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würden. Daria wurde gesagt, daß sich diese Anordnung auf «in» Krel-dtrtktorialv»rordnung von 1878 stütze, die nur wieder in Erinnerung gedracht worden sei, wogegen kleinen Hand wagen, wenn sie nicht mit Sperrgut, Möbeln oder Holt be» lade« sind, da- Fahren dort gestattet ist, dagegen war den Stadtverordneten vr. Roth«, Kanitz und Adler Fälle bekannt, daß jetzt alle Hand- und von Hunden gezogene Marktwagen «eggewiesen werden. Die anwesenden Rath«Herren sprachen kein Wort dazu; aber St.-V. Kanitz stellte einen neu for- mulinen, schärferen Antrag in dieser Sache. — Unter den SchrifteingLngen befand sich 1. ein Schreiben de- Vereins .Kewerbtreidender Dresdens" und 2- «ine« de- BezirkSvereinS der Seevorstadt, wegen Erhaltung der freiwilligen Turner- feuerwehr. Die in dem letzten Schreiben dcfindlichen An träge machte der St.-V. Bösenberg zu den seinigen, wobei erklärt wurde, daß die abgeschafften Glockensignale bei Bränden nicht nur für di« fr«iwtllig« Feunwthr, sondtrn auch für die vielen Gewerbtreibenden nothwendig gewesen sei, die Tag für Lag fern von ihren Familien ihre Geschäft« abwarten müssen. Die Schreib«» wurden an den Rath abgegeben. — Auf Be richte de- St.-V. Kanitz wurden zur Anstellung zweier Ele« mentarlehrer und einer Nählehrerin 2758 M. bewilligt, sowie der Haushaltplan für da- Stadtfindelhau- gc- «ehmigt, welchc- «in« Einnahme von 20,779 M. und »in« Au-gade von 20,710 M. hat, indem die Pflegegelder für Säuglinge de- Findelhause- erhöht werd«» mußten. — DaS untrrhalb Anton- für den Sommer wird« einzurichtende Elbbad für Frauen wird eine Erweiterung erfahren, indem die älteren Frauen von den jüngeren Mädchen getrennt baden sollen. Au dieser Einrichtung, sowie zur Anstellung einer zweiten Bademeisterin, mit 4 M. Au-lösung täglich, be willigte das Kollegium 6046 M. — Nach den HauShalt- plänen der verbunden«« Kreuz-, Frauen- und JohanneS- parochieen, sowie der Neu- und Anlonstäbter Parochiem wird 1881 eine gleiche Anlage erhoben und zwar 3 Pfennige von 100 M. Grundwerth und 1 Pfg., beziehentlich H und H Pfg. von jeder Mark Mieth- oder Pachtzins. — Ueber di« Anlegung dreier Pferdebahnen berichtete St.-B. vr. ChalybäuS. Die erste dieser Linien soll vom Schloßplatz au- über den Neumarkt, die Moritzstraße, den Georgplatz nach Strehlen gebaut werden. Inwieweit der Zoologische Garten davon berührt wird, ist noch nicht festgestellt. Die zweite Linie führt von der Amalienstraße au- die neu durch- gedrochrne Marschallstraß« entlang auf den Sachsenplatz, wo bei wohl der Plan vorbereitet ist, dieselbe dann über die Albertsbrücke weiter zu führen. Die dritte Linie ist kurz und unbedeutend. Sie soll von der Pragerstraße bi- zur russischen Kirche führen. Da sie von der Reichsstraße alle Bahngleise rechtwintlich durchschneiden müßt«, so wird auch die General- diretlion der Eisenbahnen ihre Zustimmung zu geben haben, doch sagt man, daß diese Kreuzung der Gleise unbedenklich sei. Da- Kollegium sprach dem Vorschläge des RatHS ge mäß zu allen 3 Linien, vorbehältlich der Feststellung der Specialbedingungcn, seine Genehmigung auS. Der Schluß der öffentlichen Sitzung erfolgte 10 Uhr. — Die sächs. böhm. Dampfschifffahrtsgesellschast wird von Sonntag den 10. April ab ihren der Zahreszeit angemessen erweiterten Fahrplan in Kraft treten lassen und machen wir auf daS in heutiger Nummer befindliche diesbezügliche Inserat aufmerksam. — Im Neustädter Hoftheater gastirte am Donnerstag Frau Fried. Blumauer als Madame Michaud in dem Lustspiel „Die Büste" und als Köchin in dem Lustspiel „Die Dienstboten" unter ehrenvollster Anerkennung des überfüllten Hauses. Frau Fried-Blumauer, ein« der berühmtesten Stützen der Berliner Hofbühnt, zeigte in beiden Stücken ein farbrngesättigte- stark naturwahres Bild, dem dabei die künst lerische Harmonie niemals mangelt und wird dieselbe eben deshalb in den Jffland'schen „Jägern" voraussichtlich als Meisterin der realistischen Darstellungskunst glänzen. — Zm Residenztheater hatte sich am Donnerstag zu der erstmaligen Aufführung des Lustspiel- von Meilhac und Halevy „die kleine Mama" ein überaus zahlreiches Publikum eingefunden, welche- dem vielseitigen Talente des gestierte« Gaste- auch in diesem Stückt auf's Nrue laute und vrrditnte Anerkennung zollte. Herr Felix Echweighofer zeigt« sich hi«r wie immer als ein wahrhafte- Genie in der Auffassung komischer Situationen. Die Titelrolle stattete Frl. Lina Bendel mit so naturwüchsigen, frischen Zügen auS, daß auch hier wiederum ihre künstlerische Begabung der des GasteS ebenbürtig an die Seite gestellt werden konnte. Die anderen Darsteller, an ihrer Spitze Frau Bauer-Körnig, trugen nicht minder zu einer gelungenen Darstellung de- Ganzen bei. Da- Stück birgt viele drollige, die LachmuSkeln reizende Momente. — Bei der am 28., 29. und 30. Mal a. o. statt- findenden VI. Dresdner Pferde-Au-stellung werben prämiirt in der Abtheilung ^.: da- beste Viergespann, da beste Zweigespann, der beste Einspänner, da- beste Reitpferd, da» beste Ardeitepferd im leichten und da- beste im schweren Auge, sowie die besten Pferd« der sächsischen Zucht; in Ab- thetlung L.: die schnellsten Traber im Wagen und im Reiten, der beste Springer (Hochsprung), die besten Zieher, da- best- -«ittene Pferd und die am beste« ein- und vorgefahrenen Pfette. Ferner Hal man beschlossen auch zweite und dritte Preise zu vertheilen. — Au- dem Gerlcht-saal«. Von der IV. Straf kammer wurde am 6. April der seit 1859 al« Vorstand der Gemeinden zu Hässlich und Mühlbach sungir nd«, jedoch An fang d. I von der königl. AmiShauptmannschaft zu Pirna seine- Amt«- rnthedtne Wirthschaftobesitzer Traugott Moritz Schwrnk« w«gen Unterschlagung im Amte empfang«ner Geld«r zu 7 Monaten Gesängniß, sowie zum 2. jährigen Verluste der bürgerlich«« Ehrenrechte vrrurihrilt. Der Angeklagte hatte im Lauf« d«r Jahre 1879 und 1880 mehrfach Biträge auS der Gemeindekasse (450 M.) sich angeeignet und auch auf «in der Gemeinb« gehörig«- Sparkassenbuch 266 M. ent- »ommrn und in seinem Nutz,« verwendet. — Dir 24-jährige zu Thürm-dorf geborene Handardeittrtv Emilie Voigt, schon Druck d«r E. Heinrichsche» Buchdruckerki in Dre-den. öfter w«g«n Diebstahl- bestraft, entwendete im Februar in e. au- dem Laden de- Kürschner- HauSding in Pirna einen Muff im Wetthe von 8 M.; sie empfing dafür 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, auch wurden ihr auf 3 Jahre die bürger lichen Ehrenrechte abgesprochen. — Der bisher unbestrafte 26-jährige Georg Richard Raasch au- Neumark, trat 1877 al- Buchhalter in da- hiesige Bankgeschäft von Riede. Trotz dem er einen monatlichen Gehalt von 90 M. bezog, ließ er «- sich doch beikommen, im Dec. de- genannten Jahre- mit einem von seinem Principal« zu laussnben G«schäftSauSgab«n empfangen«« Brttage von ca. 7S0 M. flüchtig zu w«rd«n. Nachdrm er sich längere Zeit in Oesterreich umhrrgetrieben hatte und schließlich „um sein Gewissen zu betäuben" Schau spieler geworden war, stellte er sich, von Reue erfaßt, in Magdeburg der Justizbehörde; der Gerichtshof vrrurtheilte nunmehr den reumüthigen Sünder zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß und zu 3-jährigem EhrenrechtSverlust. — Der sich oddachSlo- umhertreibende Schuhmacher Gustav Moritz Schneider au- Bloaschütz übernachtete im Febr. n. o. in dem Schuppen eine- Gute- zu Grünberg, stahl bei dieser Gelegen heit einen Ochsen im Werth» von 450 M. und tti»b den- sslbtn nach Königstein, woselbst der Dieb ergriffen wurde. B«i seiner Vernehmung äußerte der freche Mensch, er habe den Ochsen nur deshalb weggittieben, um einige Tage ein- gesperrt zu werden, da e- ihm z. A. an Verdienst und Ob dach gemangelt hätte. Der Strafrichter erkannte deshalb für Schneider, der bertit- öfters schwere Vorstrafen erlitten, auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und 3jährigen EhrenrechtS- verlust. — D«r hiesige Fabrikant Karl Koppel, welcher im December v. I. wegen Verleitung zum Meineide, Wider standes gegen die Staatsgewalt, Beamtenbeleidigung u. s. w. zu einer Zuchthausstraße von 1 Jahr 6 Monate verurtheilt worden war, hatte gegen dieses Erkenntniß Revision beim Reichsgericht eingelegt und wurde infolgedessen daS Erkennt- niß von dem höchsten Gerichtshof« aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Entscheidung nach hier zurückgewiesen. Nach den Ergebnissen der Hauptverhandlung vom 7. d. M. erfolgt, nunmehr betreffs der Anklage der Verleitung zum Meineide die Freisprechung; in Bezug auf die übrigen An. klag,punkte wurde ab,r Koppel mit 4 Monaten Gefängniß, sowie 1 Woche Hast belegt, welche Straf, man jedoch durch die erlitten, Untersuchungshaft als vollständig verbüßt «- achtrte. — Wi, die kaiserliche Ober-Postdirektion anzrigt, wird in dem Orte Neundorf in Sachssn am 16. April eine Post- agentur «öffnet werden. Die neue Postanstalt, deren Be stellkreis die Ortschaften: Groß-Kolta, Klein-Kotta, Dohma, GoeS, Krietzschwitz und RottwernSdorf umfaßt, wird ihre Verbindung durch die Schaffner-Bahnpostrn der Eisenbahn linie Pirna — Berggießhübel erhalten. — Die wohlgclungene Satire auf den „Nibelungen- ring", welche Miris seiner Zeit in den „Fliegenden Blättern" veröffentlichte, ist von dem in München lebenden Komponisten Oskar Morike in Musik gesetzt worden und dieses lustige als Soloscherz für Bariton gearbeitete Gesangspoem, daS sich b,rritS einer großen Beliebtheit in Wien'« Sängerkceissn er freut, dürfte auch seiner Originalität wegen hiesigen Gesang vereinen willkommen sein. Wie wir erfahren, beabsichtigt Herr Mörike, der mehrfach als Lheaterkapellmeister in Belgien, in der Schweiz und zuletzt als Musikdirigent in München thätig war und dessen Symphonie in L unter Leitung deS Hofkapellmeister Rheinberger vor einigen Jahren in Köln außerordentlich ansprach, demnächst nach Dresden über- zusiedeln. — Am Dienstag Nachmittag nahm sich ein 33 Jahre alter verheirathcter Kaufmann in Friedrichstadt-Dresden, wie man annimmt infolge zerrütteter Vermögensverhältnisse, durch Erhängen das Leben ; in gleicher Art hat eine 37 Jahre alte Wittwe in ihrer auf der Blasewitzerstraße gelegenen Wohnung sich den Tod gegebenen. NahrungSsorgen sollen daS Motiv zum Selbstmorde gewesen sein. — Striesen. Der hiesige gemeinnützige Verein bot am Dienstag d. 5. d. M den Ortsbewohnern wiederum Ge legenheit, sich über einen der wichtigsten Faktoren ihres Ge meinwesens, die OrtSschule, Belehrung zu verschaffen, indem Herr Schuldirektor Rößler von hier es übernommen hatte, in einem öffentlichen Vortrag«, zu welchem Jedermann frtier Zutritt gestattet war, zu sprechen über „die Entwickelung des hiesigen Schulwesen-, die Schwierigkeiten, welche sich infolge der örtlichen Verhältnisse der Schulerziehung entgegenstellen, di« Nothw,ndigkeit des Zusammengehens der Erziehung in Schule und Hau« und di, Mittel, dasselbe zu verwirklichen, sowie im Anschluß daran über Nutzen und Zweckmäßigkeit der Schulsparkassen." DaS kleine, aber um so dankbarere Publikum, daS die öffentlichen Bekanntmachungen beachtet hatte, folgt, d,m Vortrage mit Interesse und lohnte dem Redner seine gehabt, Mühe und Arbeit durch die größte Aufmerksamkeit. — In Stenz bei Königsbrück hat in der Nacht zum 5. d. M. d»r 62 Jahre alte Schneider und GartennahrungS- besitz« August Krause seine 58 jährige Ehefrau erdrosselt und sich selbst sodann die Pulsadern ausgeschnitten, infolgedessen er gleichfalls gestorben ist. Eheliche Zwistigkeiten schtinen d« Anlaß zu der blutigen That gewesen zu sein. — Bautzen. Auf dem Wege von Radibor nach QuooS fand man am 3. d. M. früh den Hausbesitzer und Zimmermann Andreas Lehmann aus QuooS «froren auf; man brachte ihn in sein, Wohnung, woselbst er ad« bald darauf verstarb. — An demssld«« Morgen ist auch der Ar- brit« Leberecht Pöthig auS Oppach welcher am Abend zuvor in trunkenem Zustand« von Malsitz nach Bautz«n zu g«h«n beabsichtigt«, auf Burk« Flur «in Opf« der herrschenden Kälte geworden. — Wie die „Zittauer Nachrichten" schreiben, sind die Erhebungen üb« einen Einbruch in die Thitmrr'sche Erb gruft in »ifri-tm Gange. Die leichenschänderischen Räuber haben, »I« bereit- festgestellt wordea, auch in der Htrschfrld- Broß'schrn Gruft von dem AtlaSkleid einer daselbst begrabenen Braut die kostbaren Gold- und Silderbrsätz« adgetrennt und gestohlen. Um der Leiche der Frau Thiem« die Ringe z» rauben, scheuten die Ruchlosen sich nicht di« gefaltete« und : einen Palmzweig haltend«« Hände mit vandalischer Rohheit ' au-einand« zu zerren, wobei ihnen bet der schon hochgradigen Verwesung mit dem Ring auch der Finger in den Händen blieb, der jetzt im Sarge fehlt. E- überläuft Einem «in Grauen, wenn man der unheimlich-gefühllosen That weiter nachspürt. — Vom Schwurgericht zu Freiberg wurde der 31 Jahre alte Doktor der Mrdicin und praktische Arzt in Ge>ff«n, Leon Gra-wald au- Jassy in Rumänien, wegea Versuch- de- Mißbrauch- einer im willenlosen oder bewußt losen Zustand« befindlichen Frauensperson, unter Ausschluß mildernder Umstände, zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechtsverlust vrrurtheilt. — Annaberg. Auf das g»leg«ntllch der EinweihungS- fei« des muen PostgebäudeS d«m Generalvostmeist« Ör. Stephan teltgraphisch übermittelte Hoch, lief folgende Antwort ein: „Ich danke allen Festgenossrn, unter denen ich heute so gern geweilt hätte, «wieder« ihren Gruß mit einem Hoch auf Se. Majestät den König von Sachsen und auf daS fernere Gedeihen der blühenden Stadt Annaberg und derrn treffliche Bürgerschaft. Möge keine Stunde ohne Brief, kein Tag ohne Telegramm, keine Woche ohne Ver lobung sein." Land- und VoltSwirthschastttcheS. — Von der sächsisch-böhmischen Grenze, 5. April. Seitdem der Schnee geschmolzen ist, wird in den Wäldern wieder flott gearbeitet. Die starken Stämme fallen der Axt zum Opfer und werden per Wagen oder Eisenbahn nach den holzarmen Gegenden verschickt. Die Güterzüge, welch« aus Böhmen kommen, führen daher jetzt große Massen von Holz nach Sachsen. Besonders erhallen die Kohlmwerke von Zwickau und Lugau schöne stark« Stämme, deren die böhmischen Wälder noch viel mehr aufzuweisen haben al- dle sächsischen. Auch von Baiern wird viel Stammholz üb« Eger eingesührt, denn auch dieses Land birgt noch schönt Vorräthe an starken Hölzern. Die Verzollung nimmt meist nur wenig Zeit in Anspruch, da fast jeder Holzladung eine beglaubigte Deklaration seitens derjenigen Forstv«waltung, von welcher das Holz stammt, belgefügt ist. Vom Büchertifche. — Eia wirkliche» Zeitbedllrfaiß erfüllt die von Richard Lesser in Leipzig unter dem Titel: „Weltpost, Blätter für deutsche Auswanderung, Kolonisation und WcUvclkfhr herausgegebeue neue Zeitschrift, deren 1. Heft vor uns liegt. Ihr Programm kann auf allgemeine Sympathienrechneu. Die Welt post will dem Auswanderer eiu unparteiischer Berather sein, ihn mit den Verhältnissen der zur Ansiedlung empfohlenen Länder, zumal durch freimüthige Original - Mittheilungeu von Ausge wanderten und Kennern von Laud und Leuten im Voraus vertraut machen. Der Kern des Programms der Welt post liegt aber darin, daß sie da» Gefühl der Zusammengehörigkeit in allen Deutschen, wo sie auch sein mögen, pflegen und den Segen deutscher Arbeit und deutschen Geiste« in allen Welttheilen in Biographien und Berichten über die deutschen überseeischen Vereine rc. zu all- seitiger gerechter Werthschätzung verhelfen will. Der Inhalt de« 1. Hefte« zeigt die Vielseitigkeit des Blatte«, sowie seine den Ge bildeten wie den Mann de« Volke« ansprechende Darstellungs weise. Boran geht, gleichsam als Widmung das Lebensbild de« neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten Jame« Garfield nebst Porträt; hieran schließt sich der vom Herausgeber geschriebene Hauptartikel: „Der Auswanderungsstrom nach den Bereinigten Staaten", welcher in erschöpfender Weise alles WiffenSwerthe für den diesem Strome folgenden Deutschen bringt. Die Nameu«- liste der außereuropäischen deutschen Konsule rc. rc. bilden den übrigen Inhalt. Die vorzügliche Ausstattung der Well post läßt den Prei« eines solchen Monatshefte« von 35 Pf. äußerst wohlfeil «scheinen, möge derselbe zur weitesten Verbreitung dieses zeitge mäßen und gemeinnützigen Blatte« beitragen! Eing « sa ndt. Bleichsucht, Blutarmuth, gestörte Menstruation, weißer Fluß. Gegen diese Uebel versende ich ein Recept zu Pillen, welche sich tausendfach als unbedinqtwirksam erwiesen haben und in jeder guten Apotheke angefertigt werde« können, franko, gegen Einsendung oder Postnachnahme, v«n 3 Mark. Apotheker. DreSden-Reustadt, Bautznerstraße 63, I. Dampfschiffe. (Die Fahnen von Abeud« 6 Uhr bi« früh 5 Uhr 5S Minuten find fett gedruckt.) ahrt nach: Ankunft in Dn«den: 8,4-. 12,»L. 4. voa: 6. Leitmeritz 8,50. 6. Außig 11,15. 6. Tetscheu 12,45. 6. Henn-kretscheu 1,25 - . 6. 2 Schandau 6. 2,80. 6. 2. Königstein 6,25. 2,55. 6. 2. Wehlen 7. 3.50. 6. 10. 2. 4. Pirna 6. 7,50. 12,50. 4. 6. 8. 10. 12. 1. 2. d.« 16,30 7,50. 8. 9,50. 4. 5. 6.s Pillnitz sw,50.1 2 3.4,50.5 50. 6. 8. 10. 12. 1. 2. 31 4. 5. 6 / Hosterwitz 16,55. 7,5». 8,5. 9,55. l 10,55. 1,5. 2,5. 3,5. 4,55. 5,55. 6. 8. 10. 12. 1. 2. 3.1 4. 5. 6 6,50 / kanbrgast 6.6,40.7,40 8,10.9,4». 10,40.1,10.2,10 8,10. 4 40. 5,40. 6. 8. 10. 12. 1. 2. 81 4. 5 6 6,50 / Ried« -Poyritz. 6,5. 6,45. 7,45, 8,15. 9,45.10,45.1,15.2,15. 315 4,45 5,45. 2. 3. 4. 5. «. Tolkewitz. /6 45. 8,15. 9,45 1,15. s3,15 5,45. 6. 8. 10. 12. 1. 2. 3.1 4. 5. 6. -,»o./ Wachwitz >6,10 6 50. 7,50 8,50. (9,50.10,50.120.2 50. I3,20, 4,50. 6,50 6. 8. 10. 12. 1. 2 3.1 4. 5. 6 6 »O.j Loschwitz - vlasewitz 16,20. 7.8.8,50.10.11. 11,50. 2,50. 3,50. 5. 6. «nkuust in Dresden-Altstadt: 6,4». 7.,». 8,25. 8,»». 10,55. 11,-5- 1,V5. 2,55 3^5. 5,»5 6,». 2,50. Strehla 545 2,»0 Riesa 7,15. 10. 2,50. 5. Meißen 6 10,10. 1,15. Hierzu eine Inseraten,Beilage.