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" Un WAZSJXMLHWPC Yrrgdnrr yeukftrn Yamtcchtm thfsäf Orest-cis SonntEJZFU 27. März. Fräulein Doktor. Von Fritz Ernst. Nachbi- verb» Franenbewegung —«Frauenstudium - das sind die Schlagworte der neueren und neuesten Zelt. Und doch ist die wissenschaftliche Ausbildung, die Freauenz der Hoch schulen seitens des weiblichen Geschlechts keine spezifische Erscheinung der Neue-ein fon dern so alt, als die gochschulen selbst. In Mist-km Il- ·n, schwerfälligen Deutschland hat man den Emanzipations gelüsten der Frauen, Ihrem Drang nach Wissen anz besonders ablehnend gegenüber gestanden, und als man endlich sich dazu entschlos, dem weiblichen Geschlecht du«-Fe stchU« daß,dte hohe Wissenschaft nicht für die ~Herren der Schöpfung« allein gewacl en Lei, besegranlte man juh doiiz darauf. die Frau zum Studium zuzulassen; die Erlangung er ata emischen Winden er Doktorgrad blieb ihr versagt. « « Gagg besondere Schwierigkeiten bereitet man dem Frauenstndium in der medi kogthen igettsigafy und doch nt es gerade der weibliche Arpn der uns in der Ge chi te aller ahr nuderte entgegentritt. Schon vor ca. 150 Jajreu gab es einen weib kchtn Doktor der Medizin in Deutschland Jungfrau Dorothea Christiue Leporin, ge boten imsakire 1715 zu Quedlinbnrg als Tochter eines dort ansässigen Arztes. Heran gewacher se ate sie So viel Interesse-» siir den Beruf ihres Vater-Z, daß sie trotz aller endgeaenste enden S swierigkeiten beschloß, sich ebenfalls demselben zu widmen. Leicht wurde eziär nicht gemacht, und fie zählte bereits 40 Jahre, als sie sich an der Uni versitat a e die medizinischie Doktor-würde erwarb. In mehreren Schriften trat sie tarftig site das Fraueusmdiuun und zwar besonders fiir das medizinische ein. Dieser erste weibliche Doktor der Tedizin iu Deutsiiglaud hatte bald eine Nachfolgerin in Dorn thea Schilf-eh die 1787 in ottinaeu ihre ritfumchi mit Auszeichnung bestand· «Di»e e beiden weibliigen Doktor-A hatten als lerztiunen auch in Deutschland schon Verlauf-»ein wenn diese ans auf den oktorgrad verzichten mußten· Eine gewisse Be rühmtheit hatte in der cis-ten Hälfte des 18. Jahrhunderts die »Hof-W’ehemutter« der knrfiirstin von Brandenburge die Dietrichiu, die sich später mit einem Arzte Siege mund verheiratete, aber selbständig als Geburtshelfer n nnd Fraueniirgtin praktisierw Uiæ schon im Jahre 1580 studierte in Straßburg Margarethe Fuß Mc zin, um später Le iir tin der He ogin Sibnlla von Lieguitz ßu werden. · Hei irlihertpchon als in Deutschland ga es in andern Ländern studierte weib liche Bertreterinnen der medizinischen Wissenschaft Die 1150 gestistete Hochschule zu Salerno igtng 1817 ein) bra.te·im·l4. ahrhuudert einen weiblichen Arzt hervor. namens Abella, die mehrere medizinische Werte vers-aszte. Das Aufblühen der Uni versität Bologna zog viele Frauen zum Studium dorthin, und sioie in den andern Fakultaten heben zu Bologna auch wiederholt weibliche Professoren Medizin vom Kathcder gelehrt. « Die Konturrenzfurcht der mannliclken EEiiiiaer Aestulaps ges-n ihre weibliÆ Mitbewerber ipielte in England bereits mI ". Jahrhundert eine otl . 1421 wu Minia Heinrich V. eine Bittschrift itberreicht, in der ene Aussicht englischer Tiers bat, den Frauen unter Androhung von Gefangnisfirasen die nsildung derber-M Prax- s zu verbieten. « In qrankreich war es die Gattin des ,ersten satbxers der Könige Heinrich 11. nnd K rl X.« Bonkkeoih die iieh einen Namen mach e. Wie ihr Gute der « glbmieste Wuzigath siner Seit foundqu verbreitete-dich ach dals Its Ruf S» e, oitrgeois’ al ei argtin der Kiiibgin rie von Me Pl Atti-re Adi uns öse e sätggupsaklsäkätdesmeruhmten derateur smbroise arZ. Weils-tu und ch » u : e . Die ais-ersinnen von seltene nnd se ne wurde ' « « sinnen inne-rieth die dann das erworbenMn www M TAJILf