Volltext Seite (XML)
l I i l c r r r e s r i, r n e r it e e n n I- n n » ch >e re m -'s t- i- bt z. -s er >n re tn Mein Führer! Vor Jahresfrist weilten Str in den Mauern dieser Stadt aus Anlaß des Deutschen Sängersestes. Wir waren Zeugen jenes unerhörten Bekenntnisses völkischer Zusammen- gehörigkett, das nicht besohlen ist, sondern aus dem Volk und den Herze» der Menschen hervorbricht. Dir GcmrinsAast alles Deutschtums dieser Erde ist nicht eine Lache des Wortes oder der Theorie, sie ist Ausdruck eines unverfälschten Gefühls und Erkennens und der daraus resultierenden unermüdlichen Kraft, dir alle Den«, schen der Welt in die Lage versetzt, jede Gefahr zu überdauern. Es ist schwer zu sagen, ob Vie Stunden von heule und die Tage dieser Woche jene Tage und Stunden zu überbieten vermögen, die sich vor Jahresfrist in Breslau abspiellen. Eines kann aber mil Recht gesagt werden: Die leidenschaftliche Liebe aller Deutschen zum angestammten Volk und zu dem Mann, der die Verkörperung des jungen deutschen Volkes ist, ist heule genau so gewaltig wie damals und spricht heule wie tn Zukunft die gleiche Sprache, die der Ausdruck unwandel- barer Treue und zugleich höchster Entschlossenheit ist. Das Deutschtum der Erde hat sich gesunden und Prä- sentiert sich im Fest der Deutschen zum zweiten Male vor Ihnen. Das deutsche Volkstum der Erde grüßt beim Feste des Friedens, der Kraft und des völkischen Bekennt nisses seinen größten Sohn, Adolf Hitler! vuellt deutscher Lollskaft Reichssportsührer von Tschammer und Osten er- Härte, daß die vielen Hunderttausende von Turnern und Sportlern hier ein Bekenntnis für die Sache der Leibesübungen ablegen wollen. Drei Ströme sind eS, die sich in diesem Bekenntnis ver einigen. Der erste: daS ewige deutsche Wissen um den Leib alS der Quelle der Gesundheit, Kraft und Lebens freude. Ter zweite: die Hingabe an daS Volk als den Träger des heiligen Bluterbes der deutschen Unsterblichkeit. Der dritte: die Verpflichtung auf den National- soztalismuS als die ordnende Formel und bauende Kraft orr deutschen Geschichte. Nicht wie Jahn und seine Turner vor 125 Jahren sind wir Lier in Breslau etngezogen, um der Not unseres Volkes das Opfer des Lebens anzubieten. Aus Not und Ehrlosigkeit haben Sie, mein Führer, das deutsche Volk zu Größe und Ehre herausgesührt. Zur Einheit und Einigkeit zusammengeschweitzl, tst der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen heute fähig ge worden, von Ihnen, mein Führer, als Stoßtrupp der ge waltigen Idee eines Volkes in Leibesübungen eingesetzt zu werden. Wir versprechen Ihnen deshalb in dieser tiesver» pflichtenden Stunde: Wir wollen nicht ruhen noch rasten. biS die Leibesübungen wirklich Gemeingut des ganzen deut schen Volkes und damit zu einer unerschütterlichen Quelle deutscher Volkskrast geworden sind. Sie hatten, mein Führer, viele Jahre einen dornenvollen Saatgang zu gehen. Heute aber ist ein Erntetag. Das ganz« leibestüchtige deutsche Volk hat sich Ihnen hier in dieser Stunde voll tiefer Innerlichkeit, aber auch voll harten Willens zu einem Erntekranz zusammengewunden. Dieser Erntekranz, mein Führer, wird in Zeiten der Not, wenn Sie eS befehlen, zum brennenden Opferkranz für das Leben des Volkes und den Bestand des Reiche». Die Männer, die im Zuge dieses Festes mitmarschierten, vermögen Volk und Land wehrhaft zu schirmen, und die Frauen, die im Zuge dieses Festes schritten, find fähig, ihres Opfers Teil tapfer und kraftvoll zu tragen. Dieses Bewußtsein lebt in den Männer« und Frauen, die vor Ihnen stehen, und lebt in dem Bewußtsein aller leibeS« tüchtigen Deutschen als dankbare Verpflichtung gegen Sie. Dieses glühende Bekenntnis der unverbrüchlichen Treu« wurde von den Hunderttausenden, die, überwältigt vor» der schlichten Größe dieses Augenblicks die Lieder der Nation sangen, mit donnerndem Echo beantwortet. Da» Fest des Friedens, der Kraft und des völvücheu Bekennt nisses war verklungen. Sowjetrussischer Luftangriff auf die rück wärtigen Verbindungen von Schangfeng Tokio, 1. August. (TNB.) Nach neueren Meldungen, die allerdings auch noch keine genaueren Einzelheiten bringen, griffen die Sowjetrussen am, Montag die japanischen Stellungen bei Schangfeng an, und gegen 15 Uhr machten etwa acht sowjetrusfische Bombrn- und Jagdflugzeuge einen Angriff auf die rückwärtigen Ver bindungen von Schangfeng und bombardierten Bahnen und Brücken. Anscheinend ist. aber nur die Bahn von Aust nach Tumen betroffen, also das Grenzgebiet Zwischen Korea und der Sowjetunion, während die Bahnlinie zwischen Seishrn und Tumen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es handelt sich also um Angriffe auf die rückwärtigen Ver bindungen des Abschnittes von Schangfeng. Griechenlands Wiedergeburt Zwei Jahre Regierung MetaxaS. Es ist fast symbolisch, wenn jetzt auf Kreta von der Negierung Metaxas ein Aufstand niedergeschlagen wurde, tast zwei Jahre, nachdem es General Metaxas gelang, das Laster des Parlaments in Griechenland zu überwinden, «ine starke StaatSautorität aufzurichten und damit auch das Ende des Kommunismus herbeizuführen, der in der Stunde der Machtergreifung durch Metaxas noch einmal fich erhob. Die Schnelligkeit, mit der der Aufstand in Kreta niedergeschlagen wurde, zeugt von der Festigkeit des Re gimes, das MetaxaS aufrichtete, zeugt aber auch von dem Erfolg seiner Maßnahmen und der Anerkennung, die sie Im griechischen Volk gefunden haben. Denn seit dem Be- ginn einer stabilen politischen Staatsführung hat auch ein planvoller Aufbau in allen Staats- und Wirtschafts zweigen eingesetzt. Das Lohnniveau des Arbeiters wurde beträchtlich erhöht, eine Organisation, ähnlich der von .Lraft durch Freude", wurde geschaffen und viele andere Maßnahmen sozialer Art getroffen. Gleichzeitig wurde die Landwirtschaft durch Urbarmachung nicht aufgeschlosse- nerGebiete in Mazedonien, Thrazien und Thessalonien wesentlich gefördert, Kredite und Entschuldung halfen dem Bauern zur wirtschaftlichen Gesundung. Mit dem Aufbau «iner schlagkräftigen Wehrmacht ging die Schaffung einer Jugendorganisation einher. Dazu kommt auf diesem Bo den der antiken Welt eine großzügige Förderung der Kul tur. Mit Recht feiert am 4. August das griechische Polk nicht nur die Wiederauferstehung seines Vaterlandes, son dern auch seinen Erretter, den Ministerpräsidenten Ge neral MetaraL , Mehrere griechisch« Kriegsschiffe, die zur Unterdrückung der Revolte nach Kreta geschickt worden waren, sind in den dortigen Häfen eingetrofsen. Die drei Anstifter des Putsches sowie über 30 Aufrührer wurden in sicheren Gewahrsam ge bracht. Souderfahrt am Donnerstag, dem 4. August, nach Zwickau. Ab fahrt Vrl Uhr ab Kirchplatz. Anmeldungen erbeten an k. Ikiikdrek, 8üll8tl-.I, Kus S8S. 3-Zimmer- Wohnnng zu vermiete«. Uebernahme der Hausordnung Bedingung. Interessenten wollen sich melden unter V. 178 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Wohnung fortzugshalber ab,1. Septem ber oder später zu vermieten. Elise Schubert, Schulstr.19. Stube u. Kammer sofort zu vermiete«. A«erbacher Stratze 28. Besseres möbliertes Kimmer für längere Zeit gesucht. Offerten unter 8. 178 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 68 Sekt nickt8 üker - ick rauck 8ie 8ckon 8eit üker 20 /skren. Schangfeng von Sowjet-Plegern bombardiert Tokio, 2. August. (Funkspruch.) Das japanische Kriegsministerium teilt einen neuen Grenzzwischenfall mit. Am Dienstag früh haben darnach 15 Sowjetflugzeuge die Grenze überflogen und Schangfeng bombardiert. Japan beurteilt die Lage ruhig Tokio, 2. August. (Funkspruch.) In der heutigen Kabinettssitzung beschäftigten sich die japanischen Minister mit den Schangfeng-Zwischenfällen, über die der Kriegs- und Außenminister berichteten. Aus politischen Kreisen verlautet, daß die Lage durchaus ruhig beurteilt werde. Anscheinend sei Vorsorge getroffen, daß, soweit Japan in Frage komme, sich der Zwischenfall nicht verschärfe. Auch die heutigen Demonstrationen sowsetrussischer Flieger über Schangfeng böten keinen Anlaß zur Beunruhigung, da der Zwischenfall durchaus lokaler Art sei. Tie japanisch« Presse beschränkt sich auf die Wiedergabe von Meldungen ohne Stellungnahme. Tas Blatt „Miyako Shimbun" betont noch mals, daß Japan eine friedliche Beilegung der Zwischenfälle auf diplomatischem Wege erwart«. WneWe Kanonenboote von japanischen Fliegern vernichtet Tokio, 1. August. (TNB.) Japanische Marineflugzeuge haben am 31. Juli trotz stürmischen Wetters erfolgreich ein schwieriges Unternehmen durchgeführt. Sie belegten -drei chinesische Kanonenboote und mehr als ein Dutzend chinesische Munitionsschkffe stromauf wärts von Kiukiang mit Bomben. Tie drei chinesischen Kanonenboote wurden in Brand gesetzt und strandeten. Heftige Kämpfe nördlich des Yangtse Tokio, 2. August. (Funkspruch.) Im Gefcchtsraum nördlich des Hangtse konnten die Ja paner nach erfolgreichen Abwehrkämpfen am Nordflügel bei Taihq nunmehr den Vormarsch yangtseauswärts wieder auf nehmen. Sie eroberten die von den Chinesen in^vischen wieder besetzt gewesene Stadt Jusung am Montag nach heftigem Straßen- und Häuserlampf und erkämpften den Ausgang zur Straße in Richtung Hwangmei, von wo aus eine gute Landstraße nach Hankau führt. Gowjetaufmarfch in der Inneren Mongolei Reisende, die aus Suijüan nach Peiping zurückkehrte«, berichten, daß sie Sowjettruppen mit einer Kolonne von 300 Panzerwagen beobachtet hätten, die an der Grenze der Inneren Mongolei etwa eine Tagereise von Kwei-Hwa zusammenaeroaen waren Kranzniederlegung am Sarge Hindenburgs im Auftrage deS Führer- Berlin, 2. August. (Funkspruch.) Am heutigen Todestage des verewigten Reichspräsiden ten und Generalfeldmarschalls von Hindenburg legte im Auf trage des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehr macht der Generalleutnant Bock als Vertreter des Komm. Generals des 1. Armeekorps einen Kranz am Sarge des Feld- marschalls in Tannenberg nieder. Tie Ehrenwache am Denk mal war aus diesem Anlaß als Offizierswache verstärktj worden. Ferner ließ Staatsminister Dr. Meißner im Namen der Präsidialkanzlei einen Kranz am Sarge niederlegen. Vettliche und Sächsische Aachrichtm Eibenstock, den 2. August 1938. Gedenktage für den 3. August. 1492: Kolumbus tritt in Palos seine erste Entdeckungsfahrt an. — 1770 Friedrich Wilhelm lll. von Preußen in Potsdam geb. (gest. 1840). — 1802: Der Feldherr Heinrich, Prinz von Preußen, Bruder Friedrichs II., in Rheinsberg gest. web. 172«). — 1872: König Haakon VII. von Norwegen in Eharlottenlund bei Kopenhagen geb. — 1914: Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frankreich. — 1917: Erstürmung von Czernowitz durch die Oesterreicher. — 1929: Vierter Parteitag der RDSAP. in Nürnberg. Sonne: A.: 4.21, U.: 19.50; Mond: A.: 13.t2, U.: 22.42 Partei- und Volksgenossen — helft in -er Ernte! Ein Aufruf de» Gauleiters Das Gaupresseamt teilt mit: Gauleiter Martin Mutsch mann hat anläßlich der Einbringung der Ernte folgenden Aufruf erlassen: Eine der wichtigsten Aufgaben im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes ist die Sicherung der Ernährung des deut schen Volkes auS eigener Scholle. Der nimmermüde Bauer hat in rastloser Arbeit die Vorbereitungen für eine gute Ernte geschaffen. Der Erfolg seiner Arbeit steht fetzt draußen auf den Feldern und harrt der Einbringung. Leider wird die Zahl derer, die dem Bauern bei seiner schweren Arbeit Hilfe leisten, immer kleiner. Ich fordere d«her «lle Partei. «ud BolkSgeuaffeu irr Sachsen auf, au» freie» Entschluß ihre Arbeitskraft der Laudwirtschaft zur Verfügung zu stelle». Die Eiubriu- guug der wertvollen Ernte ist gefährdet, wenn dem Bauer» »icht genügend Helfer zur Verfügung stehe». Erklärt Euch bereit, Eure Freizeit oder Eure» Urlaub für das gemeiu- uützige Werk zu opfern.