Volltext Seite (XML)
Eibenstocker Tageblatt S1. tta-M 1^20 „Kmt». mrü Kiyetgeblatt-.) Anzeiger für den Anttrgerichtzbezirk Eibenstock mb besten Umgebung v« ««zuarprei, betrügt monatlich IFO NM bet Pete» Zustellung, bei Abholung m unserer G«. Mist,stell« 1,60 AM. Erscheint tägl. nachm. mit W>»«yme ber Sonn- und Feiertag«. Im Fall« höher«! Gewalt oder sonstiger Störungen d«, v«trt«b» brr Z«ttung hat der Bqieher keinen kuspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus AtlHahIung d«, vqugopreise,. Fenqgttch« «t. St«- r<>4 «Afafte»«- öt» SchSNtzeidS, §chS»hsi^«k» EibSnftv», vra»««thal, Sosa, Unter- Larlrserd, H««ö»hübel, MMUWk ftStzengrün, Mwenthal, Neuheide, Gbergtützen-rÄn wilzsthhaur, wo^frgrün ustv. vt«s« Vlatt enthLN hie amtllche« Sekmmttnachungen der staatlichen «ad städtisch«, Behörden zu Eibenstock 85. Sehrgeng. ---------- Dolluerstag, den 1. September Der Anzeigenpreis beträgt für die 46 mm breite Millimeterzeile im Anzeigenteil 5 Pfinnig, für die 90 mm breite Millimeterzeile im Tertteil 15 Pfennig. An nahm« der Anzeigen bis späte stens vormittags 9»/, Uhr, für größere einen Tag vorher. Eine Gewähr für di« Aufnahme der An zeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Postscheckkonto Leipzig Nr. ZK667. LS38 Oesterreich im Aufbau Gauleiter Bürckel über seine Arbeit Die 6. Reichstagung der MMaudsdeutschen stand am Mittwoch im Zeichen einer Großkundgebung in der Schwa den halte in Stuttgart, ans der Reichskommissar Bürckel über die bisherige Aufbauarbeit in der Ostmark Bericht erstattete. Gauleiter Bürckel rief den Kampf um die Saar dr Er innerung, in dem damit gerechnet wurde, daß fünfzehn Jahre gnckigen würden, um all die alten Geister des Marxismus, des politischen Sonfessionalismus und des ehrlosen käuflichen Egoismus Wachzurusen. „Demgegenüber", so ries der Gauleiter awk, „verkündete ein Widersacher gegen alle die Jahrhunderte innerer Schwächen, ein Mann, der Träger einer neuen Volks- und Staatsidee, den Appell an das deutsche Blut. Und mit dichem Angenblick hat die europäische Geschichte ihren Wende punkt erfahren." Die Lehre mm der Saar Gauleiter Bürckel sprach weiter von den beiden Wetten, die in der Geschichte der Deutschen miteinander gerungen haben, tue Welt der Staatsidee und die Welt der Volksidee. Die eine Welt erschien als Legitimismus, als gottgewollter Anspruch der Dynastien, die andere als Separatismus oder als demokra tische Republik. „Man will", so sagte Bürckel, „das Volkstum in die Zwangsjacke einer fremden Staatsidee zwingen, und mau will sich mit dieser Idee den Schein des Rechts gebens" Der Redner führte als schlagendes Beispiel für diese Volks- kuckelung im Zeichen eines staatlichen Rechtsanspruches die Sa« an. „In Versailles wurden die bekannten 160 000 Saar- frauzoseu erfunden, nach fünfzehnjähriger Abtrennung hat es die französische Staatsidee an der Saar aus ganze 2000 Stimmen gebracht!" Die Lehre von der Saar, so führte Gauleiter Bürckel Wetter aus, sei die gleiche, wie sie Entwicklung nnd Zerfall des alten Oesterreichs gezeitigt habe. Die alte Grobmacht Oester- reich sei Versalien, weil das Haus Habsburg nur sein egoisti sches Herrscherideal kannte, weil seine Politik nur Hausmachts- paktik war. Das Metternichsche System sei znr Krönung der habsburgischen Politik geworden. Aörettzuung mit Habsburg Der Gauleiter kennzeichnete dann die Steigerung der nationalen Trennunaskräfte als Ergebnis des Metternichschen Systems und die gleichzeitige Auswirkung der Metternichschen Gewaltpolitik in ganz Deutschland. Als schließlich das Reich doch gegründet wurde, blieb es ein Rumpsgebilde. Die Deutsch österreicher und die Sudetendeutschen blieben außerhalb des Reiches. Mit unerbittlicher Schärfe fuhr Gauleiter Bürckel in seiner Abrechnung mit dem Hause Habsburg fort, das dann im SSeltkrieg „seinen traditionellen Verrat au der deutschen Sache" übte und damit sein eigenes und das Schicksal des öfterreichisch- ungarischen Staates besiegelte. „Was blieb?", so fragte der Gauleiter. „Das Rumpsgebilde von St. Germain! Aber dieses Rmnpsgebilde umfaßte den zahlenmäßig stärksten deutschen Kern Oesterreichs. Der Wunsch nach dem Anschluß wurde so so« laut. Diesen Anschluß konnte erst ein starkes Reich durch- führen Noch war das Versailler System auf dem Höhepunkt seiner Macht. Oesterreich wurde zu einem Hexenkessel aller fremden Einflüsse und Machtansprüche. Im Rahmen des Versailler Systems wurde es außenpolitisch zur Bastion gegen das Gesamtdeutschtum. Da kam die Wende. Oesterreich erhielt lewe deutsche Aufgabe Adolf Hitler hatte den völkischen Reichsgedanken geboren, d« nun kraftvoll durch die nationalsozialistische Bewegung das Boll erfüllte. Die neue völkische Dynamik mutzte die künstlichen Grenzen von St. Germain überspringen. Der politisch und wirtschaftlich hilflose Kleinstaat hatte keine Existenzberechti gung mehr. Das Volk in Oesterreich verlangte sein Lebens recht: Es wollte heimkehren ins Reich Adolf HitlerS. So hat Sch das Schicksal der alten Ostmark erfüllt. Oesterreich hat seine deutsche Aufgabe wiedererhalten, die eine fremde Dyna stie nnd ihre Epigonen Dollfutz und Schuschnigg dem Volke vorenthieltcn. DaS geschlossene 75-Millioncn Volk des Grotzdcntschcn Reiches gestaltet sein Schicksal selbst. ES ist das deutsche Schicksal!" Sieg der völkischen Sedanlens Der Gauleiter erinnerte in diesem Zusammenhang daran, daß in Versailles das alte Oesterreich-Ungarn einen aus dem gleichen Metternichschen Geiste geborenen Rachsahren erhalt.-n hatte; die Versailler Kreise gestörten das alte Oesterreich Ungarn und hoben einen nenen Rattonalitätenstaat mit allen alten Fehlern aus der Taufe. Die tragende Idee heiß« nun aber nicht mehr Legitimismus nnd Klerikalismus, sondern liberale Demokratie, obwohl sie mit den gleichen Mitteln wie der Metternichsche Ordnungsstaal arbeitet. Der Versuch aber, in dieser Weise die fünf anderen Völkerschaften zn beherrschen, muß scheitern; denn diese Völkerschaften haben es ja miterlebt, wie «an das Selbftbcstimmungsrecht der Völker 1918 zum Friedenszirl erhob. Der völkische Gedanke ist die Welt anschauung des 20. Jahrhunderts. Die Völker kämpfen des- halb im stärksten Bewußtsein heiligsten Rechts mn ihre Le- beusr echte als Völker. Gauleiter Bürckel zog dann die großen Schlußfolgerungen ans der Lietrachtung dieses Kampfes zweier Welten in der deutschen Geschichte. Ein unaufhaltsames natürliches Blut- sich vollzogen mit der Rückkehr der Saar und der vreioierlet I« «rdeMlolr, belMM, Gauleiter Bürckel erinnerte daran, wie sich gewisse Auö- Iwidsrrrtse schon nach der Saarrückkehr bemühten, einen Wirt- tchafttichen Zusammenbruch zu konstatieren. Die gleiche Be hauptung sei jetzt im Falle Oesterreich wieder in der ganzen Welt verbreitet worden. Diesen nur allzu durchsichtigen Manö- vern stellte Gauleiter Bürckel die Grundsätze gegenüber, die er im Auftrag des Führers in der deutschen Ostmark zur Durch führung bringt. „Die Einheit des deutschen Volkes verlangt, daß die Eigenstaatlichkeit Oesterreichs restlos überwunden wird. Dieser zur Einheit gefügte deutsche Staat kann nur eine Rechtsordnung haben Ebenso muß die österreichische Wirt schaft der deutschen eingegliedert werden, und zwar so, daß die Wirtschaft Oesterreichs als ein Glied der deutschen Gesamt- Wirtschaft in ihrer Leistungsfähigkeit gesteigert wird, daß sie bis ins letzte gesundet und von den vielen Fäulnissen und Aus wüchsen des Dollfuß-Schuschnigg-Svstems befreit wird. DaS brave Volk in Oesterreich verdient es, nnd seine Be währung in der Geschichte verlangt es, daß wir unsere ganze Kraft an diese Aufgabe geben, und wenn heute die Zahl der Arbeitslosen kaum mehr ein Viertel der bei der Rückgliederung übernommenen Arbeitslosen beträgt, so ist das ein Beweis dafür, datz die deutsche Aufbauarbeit wirklich erfolgreich ist. Daß die Aufbauarbeit so schwierig ist, haben wir ja nicht verschuldet. Wir Nationalsozialisten sind ja nicht schuld dar an, daß in der Stadt Wien etwa 3000 jüdische Rechts anwälte und Richter jahrzehntelang das Recht verdrehen und beugen konnten. Wir haben es nicht zu verantworten, daß in Wien nahezu 60000 jüdische Händler und Geldwechsler ihre Geschäfte treiben konnten. Wir haben es nicht zu verantwor ten, wenn Zehnlausende von Volksgenossen in Oesterreich in menschenunwürdigen Baracken sitzen. Das alles ist das Werk der allerchristlichsten Regierung in Oesterreich. Wir haben nur gulzumachen, was sie zugrunde gerichtet hat. Es wird zearveitet Wir haben noch alle Hände voll zu tun. Aber es wird nicht gestreikt, es wird nicht demonstriert, es werden keine Häuser in die Luft gesprengt, es wird nur gearbeitet nnd noch einmal gearbeitet. Das sind alles Tatsachen, die man auch mit den geschick testen Lügen nicht aus der Welt zu schaffen vermag. Das Land sieht heute schon anders aus und mit dem Tag. da meine Aufgabe gelöst sein muß, wird das Menschenmöglichste zu seinem Ausbau geschehen sein. Jedenfalls wird dann ein Jahr nationalsozialistischer Ausbau genügen, um 18 Jahre Genfer Methode zu widerleaen. Die Kirchensrage Zur Kirchensrage erklärte der Gauleiter: „Wo die Kirchen- frage eine religiöse Frage ist, gibt es überhaupt keine Dis kussion, weil es keine wahre Religion gibt, die sich anmaßen könnte, das Volk als den Willensausdruck des Schöpfers zu bestreiten. Wer diesem Werk des Schöpfers, das Volk heißt, dient, Verrichtet einen Gottesdienst, weil eben die Vorsehung das Volk erhalten haben will. Nur wer uns an diesem Volks dienst hindern will, begegnet unserem Widerstand, auch wenn wir dabei mit dem politischen MachtwMen einer Konfession zusammenstoßen. Die Schule gehört dem Staat Wir haben für die Erhaltung unserer Nation im Dies seits zu sorgen. Das ist nur möglich, wenn die Sorge eine totale sein kann. Dazu gehört vor allem die Sorge um die Jugend. Die Jugend aher wird in der Schule auf den Kamps um das eigene Volk vorbereitet. Daher gehört auch die Schule dem für die eigene Zukunft verantwortlichen Staat. Das allerdings schließt nicht aus. daß die Kirche diese gleiche Jugend religiös betreuen kann. Wir wollen den Arbeiter gewinnen Der Gauleiter befaßte sich dann mit einem Problem, das ihm m der Ostmark besonders am Herzen liegt, der Haltung gegenüber dem Arbeiter: „Wenn der Arbeiter der Ostmark von früheren elenden und gewissenlosen Volksfeinden in die marxi- msche Front gehetzt worden war. so gehen wir jetzt nicht den Weg der Vernichtung, sondern jenen der Erziehung. Wir wol len ihn gewinnen, ihm sein Recht geben, um uns aus ihn in allen Zetten verlaffen zu können. Wenn daher einige Aus- laudszettungen das deutsche Volk besudeln, dabei aber glauben, die Interessen des deutschen Arbeiters zu verteidigen, so muß ihnen gesagt werden: Wer das deutsche Volk besudelt, besudelt den Arbeiter. Dieser Arbeiter gehört nur uns und sonst nie mand. Und wo er sich als Deutscher fühlt, aber noch nicht unserer Weltanschauung ist, da wird er nicht terrorisiert, son- dern da werden unsere Leistungen für die Gesamtheit ihn über- zeugen von der Richtigkeit unseres Glaubens. Wir werden weder ihn erschießen, noch wird er streiken, sondern gemeinsam werden wir uns aus den Weg machen, um das ganze Volk immer mehr zu finden." Lösung der Judensrage Einen weiteren Punkt der Auslandshetze über Oesterreich griff der Gauleiter auf: die angebliche „sinnlose Verfolgungs- Welle" gegen die Juden. „Man täte gut daran", so ries er aus, „zu schreiben von einer Verfolgungswelle aller Juden in der Welt gegen alles, was deutsch ist. Wir sind großzügig genug, uns für die Vergehen, die andere in gewissen Staa ten zur Zeit begehen und die die Juden in Wien begangen haben, nicht zu rächen. Das ist uns aber Grund genug, erst recht die Judensrage gründlichst zu lösen. Wir werden sie aber so lösen, wie es einem völkischen Rechtsstaat geziemt." Zum Schluß seiner immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochenen Rede faßte Ganleiter Bürckel di« tragenden Gedanken seiner Aussührungen zusammen: Die Sprache des Mutes ist startet Die Sprache des BluteS hat in unserer Zeit nach einen, Jahrtausend sich Gehör verschafft. Sie ist stärker als es alle mobilisierten blutsfrcmden Ideen, Mächte, Spekulationen und Systeme je sein können. Alle Deutschen verstehen diese Sprache, und sie bekennen sich zu dem Gesetz, das sic verkündet und Oft und West wollen Künder dieses gewaltigen Geschehens sein. Nicht für den Machthunger, nicht für dynastische Belange, nicht für Geld, nicht für Einzelintereffen, nicht für Klaffen und Stände, nicht für fremde Mächte stehen wir mit dem eigenen Schicksal gerade, nein, wir alle find nur einem eingeschwoeen, und das ist unser Volk. Jahrhunderte haben dieses Glück uns verweigert. Und wenn es ein allgewaltiges Mittel «bt, uns dieses Glück zu erhalten, so ist es das, was uns der Führer geschenkt hat, die Gemeinschaft aller Deutschen. Und wen« der Führer mit der Heimkehr der Ostmark seine größte Vov- zugsmeldung der Geschichte dem Volk gemacht hat, so bedeutet das auch nichts anderes, als daß er Derttsche a« Deutsche schmiedete zur unlösbaren Gemeinschaft." Or. Ley in Stuttgart: Das ganze Volk nimmt Anteil! Im Rahmen einer von Junkern der Ordensburg, Crössinsee gestalteten Feierstunde sprach in der Stuttgar ter Stadthalle Reichsorganisationsleiter Dr. Robert Ley anläßlich der 6. Reichstagung der Ausländsdeutschen. Dr. Ley gab einen großangelegten Ueberblick über all das, was seit 1933 in Deutschland, insbesondere für den deutschen Arbeiter, geleistet worden ist. Während früher Kunst und Kultur das Vorrecht weniger Besitzender ge wesen seien, so führte der Redner u. a. aus, nehme heule das ganzeVolk Anteil daran durch die Organisation „Kraft durch Freude". Nicht weniger als 44 Mil lionen deutscher Menschen sei im vergangenen Jahre durch diese Organisation der Theaterbesuch ermöglicht worden. Der deutsche Arbeiter, so betonte Dr. Leh u. a. weiter, hat heute einen Heißhunger nach Kultur und Kunst, nach den Werken unserer Dichter und Denker, und man glaubt gar nicht, welches Wissen und Können in weiten Schichten unseres Volkes vorhanden ist. Es ist nicht richtig, daß unsere Arbeiter durch KdF. verwöhnt worden sind, son dern sie haben dadurch nur mehr Kraft bekommen und wissen heute, datz Deutschland ihr Vaterland ist. Ter Reichsorganisationsleiter teilte in diesem Zu sammenhang mit, datz die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" von insgesamt neun Schiffen bereits über sechs eigene Dampfer verfüge, datz KdF-Bädcr gebaut und KdF-Hotels erstellt werden und datz dem deutschen Arbeiter der Volkswagen gegeben werde. Mit allen dicfen Matznahmen gebe man dem Arbeiter seinen gerechten A »teil an dem, was Deutschland zu bieten vermag. Im kommenden Winter würden 130 VOV deutsche Arbeiter die Möglichkeit haben, nach Italien, Griechenland, Nordafrika und anderen Ländern zu fahren. Zum Schluß seiner Rede beschäftigte sich Dr. Ley mir den Zielsetzungen der Partei in der Zukunft. „Wir geben", so führte er hierbei u. a. aus. „in keiner Hinsicht nach. Auch für uns gilt das alte Wort: Eine siegreiche Armee wird nie müde. Auch die nächsten Jahrzehnte werden die heutigen führenden Männer frisch und fleißig sehen, und ihr Fanatismus wird nicht n a chl a s s e n, son dern immer fester werden. Das ist das Wesen Unserer Idee, daß sie nicht verflacht, sondern sich immer tiefer in den Serien festsetzt." Whriges RegierWSjlibiliiW der WMWn Königin HuttLgung dec Bevölkerung vor -em Haager Königsschiotz. Haag, 31. August. (TNB.) In ganz Holland wurde am Mittwoch zum 58. Geburtstag der Königin Wilhelmina des Tages feierlichst gedacht, an dem vor 40 Jahren die Königin die Regierungsgeschäfte übernahm. Vor dem königlichen Schloß im Haag fand eine Huldigung der Bevölkerung statt, an der sich Zehntausend« mit Orange, der Farbe des Königshauses, geschmückte Einwohner begei stert beteiligten. Im Laufe des Tages hat die Königin in einer Rundfunkrede an die Bevölkerung der Niederlande und der niederländischen Kolonien die wichtigsten Ereignisse ihrer 4üjährigen Regieruiizszeit kurz Umrissen und allen Nieder ländern den Tank für die ihr entgegengebrachte Anhänglichkeit und Liebe zum Ausdruck gebracht. Sie wandte sich besonders an die Jugend und verwies auf deren große Verantwortung im künftigen Ausbau des Staates. Gleichzeitig ließ die Kö nigin die Hoffnung ausklingen, daß ihrer Tochter, wenn sie einmal auf den Thron berufen würde, gleiche Anhänglichkeit entgegengebracht werden würde. Am 5. September trifft die Königin zu einem Besuch in der Landeshauptstadt Amsterdam ein, wo die Jubiläums feierlichkeiten ihren eigentlichen Höhepunkt finden werden.