badefchloffe, wo der Konferenz zu einer kurze» Andacht an der BonisaziuS- vvn beiden Malestaten ^rzer Cercle abgehalt« wurde Um versammelt Um 8 Uhr fand die Eröffnung der Kon- 4 Uhr fand daS Diner statt. In .er Mitte der m Hufeisen-1 s^nz im Priesterseminare statt. Die Verhandlungen werden form arrangirt« Tafel nahm Kaiser Franz IM den Ehrens ^m Erzbischof von Köln als Vorsitzendem geleitet und dürsten bereits am Donnerstag zu Ende gehen. — InStrttin wurde gestern Vormittag die 17. Versammlung der deutschen