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»eilage,» Rr. 235 7. Oktober 1938 Stolzer LeiftungsberiA des WHM. r UMM GesMOWUll „In diesem Volke, da stehen wir, mit dem, Bolle leben wir, mit ihm sind wir verbunden aus Gedeih und Verderb. Dieses Volk zu erhallen,' ist unsere heiligste und höchst, Aufgabe, und kein Opfer dafür zu groß." Unter diesem Wort des Führers steht der stolze^ Rechenschaftsbericht, den das größte Sozialwerk aller Länder und aller Zeilen, das Winterhilfswerk des deut-s schen Volkes, der Oeffentlichkeit in dem Augenblick über gibt, da sich wiederum das Volk zum Kampf gegen Win-, tersnot, gegen Hunger und Kälte zusammenschließt. > Der beispiellose Opfcrgetst des ganzen Volkes spricht aus jeder einzelnen Zahl dieses Berichts, der als Ergeb nis der hinter uns liegenden fünf Schlachten gegen die Rot die gigantische Summe von fast 2 Milliarden Mart nennen kann. Dank der fortschreitenden Gesundung des deutschen Wirtschaftslebens und der allmählichen Beseitigung des in 15jähriger marxistischer Mißherrschast angehäuften Elends, ist die Zahl der vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenossen von Jahr zu Jahr gesunken. Auf 1000 Einwohner kamen beim vergangenen WHW. nur noch 134 Betreute gegen 253 im Jahre 1933/34. Aber neue Aufgaben ungeheuren Ausmaßes und größter Bedeutung harren jetzt der Lösung, gilt es doch, nach der Heimkehr der Ostmark und der Befreiung Sudetendeutschlands, Millionen unserer Volksgenossen Hilfe zu bringen, gilt es, Treue mit Treue zu lohnen, die Not und das Elend zu lindern, das unsere nun zur Hei-. mal zurückgekehrten Brüder und Schwestern tragen mußten. , Bereits 76,5 Millionen NM. !ür die vstmarl Schon der vorliegende Rechenschaftsbericht zeigt, mit welcher Tatkraft und Entschlossenheit dieses Hilfswerk in Angriff genommen wurde. Ueber 25 Millionen Mark wurden bedürftigen Volksgenossen der Ostmark zugesührt, dazu noch über 7 Millionen Mark an Gutscheinen und fast 6 Millionen Mark an Speisungen. Für die Verschickung erholungsbedürftiger Mütter und Kinder und die Hitler- Freiplatzspende wurden fast 2214 Millionen Mark, für die Betreuung ehemaliger illegaler Kämpfer der Ostmark weit über 1 Million Mark aufgewandt. Insgesamt wurden aus den Mitteln des vergangenen Winterhilsswerks bereits über 76k Millionen Mark zur Linderung der ärgsten Not in der heimgekehrten Ostmark ansgewandt. Der stolze Erfolg des gewaltigen Werkes wäre un denkbar ohne die Millionen armee der Helfer, ohne die Männer und Frauen, die an jede Tür klopften, die Groschen um Groschen, Mark um Mark zusammentru gen. 1030 288 Helfer hatten sich beim vergangenen Win terhilfswerk in den Dienst der Volksgemeinschaft gestellt. 417 Millionen Marl im Vorjahre verteilt Insgesamt wurden durch das Winterhilfswert des vergangenen Jahres über 417 Millionen Mark bedürfti gen Volksgenossen zugeführt. Welch ein unermeßlicher Se gen liegt in dieser Zahl, welch ein Strom der Freude uud des Glücks ist durch ungezählte Kanäle in Stadt und Land dorthin geflossen, wo einst Sorge und Not, Verzweiflung und Elend daheim waren. Ueber 287 Millionen Mark wurden als Spenden verteilt. Fast 7814 Millionen Mark wurden dem Hilfswerl „Mutter und Kind", 9 Millionen dem Deutschen Fraueuwcrk für den Reichsmütterdienst, 5 Millionen dem Deutschen Roten Kreuz, 3 Millionen den Verbänden und Organisationen der Wohlfahrtspflege, S Millionen dem Tuberkulosehilfswerk und 1,2 Millionen der Schulzahnpflege zugeführt. Wie der Schatz zulammenlam Unzählig und mannigfaltig sind die Quellen, aus denen die gewaltigen Summen zusammenflossen. Abge sehen von den 54,6 Millionen Mark, die tzirekt beim Reichs- veauftragten für das WHW. eingingen — darunter über 7 Millionen RM. als Reingewinn der WHW.-Lot terie — sind den Gaubeauftragten in allen Teilen des Reiches rund 79,5 Millionen RM. als Spenden von Firmen und Organisationen und über 67,6 Millionen RM. als Opfer von Lohn und Gehalt zugeführt worden. Die Eintopfspenden erbrachten über 34,7 Mil lionen RM., die Reichs st raßensammlungen über 30 Millionen RM. und der Tag der Nationalen Solidarität über 8 Millionen RM. In diese Gemeinschaft freiwilliger Opferbereitschaft^ In diesem Volke da stehen wir, mit dem Volke leben wir, mit ihm sind wir verbunden auf Gedeih und Verderb. Dieses Volk zu erhalten, ist unsere heiligste und höchste Aufgabe, und kein Opfer dafür zu groß. Der Führer bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes 1936/37 me von vis Lvep, von Noro ms «>uo oas ganze noir umschließt, haben sich auch die Ausländsdeutschen und die Seefahrer gestellt, die dem Feldzug gegen Hunger und Kälte in der Heimat fast 3 Millionen RM. zuführten. Unter unendlichen Schwierigkeiten wurde diese Summe zusammengebracht, mußten doch die Helfer des Winterhilfswerks zuweilen mehrere Tagemärsche zurück- legen, um aucy oen letzten Neicysoeulfcyen aus einsamer Farm oder in abgelegenen Orten zu erreichen. 17,5 MMioueu Doppelzentner Kohlen Ein Blick in die schier endlose Liste der Sach spenden läßt am deutlichsten erkennen, mit welchen, Erfolg der Kampf geführt und wie dafür gesorgt wurde, daß im Reiche Adolf Hitlers auch der letzte und ärmste Volksgenosse nicht zu hungern und zu frieren braucht. 5,5 Millionen Doppelzentner Kartoffeln wurden verteilt — um nur wahllos einige Beispiele heraus zugreifen ferner ungeheure Mengen an Niehl und Brot, an Butler und Eiern, an Fleisch, Gemüse und Obst, 17,5 Millionen Doppelzentner Kohlen, ganz abgesehen von den enormen Vorräten an Holz und sonstigem Brenn material, über 6 Millionen Stück Mäntel, Anzüge und sonstige Kleidungsstücke, Ricscnmrngen an Haushalts gegenständen und sonstige Sachspenden. Dazu kommen, um oas Bild abzurunden, die WHW.- und Schulspeisungen, die Freitische, die Liebesgabenpakete und Rundfunk apparate. snuoeraugerl Prämien... Wieviel Kinderaugen mögen glücklich geleuchtet haben, als unter dem strahlenden Weihnachtsbaum auch in den Wohnungen der Aermsten der Gabentisch gedeckt war! Eine Million Stück Spielsachen wurden für die Kin der bedürftiger Volksgenossen zur Verfügung gestellt, mit 569 000 Lichterbäumen und 1414 000 Liebesgaben und Weihnachtspaketen brachten die Helfer des WHW. den Armen und Alten die Gewißheit, daß niemand im Reiche Not leiden mutz. Abgesehen von der Steuerung der materiellen Not wurden, wie besonders hervorzuheben ist, noch über drei Millionen Karten für Theater, Konzerte und Kinos aus gegeben. Die Größe der Sachleistungen zeigt sich weiter in einer einzigen Ziffer: Die Deutsche Reichsbahn hat insgesamt über 22'/- Millionen Doppelzentner an Sach spenden frachtfrei befördert! Ei» »euer Feldzug gegen die Not Diese Zahlen reden eine stolze Sprache. Sie zeugen von dem Opfer- und Gemeinschaftssinn des deutschen Vol kes. Sie verpflichten aber auch, mit der gleichen Tatkraft wie in den Vorjahren an den neuen sozialen Feldzug gegen die Rot zu^ehen, der mit der Kundgebung am Mittwochabend im Berliner Svortvalak einaeleitet wurde. „Toni Zagster" hochlandromom vo« Hans Ernst. 42. F-rtsitiwa. „Natürlich Weitz er es. Er drängt mich sogar zum Hei raten. Es muß eine Frau in unser Haus. Schon siebzehn Jahre, seit meine Mutter tot ist, schaffen wir mit fremden Leuten. Rudolf starrt zum Fenster hinaus auf Monika. Ein Bild Irischer Jugend und unverbrauchter Kraft. Mit solch einem zugendfrischen Mädl könnte er sich schon auch in der Stadt zeigen; den nötigen Schliff würde er ihr bald beibringen. Nein, er wird die Moni nicht mehr auslasf^n. Und er wen det sich an die Brandlin. ,Hch wäre Ihnen natürlich sehr verbunden, wenn Sie mir behilflich sein könnten, das Mädl umzustimmen." ,Hch Habs Ihnen ja gssagt. Nur Geduld müssen S' haben. Ein kleins bisserl Geduld. Wenn Sie das nächste Mal kommen, sieht sich die Sach schon anders an. Ich kenn mein Mädl. Die hat meinen praktischen Sinn. Und ich hab za schon allweil gesagt: Meine Moni ist zu fein für einen Bauern. Die is zu was Besserem geboren." Die beiden können nicht mehr weiterreden, weil der Brandl mit dem Kerber die Stube betritt. Kurz darauf fahren die beiden in ihrem Wagen aus dem Hof. . Als Monika bei Einbruch der Dämmerung den Spaten üus der Hand legt und in die Stube geht, empfängt sie die Mutter mit der Frage: „Was hat denn der Herr Rudolf g'sagt?" ^Ach der!" macht Monika und trocknet sich die Hände ab. „Jesses, du wirst doch net unfreundlich mit ihm g'wesen sein?" erschrickt die Brandlin. „Hält kein Grund, mit ihm unfreundlich zu sein." „Das wär auch ganz verkehrt. So eine Partie derfst dir PAauAommen lassen." Monita geht an den «Schalter und knipst das Licht an. „Was für eine Partie? Ich mag ihn doch net." „Das kommt schon noch. Verlaß dich darauf! Wie ich deinen Vater geheiratet hab, da hab ich ihn auch net so gern g'habt wie heut." Monika ist's einen Augenblick, als setze ihr Herzschlag »aus. Ihre Augen bekommen einen harten Glanz. „Du hast ihn nur wegen dem großen Hof genommen", fragt sie hart und beinahe verletzend. „Hätt'st du den Vater auch mögen, wenn er ein armer Holzknecht g'wesen wär?" ,^a", sagt die Brandlin nach einer Weile und die Toch ter senkt den Kopf; denn sie hat an der zögernden Antwort erkannt, daß die Mutter nicht die Wahrheit gesprochen hat. Es wird eine Welle ganz still. Nur die große Standuhr tickt dazwischen. „Schau, was hätt'st denn an dem Toni", nimmt die Bäuerin wieder das Wort. Sie vergißt dabei, daß sie vor kürzens' noch bei ihrem Mann ganz anders über den Toni geredet hat. „Passiert ihm einmal was auf der Jagd, dann, stehst da. Hab's erst die Woch gelesen, daß wieder ein paar Forstbeamte ihr Leben lassen mußten im Kampf mit den Wilderern. Also, sei g'scheit, Dirndl! Beim Herrn Kerber hast eine gesicherte Zukunft. Und gern hat er dich auch, ich weiß es von ihm selber. Der tät dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Den kannst du um den Finger wickeln, wenn du 's verstehst." „Ich mag ihn aber net!" schreit Monika laut auf, den Wortschwall der Mutter unterbrechend. „Und damit für alle Zeit ein End mit dem Unsinn ist, sag ich dir: Ich laß vom Toni net und mag kommen, was will. Ich hab ihm Treu versprochen und ich werd sie ihm halten." Trotzig verläßt Monika die Stube und geht in ihre Kammer. Fürs erste ist die Brandlin mit ihren Heiratsplänen ab- geblitzt. Nun sucht sie ihrem Mann die Partie mundgerecht zu machen. Ueber eine Stunde redet sie auf ihn ein. Der Bauer linterbricht sie kaum mit einem Wort und raucht leine NL-iü» Als»üe.pamr.endlilftllill.iL. laat-der Brandl: „Reden kannst wie ein Advokat. Aber überzeugen kannst mich net. Was soll unser Dirndl in der Stadt? Das is grad so, als wenn ich im Bergwald einen jungen Baum ausreiß und in einen fremden Boden versetz. Nach einem Jahr is er krank und stirbt ab. Uns Bauernleut macht das Stadtleben krank. Wenn wir noch einen Buben hätten, der den Hof übernehmen könnt, wär die Sach anders. Und überhaupt brauchen wir uns da drum net streiten. Das is der Monika ihr Sach." „Wenn du so daherredst, kanns freilich nix werden, Damit unterstützt du bloß die Starrköpfigkeit von dem^ Dirndl. Wir müssen sie davon überzeugen, daß es ihr Glück is, wenn sie den Kerber heiratet." „Das kann ich net", sagt der Bauer ruhig und klopft seine Pfeife am Ofen aus. „Wer sagt dir denn überhaupt, daß dös dem Madl sein Glück wär? Ich kenn mich schon aus. Du hast einen Narren g'fressen an dem jungen Kerber und meinst, jetzt muß ich auch in das gleiche Horn blasen. Ich mag aber net. Wenn sich die Monika von sich aus ent schließt, dann ist's was anders. Zwingen tu ich sie auf keinen Fall." Damit geht der Bauer aus der Stube und macht seinen Rundgang durch den Stall. Als er über den Söller geht, zögert er ein wenig an Monikas Türe. Dann drückt er die Klinke nieder und tritt ein. „Wer is da?" kommt eine Stimme aus dem Dunkel. ,Hch bins, Monika", antwortet der Brandl und tastet an der Wand nach dem Lichtschalter. Monika zeigt kein Erschrecken und kein Verwundern über das späte K.ymmen des Paters. Es iL als ba.be sie darauf gewartet Der Brandl setzt sich auf die Bettkänte, sagt vorerst gar nichts und blickt nur auf das kleine, goldene Kreuz mit dem blutroten Rubin in der Mitte, das Monika am Hals trägt „Wo hast denn das Kreuzl her?" fragt er dann. . ..Der Toni hat mir 's zum Christkindl g'schenkt." ' Fortsetzung sich« nächste «Tein ^ruttina -lorto lei«: 15kg Meizenmekl. I gestr. Zeel, fl z) llk vetker', ,8ackü>" 65 z Zucker 1 päckcken Vr Ortker's vamllinzucker Ikig-lb. ltfllMilck 85 ß Kutter oder sickmalz Kela-1 1 gek kstl Marr«Iad» oder 2-3 gek.kftl festes Pkeifeldeeckoenpo« 1 päckcken llr Oetker', sruttmo- Puddingpuloer Zitrone siesckmack 1/2 > Master oder 1/4I «Vasser und V« I Kpfel oder Meistwrin 100-125 g Zucker. 1 kiweist vertierung: einig» sioselnustkern» oderabgezogene Moadela. in dünn, Sckeiden ge- scknitten. purckmeffer der Springform etu>» 28-28 cm Mekl und ..8ackm" werden qemisitit und aus ein kockbcrlt gesiebt In di» Milte u>ird »in» ll»rtiesung «mackt. Zucker. llanillinzucker. tigeld und Mück u>»rd«n kinemgegeben und mit ein»m t«il des M»bl»s zu »inem festen krei oerrükrl. Vonn gibt man die Kult» in Stücke gescknittene Kutter fSckmalzf daraus, bestreut sie mit etwa» Mekt und verknetet von der Mitte au, oste Zutoten scknell zu einem glotten leig r/l de. Zeige, rollt mon auf dem Kode» eurer Springform aus von dem kest formt man »in» Koll», di» mon als »and auf d»n 8ad»n l»gt und an di» form drückt 8ack,«it: 15-20 Minuten bei guter Mittelkitz» v»n »twa, au,geküklt»n Kodro destreickt man mit d»r Marm»lad» oder mit dem Preifelb«kk»mpott Vann u»rd der sruttma Pudding nock der sinweifung auf der Packung kecgrstellt. 8e> 0»ru>»ndung von Mein nimmt man sedock d,e sinrükr stüfsigkeit kikrvan UN» bringt den kest de, Mein, mit 1/4 l Master und 125z Zucker zum kacken va, steif gefcklage« tilvecst sckläg« man Mit dem Sckneedesen unter den keisten Pudding und gibt diesen auf den Zorlenboden Zur Verzierung streut man die lzafelnustkew» oder Mandeln auf den Nand der Zur«» Man teilt di» Zort» Mit »inrm in kalt«, Master getauckten Mester Vit», ou,fckn»ld»n! V/».