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Ws in diese „meine »gedacht ein und ie Dich im fr* eerden von Mil- und Kaninchen, von Lauben, Hühnern, Gänsen und anderem Geflügel, nach Gegenden und Erdtheilen statt, deren welle, noch nicht unter Kultur gezogene Steppen, Georg Stephenson. Am 9. Juni dieses JahreS wurde in England der hundertjährige Geburtstag eines ManneS feierlich be gangen, welcher zu den wenigen zählt, von denen man sagen kann, daß sie der Kultur eine neue Richtung ge geben haben. Georg Stephenson, der mit Recht der Vater der Eisenbahnen genannt wird, wurde am 9. Juni 1781 als Sohn eines Maschinenwärters im Kohlen dorfe Wylam in der Nähe von New-Kastle am Lyne lauter Banditen, algerischen Deserteuren und Flücht lingen bestehenden Stamme soll nicht wie den andern Lnbu» der „Aman" (Pardon) gewährt werden, sondern man will sie vertreiben und aufreiben, weil dies daS eivzige Mittel sei, sie unschädlich zu machen. ' lionen Köpfen gro-gezogen haben, wie in den Pampa» I von Südamerika, an den Ufern deS La Plata, auf dem Jnselreiche der Südsee und zum Lheil auch in den afrikanischen Kolonien. geboren. Ohne daß er eine Schule besucht hatte, fing, er schon mit acht Jahren an zu verdienen, indem er die Kühe hütete; größer geworden, schwang er sich erst zum Kohlensortirer, dann zum Keffelheizer und endlich zum Maschinenwärter auf. In damaliger Zeit begann die industrielle Berwerthung der Damvfkraft. JameS Watt hatte bereits die stehende Dampfmaschine zu einem so hohen Grade von Vollkommenheit gebracht, daß sie immer ausgedehntere Anwendung auch in den umfang reichen Kohlenrevieren England- gewann, wo sie ge braucht wurde, um die Kohlenbergwerke trocken zu halten. Diese Maschine erregte das aufmerksamste Interesse de» jungen Stephenson. Die freie Zeit, welche seine Kame raden im WirthShanse zubrachten, verwendete er theil» dazu, die ihm anvertraute Maschine auseinander zu nehmen, um hinter die Bestimmung und Wirksamkeit der einzelnen Theile zu kommen, theilS aber auch zum Erwerb von Nebenverdiensten durch Schuhflicken und Uhrenrepariren. Dadurch gewann er die Mittel, um noch im Jünglingsalter eme Abendschule besuchen zu können, wo er lesen und schreiben lernte, sowie Geld zum Ankauf nützlicher Bücher, so daß er die praktisch erworbenen Kenntnisse nach und nach noch durch die ihm zugänglich gemachten Theorien ergänzte. Dieser eigen- thümliche Bildungsgang ist auf die ganze spätere LHLtig- keit deS ManneS von dem bestimmendsten Einflüsse ge wesen, indem er der Praxis stets den Hauptrang in allem seinen Lhun einräumte. Dadurch allein gelang eS ihm, als er erst einmal die Idee der durch Loko motiven zu betreibenden Eisenbahnen erfaßt hatte, die vielen, von gelehrten Männern erblickten, scheinbaren Hindernisse hinwezzuräumen. Unermüdliche Ausdauer und praktischer Sinn be fähigten Stephenson, später so Großes zu erreichen , denn alS er zum ersten Male mit dem Plane einer Loko- motiv-Eisenbahn von Stockton nach Darlington an die Oeffentlichkeit trat, standen nur Wenige auf seiner Seite, aber daS Parlament, die gelehrten Körperschaften, die bekanntesten Ingenieure auf der Seite seiner Gegner; nur seiner Beharrlichkeit gelang eS, sich den Sieg zu ! sichern, weil er sich durch anfängliche Mißerfolge, welche Andere leicht Niederschlagen, nicht abschrecken ließ, son dern nicht eher ruhte, alS bis er den Grund derselben . entdeckt und beseitigt hatte. Eisenbahnen kannte man schon vor Stephenson'» Zeit, sie dienten dem Kohlentransport und wurden durch Pferde betrieben. Sein Hauptverdienst ist e-, , daß er die erste praktisch verwendbare Lokomotive baute. ' Damit wurde die weitere Ausdehnung der Eisenbahnen ° und vor Allem die Berwerthung derselben für den Personenverkehr überhaupt erst möglich. Stephenson selbst hat den ungeheuren Aufschwung noch mit ansehen können, welchen seine Erfindung dem Verkehr der gr- sammten Welt gab; er hat selbst eine große Zahl von ! Eisenbahnen in England gebaut und ist auch, da er gleichsam über Nacht zum gesuchtesten Ingenieur Europa » geworden war, nach dem Kontinente gerufen worden, um Eisenbahnen hier zu projektiren. ES wurde ihm daS große Glück zu Lheil, einen Sohn zu hinterlassen, welcher in die Kußtapfen seines ! Vater» trat und zur weiteren Vervollkommnung der Eisenbahnen beitrug. Auf die Erziehung dieses Sohne» hatte Stephenson AlleS, waS er von dem damals noch geringen Verdienste entbehren konnte, verwendet. Robert Stephenson ist weniger berühmt geworden, als sein Vater, hat aber namentlich die wissenschaftliche Seite deS Eisenbahnwesens zu einem hohen Grade der Voll kommenheit gebracht. Ueber den großen Verdiensten, welche Georg Ste- > phenson sich um den Kulturfortschritt und daS Wohl der Menschheit erworben, möge man aber auch derjenigen nicht vergessen, die weniger die Oeffentlichkeit suchten und nur dem Kreise seiner zahlreichen Arbeiter zu Gute kamen. Stephenson war am Abend seines Leben- eia reicher Mann geworden; Lokomotivfabriken, Wazenbau- Anstalten, Hohöfen, Bergwerke und Landgüter gehörten ihm, er beschäftigte eine große Zahl von Arbeitern. Die WohlfahrtS-Sinrichtungen, welche er für diese letzteren traf, AuS dieser reichen Aussaat die Ernte heimzu- brinaen, ist unsere Zeit und unsere Nachkommenschaft berufen. Diese Heranziehung der transatlantischen Brot- und Fleischvorräthe zur Ernährung der euro päischen Bevölkerungen kann kaum verfehlen, einen Druck auf die diesseitigen Produktionsverhältnisse zu üben, und einer unserer besten nationalökonomischen Schriftsteller, vr. Max Wirth in Wien, hat sich ein nicht hoch genug zu veranschlagendes Verdienst dadurch erworben, daß er die Agrikulturzustände diesseits und jenseits deS OceanS einer eingehenden wissenschaftlichen Untersuchung mit dem praktischen Zweck unterzog, organische Hilfsmittel anzudeuten, deren Anwendung unsere Landwirtye in den Stand setzen soll, der über seeischen Konkurrenz leichter die Spitze zu bieten. Von der richtigen Ansicht geleitet, daß, wie behufs Heilung einer Krankheit zuerst die Diagnose gestellt werden müsse, so auch die Heilung socialer Leiden nur auS einer klaren Kenntniß deS allseitigen Standes der Dinge I resultiren könne, stellt der geniale Verfasser an die Spitze seiner Untersuchung «ine in großen Zügen ge haltene Schilderung der amerikanischen Bodenproduktion; der in Verwendung stehenden Maschinen und sonstiger mechanischer Behelfe; der trefflichen und billigen Ver- kehrSanstalten zu Land und zu Wasser; der Fortschritte in der Mühlenmechanik und Molkereiwirthschaft; der vergleichsweisen Arbeitslöhne und der sonstigen Elemente, welche fördernd oder hemmend die Entwickelung der Landwirthschaft beeinflussen. Wir können nur flüchtig der Nutzanwendungen, mit welchen daS treffliche, höchst beachtenöwetthe Buch ! schließt, gedenken; sie bestehen im Wesentlichen in Fol- ! gendem: 1) Dessen eingedenk zu sein, daß in Nord- ! amerika die Produktionskosten um wenigstens ein Drittel billiger zu stehen kommen, als durchschnittlich in Europa; daß daS Weizenareal in noch fernerer Ausdehnung be- . griffen ist und daß in Folge der unausgesetzten Ver- ! ! befferung der Kommunikationsmittel die bereits äußerst ! niedrigen Transportkosten sich noch weiter ermäßigen ! werden. 2) Daß daher in Europa der Ausbau eines , Netzes von Lokalbahnen alS Saugadern zu den großen Schienenarterien, sowie eine Verbesserung der mittel- ' europäischen Binnenschifffahrt angestrebt werden sollten, ! wodurch eine theilweise Ermäßigung der Transport-, - beziehungsweise der Produktionskosten erreicht würde. 3) Der Haupistock an Brotfrucht und Fleisch, dessen , die Bevölkerung Mittel- und West-Europa» zu ihrer ; Ernährung bedarf, wird sicherlich auch in Zukunft im eigenen Lande producirt werden. Nur für jene Gegenden, welche unter den ungünstigsten Verhältnissen ter auS- ! ländischen Konkurrenz gegenüber arbeiten, sind Ersatz kulturen zu empfehlen, wie Obst- und Gemüsebau, Ge- flügelzucht, Molkereiwirthschaft u. dergl. 4) Die Bei behaltung oder Einführung de» GetreideschutzzolleS involvirt eine Ungerechtigkeit gegen die Konsumenten, ' ohne viel den Landwirthen zu statten zu kommen, welche letztere verleitet werden, sich auf den Schutz de» StaateS zu verlassen, statt nach eigenen wirksamen , Hilfsmitteln zu suchen und zu greifen. Die KristS der Landwirthschaft. Unter dieser Aufschrift bringt die „A. A. Ztg." einen interessanten Artikel von Or. Karl v. Scherzer, der gerade in der gegenwärtigen Zeit der Schutz, und Hilfömanie für den Landwirth von nicht zu unterschätzen der Bedeutung sein dürfte. In den tieferen Schachten der Volk-wirthschaft, so sagt der bekannte National- Skvnom, ruhen noch unbehoben, kaum je zu erschöpfende Schätze. Jede künftige Dekade verspricht auf diesem Gebiete neue Erfahrungen, überraschende Umgestaltungen und Lehren an- Licht zu bringen. Hastig, in schwerlich vorher zubestimmenden Geleilen, bewegt sich, meteorartig, die Weltwirthschaft. Noch hat daS Eingeweide der Lede, in dem größeren Theil unseres Planeten, kaum begonnen dem bergmännischen Betriebe zugänglich zu «erden. Wie viele reichere Adern, als die gegenwärtigen eS sind, von Gold und Silber, von vielfarbigen und von schwarzen Diamanten, von Kupfer und Eisen, von Erdölen und seltenen Mineralien werden sich einst er schließen? Auch die Pflanzen- und Lhierwelt, den Menschen auf seinen unablässigen Wanderzügen be gleitend, sehen wir in künstlichen VerbreitungSkreisen sich akklimatisiren, deren Ausdehnung und Fruchtbarkeit die abnehmende Schaffungökraft der alten Kulturstätten in den Hintergrund drängt. Die VerproviantirungS- Gebiete für unsere unentbehrlichen Bedürfnisse, wie für unsere luxuriösen Gewohnheiten fangen an, einen Gürtel um den Erdkreis zu bilden, welcher von Kalifornien bi- Hongkong, von Kape Lown bis Archangel sich «rstnckt. ES ist nicht mehr, wie ehedem, ein gegen- seitiger Austausch der verschiedenen Zonen-Erzeugnisse; eS ist eine komplett Umgestaltung der Produktionsver hältnisse, welche zum Lheil sich schon vollzogen hat, zum Theil sich in Vorbereitung befindet. Amerika s am reichlichsten lohnende Bodenprodukte, wie Weizen, Reis, Baumwolle, Zucker, Kaffee, Obst, Wein, Tabak u. a. m., stammen entweder gänzlich auS Asien und Europa, oder haben nur der europäischen Beeinflussung ihre nunmehrige wirthschaftliche Bedeutung zu danken, wie dies bei Baumwolle und Labak brr Fall ist. AuS der Fülle historischer Belege heben wir nur zwei her vor. Ungefähr im Jahre 1690 brachte ein englisches Fahrzeug die ersten ReiSproben von Madagaskar nach CharleSton. Der Schiffskapitän versicherte dem da maligen dortigen Gouverneur, daß diese Körnergattung im Orient ein beliebtes Nahrungsmittel bilde. Der Inhalt dieses einen zum Geschenk gemachten SackeS wurde, behufs Anbauversuche, unter mehrere Landwirthe vertheilt. Die sumpfige Bodenbeschaffenheit Karolina'» erwies sich dem Reisbau besonder- günstig und Karo lina-Rei- gilt nicht nur als eine der feinsten im Handel vorkommenden Sorten, sondern die Kolonie verdankte ihren späteren und bleibenden Wohlstand gewissermaßen diesem ersten Sacke der tropischen Brotfrucht. Ein Negersklave deS großen Kortez — erzählt Humboldt — fand 1528 unter dem Rei-, den man auS Spanien alS Proviant für die Armee mitgebracht hatte, drei Weizenkörner, pflanzt« sie und wurde dadurch der Gründer deS Getreidebaues in Neu-Spanien. Im FranciSkanerkloster zu Quito wird noch, alS Reliquie, ein irdener Topf aufbewahrt, in welchem der erste Weizen enthalten war, den ein europäischer Mönch diese- Ordens daselbst eingesührt hatte. In ähnlicher Weise fand eine emigratorische Ver breitung von HauSthieren jeglicher Art, von Hornvieh, Pferden und Eseln, von Schafen, Ziegen, Schweinen Ucher Generalkonsuln zur Folge haben. Im Ganzen ist die Züchtigung und Unterwerfung der KhumirS beendet, doch soll noch «in Lheil der Armee vor der veren wette, noch nicht unter Kultur a< Rückkehr in die Garnisonen gegen den Lribu der Ouch- z in jugendlicher Naturkraft strotzend, H teta- im Süden marschiren. Diesem, angeblich au» Im Mai de- Jahre- 1871 wurden zwei Vermäh lungen gefeiert und zwar nach Verabredung der Be- VermischteS. — Ein Arbeiter in Berlin hatte sich bei einer in den Feiertagen unternommenen Fußtour eine ziemlich große Blase an dem linken Fuß gelaufen. Behuf» schnellerer Heilung zog er, dem Rathe eines Bekannten folgend, einen Wollfadea durch die Haut der Blase. In Folge dessen schwoll der Fuß in Kurzem heftig an. Der schleunigst Hinzug,zogen» Arzt schritt nun sofort zur Amputation des Gliedes, weil eine Verzögerung derselben daS Leben de» Patienten in Frage stellen konnte, da, wahrscheinlich in Folge deS gifthaltigen Farbestoffes der Wolle, eine Blutvergiftung eingetretcn war. — Zwischen Magdeburg und HelmstLdt, in dec Nähe der Station Wefensleben wurde am Mittwoch Vor mittag »in von Belsdorf kommendes Fuhrwerk so unglücklich durch »inen Schnellzug überfahren, daß von den Insassen der zehnjährige Knabe Otto Brandt auS Belsdorf sofort ge- tödtet und dessen Vater, der Schuhmacher Brandt, so schwer verletzt wurde, daß »r wenige Stunden nachher verstarb. Da» Pferd wurde sofort zerrissen, da» Fuhrwerk zertrümmert. Eine dritte Insassin de» Wagen», Frau Mühlenberg au» Belsdorfs ist mit leichten Verletzungen davon gekommen. Ob da» Un glück dadurch herbeigrführt word»n ist, daß der Bahnwärter di« Barrieren nicht geschlossen hatte oder ob da» Fuhrwerk die geschlossenen Barrieren durchbrochen und so auf den Bahn» dämm gekommen ist, hat bi» jetzt mit Sicherheit nicht fest- gestellt werden können. — Im Dorfe Ra»b«rg b»i Zeitz versuchte am 6. d. M. «in früher dort «»gestellt gtwesener L«hrer gelegentlich eine« Tanzv«rgnügen» ein junge» Mädchen zu erschießen; »r z«r» schmetterte d«rseld«n ab«r nur da» Schulterblatt. Al» Motiv der unseligen Thai wird Eifersucht vermuthet. Orr Thätrr stellte sich bald darauf freiwillig der Aeitzer Polizei. theiligten an einem und demselben Tage, die eine zwischen Lucie von Bergholz und Feodor Makalow in Stuttgart, die andere zwischen Amelie von Grumkau (auf den Wunsch ihre- Bräutigams hatte Amalie diesen Adoptiv namen angenommen) und Felix von Barkenfelde in Waldau. In gegenseitigen Telegrammen beglückwünschten sich die jungen Eheleute. Acht Lage darauf fuhr eine stattliche Lroike in den Herrenhof von Waldau. Feodor und Lucie saßen darin. Sie befanden sich auf dem Wege nach Peters burg, um dort die Ehe auch nach griechischem Ritu» vollziehen zu lassen, weil eS die noch lebende Mutter Feodor'- wünschte. Zwei Lage blieb daS junge Ehepaar in Waldau, den dritten Lag brach dasselbe nach Peters burg auf, in ihrer Lroike Felix und Amelie daronführend, die ihre Hochzeitsreise antraten. Zuvor folgten sie ihren glücklichen Freunden ebenfalls nach der Zarenstadt und w»hnten dort der feierlichen Vermählung bei. Felix hielt bei der Lrauung die übliche goldene Krone zu Häupten deS Bräutigam-, während Freund Dressemann geschmückt mit dem Eisernen Kreuz, der Braut denselben Ehrendienst leistete. Al» eine Stunde darauf die Becher de» Hochzeit»- mahle» klangen und die üblichen Lrinksprüche auf da» Brautpaar und dessen Eltern au»g«bracht waren, erhob sich der junge Ehemann, bat die Gläser zu füllen und brachte ein Hoch au» „auf die deutschen Ambulanzen, al» den Quell de» Glück» für die Liebenden!" Und jubelnd stimmte die Tafelrunde in da» Hoch ein. nen Frankreich gefunden und nicht ahnend, daß Ihr e» wäret, lieben gelernt. Eine seltene Fügung deS Himmel- Hat in Erfüllung gebracht, hat verbunden, waS der Eigensinn der Menschen trennen wollte!" Felix stand wie versttinert. „Nun wird mir AlleS klar, wa» ich nicht enträthseln konnte!" Dann umhalste er auf» neue sein Mädchen und hob sie jubelnd empor wie eine Feder, um sie abermals an sein Herz zu drücken. „Ich glaube, der Himmel bat AlleS wohlgemacht!" rief er dann. „Vielleicht wäre unsere Verlobung und unsere Ehe nicht eine so glückverheißende geworden, wenn ich in Waldau Brautschau gehalten und meine Amelie in spießbürgerlicher Weise geheirathet hätte. Wir hatten beide recht, theure Amelie, al» wir die Kon- »enienzehe von der Hand wiesen. Unsere Lebenserfahrungen, unsere unfreiwillige Begegnung, da» selbstlose Erwachen unserer Liebe sind ein besserer Kitt de- Glücke», al» eitle Berechnung. Aber Ihr habt Eure Sache prächtig gemacht, indem Ihr, nachdem einmal Amelie erfahren, wer der Verwundete in Beauclerque sei, die kleine Ko mödie aufführtet. Die Entwickelung der Sache hat mir zwar Schmerzen genug gemacht, aber da» Ende ist doch so erfreulich und beglückend, daß ich um keinen Prei» die Erinnerungen an diese köstliche Jntrigue auf- geben möchte!" „Du hattest auch eine kleine Strafe verdient" — fügte Amelie hinzu — „für Deinen an Tantchen ge schriebenen Brief und für die „Gustel von Blasewitz."