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Eibenstocker Tageblatt : 27.09.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426616677-193809270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426616677-19380927
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426616677-19380927
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Eibenstocker Tageblatt
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-09
- Tag 1938-09-27
-
Monat
1938-09
-
Jahr
1938
- Titel
- Eibenstocker Tageblatt : 27.09.1938
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In Reichenberg wurden umfangreiche Verhaf- tungen von Sudetendeutschen vorgenommen. Unter diesen Sudetendeutschen befinden sich auch der Direktor des Bun des der Deutschen, Breuer, und der Ingenieur Stradal. Die Reichsdeutschen wurden bei der Verhaftung teilweise schwer mißhandelt und mit zusammengebundenen Händen abgesührt. Oie Toten von HeimichSgrün Durch Angehörige der SdP., die sich unter Lebens gefahr durch das von Tschechen besetzte Grenzgebiet nach Mingenthal retten konnten, wurde über das Schicksal der am Donnerstag bei Heinrichsgrün von tschechischen Sol- daten und Gendarmerie überfallenen SdP.-Männer Nähe res bekannt. Drei der betreffenden Sudetendeutschen, Wil helm Köstler und Franz Kühnel aus Graslitz und der Jäger Weigel aus Waltersgrün, sind den Tschechen zum Opfer gefallen. Der für tot gehaltene Franz Weck liegt schwerverletzt im' Krankenhaus in Falkenau. Fünf seiner Kameraden wurden in die Strafanstalt Bory gebracht. Ans bisher noch nicht nachzuprüfenden Berichten geht her vor, daß sie wahrscheinlich standrechtlich er schossen worden sind. Es handelt sich um Adolf Keil- wert, Willy Sandner, Konditor Böhm, Karl Bayer und Josef Medl. Die Tschechen haben die Verwundeten und Gefangenen nach dem Ueberfall brutal gequält. Organisierter Maffenraub Kommunisten vollenden das Zerstörungswcrk. Wie die bei Kranstädt (Ratibor) über die Grenze ge kommenen Flüchtlinge berichten, nehmen die Plünderun zen im sudetendeutschen Gebiet immer furchtbarere Aus maße an. Hatten die tschechischen Soldaten am Sonnabend vas gesamte Vieh, Rinder, Ziegen und Schweine aus den Dörfern geholt, so vollendeten am Montag Kommunisten üesen himmelschreienden organisierten Massenraub. Die Noten, zu vier Fünfteln kommunistische Weiber, wurden mit Lastautos aus Mährisch Ostrau, Wittowitz und anderen Städten in die sudetcndcutschen Landstriche transportiert. Die drangen in die fast ganz verödeten Orte ein, erbrachen die Häuser, und nun begann i n beispielloses Rauben und Plündern. Alles, was irgend, wie von Wert war, wurde auf die Lastwagen ge laden, die ständig hin und her fahren, um das Geraubte fortzuschaffen. Sämtliche Gctreidevorrätc wurden mitgc nommen. Hausrat wurde in großen Bündeln fortge- schleppt. Selbst Betten und Matratzen wurde» auf die Last wagen verladen. Die wenigen noch anwesenden Sudeten' deutschen, nur Schwerkranke und alte Leute, wurden dabei auf das gemeinste belästigt und bedroht. Vor den Kommunisten sind nunmehr auch die letzten Frauen, die es nur irgendwie körperlich durchhalten konn ten, ins Reich geflohen. Sie sind kaum noch imstande, ihre Fassung zu bewahren, und in ihren verweinten und ver härmten Gesichtern malen sich noch die Schrecken der letzten Stunden. Die Frauen, deren Männer fliehen mußten, sind oft allein auf ihrem Posten geblieben, haben Kinder und Hof unter stetem Einsatz ihres Lebens zu retten versucht. An allen Grenzen klingt das Hohelied dersudeten- deutschen Frau. Sie schlägt sich in den Nächten an die Grenze und bringt ihre Kinder unter dem Feuer der tschechischen Grenzer in Sicherheit. Aber damit nicht genug, sie ist dann ost wieder aus demselben Wege in die Heimqt zurückgekehrt, um Verwandte zu bergen und Nachbarn zu Helsen, oder auch nur um das Vieh zu füttern oder los zumachen, immer unter größter Lebensgefahr. Auch die Trauer um ermordete Angehörige oder die Ungewißheit um das Schicksal der Männer, Brüder und Kinder vermag M sudetendeutschen Frauen nicht niederzuwerfen. Bauern auf dem Feld von Tschechen beschossen In der Nacht zum Montag ist es an der Grenze süd lich von Ratibor zu mehreren tschechischen Feuerüberfällen gekommen. An dem der Linie Zaudnitz—Strandorf vorge lagerten Grenzabschnitt, im Abschnitt Neuwoschitz und west lich von Sandau eröffneten die Tschechen in der Nacht und auch in den Morgenstunden eine heftige Schießerei. Die tschechischen Kugeln gingen weitinsreichsdeutschc Gebiet hinein und die reichsdeutschen Bauern, die morgens ihre Felder bestellten, mußtön sich zu Boden Wersen, um nicht getroffen zu werden. Lieber 50000 Mann im polnischen Freikorps In einem Aufruf des Stabes des polnischen Frei korps wird darauf hingewiesen, daß es völlig sinnlos sei, sich an die polnisch-tschechische Grenze zu begeben, um irgendwelche Einzelaktionen durchzuführen. Das polnische Freikorps befinde sich in höchster Alarmbereitschaft und gebe eine volle Gewähr dafür, daß in dem geeigneten Augenblick den Angehörigen der polnischen Volksgruppe in der Tschecho-Slowakei wirksame Hilfe zuteil wird. Die Zahl der bis jetzt registrierten Mitglieder des Frei- korps betr^' bereits mehr als 50 000. Maschinengewehre gegen Arbeiter Militär gegen Belegschaft der Skodawerke eingesetzt. In den Skodawerkenbei Pilsen kam es, wie eng lische und schweizerische Beobachter, die am Sonntag Pilsen verlassen haben und sich im Wagen auf der Durch reise nach der Schweiz befinden, Mitteilen, zu einer Demon stration der Arbeiterschaft. Es wurden Sprechchöre ge bildet: „Wir wollen keine Wassen gegen uns selbst machen. — Wir wollen den Frieden. — Fort mit der Regierung Syrovy!' Die Demonstrationen nahmen einen solchen Umfang an, daß schließlich auf Betreiben der Gewerk schaftsführer, denen die Masse völlig entglitten war, Gen darmerie und Militär eingesetzt werden mußte. Erst als in den Fabrikstraßen Maschinengewehre aufgefahren wur- deki, nahmen die Arbeiter di« Arbeit wieder auf. Neue «ervastuugeu vou SdP-Amtswalteru Wie in Kattowitz eingetrofsene Flüchtlinge berichten, find wieder zahlreiche -V e r h a f t u n g e n sudeten deutscher Amtswalter erfolgt. Unter den Fest- genommenen befinden sich der sudetendeutsche Bürger meister von Troppau, Dr. Kudlich, der ehemalige Trop- pauer deutsche Bürgermeister, Dr. Just, und der Gau- führer des Bundes der Deutschen, Dr. Wenelfdes. Sie wurden in Ketten gelegt und dem Gerichtsgesängnis zu geführt. Ihr Schicksal ist ungewiß. Weiter berichten die Flüchtlinge, daß infolge der Mobilmachung und der damit verbundenen Unordnung im Eisenbahngüterverkehr in ganz Tschechisch-Schlesien eine ar oste Lebensmittelknappheit etngetreten ist, IS. Ziehunsi 5. Klasse 213. Sächsischer Landeslotterie 19 Ziehung am 26. Cepiember 1938. . «Ohne DcwLhr.) Alle Nummern, hinter welchen leine Bewmnbejeichnuna lieht, lind mir «80 gezogen. > S0V0O K aus Nr. 143909 bet Fa. Erich Sichler. 5 00» aus Nr. 208S3 bei Ko- Erich Andorfs. (250, 4M 675 VIK SOS 651 614 444 565 399 616 769 689 M2 654 003 »79 989 »15 «07» 988 6»4 <1000) 565 265 »17 098 872 (250) 25t »72 8b» 49« OII (1000) 2265 056 023 094 iS5U> 185 WS 0S3 812 <3M> 710 005 »92 541 »91 «855 788 102 »74 298 611 ,250! 101 781 777 95» 4840 785 <2M> 010 615 607 491 5Z8 (500> 4Z0 428 088 128 «250, 5985 01» 942 058 974 <500) 229 667 279 250 <250) 660 ,800) «089 220 946 437 357 (500) 255 129 828 931 222 (300) 871 7551 215 201 214 693 628 663 > 250, 235 266 908 982 886 8851 607 493 147 039 752 997 137 637 491 732 344 711 611 617 »817 391 (500) 637 360 311 620 268 (250) 209 968 226 604 10586 161 238 200 098 194 975 606 119 778 748 629 11896 720 292 546 183(1000) 287 404 873 454 »61 480 761 259 911 IE323 016 041 294 355 650 265 669 424 271 13264 <)000> 910 872 442 234 129 505 440 610 050 971 161 14259 »28 »04 491 537 015 985 247 268 4S790 236 017 (300) 823 637 124 (250) 203 (300) 787 .840 544 528 1«0I8 741 878 266 (500) 029 502 778 349 9S8 492 402 47261 765 146 899 4S6 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Diese Knappheit hat zu einem schwunghaften Schleichhandel geführt, wobei unerhörthohePreifesür Lebensmittel und Waren des ersten Bedarfs gefordert werden. Unter diesen Um ständen hat besonders die wirtschaftlich schwächere Bevölke rungsschicht zu leiden. „Wir haben schon abgestimmt!" Der ununterbrochen anhaltende Zustrom sudetendeut- fcher Flüchtlinge aus der Tschecho-Slowakei hat die Flücht lingslager in den deutschen Grenzgebieten derart in An spruch genommen, daß die Leitung des Hilsswerkes ihre rcimachung durch Abtransport der Sudetendeutschen nach ord- und Mitteldeutschland veranlaßt hat. Ganze Züge mit Flüchtlingen treffen nun schon seit Tagen in diesen Gebieten ein, wo in Heimen der NSV., der Partei- gliederungcn und der Gemeinden eiligst alle Vorbereitun gen für die Unterbringung getroffen worden sind. Gauleiter a. D. Krebs besuchte einige Flüchtlings lager in der Kurmark, um seinen sudetendeutschen Lands leuten die Versicherung zu geben, daß ihnen im Reiche Adolf Hitlers jede erdenkliche Hilse zuteil wird. Zunächst besuchte er das Lager Strausberg, wo im Landes- jugendheim fast ausschließlich Frauen und Kinder aus dem Hultschiner Ländchen untergebracht sind. Mit Tränen in den Augen berichteten die Mütter von ihrer Flucht. Fast zwanzig Jahre hätten sie alles Leid und alle Not ertra- gen, jetzt sei es nicht mehr auszuhalten gewesen. Die Tschechen hätten wie die Hunnen gehaust und jeden Deut schen mit Erschlagen bedroht. Die Männer hätten die tschechischen Gendarmen mitgenommen und wie das Vieh auf Lastwagen abtransportiert, während sie Frauen uno Kinder mit der Drohung, sie nach Sowjetrußland abzuschie ben, in panischen Schrecken versetzten. Mit tränenerstickter Stimme ruft eine Frau, die ihre vier Kinder mitgebrachl hat: „Haus und Hof mußten wir verlassen! Unser Vieh steht jetzt ohne Wartung in den Ställen und wird elend verrecken. Man wollte uns verschleppen! Da sind wir ge- flüchtet.' Eine andere Frau rief: „Wir haben schon abgestlmmr! Wir stehen zu Adolf Hitler, wir wollen zum Reich!' Es waren erschütternde Szenen, die sich immer wieder vor den Augen des Gauleiters abspielten. „Grüßen Sie den Führer! Wir danken dem Führer!' So riefen die Menschen. Gauleiter a. D. Krebs begab sich dann nach Temp lin, wo Reichspostminister Ohnesorge das große Post- erholungsheim, das in 27 Häusern 240 Wohnungen aufweist, zur Verfügung gestellt hat. Nahezu 1000 Flücht linge, 600 Kinder und 400 Frauen, sind hier aufs sorg- samste untergebracht und werden ausgezeichnet verpflegt. Auch in Hohenlhchen das gleiche Bild. Hier hat der Gau Kurmark seine mustergültige Gauschule zur Verfü- gung gestellt. Spenden für das Sudetendeutsche Httfswert Zur Förderung des Sudetendeutschen Hilsswerkes nehmen auf Anordnung des Reichspostministers sämtliche Postämter und Amtsstellen der Deutschen Reichspost ein schließlich der Postagenturen, Poststellen und Posthtlfs» stellen Geldspenden entgegen; an den Schaltern wer den in üblicher Weise Spendenlisten bereitgehalten. Post scheckteilnehmer überweisen zweckmäßig Zahlungen unmit telbar mit Postüberweisung auf das Postscheckkonto Berlin Nr. 30 768 der NS.-Volkswohlfahrt, Reichswaltung Ber- lin SO 36. Auf dem Abschnitt der Ueberweisung ist zu vermerken: „Für Sltdetendeutsches Hilfswerk". Sudelendeutsche geben ihre Pässe nicht ab? Eine Reihe ischecbo-slowakischer Konsuln bai im Druck und Verlag von Emil Hamubohn di EkbeußM Reichsgebiet ansässige Sudetendeutsche aufgefordert, ihn tschecho-slowakischen Pässe abzuliefern. Die Aufgeforderten erkennen jedoch überall die Falle und leisten der Auffor derung keine Folge. Prags Panikstimmung wächst Vergebliche Beruhigungsversuche der Behörden. Die Prager Bevölkerung lebt in einer wahren Panik stimmung. Die Polizei, die Behörden und insbesondere auch der Rundfunk versuchen dauernd, durch Aufrufe, nationale Gedichte und Erzählungen aus der nationalen Geschichte der Tschecho-Slowakei die Bevölkerung zu bc ruhigen und die Stimmung zu heben. Im Rundfunk jagt eine Verordnung die andere. Fast stündlich werden Auf rufe der einzelnen Organisationen bekanntgegeben, von denen der eine dem anderen widerspricht. Immer wieder mutz gemahnt werden, den Anordnungen der Behörden zu folgen, woraus zu schlietzen ist, daß dazu offenbar we nig Neigung besteht. Die Zensur der Presse ist noch ver schärft worden. Jede Lichtreklame in den Straßen ist ver boten. Mit Eintritt der Dunkelheit wird das Licht in den Schaufenstern gelöscht, und Läden und Wohnungen müssen verdunkelt werden. Die Straßenbeleuchtung ist ausgeschaltet. Das einst so lebenslustige Prag ist mit Ein bruch der Dunkelheit wie ausgestorben. Die Bevöl kerung steht täglich vor den Abgabestellen für Gasmasken an, um ja eine Gasmaske zu ergattern. Die Versorgung mit Gasmasken ist außerordentlich mangelhaft. Die Stimmung ist ausgesprochen deprimiert, weil man der Auffassung ist, daß die Tschecho Slowakei, wenn sie wirklich einen Angriff provozieren füllte, inner halb einer Woche zu bestehen aufgehört haben würde. Man gibt sich keinerlei Illusionen darüber hin, num fürchtet die mächtige deutsche Luftwaffe und spricht von der Gefahr, die sie für Prag und die an deren Städte der Tschecho-Slowakei bedeutet, zumal die tschechische Abwehr völlig ungenügend sei. Kähr-ootunglück auf dem Mein Fünf Personen ertrunken. Ein schweres Fährbootunglück ereignete sich auf dem Rhein bet Koblenz. Der mit sieben Personen besetzte Kähr» nachen, der den regelmäßigen Verkehr zwischen EngerS mW Kaltenengers versieht, versuchte dicht vor dem stromaufwärts fahrenden belgischen Motorschiff „Charlotte" aus Antwerpen das andere Ufer zu erreichen. Der Fährnachen stieß mit de« Motorschiff zusammen und ging sofort unter. Nur zwei Per-, sonen konnten gerettet werden. Die übrigen fünf, darunter der Fährmann selbst, ertranken. Eisenbahnunglück -et Barcelona Bei Gelida, 3ü Kilometer westlich von Barcelona, eretg- arte sich ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Personen- züge. Man zählt bis jetzt 30 Tote und 8« Verletzte. Konrad Henleins Vorfahre» stammen auS Mainfranke«. Die Vorfahren des Führers der Sudetendeutschen. Konrad Henlein, lebten, soweit sie als Träger des Familiennamens in Frage kommen, um 1750 in Mainfranken, und zwar t» Greuth. Dort hat sich der Name im Lauf« der Jahrhunderte von Heinlein in Henlein gewandelt. Di« Kanzlei Konrad He«, leins hatte sich an das Pfarramt Castell gewandt, wo alsbald di» Vorfahren Henleins in den Pfarrmatrikeln festgestellt wer den konnten. Ein Beauftragter HenlrinS kam nach Castell und stellte in den Archiven Nachforschungen an.
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