Volltext Seite (XML)
wie man annimmt, irgendwo an der deutsch-polni- scheu Grenze. Der Mörder ist nach dem Verhör in das JustizpalaiS übergeführt worden, wo er einem neuen Verhör unterzogen werden wird. Während seiner Ueberführung zum Justizpalast hat Herschel Seibel Grynszpan sein Verhalten vollkom men verändert. Er bemüht sich nicht mehr, sich den Photographen zu entziehen oder sein Gesicht vor den Pho toapparaten zu verbergen. Auch hat Grynszpan plötzlich seine Gesprächigkeit wiedergefunden und hat sich in dem Gefängniswagen mit dem bei ihm weilenden Polizeiinspek- tor lebhaft unterhalten. Grynszpan: „Zch bedauere, daß er nicht tot ist!" Jüdische Kreise die Verantwortlichen — Die Verwandten unter Anklage gestellt. Paris, 7. November. (DNB.) Wie man in unterrichteten Kreisen zu der polizeilichen Untersuchung gegen den jüdischen Mordbuben Herschel Grynszpan erfährt, soll er schon nach Frankreich gekommen sein mit dem festen Vorsatz, einen Deutschen zu töten. Er soll sich im übrigen am Montag früh schon längere Zeit vor der deutschen Botschaft Herumgetrieben haben. Nach einem Havasbericht wollen die Polizeikommissare ferner er fahren haben, daß die Verwandten den Mordbuben heim lich und gesetzwidrig bei sich beherbergt haben. Bei der Haussuchung am früheren Wohnsitz des Onkels sei eine kleine Dachkammer entdeckt worden, in der der Verbrecher solange heimlich gewohnt habe Unter diesen Umständen habe die Polizei das Ehepaar Grynszpan festgenommen. Es sei wegen Verstoßes gegen das Gesetz vom 2 Mai 1938, das sich auf Personen, die Ausgewiesene beherbergten, beziehe, unter Anklage gestellt worden. Der „Petit Parisien" stellt nach einer eingehenden Darstellung des Lebenslaufes des jüdischen Mörders fest, daß er nicht aus eigener Initiative gehandelt habe, sondern zu dieser außerordentlich bedauerlichen Tat von interessier ten jüdischen Kreisen angestiftet worden sei, die ihm wahr scheinlich sogar die Waffe in die Hand gedrückt hätten. Daß diese unerhörte Bluttat keine Affekthandlung ist, geht aus dem „Matin" hervor, nach dem der jüdi sche Verbrecher dem Polizeilommiffar beim Verhör er klärt habe, es sei ihm darauf angelommen, irgend einen Deutschen zu töten. Er habe auf den ersten besten ge schaffen. Zynisch habe der Mörder hinzugefügt, er könne nur bedauern, „daß er nicht tot ist". Das „Journal" spricht von einem feigen Attentat, das ein einmütiges Gefühl der Verurteilung hervorgerufen habe. MM des LeMmssellMs vom Roth weiter M Paris, 8. November. (DNB.) In den späten Abendstunden erklärte man in Kreisen der deutschen Botschaft, daß nach Angabe der Aerzte der Gesundheitszustand des Legationssekretärs vom Rath weiter hin ernst sei. Pros. Dr. Magnus M Dr. MM in Paris mgeMen Paris, 8. Nav. (Funkspruch). Heute morgen 5 Uhr trafen, aus Nürnberg kommend, Prof. Dr Magnus, München, und der Leibarzt des Führers, Dr. Brandt,, mit dem Flugzeug in Paris ein, um sich im Auftrage des Führers mit dem französischen Chirurgen, Dr. Baumgartner, der die Operation an dem bei dem gestrigen Attentat in' der deutschen Botschaft schwer verletzten Legationssekretär vom Rath vorgenom» men hat, zu beraten. Sie wurden von Botschaftsrat Dr. Bräuer empfangen und werden Dr. Baumgartner in den ersten Vormittagsstunden besuchen. D«s Befinde« des Legatiousfekretürs vom Rath Paris, 8. November. (Funkspruch.> Di« vom Führer nach Paris entsandten Aerzte Prof. Dr. Magnus und Dr. Brandt haben nach ihrem ersten Besuch bei Le gationssekretär vom Rath und nach Rücksprache mit dem be handelnden französischen Arzt folgendes Bulletin ausgegeben: „Der Zustand des Herrn Legationssekretärs vom Rath ist besonders wegen der Verletzung am Mageneingang ernst zu beur teilen. Der erhebliche Blutverlust durch die Milzzereißung und deren Folgen lassen sich voraussichtlich durch weitere Blutübertragungen beherrschen. Die bestmögliche operative Versorgung und bisherige Behandlung durch Dr. Baumgartner, Paris, läßt Hoffnungen für den weiteren Verlauf zu. Prof. Dr. Georg Magnus, Dr. Karl Brandt." Jüdische Mordbandtten Benin, 7. November. lDNB.) Zu dem feigen jüdischen Mordanschlag in der Pariser deutschen Botschaft schreibt der „Deutsche Dienst": Die feige Bluttat in der deutschen Botschaft in Paris haj erneut ein grelles Schlaglicht auf das Treiben des internationalen jüdischen Verbrechergesinoels geworfen, das seit Jahr und Tag immer wieder danach trachtet, die Beziehungen der Völker untereinander zu ver giften, wobei ihnen die gemeinsten und verderblichsten Mittel gerade recht sind. In die deutsche Botschaft in Paris hat sich unter einem Vor wand ein aus Polen stammender Jude eingeschlichen. Er kam als harmloser Bittsteller und hatte doch den Mordentschluß bereits gefaßt. Nach der Ermordung des nationalsozialistischen Landes gruppenleiters Wilhelm Gustloff durch den Juden David Frank furter ist der Mordanschlag auf Legationssekretär vom Rath bereits der zweite Fall, daß ein Jude die Waffe gegen «inen deutschen Volksgenossen gerichtet hat, oer im Ausland im Dienste des deut- schen Vollvs tätig war. Man weiß in Deutschland sehr wohl, wo die Verantwortlichen an dieser neuen jüdischen Bluttat sitzen. Es ist dieselbe jüdische Emigrantenclique und dieselbe jüdische Weltliga, die damals auch dem Juden Frankfurter die Mordwaffe in die Hand drückte. Dieses Verbrechen kann für oie Juden in Deutschland, ganz gleich in welcher Staatsangehörigkeit, nicht ohne Folgen bleiben. Seit Jahr und Tag sieht das internationale Judentum seine Haupt aufgabe darin, Deutschland zu beleidigen und zu verleumden Jedes Mittel der Lüge, der Hetze und der Tatsachenverdrehung ist diesen jüdischen Dunkelmännern recht. Es kommt ihnen nicht darauf an, die Völker sogar in einen blutigen Krieg hineinzuhetzen, wenn sie nur das ihnen vorschwe bende Ziel der Vernichtung des nationalsozialistischen Deutschland erreichen zu können glauoen. Was wollte der Verbrecher Grynszpan in der deutschen Bot schäft in Paris? Er hat vorgegeben, seine jüdischen Rasfegenoffen rächen zu wollen. Dasselbe hat seinerzeit auch schon der Jude Frankfurter behauptet, als er in Davos den Landesgruppenleiter Der S. November i« dir Als am 9. November 1923 vor fünfzehn Jahren die nationalsozialistische Bewegung ihre Bluttaufe erhielt, als vor der Feldherrnhallc die Getreuen des Führers dahin sanken im heiligsten Glauben an ihn und die national sozialistische Idee, schien den Kleingläubigen alles ver loren. Die aber fest in ihrem Glauben waren, wußten, daß mit diesen Toten das köstlichste Saatgut in deutsche Erde gebettet worden war. aus dem dereinst das Dritte Reich erwachsen werde. Foto: Scherl lM). Wallfahrtsstätte der Nation. Das Deutschland, in dem wir heute leben, war die heiße Sehnsucht dieser Kämpfer. Sie trugen dieses Deutschland in ihrem Herzen und gaben dafür ihr Blut. Noch viele Gefolgsmannen des Führers fielen im Kampfe, bevor das harte Ringen um Deutschland, das an der Feldherrnhallc begann, mit dem Siegeszug durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 endete. Sie alle, die auf diesem Wege fielen, haben das Dritte Reich nicht mehr erleben dürfen. Dieser Gedanke rührt tief an unsere Herzen und mahnt uns an die unendliche Dankes schuld. die wir gegenüber den Blutopsern der national- ! i der NSDAP, in der Schweiz niedermeuchelte. Der Mordprozeß vor dem Schwerer Gericht in Chur und nicht zuletzt auch die ganzen Begleitumstände dieses Prozesses haben vor aller Welt deutlich klargestellt, daß «s sich nicht um den persönlichen Racheakt eines einzelnen handelt«, sondern daß das Verbrechen planmäßig vorbereitet und von der jüdischen Weltliga finanziert und in i^ene gesetzt worden war, einzig und allein zu dem Zweck, Deutschland zu treffen und einer allgemeinen jüdischen Hetzkampagne gegen das Reich neue Nahrung zu geben. So ist auch jetzt die Frage naheliegend, ob es die Absicht des internationalen jüdischen Verbrechergesindels war, neue Schrote- rigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich h « r- aufzubeschwören, indem man einen bezahlten Mörder in die deutsche Botschaft, also auf deutschen Boden, schickte. Dieser Ver dacht liegt um so näher, als das jüdische Gift schon lange die Sendungen des französischen Rundfunks über Deutschland beherrscht«, und daß man jetzt, nachdem den Juden auch im französischrir.Rund- funk das Wasser abgegraben worden ist, auf diese teuflische Idee verfiel. Wie dem auch sei und welche Ergebnisse die von den franzö sischen Behörden eingeleitete Untersuchung haben mag, man kennt in Deutschland die Schuldigen, und man weiß, daß auch der Jude Grynszpan ebenso wie oer Jude Frankfurter im Auftrage und als Werkzeug des internationalen Judentums gehandelt hat. Und ebenso wie sich die Behauptung des Juden Frankfurter, er wollt« seine Artgenossen rächen, als dummdreister jüdischer Schwindel er- wiesen hat, so ist es auch bei Grynszpan. Im nationalsozivlisti- schen Deutschland ist wohl der unerträglich gewordene jüdische Einfluß beseitigt worden, aber keinem Juden ist dabei «in Haar gekrümmt worden, geschweige denn nach dem Leben getrachtet worden. Um so größer ist die Empörung, die dieses neue hinter hältige Verbrechen in Deutschland ausgelöst hat. Und es ist nur recht und billig, wenn für die Schüsse in der Pariser Botschaft das Judentum in Deutschland zur Verantwortung gezogen wird. Sie Warnung an die Kriegshetzer Das Ausland zur Abrüstungsbedingung deS Führers. Die Rede des Führers in Weimar wird in der Auslands preise stark beachtet. Besondere Würdigung findet der Teil der Rede, in dem Adolf Hitler erklärt, daß Deutschland nur unter der Bedingung zu Abrüstungsvrrhandlungen bereit sei, daß erst die Kriegshetze abgerüstet wird. In der englischen und der französischen Presse wird vor allem die Abfuhr hervorgrhoben, die der Führer Churchill und dem Stellvertre ter deS Vorsitzenden der Arbeiterpartei, Greenwood, erteilt hat. Dabei versuchen die Blätter allerdings, die gemeingefährliche Kriegshetze dieser würdigen Vertreter der Demokratie zu be schönigen oder einfach abzulrugnen. Auch sonst muß feftgeftellt- werden, daß rin Teil der Auslandspreise immer noch nicht das Gebot der Stunde, die vom Führer in so überzeugenden Wo» ten geforderte geistige Abrüstung, begriffen hat. London: „Philippika gegen die Demokratien." Der „Daily Telegraph" spricht von einer „Philip pika gegen die Demokratien" und veweist in seinen weiteren Ausführungen nur seine völlige Verständnislosigkeit gegenüber den vom Führer zu diesem Thema gemachten klaren Festste!- lungen „News Chronicle" behauptet naiv, in England gebe es keine Krtegskampagne gegen Deutschland. Weder Churchill noch Greenwood hätten jemals einen Präventivkrieg gegen Deutschland empfohlen. (I) Die „Times" antwortet zwar nicht unmittelbar auf die Rede des Führers, tritt aber noch einmal stark für die Politik Chamberlains «in und meint, was England seit Jahren ge wünscht habe, sei eine wirkliche Verständigung mit sozialistischen Bewegung haben. Aus ihren Opfern wuchs die große Gemeinschaft unseres Volkes, die jeden von uns umschließt, ganz gleich, ob er von Anfang an Schulter an Schulter mit dem Führer marschierte oder einst abseits ge- standen hat. Daß Versailles zerbrach und Großdeutschland erstanden ist, ist im tiefsten Sinne allein den Gefallenen der Bewegung zu verdanken. Dieser Gedanke läßt uns vor den Gefallenen demütig und ehrfürchtig werden. Diese Demut und Ehrfurcht aber verpflichtet uns zur Treue gegenüber den Toten. Daß du und ich am 9. November l923 noch nicht dabei waren, das wird dir und mir kein Mensch zum Vorwurf machen, aber heute mußt du dabei sein, heute mußt du den 9. Novem ber 1923 im Herzen tragen, muß er in dir brennen als das völkische Gewissen, das dich zwingt, der Blutfabne des Dritten Reiches zu folgen. Wer die Gefallenen der Bewegung nicht in sich leben fühlt, ist auch von der Idee, deren erste Träger diese Opfer waren, noch nicht voll er griffen. Die Toten fragen dich: was tust du heute für Deutschlandl Sie haben an das Deutschland, daß du heure stehst, das dich und deine Kindeskinder glücklich macht, zu einer Zeit geglaubt, in der das Vaterland schier hoff nungslos am Boden lag, in der ihr Kampf und ihr Opfer aussichtslos, ja sinnlos fchienen. Du aber lebst in einem Reich der Größe und Macht, der Freiheit uyd Ehre, vu bist nicht mehr allein und verlassen, mit dir marschieren 80 Millionen — was tust du heute für Deutschland? Was du aber auch getan haben magst, es bleibt ge ring gegenüber den Taten der Gefallenen. So sei un- allen der 9. November eine heilige Mahnung. Wer guten Willens ist und den Glauben an den Führer in sich trägt, wird im Gedenken au die Gefallenen auch immer wieder die Zraft zu neuem Opfer gewinnen. Die höchste Toten ehrung ist die Tat, die m ihrem Geiste geschieht. So sind unser aller Gedanken heute nach München gerichtet. Etir ganzes Volk steht im Geiste entblößten Hauptes in den Ehrentempeln auf dem Königlichen Platz und grüßt die Gefallenen. Wir alle müssen den 9. November 1923 in uns tragen als das heilige Vermächtnis der Toten. Hans Schemm hat einmal gesagt: „Wäre der 9. November nicht gekommen und hätte der Geist des Nationalsozialismus damals nicht seine Bluttaufe erhalten und wäre damit nicht die endlose Kette der Toten aufmarschiert, so wäre nie das Reich gekommen. Vor der Feldherrnhallc in München krachten die Salven, die das Schicksal Deutsch lands bedeuteten. Menschen sanken mitten in einer Welt, die das Leben Deutschlands verneinte, für Deutschland ins Grab. Das war kein Sterben im üblichen Sinne, das war ein Säen des Lebens . . ." Wenn beim feierlichen Appell in München die Gefal lenen aufgerufen werden, dann erklingt für jeden da« „Hier" aus dem Munde des ganzen Volkes. Hat sich je mals in der Weltgeschichte ein größeres Wunder voll zogen, als es an unserem Volke geschah? Hier wird die Geschichte zum Gottesgericht. Die Idee und der Mann, dem es gelang, sein Volk von der Feldherrnhallc in Mün chen in das Dritte Reich zu führen, sind gesegnet von der Ewigkeit. Die Gefallenen aber sind die Glaubenshelden der nationalsozialistischen Bewegung. Die Toten leben in uns fort und in uns lebt ihr Glaube, der Glaube an unser Volk, an das ewige Deutfchland! Deutschland, nicht in einem andere ausschließenden Sinne, sondern als Schlüffe! zum Frieden Europas. „Daily Mail^ tritt für die sofortige Bereinigung aller offenen Fragen zwi schen England und Deutschland und für eine beide Länder zufriedenstellende Einigung ein. Paris: Interesse, aber kein Verständnis. Die Pariser Presse befaßt sich ebenfalls ausführlich mit der Rede des Führers, die auch in Frankreich zwar allgemein großes Interesse, aber nicht allzuviel Verständnis gefunden hat. Den in ihren Ideologien befangenen Blättern paffen die klaren Worte, mit denen der Führer die Kriegshetzer brand markte und die Gefahren aufzeigte, die diese Kreise in demo kratisch regierten Ländern heraufbeschwören können, durchaus nicht in ihr Konzept. Warschau: „Ein Jahr des Stolzes und der Freude." Im Gegensatz dazu hat die Rede des Führers in der Presse der meisten übrigen Länder reges Verständnis gefun- den. Das polnische Militärblati „Polska Zbrojna" hebt be sonders die Stelle hervor, daß das letzte Jahr ein Jahr deS Stolzes und der Freude sür alle Deutschen gewesen ist. DaS tschechische Blatt „A-Zet" veröffentlicht den Auszug aus der Rede unter dem Titel „Hillers Angriff auf die Kriegshetzer" und weist besonders aus die Stellen hin, die sich gegen die englische Opposition und ihr Kesseltreiben gegen das national sozialistische Regime in Deutschland richten. Die italienische Presse erklärt, Hitler habe sich scharf gegen die Heuchelei der zum Krieg hetzenden Demokraten ge wandt. Stärksten Eindruck Hai aus die italienische Oeffent- lichkeit vor allem die Bekräftigung des Gedankens der Achse gemacht, den der Führer erneut unterstrichen hat. Nationalsozialistischer Klub in Prag Zusammenschluß der deutschen Abgeordneten und Senato ren in der Tschccho-Slowakei. Wie aus Prag gemeldet wird, ist dem Präsidium des tschecho-slowakischen Abgeordnetenhauses die Selbstaus lösung des parlamentarischen Klubs der Abgeordneten und Senatoren der Sudetendeutschen und der Karpato- deutschen Partei bekanntgegeben worden. Gleichzeitig haben die deutschen Abgeordneten, die ihren Wohnsitz innerhalb der tschecho-slowakischen Grenzen Haben, einen parlamentarischen Klub der deutschen nationalsozialistischen Abgeordneten und Senatoren in der Tschecho-Slowakei ge gründet. Zum Vorsitzenden wurde der Abgeordnete Kundt, zum Vertreter gegenüber dem Präsidium des Senat- Senator Hilgenrainer gewählt. Die Aufgabe des parla mentarischen Klubs ist u. a. die Sorge für die Deutschen innerhalb der neuen Staatsgrenzen. Vejmwaylen tn polen Uneinheitliche Wahlbeteiligung — Boykott der Opposition Die Wahlen zum polnischen Sejm sind im ganzen Laude ruhig verlaufen, obwohl die Oppositionsparteien als Protest gegen die Wahlordnung ihre Anhänger zur Wahlcnihaltung aufgefordert hatten. Das politische Er- gebnis der Wahlen lag von vornherein fest, da die Zahl der aufgestellten Kandidaten nur gering war und sie mei stens zum Lager der Nationalen Einigung ge hören. Das Interesse der polnischen Oeffentlichkeit galt daher der Frage, wie die Wahlbeteiligung ausfallen würde.