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Die mütterlicherseits au» dem König-Hause Wasa I stammende Prinzessin Viktoria von Baden, die sich mit dem Kronprinzen von Schweden, dem Abkömmling Ber nadottes, verlobte, sieht ihren Brautstand plötzlich getrübt, hat aber Aussicht den schwedischen Thron früher als man ahnen konnte, zu besteigen. Der Kronprinz von Schweden mußte eiligst von Karlsruhe nach Stockholm abreisen. Diese Abreise erfolgte auf Grund der telegraphischen Mittheilung der schwedischen Leibärzte, daß der König von Schweden schwer an der Lungenentzündung erkrankt sei und auf dringenden Wunsch des schwedischen StaatsratheS. Oesterr.« Ungar Monarchie. DaS öster reichische Abgeordnetenhaus hatte am Lage der Thron besteigung Alexander Hl. ein neue- höchst seltsame- Präsidium aufzuweisen. GS besteht dasselbe jetzt au- einem Polen, einem Czech« und einem Slaven. Die Polen ge- behrden sich dabei selbstbewußt als die Retter deS Kaiser- staatS und stehen bei dem Minister Laafe im höchsten An sehen. Die Taktlosigkeit der österreichischen Polen, welche da- Abgeordnetenhaus von einer Kundgebung für den so gräßlich ermordeten Kaiser abhielten, wird übrigens nicht verfehlen, Früchte zu tragen. Mit tiefer Beschämung erfüllt eS die deutschen Abgeordneten deS österreichischen ReichSratheS, daß daS österreichische Parlament allein sich von einer Sympathie-Kundgebung ausgeschlossen hat. Die Unterlassung ist eine in Petersburg wohl verstandene Demonstration, welche die Beziehungen nicht verbessern kann. Wenn je, sollten sich heute die Polen de- Anscheins begeben, daß sie Oesterreich regieren. Frankreich. DaS „Journal deS Dubais- tritt der Annahme auswärtiger Blätter entgegen, daß die Milliardenanleihe eine kriegerische Bedeutung habe. Ueber den ganzen Betrag der Anleihe seien zum Voraus ge naue Bestimmungen getroffen; durch die Ausführung öffentlicher Arbeiten würden 612 Millionen in Anspruch genommrn, der Rest sei zur Regelung von bereits ge machten oder von den Kammern beschlossenen Aus gaben bestimmt. In dem vom Finanzminister an den Präsidenten Grovy unterm 1. Juni 1880 über daS Liquidationskonto erstatteten Berichte sei eine ausführ liche Darlegung hierüber enthalten. Drr Zudrang zu den Zeichenstellen ist sowohl in Paris wie in der Provinz äußerst lebhaft. — Der Ministerrath hat auf Veranlassung des Präsidenten Grevy beschlossen, die radikalen Journale „Le Citoyen" und „Jntransigeant", welche die Ermordung deS Czaren vcrtheidigten, in Anklagezustand zu versetzen. — Nach einer der „Köln. Ztg." gewordenen Mittheilung, begab sich eine Depu- ration von Russen und Polen, welche in Paris wohnen, zu dem radikalen Deputirten Talandier, um sich bei ihm für seinen Protest gegen die Aufhebung der Sitzung in der Deputirtenkammer zu bedanken. Diese für die Regierung höchst peinliche Demonstration veranlaßte die selbe, die in Paris lebenden polnischen und russischen Emigranten strenger als bisher überwachen zu lassen. Der Polizei-Präfekt mußte dem Minister deS Innern die Nationale sämmtlicher hier weilender Flüchtlinge überreichen. Eigentliche Nihilisten sollen nur wenige in Paris sein, doch gegen viertausend Polen. Nach sicheren Informationen wird das Kabinet allerdings Stellung zur Frage deS WahlmoduS nehmen. Dadurch ist die Möglichkeit einer theilweisen Abänderung des Kabinels nicht ausgeschlossen. Großbritannien. Das Bankett, daS am Mitt woch Abend im Mansion-Hause stattfinden sollte, wurde wegen Ablebens deS Kaisers von Rußland abgesagt. An demselben Abend fand man in einer Mauernische deS Mansionhauses, der Residenz deS LordmayorS, eine Kiste mit 40 Pfund Pulver und angezündeter Lunte. Die Lunte wurde durch einen Polizeiofficianten gelöscht und dadurch die Explosion noch glücklich verhindert. Der Anstifter deS verbrecherischen PlaneS ist bis jetzt noch nicht entdeckt. — Wie der „TimeS" auS Durban telegraphirt wird, bestehen die BoerS fest auf Annulli- rung der Proklamation Shcpstone's, betreffend die Annexion des TranSvaallandeS und auf der Forde rung vollständiger Unabhängigkeit von jeder Einmischung Englands. Sie würden einen englischen Ministerresi- und der Sprecher richtete sich stolz und selbstbewußt in die Höhe. Enrichrtta senkte den Kopf und nahm eine sehr niedergeschlagrne Miene an. Ich denke auch, daS Beste ist, wenn wir unS versöhnen, Herr Baron? Eigentlich brauche ich daS nicht, war die siegcsge- wisse Antwort. Ich habe Dich und Deine furchtbaren Rachepläne nicht im Mindesten zu fürchten, — und er stieß ein höhnisches Lachen aus. Aber ich war stets eine noble Natur, fuhr er, sich blähend, fort. Stelle Deine Forderungen, wenn sie nicht allzu unverschämt sind, werde ich sie erfüllen. Meine Mittel sind erschöpft; ich möchte so rasch wie möglich in meine italienische Heimath zurückkchren. Ich verlasse mich ganz auf Ihre Großmuth. Er sann einen Augenblick nach. Würdest Du mit 10,00 Francs zufrieden sein? Sie beschämen mich, antwortete die Italienerin demüthig. Du sollst sie haben, aber nur unter einer Bedin gung. Und die wäre? fragte sie mit einer Miene, die zu verrathen schien, daß sie jetzt zu Allem zu bewegen sei. Du quittirst über die Summe und fügst hinzu, daß Du sie zur Pflege Deiner leidende i Gesundheit er halten hast. Sie würden mich dann alS geisteskrank hinstellen, wenn ich dennoch gegen Sie auftreten wollte, brach e- unwillkürlich von den Lippen Enrichetta'S. Ein kalte-, ruhiges Lächeln spielte um den Mund ihre» Gegner-. Ich möchte Dir überhaupt rathen, die- zu unterlassen, entgegnete er scharf und schneidend, l deuten acceptlren, der beauftragt wäre, die Interessen der Engländer und der Eingeborenen zu schützen, sie seien bereit den Waffenstillstand zu verlängern und die Verhandlungen fortzusetzen, wenn man den Vormarsch der englischen Streitkräfte einstellte. Trotz der am Mon tage erfolgten viertägigen Verlängerung de- Waffen stillstandes zwischen den LranSvaalbaurrn und den Eng- , ländern sollen dennoch die letzteren, einem Reuter'schen Telegramm auS New-Kastle zufolge, am 16. d. M. be reit- die militärischen Operationen wieder ausgenommen und englische Truppen im Laufe de- Tage- den Fluß überschritten haben. ES handelt sich nach weitern Be richten dabei lediglich um dle in den Waffenstillstands- Bedingungen vereinbarten Proviantzuführungen. Rußland. Der Wirth der im Leleschki-Pereulok j gelegenen Wohnung RussakoffS, Nawrotzki mit Namen, > hatte ein vollständiges Laboratorium in seiner Wohnung. Die Polizei verlangte Einlaß, aber die Antwort bildeten j fünf Schüsse, bei dem sechsten Schüsse wurde die Thüre i von einem Frauenzimmer aufgemacht, welche- sofort warnte, da- zweite Zimmer zu betreten, weil sich dort , ExplosionSstoffe befänden. Neben ihr lag Nawrotzky todt am Boden. Er hatte sich mit dem sechsten Schüsse ! entleibt. Auf dem Fenster de» besagten Zimmers standen ' zwei Flaschen mit je fünf Pfund Dynamit. Nawrotzky war circa 30 Jahre alt und trug rothbraunen starken Schnurrbart; sein Vorgefundener Paß lautete auf den ! Kollegien-Assessor Nawrotzki. Die Polizei hielt die Wohnung besetzt. Bald darauf kam ein junger Mann zum Vorschein, der sich seiner Gefangennehmung mit wahren Riesenkräften widersetzte, aber nachdem er mehrere Revolverschüsse abgegeben, überwältigt wurde. Man fand bei ihm einen Zettel, durch welchen er um 11 Uhr in jene Wohnung bestellt war und erkannte in ihm einen Landmann Michaeloff auS SmolenSk. Die Exekution deS zum Strang verurtheilten Bergstudenten Russakoff ist verschoben worden. Er wird trotz seiner bei dem Verhöre abgelegten Geständnisse, von Personen die ihn kennen, als ein Mensch von ungemein energischem Cha rakter geschildert. Inzwischen macht ein neuer schreck licher nihilistischer Anschlag viel von sich reden. Am Mittwoch Nachmittag wurde in einem Käsegeschäft, welches im Hause Mengden in der kleinen Gartenstraße ge legen ist, ein Minengang aufgefunden. Die Oeffnung deS Ganges war unter einem Divan im Wohnzimmer des LadeninhaberS, der mit seiner Frau die Flucht ergriffen hat, versteckt. Die Mine ist in der Richtung der kleinen Garten- straße nach der Manege zu gegraben, die sich in der Nähe des Annitschkoff-Pallastes, der Residenz deS bisherigen Großfürsten-Thronfolgers befindet. Es handelt sich bei der freigelegten Mine nicht um eine erst nach dem furchtbaren Attentate vom Sonntag angelegte, vielmehr ist die Annahme gerechtfertigt, daß dieselbe vorher ge- zogen worden ist und möglicherweise mit dem ersten Attentate in Verbindung steht. Die Nihilisten gedachten also einen Doppelschlag zu führen, die Bombe für den Kaiser, die Mine für den Thronfolger! Die Vorsehung hat wenigstens daS letztere Unglück verhütet. Es ist be greiflich, daß die Regierung die Zügel zunächst straffer an zieht und jede Erregung der öffentlichen Meinung zu ver hindern strebt. So ist den Redakteuren ein Verbot zu gegangen, über den Systemwechsel zu schreiben; „Strana" und „GoloiS", welche auf baldige Gewährung konstitu tioneller Freiheiten drangen, erhielten bereits ernste Ver warnungen. Der neue russische Kaiser, Alexander 111., ist eine hochaufgeschossene Erscheinung, die auf den ersten Blick durch Ernst und Männlichkeit imponirt. Die hohe Stirne, das sinnende Auge, der festgeschlossene Mund und die ziemlich scharf ausgeprägten Züge vereinigen sich zu einer Physiognomie von zweifel los nordslavischem LypuS, auS der ein tiefinneres Seelen leben, viel Ruhe, Selbstbeherrschung und hocharistokra tischer Stolz als unverkennbare Merkmale hervortreten. Ob die selbstbewußte Entschiedenheit, welche das Auf ¬ treten der ganzen Persönlichkeit auSzeichnet, auf Energie oder nur auf Zähigkeit de- Charakter- schließen läßt, wissen selbst Personen nicht anzugeben, welche mit dem bi-herigen Thronfolger wiederholt in näherer Berührung gestanden haben. Sie behaupten nur Alle, daß Kaiser Alexander III. von vorgestreckten Zielen nicht abweichea werde, selbst wenn er sich durch längere Zeit geduld« müßte. Wie fast jeder Kronprinz, der an den Regieruna-- geschästen noch nicht theilnehmen kann, gerne Zukunft-» Politik macht, ein wenig frondirt und der Popularität wegen liberale Ideen platonisch liebt und unterstützt, so war auch der Großfürst-Lhronfolger Alexander noch vor etwa fünf Jahren der vielfach beliebte Beschützer und Förderer der allergetreusten Opposition deS kaiserlichen BaterS und SelbstbeberrscherS aller Reuffen. Aber in den letzten Jahren, da der Thronfolger an den Regie- rungSgeschäftrn in immer ausgedehnterer Weise thell- genommen, lockerte er nach und nach die intimen Ver bindungen mit allen scharf ausgeprägten Persönlichkeit«, welche seit anderthalb Decenni« eine möglichst rasche Veränderung der inneren und äußeren Politik de- i russischen Reiches auf gebotenen und verbotenen Weg« angrstrebt hatten. So kam eS, daß die großrussisch nationale Partei, welche mit ihrer panslavistischen Frak tion den Krieg zwischen Rußland und der Türkei her beiführte, 1877 den Thronfolger nicht mehr zu ihrem ersten Protektor zählte und dieser mußte sich während deS letzten Krieges nicht nur mit einem belanglos« KorpSkommando begnügen, sondern auch ertragen, daß ihm in der Stunde der siegreichen Entscheidung selbst General Gurko vorgrzogen wurde. AlS nun ganz Ruß land in den schlimmen Lagen von Plewna vor Ent rüstung aufschrie und Aksakoff ein Memoire wegen Ok- troyirung einer Verfassung auSgearbeitet hatte, verweigerte der Thronfolger die Annahme dieses an ihn gerichteten MemoireS. Auch ist vielleicht noch jenes Schreiben in allgemeiner Erinnerung, in welchem sich der ehemal deutschfeindliche Großfürst Thronfolger bei seinem Groß oheim, dem deutschen Kaiser Wilhelm, für die Ver leihung deS Ordens pour 1s möriw in den herzlichsten Ausdrücken bedankte. Selbst Jgnatieff, der in dem Großfürsten Alexander jahrelang einen sozusagen be geisterten Gönner verehrte, mußte im Jahre 1878 er fahren, daß der zukünftige Czar den Präliminarfrieden von San Stefano als daS unreife Werk eine- unüber legten Staatsmannes ansah. Besonder- in den letzten zwei Jahren, da der Thron folger den Ernst der praktischen Politik durch unmittel- barc Uebung kennen gelernt hatte, bekehrte er sich zu Ideen und Anhängern, welche wobl den Fortschritt Rußlands versprachen, abcr von dem Deutschenhaß und dem PanrussismuS ziemlich weit entfernt waren, die ihn und seine Umgebung noch vor etwa zehn Jahren be seelten. Es ist bekannt, daß gerade der Thronfolger seinen Vater auf den Grafen Loris-Melikoff in der Zeit aufmerksam machte, da der Nihilismus die Grundfesten deS russischen Reiches erschütterte und ebenso war eö dem Großfürsten Alexander zu danken, daß Lori-Meli- koff trotz aller Jntriguen drr kaiserlichen Hofpartei in seiner Stellung erhalten blieb und daß der bis vor Kurzem noch unerschütterliche Minister deS kaiserlichen HauseS, Graf Adlerberg 11., einen Urlaub nach dem Auslande antreten mußte. So sehr also auch Alexander HI. schon alS Thronfolger der langbeinigen Zukunft-- Politik entsagt hat, so werden doch die bisherigen ersten Räthe der russischen Krone wie die Grundsätze der russischen Politik nicht nur der Form, sondern vielleicht auch dem Wesen nach früher ober später eine Arnderung naturgemäß erfahren müssen. Der neue Czar war nie ein Verehrer des alt gewordenen Reichskanzlers Gort- fchakoff und wenn dieser „schwachsinnige Phraseur" sich heute überhaupt noch eines Einflusses auf den Gang der russischen Politik rühmen kann, so wird er auch diesen recht bald verlieren müssen. Auch Graf Peter Schu- waloff, der als Chef der dritten Abtheilung dem Thron folger Alexander wegen seiner Korrespondenz mit Aksa koff so viel unangenehme Stunden bereitet hatte, dürfte Ich denke auch nicht daran. ES war von mir sehr thöricht, daß ich nicht schon damals die Belohnung annahm, die Sie mir botrn. Ich war in jener Stunde aber zu furchtbar aufgeregt, jetzt bin ich ruhiger geworden. Zu Deinem Glücke. Mit zehntausend Francs bist Du reich genug, um noch einen hübschen Mann zu be- kommen. Du sollst also daS Geld auf ter Stelle haben, wenn Du damit einverstanden bist. Ich werde Ihnen sehr dankbar sein, Herr Baron, war die Antwort. DaS Eine fordere ich noch von Dir, daß Du sofort in Deine Heimath zurückkehrst. Wenn ich von Dir innerhalb drei Wochen auS Italien einen Brief erhalte gebe ich Dir mein Ehrenwort, daß ich Dir noch zehn tausend Francs schicke; Du siehst, wie vortheilhaft eS ist, mit mir in Frieden und Freundschaft zu leben. Die Augen brr Italienerin funkelten, e- schien, alS ob die erwachte Geldgier die Rachegefühle ihrer Brust vollends erstickt hätten. Ich darf wirklich auf diese zweiten zehntausend Francs mit Sicherheit rechnen? fragte sie hastig. In Geldsachen halte ich unverbrüchlich Wort. WaS haben für mich zwanzigtausend Francs zu bedeuten? war seine hochfahrende Antwort; aber alS fürchte er, daß Enrichetta nun ihre Forderung steigern könne, setzte er rasch hinzu: Glaube mir nur, Du bekommst diese Summe nicht, weil ich mich vor Dir und Deinen An klagen fürchte, sondern weil ich Dir beweisen will, daß ich nicht undankbar bin. Also warte einige Minuten, ich hole Dir jetzt die zehntausrnd Francs. Er eilte rasch hinaus nnd schloß hinter sich ad. Enrichetta sah ihn mit wuthfunkelnden Augen nach. Der Elende! er glaubt wirklich, daß ich mich wie eine Bettlerin abfinden lasse. Oh, er ahnt eS nicht, wie eS in meinem Herzen kocht, ich darf es ihm nicht verrathen, wenn ich mich noch einmal aus seiner furchtbaren Ge walt befreien will. Nun, Vergeltung, Vergeltung! murmelte sie leise vor sich hin und preßte die Hände krampfhaft über einander. Wirklich ging bald darauf die Thür auf und der von ihr tödtlich gehaßte Mann trat wieder rin. Ich bringe Dir die runde Summe von fünftausend Rubeln, sagte er im kühlen geschäftkmäßigcn Tone; Gold könnte Dir nichts nützen, daS darfst Du nicht über die Grenze nehmen. Du magst beim Umwechseln noch so viel ver lieren, so wirst Du immer noch weit mehr als zehn tausend Francs erhalten; aber ich will Deinen Schaden nicht haben und war niemals ein Knauser; — er warf daS Päckchen Papier-Rubel auf den Lisch. Zähle nach, cS wird stimmen und daS — Papier ist echt, ich garan- tlre dafür. Enrichetta nahm das Päckchen Papiere in die Hand und ohne einen prüfenden Blick darauf zu werfen, steckte sie eS in ihre Tasche. Ich weiß, daß ich Ihnen in dieser Hinsicht völlig vertrauen kann. Und nun quittire über die Summe und bescheinige zugleich, daß Du das Geld zur Pflege Deiner sehr leibenden Gesundheit erhalten hast. Willig fügte sich die Italienerin in sein Geheiß. Sie nahm an dem kleinen Schreibtisch Platz und schrieb nieder, was ihr der Andere dlktirte. Die Form der , Quittung ließ noch deutlicher Hindurchschimmern, daß eine Geisteskranke dies Geld erhalt« yabe. Sie schrieb dann unter da- Papier ihren Namen und sich wieder