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Scharfe UriM der sranzös. Außenpolitik Paris, 20. Mai. (Funkspruch.) Tie Pariser Morgenpresse richtete am Freitag ausschließ lich ihr außenpolitisches Augenmerk auf den Versuch der' englischen Diplomatie, zu einer Schlichtung der Streitfragen und zu einer Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Frankreich und Italien zu gelangen. Tie neuerliche Hilfs leistung wird von den Blättern um so mehr begrüßt, als sie sich zum größten Teil zu der Feststellung gezwungen glauben, daß die französisch-italienischen Verhandlungen auf dem toten Punkt angckommen seien. Ter Londoner Berichterstatter bemerkt man könne jetzt offen von einer tatsächlichen Unterbrechung der französische italienischen Verhandlungen sprechen. Trotzdem könne man schon jetzt Voraussagen, daß Italien gegen eine Wiederauf nahme der Verhandlungen mit Frankreich nichts einzuwendcn haben werde, wenn Frankreich vor dem Nichteinmischungs ausschuß sich für eine Politik gegen Spanien einsetzen würde. Ter Außenpolitiker des Wirtschaftsblattes „Journal In dustrielle" ist der Meinung, daß Frankreich durch die Unter brechung der französisch-italienischen Verhandlungen nicht nur einen materiellen Verlust, sondern auch einen Prestigeverlust erleide. Aie verspätete Anerkennung des italienischen Impe riums durch Frankreich beweise, daß Frankreich! wieder ein mal den Anschluß verpaßt habe. Werde denn Frankreich immer warten? Wer leite eigentlich noch die französisch« Außenpolitik? Niemand und doch jedermann! Es sei höchste Zeit, daß sich dieser Zustand ändere. Ter Außenpolitiker des „Petit Journal" erklärt, die Feststellung sei traurig, daß Frankreich durch die Unterstützungsaktion der englischen Tiplomatie eine beschämend« Politik führe. Wenn man mit der Entsendung eines französischen Botschafters nach Rom noch etwas warte, werde eines Tages der englische Botschafter in Rom Wohl England und Frankreich zugleich vertreten. Tas Blatt fordert die französische Regierung auf, dem Skandal des Waffen transitverkehrs durch Frankreich nach Rotspanien ein Ende zu bereiten. Tie Welt werde wissen, daß man Frankreich für die augenblickliche Lage verantwortlich mache. Ter Londoner Berichterstatter des „Figaro" sagt, an dem Tage, an dem die Sowjets endgültig ausgeschaltrt seien, würde man über ein wahres Abkommen zwischen den beiden Großmächten verhandeln können. Ter Außenpolitiker des „Excelsior" schreibt, seit der Rede des Tuce in Genua könnten Paris und London an der Festig keit der Achse Rom—Berlin nicht mehr zweifeln. Ter „Quai d'Orsay" beruhigt sich mit dem Gedanken, daß in die Be sprechungen zwischen Rom und Paris ebenso wie seinerzeit zwischen den englisch-italienischen Verhandlungen Pausen ein getreten seien und trotzdem die Verhandlungen zwischen Rom und London noch zu einem guten Ende geführt worden seien. Mit den französisch-italienischen Besprechungen dürfte es zwar genau so gehen, behauptet das Blatt, wenn die Tatsache bestehe, daß man auf beiden Seiten zu einer Verständigung zu kommen suche. Ter Außenpolitiker der „Epoche" erklärt, die französisch italienischen Verhandlungen seien auf dem toten Punkt an gelangt. T«r britische Schlichtungsversuch habe bisher zu keinem Ergebnis geführt. Frankreich müsse sich vor Augen halten, daß der Sieg Francos in Spanien gewiß sei, und daß Frankreich ein Interesse daran habe, mit dem künftigen Herrn über Spanien gut zu stehen. Frankreich könne es sich augenblicklich nicht leisten, eine zur Isolierung treibende Po litik zu führen. Der französische Justizminister in London London, 20. Mai. (Funkspruch.) Nach einer Londoner Meldung des „Matin" ist der fran zösische Justizminister am Donnerstag nachmittag zu einen, zweitägigen Aufenthalt in der englischen Hauptstadt einge troffen. Er werde heute eine Besprechung mit Lord Halifax haben, in deren Verlaus die beiden Minister den derzeitigen Stand "der französisch-italienischen Verhandlungen untersuchen würden. Neuer scharfer Protest gegen Hetze und Herausforderung Sitzung des politischen Ausschusses der Sudetendeutschen Partei. — Bericht über dl« günsügen Ergebnisse der Londoner Besprechungen Henleins. Prag, 19. Mai. (TNB.) Tas Presseamt der Sudetendeutschen Partei teilt mit: Ter politische Ausschuß der Sudetendeutschen Partei nahm unter dem Vorsitz des Stellvertreters Konrad Henleins, Ab geordneten Hermann Frank, einen Bericht über die günstigen Ergebnisse der Londoner Besprechungen Konrad Henleins ent gegen; er stellte mit Freude das große Verständnis für die Lage und die in Karlsbad aufgestellten Forderungen des Sudetendeutschtums im Auslande fest. In den täglich sich wiederholenden Angriffen gegen das Sudetendeutschtum sieht der politische Ausschuß die Bestätigung jener Beurteilung der Lag«, die von sudetendeutscher Seite den ausländischen Kreisen gegeben wurde. Angesichts oer inner staatlichen Entwicklung wiederholt der politische Ausschuß den scharfen Protest gegen Hetze und Herausforderung, der be reits bei den verantwortlichen Stellen vorgebracht wurde. Tie Sudetendeutsche Partei wird alle Mittel anwenden, um vor In- und Ausland alle Uebergriffe und Beschränkungen der Rechte und bürgerlichen Freiheiten festzustellen. Tas behördliche Vorgehen gegen die öffentlichen Ange stellten, die sich mit Berufung auf klar feststehend« Ver- eiuLrechte am 1. Mai zur sudetendeutschen Einheitsbewegung bekannt haben, ruft die Entrüstung und Ablehnung des ge samten Sudetendeutschtums hervor und kann nur als Aus druck des Willens tschechisch-nationalistischer Kreise angesehen werden, hemmungslos die Entwicklung auf die Spitz« zu treiben. Auch hier können alle Betroffenen der Ueberzeugung sein, daß die Bewegung das Recht aus freie Meinungsäußerung und freies Bekenntnis mit allen Mitteln schützen wird. Ungarns Regierung vor dem Oberhaus Schaffung eines Ministeriums für Propaganda angelündigt. Die neue Regierung Jmredy stellte sich dem Oberhaus vor. Der Ministerpräsident entwickelte sodann in einer programmatischen Rede die allgemeinen Ideen und Ziele seiner Regierung. Unter stürmischem Beifall erklärte der Ministerpräsi dent, es sei keine ungarische Eigenschaft, sich in unter irdischen Organisationen zu verkriechen. Da sich diese Un sitte einzubürgern beginne, sei es Pflicht der Regierung, durch gesetzliche Maßnahmen dagegen vorzugehen. Die beiden neuen Sicherheitsgesetze der Regierung zeigten, daß die Regierung entschlossen sei, auf diesem Gebiet energisch vorzugehen. Der Ministerpräsident teilte sodann mit, daß die Regierung die Schaffung eines Ministeriums für Propaganda beschlossen habe, das einer einheitlichen Pflege des öffentlichen Geistes dienen werde. Jüdische Getreidespekulation Aufkauf der Weizcnvorrätc in Jugoslawien. In der jugoslawischen Oeffentlichkeit wächst die Er regung gegen die jüdischen Spekulanten, von denen alle verfügbaren Weizenvorräte aufgekauft worden sind, so daß der Weizenpreis bereits von 160 auf 250 Dinar pro Zent ner Hinaufgetrieben wurde. Infolge dieser Manöver mußte der Brotpreis innerhalb der letzten drei Wochen zweimal erhöht werden, und eine weitere Erhöhung ist zu befürchten. An zuständiger Stelle erklärt man, daß die jugoslawi schen Weizenvorräte keineswegs erschöpft seien, wie von den Spekulanten aus durchsichtigen Gründen behauptet wird. Man erklärt ferner, daß das Hauptziel der Speku lanten darin bestehe, die staatlich privilegierte Getreide ausfuhrgesellschaft zu lähmen oder ihre Auflösung zu ver anlassen, damit die Getreideausfuhr wieder in ihre Hände kommt. Amtlicherseits sei man aber entschlossen, dieses unverantwortliche Treiben schnellstens zu unterbinden. Gegen falsche Nachrichten Daladier droht mit scharfen Maßnahmen. Der französische Ministerpräsident Daladier wandte sich in einer Erklärung vor der Presse gegen die seit Tagen in Frankreich offenbar von bolschewistischer Seite verbreiteten Alarmgerüchte. Er halte es für die Pflicht der Regierung, im stillen die Aufgaben durchzuführen, die ihr für die Verteidigung des Vaterlandes und des Friedens zufallen. Aber alles spiele sich so ab, als ob man in Frankreich eine „Offensive falscher Nach richten" beginnen wolle. Bald melde man. daß dieses oder jenes Land soeben die Mobilisierung angeordnet habe — was den Tatsachen nicht entspreche —, bald be haupte man, daß Frankreich ein Ultimatum erhalten habe — was ebenfalls falsch sei —, bald unterstelle man Frank reich absurde Beschlüsse, die den französischen Absichten völlig entgegengesetzt seien. Die Regierung habe die l Pflicht, die öffentliche Meinung Frankreichs vor derarti gen Gerüchten zu bewahren. „Ich werde nichts Weiteres mehr über die Ausstreuer dieser falschen Nachrichten sagen", erklärte Daladier. „Die jenigen, die aus Leichtsinn handeln, werden allein schon durch die Ereignisse wieder auf den rechten Weg zurück- gebracht werden. Diejenigen aber, die obskuren und un- j eingestandenen Interessen dienen, werden vom Gesetz ge- ! troffen werden. Frankreich wird diesen Kampagnen un berührt gegenüberstehen, denn es ist stark. Wie auch im mer die Umstände sein mögen, Frankreich ist fähig, aus eigener Kraft die Unverletzlichkeit seiner Grenzen und die jenigen seines Weltreiches zu sichern sowie die Unabhän gigkeit seines Regimes und die Unversehrtheit seines Ge biets gegen alle Gewaltversuche zu schützen." Vas Märchen von der Nichteinmischung Paris, 19. Mai- (TNB.) Tie „Liberte" bringt «rneut in ausführlichen Augenzeu- genberichteu nähere Einzelheiten über di« sich ständig noch steigernden Waffentransporte von Frankreich nach Rotspanien Zwischen Perpignan, Cerbere und Le Perchus habe der von den Behörden sichtlich geduldete Waffenschmuggel in der letz ten Zeit noch wesentlich zugenommen. In dem kleinen Bou- lou, das geradezu zum Umschlagshasen der Unterstützung, für Sowjetspanien mit Waffen und Kriegsmaterial aus Frank reich geworden sei, herrsche eine sonst hier unbekannte leb hafte Tätigkeit. Man bediene sich größtenteils 10 -Tonnen- Laß wagen, die fest verschlossen in Le Perchus einträfen, wo sich Kraftfahrer und Gendarmerieposten mit geballter Faust be grüßten. Tie Grenze sei praktisch offen. Man habe sogar die französischen Eisenbahnbeamten wieder ermächtigt, bis Port Bou nach Sowjetspanien zu fahren. Neue EntWIungeii über Wafsenlieserungen noch NoWnien Park, 20. Mai. (Funkspruch.) Ein neuer Bericht über die Waffenlieferungen nach Rot spanien Meldet, daß. in der letzten Zeit wieder zahlreiche Lastkraftwagen über die Grenze gehen, die bei Le Havre an Land gesetzt und mit der Eisenbahn weiterbefördert worden seien, um von sowjetspanischen Kraftfahrern nach Barcelona gebracht zu werden. Man habe noch niemals so schwere und so viele Lastkraftwagen gesehen wie in diesex Zeit. Tie Wagen seien fast sämtlich ch hoch beladen mit Kisten, daß für sie besondere Landstraßen ausgesucht werden müßten, da sie wegen ihrer hohen Laoung nicht unter alle Brücken hindnrchsahren könnten. Kürzlich sei einer der Lastwagen umgestür^, und sie Ladung sei dabei zum Vorschein gekommen. Es habe sich um einen vollständigen Tank gehandelt, den die Bevöl kerung habe stundenlang bewundern können. In vielen Fällen gälten dies« Lastkraftwagen in gewaltigen Kisten angekom mene Bombenslugzeugteile transportiert. Maschinengewehre auf Flüchtlinge RoteS Blutbad in den Pyrenäen. 30 Rotspanier überschritten bei Osseja in völlig er schöpftem Zustande die französische Grenze. Sie erklärten, girier Gruppe von 180 Flücktlinaen anruaebören. die mit verschiedenen Bergführern in der Nachi die Grenze über- schreiten wollten. Als die Gruppe, die hauptsächlich au« jungen Mä« nern bestand, die dem roten Mobilmachungsbefehl ent- ! gehen wollten, sich der französischen Grenze bi« aus etwa , sechs Kilometer genähert hätte, seien plötzlich au« dem Dunkel zahlreiche rotspanifche Schergen aufgetaucht, die auf die Flüchtlinge mit Maschinengewehren und Pistolen ein heftige« Feuer eröffneten. Ungefähr 2V Flüchtlinge seien erschossen, etwa 50 andere hätten schwere Berletzun ge erlitten und seien gefangengenommen worden. Der Rest habe sich in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine die Grenze überschritt, während sich die andere, zahlenmäßig stärkere, noch in den Bergen versteckt halt«. Vormarsch ver Rationalen im GchneegeftSver Bilbao, 20. Mai. (TNB.) An der Teruel-Front dauert das schlechte W«tter immer noch an. In den Bergen von Penarroya liegt nach einem heftigen Schneegestöber eine 10 Zentimeter hohe Schneedeck. Trotzdem konnten die Nationalen im Abschnitt Villafranca del Sid bis in das Gebiet nördlich von Albocacer ihr«! Stellungen erheblich verbessern. Sie drangen ungefähr acht Kilometer vor und eroberten die Ortschaft Villafranca del Cid sowie bis 2 Kilometer südlich davor liegende Höhen. Eine auf Albocacer vorrückend« Abteilung gelangte bis auf 3 Kilometer vor diese Stadt und beherrscht durch Artilleri«- feuer die von Albocacer nach Westen führende Straße. Schlechtes Wetter an den spanischen Zronten Salamanca, 20. Mai. (Funkspruch.) Der nationale Heeresbericht berichtet von großen Un wettern, die mit heftigen Stürmen verbunden seien, und bestätigt ferner die Einnahme von Villafranca del Cid sowie der umliegenden Stellungen, wobei oer Feind erhebliche Ver lust« erlitt und viele Gefangene verlor. Trei sowjetspanische Flugzeuge wurden abgeschossen; nationale Flieger bombar dierten militärisch« Ziele. Ter Kriegsberichterstatter des nationalen Hauptquartiers hatte eine Unterredung mit dem Befehlshaber an der Teruel- front, General Balera, der sich überaus zuversichtlich äußerte. Tas schlechte Wetter sei zwar nicht günstig, aber die schlechten Tage würden aus nationaler Seite zur Vorbereitung neuer Operationen benutzt, während die Roten, denen es an Kriegs führern mangele, sich aus eine geistlose Verteidigung be schränken müßten. Madrids Lebensmittelversorgung gefährdet Die durch den nationalen Vormarsch der letzten Taae bedrohte Levante-Ebene zwischen Castellon und Valencia ist eines der fruchtbarsten Gebiete Spaniens, das von den Bolschewisten in der rücksichtslosesten Weise zur Versor gung von Madrid ausgesangt worden ist. Wie groß die Gefahr von den sowjetspanischen Machthabern eingeschätzt wird, kommt in der Tatsache zum Ausdruck, daß der Bür germeister von Madrid sich nach Valencia begeben hat, um dort die Frage der weiteren Versorgung Madrids mit Lebensmitteln zu erörtern. Um das spanische Sold m Frankreich Vor dem Pariser Appellationsgerichtshof wurde erst mals über die 40 000 Kilogramm spanischen Goldes, die bei der Bank von Frankreich liegen und auf die sowohl Nationalspanien als auch Valencia Anspruch erhoben haben, verhandelt. Der Vertreter Rotspaniens erklärte, wenn die Bank von Frankreich die Herausgabe an Va lencia verweigern würde, so würde dies einer Anerken nung der Franco-Regierung durch Frankreich gleichkom- men. Der Vertreter von Burgos vertrat den Standpunkt, daß sich hierbei nur die Bank von Spanien und die Bank von Frankreich gegenüberständen. Der Vertreter der Bank von Frankreich erteilte dem Gerichtshof den Rat, sich vor einer voreiligen Entscheidung zu hüten. Die Verhandlung wurde auf den 8. Jnni vertagt. Kür Verständigung mii Deutschland Lord Halifax vor dem Oberhaus. Im englischen Oberhaus erklärte Lord Halifaxzur Abessinien-Frage, die Genfer Aktion sei im Juni 1936 beendet worden. Daraufhin seien 20 Staaten zu der Schlußfolgerung gelangt, daß ihre kollektiven Verpflich tungen zu Ende seien und sie daher die Eroberung Abes siniens durch Italien anerkennen könnten. In Genf habe man die Lage in Abessinien eingehend geprüft, und man sei zu dem Ergebnis gekommen, daß es keine abessinische Behörde gebe, die auch nur die geringste Aussicht aus eine Wiederinbesitznahme des Landes habe. Halifax beschäf tigte sich dann noch einmal mit dem mit Italien getroffe nen Abkommen. Das Abkommen besage, daß ein Anfang mit dem Frieden gemacht sei, und die britische Regierung sei entschlossen, jede Gelegenheit zu benutzen, um es fori- zusetzen. Großbritannien sehe seine Freundschaften in keiner Weise als exklusiv an und werde versuchen, deren Zahl und Umfang zu vergrößern. ES würde eS gern sehen, wenn alle Ursachen de» Mißtrauens und Verdachtes zwischen Großbritan nien und Deutschland beseitigt würden, eine An- ficht, die von der großen Masse der beiden Völler, die so eng miteinander der Sprache und der Abstammung nach verwandt seien, geteilt würde. DaS Gerede von der Un vermeidlichkeit eines Konflikts sei gefährlich und gänzlich unberechtigt. In Spanien werde die britische Regierung fori- fahren, die Nichteinmtschungspolitik fortzusetzen. Tie werde ihr Bestes tun, um die anderen Mächte zu bewege«, diese Politik auch wirklich durchzuführen. „Oie größte Macht für den Krieden* Minister Jnslip vor den Frontkämpfern. Die Vertreter des zur Zeit in London tagenden Stän digen Internationalen Ausschusses ehemaliger Front kämpfer waren Gäste der englischen Regierung. Verteidi gungsminister Jnskip sagte in seiner Begrüßungs ansprache, unter allen Kräften, die für den Frieden arbeiteten, gebe es keine größere Macht als dir Stimme der ehemaligen Frontkämpfer. Wenn Europa nur aus Männern bestände, die Erfahrungen der alten Frontsoldaten besäßen, so würde das internationale