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sich unter dem Drucke der Rede« LaSkerS und Bam» brrger» vom Amte zurückgezogen. Wenn solche Angr ffe fvrtvauerten, so «erde er Gr. Majestät bitten, die wei teren Papiere veröffentlichen zu dürfen, die sich auf die Aera Camphausen bezögen. Er habe seiner Zeit Alle« gerhan, um Letzteren zum Bleiben zu be wegen, wenn er fitzt aber die Sache überlege, s» danke er es ihm, daß er gegangen sei. Herr v. Camphausen blieb selbstredend dem Reichskanzler die Antwort auf diese Bitterkeit nicht schuldig. Er stimme mit dem Kürsten, so bemerkte der Genannte, darin überein, daß er e« für rin Glück halte, nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten zu müssen. ES wäre ihm niemals ein Reform- Projekt vorgelegt worden und er würde sicherlich dem Reichstage «in Gesetz über die Labak-steuer zur Annahme empfohlen haben, wenn der Ministerpräsident ihn daran nicht gehindert hätte. Wir können dem Redeturniere der beiden ehemaligen Kollegen nicht weiter folgen und müssen mit der Erklärung deS Fürsten Bismarck schließen, daß Herrn v. Camphausen jede eigene Initiative fern gelegen habe und die von ihm ausgestellte Be hauptung bezüglich deS LabakSgesetzeS jeder Begründung entbrhre. Die nordschleSwigschen Intransigenten machen nach langer Zeit wieder einmal von sich reden. Bei der Berathung im Provinzial-Landtage über da- Hoch- zeitSgefchrnk für den Prinzen Wilhelm kam e» zu einer politischen Demonstration peinlicher Art. Abgeord neter Lassen erklärte im Namen seiner Kollegen aus Apenrade und HaderSleben, sie könnten ihre Zustimmung zu dem Anträge nicht -eben, weil sie, wider ihren Willen vom alten Vaterlande getrennt, sich unter einer Fremdhrrifchaft befänden, wo ibr Nanonalgefühl täglich und stündlich verletzt werde. Diese Erklärung rief eine starke Erregung hervor. Das Geschenk wurde darauf mit allen gegen die drei Stimmen der Dänen votirt und als Gegendemonstration ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser ausgebracht. Im ganzen Lande macht dieser Vorfall Aufsehen. OeNerr. Ungar. Monarcbir. Seit einigen Wochen finden im ReichS-KriegSministerium Berathungen über die Lösung der bosnischen Wehrfrage statt. Die größten Schwierigkeiten, welche sich dabei bisher er gaben, sind nicht politischer ober staatsrechtlicher, sondern durchaus finanzieller Natur. Die Einkünfte BoSnienS reichen gerade hin, um die Kosten der sparsam genug eingerichteten Administration zu bestreiten. Während die materielle Erhaltung der jetzigen Garnisonen dem gemeinsamen Kriegsbudget zur Last fällt, müßten die Kosten einer eingebornen „bosnischen Armee" begreif licherweise auS den Landesmitteln bestritten werden. Wenn aber schon bei den ungünstigen lokalen Landes- Verhältnissen die Erkaltung eines bosnischen Gendarmen jährlich 500 fl. kostet, so ist es erklärlich, daß die Aufstehung eines bosnischen Regiments von 3000 Mann das Landeöbudget um mindestens eine Million Gulden belastet. So lange noch Bosnien anderweitiger, viel wichtigerer Einrichtungen und Reformen bedarf, wird nach unserer Meinung selbst die Errichtung auch nur eine« einzigen bosnischen Regiments zu den un- nöthigen und unfruchtbaren Erpennnnten gehören. — Dir österreichischserbischen VrrtragSverhandlungrn haben nochmals eine Unterbrechung nöthig gemacht. Die Ein holung neuer Instruktion wird jedoch nicht als eine neue Schwierigkeit bezeichne». Es handele sich, so schreibt man auS Wien, nur um den ModuS, der die Lösung des Knotens bewerkstellige und den Abschluß deS Vertrag- herbeiführe. Italien. Die Zwangökursfiage stand in der De- putirtenkammer auch am 15. d. M. wieder auf der TageS- oednung. Mit besonderer Wärme trat der Kinanzminister für die Vorlage ein, indem er hervorhob, daß die Un zuträglichkeit der vorgeschlagenen Maßregel durch die Vortheile derselben, insbesondere durch die Abschaffung deS ZwanqSkurseS, ausgewogen würden. Die Budget verhältnisse erschienen ihm ganz dazu angcthan, die beantragte Operation zu empfehlen. In jedem Falle sei die Regierung bereit, rin UebrigeS zu thun und einige Zolltarife zu modificiren, wohingegen sie eine allgemeine Revision de- Zolltarif- ablehnen müsse. WaS endlich die Staa»Snoten anbelange, so behalte er sich für die Specialberathung weitere Aufklärungen vor. Großbritannien. Die Schilderungen, welche General Robert- über den Werth de- neuen britischen 1 Militär-System- öffentlich abgegeben hat, sind für die Regierung wenig schm«ichelhafter Natur. Da- englische Heer erfordere im Gegensätze zu den kontinentalen Armeen, woselbst die Reserven die größte Rolle spielten, den höchstmöglichen und vollständigen Präsenzstand der Regimenter, welche oft Hal« über Kopf in Asien und Afrika gegen vielfach überlegene Feinde zu kämpfen hätten. Nach dem jetzigen neuen System würden blut junge Burschen in ihnen ganz fremde Regimenter aus genommen. Da- Resultat davon sei, daß ein solche- Regiment im schlechtesten Zustande auf dem Kriegs schauplatz ankomme und die jungen Mannschaften die Hospitäler füllten, denn ihnen fehle, wie gesagt, die Ditciplin, der KorpSgeist und die Ausdauer. Diese „Knaben Regimenter" wären au-nahmSloS im letzten Afghanen-Kriege zusammmgebrochen und nur mit seinen drei Veteranen-Regimentern habe er den Marsch nach Kandahar wagen können. Vor Allem bestätige eS sich, daß die englischen Soldaten erst nach drei Jahren in Indien eigentlich dienstfähig würden. Daraus er gebe sich aber die traurige Lhatsache, daß bei einem jährlichen Nachschübe von 5 Regimentern von den 45 englischen Regimentern in Jndi-n 15 stets unbrauch bar für den aktiven Dienst seien. Die konservative „Saint JameS Gazette" meint, General Roberts leiste England durch diese Rede einen noch größeren Dienst, al- durch seinen Sieg bei Kandahar. Rußland. In Südrußland ist man einer Ver schwörung auf die Spur gekommen, welche den Namen , „südlicher Arbeitcrbund" führt. Kommunistische Ziele i verfolgend, verwirft genannte Verbindung in ihrem Programm alle friedlichen Mitteln und räch, in die - Versprechungen liberaler Reformen keinen Glauben zu i setzen, weil chie letzteren mit ihren Zielen nichts ge mein hätten und nur zur Verstärkung der Macht der Bourgeoisie und der regierenden Klassen beitrügen. Die einzig richtige Art deS Kampfes sei die jetzt in Irland prakticirte: die geheime Ermordung! der Grundbesitzer, Brandstiftungen rc. Wenn man in dieser Weise wirke, so könne auch eine minderzählige Gruppe große revolu tionäre Resultate erreichen. Man sieht, daß trotz deS j umsichtigen Regiments deS Grafen LoriS-Melikoff die sociale Gefahr noch nicht vorüber ist, sondern nur in den Hintergrund gedrängt wurde. Die Polizei hat nun einmal wieder alle Hände voll zu thun, da die entdeckte Verbindung durch ganz Südrußland Verbreitung ge funden zu haben scheint. — Da- „Journal de St. Peters- bourz" konstatirt den guten Eindruck, welchen die deutsche Thronrede überall herrorgrrufen habe und hebt dabei hervor, eS mache hiernach wenig au-, wenn gewisse Schriftsteller von mehr oder weniger Bedeutung die Ueber einstimmung durch eine unzeitgkwäße Polemik zu stören suchten; auch sei es sehr wenig wahrscheinlich, daß sie damit Erfolg haben würden. Was Griechenland angehe, so werde von Europa bald Alle- geschehen sein, waS geschehen konnte, ohne den Frieden zu stören. — Die Pacifikation im Lande der Teknzen macht immer weitere Fortschritte, nachdem der Bevölkerung, von der bis jetzt 16,000 Familien zurückgekchrt sind, eine allgemeine Amnestie zu Theil geworden ist. Die Häuptlinge sollen dem General Skobeleff erklärt haben, die Trkinzen hätten gezeigt, daß sie zu kämpfen verständen, sie seien aber zu keiner Lüge fähig und würden dies Hinfort durch Treue gegen den Kaiser beweisen. Die innere Lane Englands. Wer mit Aufmerksamkeit die Strömung verfolgt, in welche das englische Volk seit den irischen Unruhen hineingerathen ist, kann sich deS Geständnisses nicht erwähren, daß man vor einer Krisis stehe, die in der Erziehung genossen. An der Wiege wurde mir nicht vorgesungen, daß ich einmal das Amt eines Todten gräbers antreten würde, denn ich bin von sehr guter Familie; aber daS Schicksal hat eS ander- gewollt! — Und der plötzlich sehr lebhaft gewordene Mann senkte traurig den Kopf. Dann schreiben Sie auf, was Sie mir soeben mitgetheilt haben, lassen Sie Ihre Unterschrift von einem Notar beglaubigen und bringen Sie mir daS Papier und ich zahle Ihnen sofort die 10,000 Francs auS. DaS läßt sich weit eher hören, sagte der Todten gräber nach kurzem Sinnen. Aber halt, rief er plötzlich, e- grht doch nicht. Wenn ich mit meiner Beichte zu einem Notar gehen soll, dann bin ich schon in seinen Händen — und wenn Sie mir schließlich die 10,000 Franc- doch nicht zahlen? Ach, braucht denn der Notar den Inhalt de» PapierS zu kennen, unterbrach ihn Enrichetta sogleich. Der Mann hat ja nur nöthig, Ihre Unterschrift zu beglaubigen, da- genügt. Sie haben Recht, Madame, entgegnete der Franzose. Ich sehe schon, daß Sie weit klüger sind al- ich. Und Sie meinen wirklich, daß ich mit vier Wochen fortkomme. Keine Frage, erwiederte die Italienerin mit großer Entschiedenheit. Vielleicht genügen schon vierzehn Lage und bedenken Sie, daß Sie auf diese Weise au- aller Verlegenheit find. WaS haben .dagegen vierzehn Lage oder vier Wochen zu bedeuten? Da- ist wahr, so rasch kann ich mir eine solche Summe nicht verdienen, besonder-jetzt, seitdem mir der B-ien doch entwischt ist. Es bleibt also bei unserer Abrede. Ich erwarte Sie morgen. Enrichetta nannte ihm ihre Wohnung und bat den Mann zugleich um seine Adresse. Er zögerte noch einen Augenblick, dann erfüllte er ihren Wunsch. Ich heiße Richard Mineur und wohne jetzt in Pantin, Gartenstraße Nr. 5. Nun gut, Sie erhalt,n sofort Ihre 10,000 Franc-, sobald Sie mir die Anzeige bringen. Verlassen Sie sich darauf. Ich will ewig verdammt sein, wenn ich mein Wort nicht halte, setzte sie hinzu und reichte ihm die Rechte. Beide schüttelten sich die Hände und trennten sich dann. Zweiter Theil. I. Auf dem Schloß Bloomhau« herrschte heute ein ungewöhnliche- Leden. Der gnädige Herr war freilich im fernen Süden plötzlich veistorben, aber seine hinter lassene Wittwe hatte angezrigt, daß sie am heutigen Lage auf ihrer Besitzung emtreffen und dann für immer hier ihien Wohnsitz nehmen weide. Die Freude darüber war allgemein, denn vor mehreren Jahren war der Herr Baron auf Reisen ge gangen, um sich nie wieder in seiner Heimath sehen zu lassen. Er hatte nur seine Renten eingefordert, die man bald hierhin, bald dorthin sende» mußte. Nun war der Hrrr Ba on ganz unerwartet in Italien gestorben und die Dienerschaft, die wirklich noch mit großer Treue «n ihrem Henn hin-, empfand darüber die aufrichtigste einen oder andern Hinsicht nicht ohne umgestaltenden Einfluß vorüber gehen werde. Wie gewaltig der Rachtheil ist, den da- Prestige de- englischen Staate- in den Augen seiner eigenm Bürger und in der Meinung de- Au-lande- «ährend de- letzten Halbjahre- der irischen Wirren wegen erlitten hat, läßt sich au- mancherlei Symtomen der jüngsten Lage ersehen. Wir wollen davon nicht sprechen, daß mau die Ungeheuerlichkeit einer Gefährdung de- KönigS- schlosse« von Windsor in dem loyal-dynastischen Alteng land für möglich hielt, daß die Nachricht von einem Atten tat im Stile der russischen Nihilisten für nicht absolut unglaubwürdig gehalten, sondern in allem Ernste di-» kutirt wurde; wir wollen auch nicht der kläglichen Rolle gedenken, welche die englischen Truppen in Irland spielen, wo sie sich ihrer Sicherheit wegen in den Ka sernen internirt halten, anstatt die Autorität der Be hörden zu stützen, und ebenso wenig verweisen wir auf die Panique, die bald da, bald dort auSbricht, wenn ein fenischer Handstreich angekündigt wird. Derartige Er. scheinungen können in Zeiten der Erregung auch ander wärts konstatirt werden. Weit beachtenSwerther ist die Lhatsache, daß in Folge der Vorgänge auf der grünen Insel und ihrer Rückwirkung auf die Politik der Re gierung und deS Parlamentes der Glaube an die un fehlbare Zweckmäßigkeit der jetzt zu Recht bestehenden Institutionen gründlich erschüttert worden ist. Der friedsame Bürger, der große Kaufmann und Fabriks herr, die so zahlreiche und vielfach tonangebende Klaffe der Rentner, — sie Alle, die von der agrarischen Frage nicht unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen werden, sind irre geworden an der traditionellen irischen Politik de- Lande-. Sie beginnen die ketzerisch revolutionäre Frage zu erörtern, ob es sich wirklich der Mühe ver lohne, den inneren Frieden und die Wohlfahrt der ver einigten Königreiche für die Konservirung hinfällig ge wordener Ansprüche einer privilegirtrn Koterie zu opfern. Sie finden nachgerade, daß es unverantwortlich sei, lediglich zu dem Zwecke, um die allseitig als unhaltbar anerkannten Zustände auf Irland noch bestenfalls ein halbes Jahrzent länger zu erhalten, die wichtigsten Ver fassungs-Privilegien anzutasten und daS britische Welt reich nach Außen ohnmächtig zu machen. Auf dem Kontinente werfen die Freundt Englands die gleiche Frage auf. Sie vermögen eine Politik nicht zu ver stehen, welche den Besitz wichtiger Kolonialgebiete ernst lich gefährdet und die Vertheidigung Indiens lahm legt, nur um eine unvermeidlich gewordene Reform im Heimathlande zu vertagen. Da- Ausland wird allge mach vollständig irre an der vielgerühmten Erbwrisheit der regierenden Klaffen in Großbritannien und an der zum Ax om gewordenen Ueberlieferung, daß dort die regierenven Parteien jedesmal sich in das Unvermeidliche mit Anstand zu schicken und unabweisbar gewordene Reformen dadurch für sich unschädlich zu machen wissen, indem sie selbst die Durchführung derselben in Vie Hand nehmen. Jeder Politiker in Altengland, auch der hartge sottenste Tory und eingefleischte Hochkirchler, giebt zu, daß eine Reform in Irland unabweisbar geworden sei und man mit agrarischen Neuerungen die sociale Be wegung auf der grünen Insel allein nicht zurückdrängen könne. Und in der That, wie die irische Frage heute liegt, erscheint sie nicht mehr al- eine rein wirthschaft- liche, sondern in noch höherem Grade alS eine nationale. Die Eigenart des irischen VolksthumS ist eine von dem der Menschenraye jenseits des Georgs-Kanals in seiner ganzen Grundanlage verschiedene und fordert jetzt für sich Beachtung und Anerkennung. Der leitende Gedanke in den großen politischen Bewegungen der Gegenwart zielt auf die Emancipation der Volks-Individualitäten ab, wie die vorang'henden Epochen die Emancipation des Gewissens und dann die Befreiung der Person auf ihr Banner geschrieben und siegreich durchgeführt haben. Im konfessionellen Leben der modernen Staaten giebt eS keine Unterdrückten und keine Unterdrücker mehr, ebensowenig im politischen, insofern die Gleichberech tigung der einzelnen Staatsbürger vor dem Gesetze in Betracht kommt. Dieselbe Gleichstellung vor dem Ge- Trauer, die jetzt durch die erwartete Ankunft der Frau Baronin ein wenig gedämpft wurde. Man war höchst neugierig, wie die künftige Herrin wohl aussehen und welches Regiment sie auf Bloomhau- führen würde? Iwan, der jetzige Diener der Frau Baronin, hattefrei- lich schon über die Eigenschaften der letzteren die aufge regten Gemüther ein wenig beruhigt, aber man bestürmte ihn immer wilder von Neuem mit Fragen über die schlechten und guten Seiten der gnädigen Frau, denn er war der Ein zige, der darüber Auskunft geben konnte, weil er allein die Frau Baronin kannte. AlS Baion BloomhauS damals auf Reisen ging, hatte er nur seinen Iwan mitgenommen, der sein volles Vertrauen besaß und auf dessen Umsicht und Gewandtheit er sich verlassen konnte. Iwan war ein geborener Russe und zeigte die ganze Geschmeidig keit eine- Slaven. Der Baron hatte den jungen, unge wöhnlich aufgeweckten Burschen rasch lieb gewonnen und zog ihn allen seinen übrigen Dienern vor. Kein Wunrer, daß der junge hübsche Mensch von den Leuten deS BaronS gehaßt wurde. Man hatte ihm auch nicht daS Glück und die Ehre gegönnt, den gnädigen Herrn zu begleiten; aber der Baron war nun einmal kür den Burschen sehr eingenommen und so mußten sich die zurückgebliebenen in ihr Schicksal finden. Vor einigen Lagen war Iwan plötzlich auf dem Schlosse «»gekommen, um die Ankunft dir neuen Herrin zu melden und All»- für ihren Empfang vorzu bereiten. Da blieb den anderen Leuten deS BaronS nichts weiter übrig, alS freundlich gegen den Menschen zu sein, wenn sie schon jetzt etwa- über die neue Herrin erfahre« wollten.