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Anzeiger, Lnse.rattn-Beiblatt zum Elbebl-tt. Ämlsblatl für die Königlichen Gerichtsämter nnd Stadträthe zu Riesa und Strehla. Sr-itag, »«« 4. 8ed»«ar 1838 Kirchennachrichten non Riesa. Am fünften Sonntage nach dem Feste der Erscheinung predigt in der Kirche zu Riesa: Vormittags 8*/, Uhr: Herr Pastor »I. Richter über Luc. 4, 16—30. Vorher ist 7*/, Uhr Privatkommunion. Getaufte vom 28. Januar bis 3. Februar. Emilie Auguste, Karl Gottlob Schtibe's, Handarb. in R., T. — Ernst Robert u. Friedr. Gustav, Karl Gottlob Nicolai'S, Zimmermanns u. ans. B. in R., Zwillingssöhne. — Franz Richard, Henrietten Grötzsch in Poppitz, S. — Beerdigte. Emil Hugo, Mstr. Joh. Wilhelm MöbiuS'S, Schuhmachers u. ans. B. in R., S., 3 M. 11 T. alt. — Herr Friedrich Wilhelm Pietschmann, Vorstand des Staats-Telegraphen-BüreauS zu Riesa, 27 I. 2 M. 23 T, alt. — Karl Gottfried Kohl, Handarb. in R., 38 I. 4 M. 4 T. alt. — Friedrich Ernst, Friedrich Ernst Kleine'«, Handarb. u. Einw. in Poppitz, S., 3 W. alt. — Franz Louis Kröber, Destillateur u. ans. B. in R , 37 I. 27 T. alt. —— Gewichts- und Preisbestimmung des Drobes und der Semmel in der Stadt Riesa. Der Scheffel Korn kostet 4 5 Sihx: — , , Weizen » 6 - 5 » — - daher muß wib-r« 1'Nsngroschen Hausdackenbrod 1 Pfd. 2 Lth. 5 Quent. 3 « . 5 « 12 < 5 . E Pfennige Semmel — « 7 . 6 - 3 , Weißbrod — , 5 - 2 « Bäckerwaare, welche das voraeschriebeneGewicht nicht hält, ist in hiesiger Polizeiexpeditio« abzugebea. Königl. Gericht-fAmt Rresa, am 4. Februar 1859. von Carlowitz. i ' Der ergebenst Unterzeichnete beehrt sich die Mittheilung zu veröffknllkchen: daß in naher Zeit der^ «Nohlenverrgvan im Schka-en «öglichst schwunghaft in Betrieb gesetzt werden soll, und daß der Schluß der Zeichnungen Behufs Betheiligung -«»» SI, Hanuar statlfindet.! Geehrte-Beförderer de« gemeinnützigen Ustternehmeu« wollen bis zu diesem Tage, und soweit der Vorrath der Gesellschafts-Antheile reicht, gefällige Anmeldungen bei den Herren AheobprZci-ler «L,in Riesa Bewirken. — So erfreulich es einerseits ist, daß selbst in weiter Kerne Männer der Asttslkigehj, dje Mchtigkett des.Unter- nehmens mit sicherem Blick erkennend! demselben durch thalkrästige Theilnahme Unterstützung schenkten.- even^so sehr muß r« anderersett» mit Schmerz erfüllen, daß die Bewohner der nächsten Nähe, mit wenigen rühmliche» Ausnahmen, sich bis her indifferent verhielten. Hauptsächlich, ist es tief zu beklagen, daß. die, so nahe .Fabrikstadt Grosteybain,. deren wachsens« Umpvrbiühen. imMv!,grWies Kobteneonsüm erheischt, in kalter Theilstabinlösigkeit beharret. Äergebrns sorscht.Güstsnaa ttistigem Münd oet sttfftnkttetkkchen Behandlung einet Unternehmung - welche im Gcgentheil sotgsckm'e Pflege ckrdie'ntFda He die schöne Bestimmunain sich trägt, für Großenhain und seinen zu beachtenswercher Höhe gestiegenen Gtztztrbflüß, eist» fortdauernd chdfrvchtrflhtstLjieüe zu werden. Und doch ist es in moralischer NütMirkstiig für. dte'geMhliMelEsttf-ststng de« Unternehmens fast eine Nothwendigkeil, daß Intelligenz und Unternehmungsgeist der Stadt Moßenbain und Umgegend von der Begründung.,desselben nicht ausgeschlossen bleiben. ,Jn Würdigung dieser Wahrheit erlaube ich »ist, die Bahn de« UiiMufstt'm»ch-brM zu'sdnen, >- ewä aMauchinde BedsMstsß« enmtMen, —«dem üwsichtMMkeich«n Unternrhmm toch mehr^Verirautü zü.'erkaufe«,, zwar dürch folgend», Coneefsionr . ,i Mch hesitzkim südöstlichen Lhetle.des «.ohirnbasstn« des Pkauenschcn.,.Munde« eist Steinkoblcnfeld und istMaxen st« Kalkstein-und Piartyvrlager. Da« Steinkohlen,feld umfaßt die Flüren der Mrsep Gomsen, Saida und Mttgentiötf.' -r- M Goinfstt, nabe dem Bäde Rteischd. «fkd 'aüf mstst« Kosten bereits rin Schacht abgesenkt und die dort äufgeschfvssenm VtbirMchlchten^«sschi-»rstMn^«j-iF-rie Steinkohlen in nur circa -L0 Ellen Tief» erwarbest, MM KtilMnsiiM.V»