Volltext Seite (XML)
Prager Regierung aber schweigt Hatzgesänge tschechischer Schreiberlinge Auch Runciman srech herausgesordert Die maßlose Hetze der tschechischen Presse gegen das Sudetendeutschtum wird jetzt durch einen von (Gemein heiten imr so strotzenden Artikel des „Autoobrana", eines in Mähren erscheinenden Blattes, erneut Überboten. In einer Sonderausgabe, die vor kurzem erschienen ist, schreibt dieses Blatt folgendes: „Nirgends i» der ganzen Welt werdet ihr finden, daß gegen Minderheiten so demokratisch und gerecht vorgtgan- gen wird wie in der Tschecho Slowakei, und trotzdem ist das Gesindel einiger Bastarde, unter dem Titel Sudetcndcutschc, geführt von dem charakter losen und ehrlosen Verbrecher Konrad Henlein, unzufrieden. Dieser Bastard erlaubt sich! gegenüber seinem Staat solche Stückchen, daß nicht nur das Voll in der Tschecho Slowakei, sondern auch im übrigen! Auslände nicht aus dem Verwundern herauskommt, wie! eine ähnliche hochverräterische, schamlose Tätigkeit eines verworfenen Bastard Hundes geduldet werden kann. Es wurden schon einige Klagen gegen diesen Ver brecher überreicht; aber bis heute ist dank der Benevolenz der Hodscha-Regierung nichts geschehen, und zu allem kommen uns noch die Engländer in die Republik, um uns Ratschläge zur Einigung mit die sem Bastardgesindel und diesen Verrätern der tschecho slowakischen Republik zu erteilen (!). Die Reichsdeutschen selbst wollen mit dieser Bagage verhandeln, die dazu da ist, um gegen die Republik; u Hetzen und ganze Rattonen mit ihrer Lüge von der Unterdrückung, die nie- j mals und in keinem Fall bei, uns in der Republik be standen hat, zu beunruhigen. Was sich diese verschiedenen ^Ordner und das andere, ihnen ähnliche Gesindel erlauben, das übersteigt die Grenzen der Geduld und des Anstands. Wir sind überzeugt, daß sich Parlament und Senat ihrer Würde bewußt sind und der großen, ge radezu historischen Verantwortlichkeit vor der Nation, daß sie nicht erlauben, daß das geschieht, was das ver brecherische Maul der Bastardensöldner verlangt. Wir sind überzeugt, daß Parlament und Senat dieses lächerliche Verhandeln um das Statut beenden und die Regierung zu schärferem Handeln gegenüber all denen nötigen, die dem Verbrecher Henlein Treue geschworen 'haben. Wir fordern auch, daß die Staatsanwalt schaft das tut, was ihre Pflicht ist. Wenn sie unsere kleinen tschechischen Menschen wegen jeder noch so kleinen Dummheit verfolgest kann, dann fordern wir, daß das selbe mit Henlein und seinen Kreaturen geschehe. Wenn dies so geschieht, dann wird Ruhe und Ortmnng in der ganzen Republik eintreten, und die Bürgerschaft, tsche chische wie deutsche, wird für einen derartigen tatkräftigen Schritt der Regierung im Interesse der Ruhe, Ordnung und Sicherheit der Bürger dieses Staates dankbar sein. Damit sei klar, wem unsere Verachtung gilt. Wieder holen wir, daß sie nur diesen deutschen Hen lein-Anhängern gilt, die frech behaupten, daß sie in unserer Republik unterdrückt sind, und daß ihnen Un recht geschieht. Da wir damit rechnen, daß der Verbrecher Henlein feine Ehre wird schützen wollen, die ihm jedoch vollkommen fehlt, wiederholen wir nochmals, daß er ein charakterloser Lügner und ein Ausbund ist." * Aufgepntscht durch die jeder Vernunft hobnspre- chende undurchsichtig-durchsichtige Haltung der Prager Regierung, fühlt die tschechische Minderheit von Tag zu Tag geringere Hemmungen, in blutigem Amoklauf durch die sudelendeutschen Gebiete zu rasen. Der Weg ist mit Opfern ohne Zahl gekennzeichnet. Es ist eins der wunderlichen Spiele der Weltgeschichte, daß das alles ausgerechnet in dem Augenblick Vorkommen kann, in dem der Blick ganz Europas mit tiefster Sorge um den Be stand der alten Welt auf den tschechischen Unruheherd ge richtet ist, der sich von Tag zu Tag energischer anschickt, Europa erneut in den grauenvollen Wirbel kriegerischer Ereignisse zu stürzen. Prag schließt — gestützt ans die Moskauer Drahtzieher — geflissentlich die Augen, statt mn dem notwendigen Nachdruck auch nur in bescheidenem Umfange zur Klärung der bedrohlichen Lage beizutragen. Solange „verantwortliche" Schriftleiter vom Schlage eines Fr. Klein auf die Menschheit losgelassen werden, ist naturgemäß mit einer Besserung der Situation nicht zu rechnen. Eine Negierung, die nicht fähig ist, in eigener Reihe für eine reinliche Trennung zwischen Gossen-Journalistik und ver- antworttchem Einfatz der Presse zu sorgen, scheint nicht geeignet, Aufgaben zu lösen, von deren Lösung Wohl und Wehe des ganzen europäischen Staatengebildes abhängt. Denn das Schlimmste an der ganzen Sache ist, daß die staatlichen Zensurbehördcn, die die — hochanständigen — fudetendentschen Blätter nicht scharf genug unter die Lupe nehmen können, derartige skandalöse Sudeleien völlig un beanstandet lassen. Hier liegt eine der Hauvtauellen für die zahllosen Unruhen und Zusammenstöße, die man dann auch noch den Sudetendeuttchen in die Schuhe schiebt. Es wird dabei bleiben, daß im Sudetenland die Schüsse knallen, daß saubere Menschen angespuckt wer- oen, daß Blut sließt und unersetzbare wirtschaftliche Werte zerstört werden. Die Prager Regierung hat alle Mittel in der Hand, im eigenen Lande sür Ruhe, in Europa für Frieden zu sorgen. Tut sie es nicht schnell und gründlich, wird sie eines Tages vor der Welt geschichte die Verantwortung dafür tragen müssen, als Bannerträger des Sowjetismus die Brandfackel in das aufbauende und für den Frieden kämpfende Europa geschleu dert zu haben. * Sekretariat Runciman teilt mit Das Sekretariat der Mission Lord Runcimans hat am Mittwoch folgenden Bericht ausgegeben: Lord Runciman empfing den Abgeordneten Kundts Ashton-Gwatkin besuchte Marienbad, wo er mit Konrad Henlein eine Unterredung hatte. Heute abend kehrt Ashton-Gwatkin nach Prag zurück. Später empfing Lord Runciman den Abgeordneten Zaji- cek. Lord Runciman und Gemahlin sowie die Mitglieder seines Stabes werden am Abend mit Herrn Krulis-Randa und Gemahlin speisen. Reue Vorschläge erwartet Reuter meldet aus Prag, daß man dort allgemein er warte, die Prager Regierung werde ihre neuen Vorschläge an die Sudetendeutschen am Freitag veröffentlichen. Med« Vorschlag poch Aussprache StHö. -erschlägt irreführende Auslandslügen. Das Presseamt der Sudetendeutscheu Partei teilt nett: „In ihrer heutigen Sitzung hat die Delegation der Sude lendeutschen Partei, die von Konrad Henlein zur F^- rung der Verhandlungen mit der tschecho-slowakischeu Regierung bevollmächtigt ist, sich eingehend mit den die ausländische Oesfentlichkeit irreführenden Nachrichten über den Stand dieser Verhandlungen befaßt. Die Delegation stellte fest, daß fett einigen Tage« systematisch Falschmeldungen dahingehend verbreitet werden, als ob der Sudetendeutschen Partei ei« sogenannter dritter Vorschlag seitens der Regierung unte»- breitet mrd von der Sudetendeutschen Partei noch nicht beantwortet wäre. Hierzu mutz klargeftellt werden, daß der Sudeten- dcutscheu Partei bis zum heutigen Tage seitens der tschecho-ftowakische« Regierung außer dem bereits bekann ten NationaUtätenstatut kein «euer Vorschlag vor- gelegt wurde. ES kam bisher auch nicht zu der vorgesehe nen Aussprache zwischen dem Ministerpräsidenten Dr. Hodscha und dem Abgeordneten Kundt über die Möglich keiten einer Fortsetzung der Verhandlungen." Feuerüberfall tschechischer Grenzbeamter auf deutsche Zollwache Schuß über die Grenze. — Der deutsch« Zollbeamte wie durch «in Wunder unverktzt. Oelsen b. Gottleuba (Sachsen), 31. August. (TNB.) Ein unglaublicher Zwischenfall trug sich heute früh an der deutsch-tschechischen Grenze zu. Tschechische Grenzer schos sen aus dem Hinterhalt aus eine deutsche Zollpatrouille am Grenzstein 7/5. Ter deutsche Beamte, dem das verdächtige Verhalten zweier Uniformierter auf der tschechischen Seite gerade ausgefallen war, konnte noch rechtzeitig in Deckung! gehen und so dem Geschoß und damit wahrscheinlich dem Tode entgehen. Aus dem Protokoll des zuständigen Bezirkszollkommissars geht folgendes hervor: Ter Zollanwärter (Ä«rlach hatte in der Frühe des Mitt woch Ärenzbegchung vom Grenzstein 7 bis zum Grenzstein 9. Dem Beamten, der etwa um 7 Uhr die Oelsener Höhe er reicht hatte, sielen am Sattelberg (auf tschechischem Gebiet ge legen) zwei Uniformierte auf, die sich dort recht leger be nahmen — ohne Kopfbedeckung, der eine hatte den Waffenrock aufgeknüpft — und um sich sahen. Ter deutsche Beamte begab sich daraufhin zum Grenzstein 7/5 in der Nähe, wo er etwa 6 Meter von dem Stein entfernt stehen blieb. Er be obachtete nun, wie sich einer der beiden Uniformierten hinter einen Hügel schlich und dort völlig verschwand. Plötzlich tauchte der Tscheche wieder bis zur Brusthöhe auf, zog den Kopf etwas ein und brachte ein Gewehr in Richtung gegen den deutschen Beamten in Anschlag. Es fiel «in Schuß, und das Geschoß ging dicht an dem Zollanwärter vorbei, der inzwischen in Teckung gegangen war. Die Kugel ging an ihm vorbei aus deutschem Boden nieder. Ter beschossen« Beamte begab sich noch etwas zurück, um volle Teckung zu nehmen, da er annahm, daß weiter auf ihn geschossen werden würde. Er beobachtete durch sein Glas, wie der Schütze zu rückkroch und sich mit dem anderen Posten unterhielt. Tiefer versuchte lange die Wirkung des Schusses zu ergründen, um dann mit dem Schützen im Walde zu verschwinden. Ter deutsche Zollanwärter hat daraufhin sofort die Zoll- aufsichtsstelle Oelsen ausgesucht und dort Meldung erstattet. Bajonette und Schüsse gegen SubetendenWe Drei Angriffe tschechischer Soldateska. In der Nacht zum 29. August kam es in M ä h r i s ch - Schönberg zu einem Zusammenstoß zwischen einem tschechischen Offizier und Sudetendeutschen. Der Offizier, der dem dort liegenden Infanterie Regiment angehört. beschimpfte sudetcndcutschc Passanten als „deutsche Schweine" und versuchte, einem von ihnen das Ab zeichen herunterzureißcn. Als sich der Beschimpfte zur Wehr setzte, wurde er angcspuckt und mit Füßen getreten. In Neu-Ebersdorf bei Freudenthal stürmten tschechische Soldaten eine Erntefeierlichkeit der Sudeten- deutschen Partei. Ein Offiziersaspirant gab den Befehl, woraus zwei Soldaten das Bajonett zogen und auf die Gäste eindrangen. Ein Sudetendeutscher wurde ver letzt. Mit Mühe gelang es, die Tschechen aus dem Gast lokal hinauszudrängen. Beim Abzug der Soldaten wur den auf die Sudetendeutschen drei Schüsse abgegeben, die jedoch glücklicherweise niemanden trafen. In den Grenzgemeinden beiGrulich kam es in den letzten Rächten zu wüsten Schießereien von Mili tärpatrouillen, ohne daß die Ursache ermittelt werden konnte. Der Bevölkerung hat sich eine begreifliche Erre gung bemächtigt, da sie naturgemäß durch das Pfeifen der Kugeln um ihre Gehöfte beunruhigt wird. Wehrlose sudetendeulshe Zugend unter lommunistischen Tenor Jugendlicher Sudetendeutfcher bei einem feigen Uebersall schwer verletzt. Prag, 1. September. (TNB.) Tie täglichen kommunistischen Ausschreitungen im su detendeutschen Gebiet machen auch vor der wehrlosen Jugend nicht Halt. In Nieder-Ullersdorf bei Grulich standen drei Jugendliche, die vor kurzem von einem Ferienaufenthalt aus Tänemark zurückgekommen waren, in den Abendstunden bei sammen und tauschten ihre Berichte aus. Ein vorbeikomtnen- der kommunistischer Funktionär leuchtete sie mit einer Ta schenlampe an, worauf einer der Jungen erschrocken ein« be langlose Bemerkung fallen ließ. Ter Kommunist drang hierauf auf di« Gruppe ein und versetzte dem 17jährigen Lehrling Otto Weiß mit einem Stock einen derart wuchtigen Hieb über den, Kops, daß dieser blutüberströmt zusammenbrach. Ter behaiwelnde Arzt stellte eine fünf Zentimeter lange und bis aus den Schädclknochen reichende Wunde fest. Ter Zustand des Verletzten ist bedenklich Drama im Saltschiaer Ländchen Deutsche Schulkinder in tschechische Schulen gepreßt. Bei den Einschreibungen im Juni dieses Zähmst haben sich rund 2300 Kinder aus Hultschin in deutsche» Schulen angemeldet. Diese Einschreibungen wurden um» im Monat August von einer Kommission überprüft, dte paritätisch zusammengesetzt sein sollte. Die Kommis sion bestand aber aus fünf Tschechen und nur eine» Deutschen (!). Die deutschen Eltern wurden mit einer tschechisch«» Vorladung zu den Sitzungen dieser „Kommission" gernfe». Ucber die Nationalität der Kinder hat die Kommissi« „ab gestimmt" (!). Das Ergebnis war, daß 100 St» der „großmütig" als Deutsche anerkannt wurden und SW bis 300 Sinder nicht „geprüft" werden konnten, da sie sich zn den „Prüfungen" nicht eingcsunden hatten. Bei rund 2000 Kindern wurde jedoch bestimmt, dich sie Tschechen werden sollen! Da die Hultschiner Elte« aber von ihrem Elternrecht unbedingt Gebrauch mache» wolle«, so ergibt sich heute eine vollkommen chaotisch» Lage. Laut Anordnung des Landesschulrats in Troppo» haben die zuständigen Bezirksbehörden alle Gemeint» Verwaltungen des Hultschiner Ländchens anzuweisen, dich allen denjenigen Eltern, die ihre Kinder in deutsch« Schulen Troppaus angemeldet haben, bekanntgegeb« werden soll, daß diese Kinder indietschechischeOrtA^ schule geschickt werden. Der Landesschulrat wird dam» später vielleicht dem einen oder dem anderen Kind dm» Besuch der deutschen Schule erlauben. Henderson wieder in Berlin London gegen unbegründete Gerüchte. Der britische Botschafter Sir Neville Henderson ist mit dem planmäßigen Flugzeug aus London nach Berlin zurückgekehrt. An zuständiger englischer Stelle wird betont, daß der britische Botschafter in Berlin, Sir Neville Henderson, sich mit voller und genauer Kenntnis der Ansichten des bri tischen Kabinetts nach Berlin zurückbegibt. Berichte jedoch, die wissen wollen, daß er eine Rote der britischen Re gierung zur Uebergabe an die deutsche Regierung oder gar eine geheime Botschaft an den Führer in Gestalt eines persönlichen Briefes mitbringe, werd« an amtlicher Stelle als gänzlich unbegründet bezeichnet. Halifax setzt seine Besprechungen fort Lord Halifax setzte am Mittwoch seine Besprechung« über die politische Lage fort. Er hatte zunächst mit dE britischen Botschafter in Berlin, Henderson, eine et» gehende Besprechung. Henderson ist kurz darauf im Flnst» zeug nach Berlin zurückgekehrt. Später besuchten sodam» den Außenminister nacheinander der amerikanische Bo»- schaftex Kennedy und der französische Botschafter Corbi». Corbin unterrichtete Halifax über die letzte Sitzung des französischen Kabinetts, das sich bekanntlich ebenfalls u»U der Lage beschäftigt hat. Die Besprechungen sollen — Wie es in London heißt — der Herstellung eines noch weiter« Einvernehmens dienen. Lord Halifax hatte ferner mit Winston Chur chill eine fast einstündige Unterredung über die tsche chische Frage. Außerdem empfing er den polnische» Geschäftsträger, der ihn, wie verlautet, über die Haltung der polnischen Regierung gegenüber dem tsche chischen Konflikt unterrichtete. Der amerikanische Bot schafter Kennedy, der Dienstag nachmittag mit Chamber lain und Mittwoch vormittag mit Halifax Besprechungen führte, die sich ebenfalls nm das tschechische Problem ge dreht haben, hatte Mittwoch nachmittag eine Aussprache mit dem tschecho-slowakischeu Gesandten Masaryk, der Kennedy in der amerikanischen Botschaft auffuchte. Roter Angriff bei Labezuela blutig zurückgewieselt Der nationalfpanisch« Hecresbericht. Bilbao, 1. September. (TNB.) Nach der Ruhe der letzten Tage lebten am Mittwoch die roten Angriffe an der Estremadura-Front im Abschnitt des Zujar-Flusses wieder aus. Bei Cabeznela versuchten die Roten unter Einsatz allen verfügbaren Materials, von Tankt und Kampf- und Bombenflugzeugen, «inen Durchbruch d« nationalspanischen Front. Sie wurden jedoch blutig zurück- gewiesen und verloren 500 Tote und 250 Verwundete. Ver schiedene Tanks sowjetrussischen Ursprungs wurden von den nationalen Truppen zerstört. Im Ebro-Bogen dauert die Materialschlacht noch an. wieder zwei Araber von Juden abgeknallt Jerusalem, 31. August. (TNB,) Tie Juden haben es auch weiter darauf angelegt, die Araber in schwerster Weise herauszusordern. Sie glauben nach ^vie vor, Mordanschläge ohne allzugroße Befürchtun gen vor einer entsprechenden Straf« durchführen zu können. So knallten sie in Jaffa einen angesehenen Araber im Wartezimmer eines Arztes nieder. Tie besondere Tragik bissest Falles lag darin, daß der Araber schon vor üniger Zeit durch Schüsse schwer verwundet worden war und erst Mitt woch aus dem Krankenhaus entlassen werden könnt«. In der Jerusalemer Altstadt wurde ebenfalls ein Araber, der Bürger meister eines Dorfes im Jerusalemer Bezirk, durch Revolveo- schüsse niedergestreckt. Ter Bürgermeister wurde schwer verletzt. Teil jüdischen Attentätern gelang es in beiden Fällen, zu ent kommen Zehn Gowjeiadmirale erschossen Die alte Führung restlos „beseittgt". Wie die „Times" aus Riga meldet, haben die Sowjets unter ihrem Marineperfonal derart gründliche" Maßnahme« zur Entfernung vo« „Verrätern" und „Sa boteuren" ergriffen, daß sich gegenwärtig auch nicht ei» einziger Offizier in der Roten Flotte bcffndet. der iwch vor einem Jahr einen höheren Posten bekleidete.