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gehe, dir nachweisbar sich am Kriege zugunsten Polens be teiligten. Das bedeute einen Bruch der Neutralität. Diese Einmischung müsse unter allen Umständen unterbleiben. Die zweite Note behandelt den Grenzzwischenfall bei Klein Leschienen, wo Polen den Russen auf deutsches Gebiet lolgten, ohne ent waffnet zu werden. Hiergegen wird entschieden Protest ein gelegt. Das Beschämende an dies n Noten ist, daß sie recht haben und laß sich die Reichsregierung von den BnlsLewi en belehren lassen muß, was olles zur Aufrechterhaltung der Neutrelität gehört. Besonder- beschämend ist der russische Hinweis, daß die Reichsregierung moralisch verpflichtet ist, von den Polen für polnische Uebergriffe Genugtuung zu fordern. Bisher hat Deutschland immer nur übeimütigen Gegnern alle noch so unberechtigten und demütigenden Genug- tuungsforderungen erfüllt, selbst aber die größten Frechheiten, ohne mit der Wimper zu zucken, eingesteckt. Siehe Ober schlcfien, Breslau und die obigen Noten Der Reichsminister des Aeußcrn Or. Simons gab am Mittwoch vor dem Auswärtigen Ausschuß ein Bild unserer politischen Lage. Im Osten der russisch polnische Krieg, der eine Stärkung unseres Todfeindes Polen bringen kann, und im Westen Frankreich, das darauf wartet, das Ruhr gebiet zu besetzen. Im Jnnrrn aber kann es jeden Augen blick zur Explosion kommen Der Minister besprach ferner Deutschlands Neutralitätspolitik, die Beziehungen zu Polen, die Ereignisse in Oberschlesien und BreSIau, die französische Rote und ging dann auf die Genfer Konferenz ein. Die Oefsentlichkeit in den fremden Ländern müsse über unsere Leistungsfähigkeit und die Bedrängnis unserer Lag« aufgeklärt werden. Dem Gedanken müsse entgegengetreien werden, daß wir alles bezahlen werden und körnen. Es sei zu hoffen, daß cs gelingen wird den Boden für die Verhandlungen vorzubereiten und zu einer Verständigung in Gens zu kommen. An die Rede des Ministers schloß sich eine längere Aus spräche. Am Donnerstag fand dann noch eine reabin-tts fitzung über die polnischen Uebergr-ffe und die Duldung durch die Franzosen, sowie über die französischen Forderungen statt. Frankreich soll bereits Nachgiebigkeit zeigen Eine Abordnung der vereinigten Gewerkschaften von Freuden- > stadt wurde vom Reichspräsidenten Ebert empfangen Dabei erklärte dieser auf das Ersuchen der Gewerkschaften nach Herabsetzung des Steuerabzuges, es würden augendlick lich Erwägungen angestellt, wonach jeder nach seinem vor jährigen Einkommen zur Einkommens.euer hcrangezogen werden soll. Tie Reichsregierung beschäftige sich mit einer, schnellen Durchführung der Steuergesctze, die die Kapitalisten betreffen. Die Friedensabgabe vom Vermögenszuwachs wird bereits erhoben. Die Hauptversammlung des Sozialdemokratischen Bcreins Groß Kiel hat beschlossen, aus dem kommenden soziäldemokra tischen Parteitag in Kassel die Ausschließung NoSkeS aus der Partei zu beantragen, und zwar wegen des von ihm verfaßten Buches „Bon Kiel bis Kapp", das schwere Be leidigungen Kieler Genossen enthalte. Angesichts der Notlage des Reiches muß zur Ausgabe einer Zwangsanleihe geschritten werden. Die Vorarbeiten find bereit- soweit gediehen, daß mit dem Projekt demnächst an die Oefsentlichkeit getreten werden kann Der Auswärtige Ausschuß des Reichstags fordert die Re- gierung auf, dar Tatsachenmaterial über polnische Ueber- griffe und französische Passivität in Oberschlefien zusammen zustellen. In der Sitzung des Reichskohlenrals war eine Erhöhung des Tonnenpreises für Steinkohle um neun Mark vor gelegt worden Wie die „Deutsche Allg. Zeitung" erfährt, ist dieser Antrag abgelehnt worden Lediglich für ein Teil gebiet ist zum Ausgleich für früher ungenügende Regelung ein Zuschlag bewilligt worden, der aber angesichts der ge> ringen Förderung ter betreffenden Gruden vellswirtschastlich ohne Einfluß bleibt. Kapitän Költz kommt in „Revue de Paris" in einer Studie über den deutschen Kriegsplan zu dem Schluß, daß der Chef des Großen GenelalstabeS, General von Moltke, einen großen Teil der Verantwortlichkeit für di.- deutsche Niederlage dadurch auf sich lud, daß er im Gegensatz zu dem grund legenden Gedanken des zweiten Schlieffcnschen Kri-g-PlancS den rechten deutschen Flügel zu sehr schwächte. Aus dem in Berlin tagenden Verbandstsg de» sreigewerk- schaftlichen Allgemeinen Verbandes deutscher Bankbeamten kam es zu einer Spaltung, da die starke Opposition die linksradikale Tätigkeit des Verbandsvorstandes nicht mehr mitmachen will. Am Mittwoch trat der Parteiausschuß der Unabhängigen zusammen, um zu den Moskauer Bedingungen Stellung zu nehmen. Es handelt sich um eine Frage, die die Spaltung der Partei zur Folge haben kanss. Die jetzt vorliegende SlaaishauSholtSabrechm-ng des Ham burger Staates für das Jahr 1S18 ergibt einen Fehl betrag von 223 Millionen Mark. Ler Güte und Preisunterschied zwischen dem Bier in Bayern und in Norddeutschlsnd wird immer (rößer. Ziemlich wieder überall in B-yrrn wird jetzt wieder acht- p-ozentires Bier verzapft, und zwar das h 8« Bier zum Preise vsn etwa 60 Pfennig für da- Liter, wählend für das zwei bis dreiprozentige Bier in Norddeutschland 1 Mark sür vier Z hntel verlangt wird. So gering ist im Reiche der Gambrinus die deutsche Einheit am 50. Jahrestage v»n Sedan. Tas Plediszitksmmissanat für Deutschland, gez Or. Ur banek, richtete an den Vorsitzenden der Interalliierten Kom mission General Le Rond einen Hilferuf, in dem es ein leitend heißt: DaS Morden gegen die Deutschen geht «eiter. Zum Beweise werden hierauf Mordtaten aufgezählt, dir seil den Tagen des Beulhcner Abkommens sich .ereigneten. Ter polnische Ausstand ist jetzt 14 Tage alt. Durch 14 Tage haben die Deutschen, vbvohl zu bewaffneter Notwehr be rechtigt, Liese nicht angewandt. Ihre Macht, Herr Präsident, ist so groß, daß der Polenführer Czapla im Katholik" Sie als n ächtiger bezeichnete, als früher der Russenzar in seinem Lande war. Sie selbst verkündeten feierlich eine neue Aera der Freiheit und Gerechtigkeit. Aber diese 14 Tage haben Mord auf Mord gehäuft. Zm sicheren Bewußtsein unserer moralischen Position, gestärkt durch heroische Geduld von 14 Tagen voll Blut und ohne Gegenwehr protestieren wir gegen die Fortsetzung deS Mordens und fordern, daß Korfanty der noch im Ausruf zur Beendigung des Aufstandes das „männliche und einheitliche Vorgehen" der Polen zu preise« wagte, angesichts de» weiterzehec den Morden- von der Inter alliierten Kommission gezwungen wird, öffentlich und unein geschränkt in schärfster Form gegen die Fortsetzung der Ge walttaten sich «it seiner ganzen Person einzusctzen Wir fordern ein entschiedenes Vorgehen der bewaffneten Macht. Im Reichsernährungsministerium fand Mittwoch ei e Kon ferenz der eiMlstoatlichen Ernährungsminister mit dem Rtichsernährune.r«i! ister HermeS statt, die sich von 10 Uhr vormittags bis irr den späten Nachmittag hinzoz. Minister Hermes eröffnete die Sitzung mit einer emlcilerden Ansprache über Lie Gesamtlage. Es folgte daun eine eingehmde Aus sprache über di- wichtigsten Gebiete der Ernährung, wobei sehr vielseitige Anregungen xezcben wurden. Namentlich wurde den Forderungen, die da« Reichsministerium für die Sicherungen der Ernährung erhebt, zugestimmt, insbesondere der Sicherung einer Fleisch und BroUeserve. Von ver schiedenen Seilen wurde eine geringere Ausmahlung des Ge treides gefordert. Es ist für die nächsten Wochen e'ne reue Besprechung »it den einzrlftaatlichen Ministern in Aussicht genommen. In Darmstadt findet Freitag eine Konferenz sämtlicher bundesstaatlichen Finanzminister unler Teilnahme des Reichsfinanzn inisterS Wirth statt. Der deutsche Reichstag wird, falls sich nichts Unvor hergesehene- ereignet, Mitte nächsten Monats wieder in Ber lin zusammen treten. Dort ist auch, und zwar dort a8em, da? Forum, um die Heille Einksmmensteucrfrage zu verhan deln, denn diese Steuer ist, woraus immer wieder hin^ewiesen werden muß, nicht mehr Landessache, wie früher, sondern Rcichssache. Keine einzelstaatliche Regierung kann etwas da u tun, sondern zur Ermäßigung der Steuer ist ein Reich?» gesetz notwendig. In einem Wahlaufrufe der Großdeutschen Völkspattei heißt eS, die Partei will in erster Linie den Anschluß Deutsch- österreichs an das Deutsche Reich Sie siebt auf Wm Boden der nationalen Demokratie und der republi anischcn StaalS- form. Sie bekennt sich zum Gedanken der Volksgemeinschaft. Belgier,. DgS Königspoar hat an Bord der brasilianischen Pan zerkreuzers „Sao Paolo" seine Reife rach Brasilien angelreten. Atalieu, In Italien gärt eS sortwäh-end unter der d»rt in ihrer Mehrheit stark radikalen sozialistischen Arbeiterschaft. Der seit etwa zehn Tagen von den Metallarbeitern ganz Italiens in Form von Obstruktionen geführte Lohnlawpf ist in eine neue Phase getreten, indem Lie Metallarbeiter von Mailand und Umgebung sich der etwa 300 Werkstätten der Region bemächtigten, rote Fahnen hißten und die Arbeit auf tigene Nichnung fortzusührcn suchen. Tie Behörden verhal ten sich neutral. Zwischenfälle baden sich vvriäufia nicht er eignet. Im Verwaltungsbezirk Neapel haben die Eisenbahner auf 24 Stunden die Arbe t cingrstkllt ^Sladt ui d Proviuz Rom blieben seit TienStag wegen eines Streiks der Eaktri- zitätsarbeiter ohne Lich'. I» Florenz kam es zu Zusammen stößen zwischen den Manifestanten und der Polizei Ein Pclirist wurde g-tö et, wmauf die Pol zej da? Feuer eiwiderte. Lieselotte. Roman von Fritz Gantzer. bl) (Fortsetzung.) „Laß mich los!" kreischte Sydonie statt jeglichen Versuches zu der leisesten Rechtfertigung. „Du bist von Sinnen I" Zitternd und bleich stand Lieselotte. Sie sah ein, daß dem Auftritt zwischen den Ehegatten auf alle Fälle ein Ende gemacht werden müsse. Wie unter einer Erlösung erinnerte sie sich des letzten Wortes der Gestorbenen. Bittend erhob sie die Rechte. „Herr von Diumgen, bedenken Sie, daß eine Tote in diesem Hause ist, die als ihren letzten Wunsch den aus sprach, oaß Sie Ihrer Frau Gemahlin verzeihen möchten. Frau von Düringen mag sich der Tragweite ihrer Handlungs weise nicht bewußt gewesen sein, sonst hätte sie Ihnen den wahren Sachverhalt nicht verschwiegen." Flehend und beschwichtigend sagte sie das und in der guten Absicht, Heinz wenigstens vorläufig zu beruhigen. Aber Sydonie verstand ihre Worte ganz falsch. Ein funkelnder Blick des Hasses sprühte aus thren Augen zu der Sprecherin. „Ich verbiete Ihnen jegliche Einmischung in unsere eigensten Angelegenheiten Fräulein von Kerkow. Kein Wort mehr, bitte! Wie können Sie es wagen, sich zu meiner Fürsprechen» anfzuwerfen?" „Frau von Düringen!" ... Lieselottens Gesicht war aschfahl. Sie musterte Sydonie mit einem stolzen Blick. „Wie können Sie es wagen, zu mir in diesem Tone zu sprechen l" „Mollen Sie mir in meinem Hause den Ton vor» schreiben?* Lieselotte stellte den Leuchter auf den Pfeiler de- Trcppengeländers und sagte: „Nein, ich wollte Sie nur an die Grenzen des Erlaubtm erinnern.* Nun lachte Sydonie höhnisch auf. „Die Grenzen des Erlaubten! Welch vollendeter Schulmeisterton!* Aber L ieselotte konnte hierfür nur noch einS: sie wandte sich zum Gehen. Heinz hatte bis jetzt wortlos wie versteinert gestanden. Ein« ungeheure Erregung schnürie ihm die Kehle zu. In wilv«r Hast überstürzten sich die Gedanken in seiuem H rn- Also das wurde dem Mädchen i i seinem Hause ge boten, das in treuester Hilfsbereit chast einer Sterbenden die letzte Stunde licht und leicht gemacht Ha re! . . . Hohn uu Hast »ür Treue und -wvc! Und der so entgalt, das war sei» eigenes Weib! Mit einer Lüge auf den Lippen war ihm Sydonie vor der Abfahrt entgegengetreten, um ein einziges Balliest nicht anfgeben zu müssen. Mit einer Lüge im Herzen hatte sie es vermocht, eine der Ausgelassensten und Lustigsten zu sein.^Nichts in ihrem Wesen hatte darauf schließen lassen, daß sie auch nur die leisesten Gewissensbisse emp fand, die einer Sterbenden den letzten, heißen Wunsch nicht erfüllt hatte .... Ja, sie war ein leichtsinniges, charakterloses Weib. Sein Weib! , Wie eine Binde fiel es ihm von den Augen. Was Jahre nicht vermocht hatten, das schuf diese Stunde. Das ungewisse Gefühl, das schon seit Wochen in ihm wohnte und ihn zu unem Grübler und Haderer gemacht hatte, schwand gleich einem Schemen und machte der fest zu packenden, vernichtenden Erkenntnis Platz: „Du hast deine Ehe auf ciuem Irrtum gegründet." Und unmittelbar daneben durchflutete auch ein zweites seine Seele mit blendendem Lichie. Er sah auch die Wahrheit, die mit klaren Augen am ! j Wege stand. Irrtum und Wahrheit — beide gehören stets > j zusammen. * ! Jene dort, die eben sein Haus zu verlaffen sich an- ' r schickte, hätte er in diesem Augenblick an sein Herz ziehen > s möaen, um ihr zu sagen: „Ich habe dich lieb, Lieselotte! j Ich habe dich schon immer liebgehabt. Aber in der Ver- j blcndung meiner Sinne folgte ich dem gaukelnden Schein > j eines Irrlichts, das mich in den Sumpf führte und in das - i Elend. In jener Stunde, da ich mich der andern zu eigen ' gab, verlor ich dich. Und du wurdest mir eine Fremde! z Das war die Wahrheit! Die Wucht der auf ihu eindrängenden Gedanken und Gefühle schien ihn niedermerfen'züwollen. Aber er raffte seine j ganze sittliche Krost zusaünnen und bot dem Sturm di« > kreie. feste Stirn. Und er bezwana ihn, Noch ehe Lieselotte die Tür erreichte, hatte er sie mit < schnellen wenigen Schritten eingeholt und hielt sie zurück, j „Sie dürfen nicht so gehen — Lieselotte,* sagte er ' mit heiserer Stimme, ihren Vornamen in der*Erregung ' ganz unbewußt benutzend. „Es wäre ein schlechter Dank, * wen» ich das duldete. Meine Frau hat in der Uebereilung i gesprochen,»verzeihen Sie ihr. Treten Gie, bitte, einen , Augenblick in das Zimmer und lassen Sie mich den Wagen ' bestellen. Sie dürfen nicht in der Nacht allein nach Drwbusch.* „>4 jürchte mich nicht, Herr von Düringen," ent gegnete sie einfach „Lassen Sie mich fort!" Ihre letzten Worie begleitete ein flehender, inständiger Blick. Fast wie Qual schimmerte es m ihren Augen. „Nein, Sie dürfen nicht! Was sollte Ihr Vater von mir denken,« wenn lch Sie zu dieser Stunde allein gehen ließe. Und wie müßten Sie mich beurteilen, wenn ich Sie ohne Schutz in die Nacht hinausschickte. Warten Sie nur süm Minuten, dann steht der Wagen zu Ihrer Verfügung.* Sie schüttelte den Kopf und ergriff die Türklinke. „Und nicht allein, auf keinen Fall! Ich begleite Sie.* Lieselottens Auge wanderte durch den Flur, bis es cm dem Gesicht SvdonienS haften blieb. Sie bemerkte ihren spötst cheii Blick und glaubte ein höhnisches Lächeln um ihre Mundwinkel zucken zu sehen. Als Heinz schon seinen Mantelkragen .hochklappte und die Tür öffnen wollt«, sagte sie: „Tann bitte ich uni den Wagen, Ihre Begleitung aber darf ich nicht annehmen.' „Wie Sie wollen. Jedenfalls dürfen Sie nicht allein fort.* Sydonie verschwand in ihrem Boudoir. Man hörte das Knacken des vorgeschobenen Riegels. Und gleich dar auf erklang ein ersticktes, hysterisches Schluchzen im Zimmer. Heinz lächelte bitter. „Komödiantin!" dachte er. . . . Er nötigte Lieseloite in sein Zimmer, entzündete die Lampe und lud zum Setzen ein. Dann eilte er hinaus, um de» Wagen zu bestellen. Wieder war Lieselotte allein. In seinem Zimmer. Ihre Augen wanderten scheu durch den Raum. Sie mußte jener Stunde gedenken, mit der ihr Leid an diesem Orte begann.»Dort) an den Schreibtisch gelehnt, stand er und erzählte von seiner Braut nud seinem Glück. Ach, di« Qual jener Stunde würde ein ganzes Leben nicht hinweg- zuneymen vermögen. Wie oft hatte sie das nicht gedacht! Und nun war kaum noch ein mattes, leises Aufbegehren da. Die eben durchlebten Minuten auf dem Flur hatte» ihr die Wahrheit dessen übergenug bestätigt, was Tante Malve ihr erzählt, und ihr gezeigt, daß Heinz unglücklich sei. Unglücklich sein mußte! Sie verstand,»daß der warm empfindende, aufrichtige, ehrliche Heinz an der Seite seines Weibes, das sie heule in sein r gaumen Herzlosigkeit und Oberflächlichkeit, Verstellung und Genußsucht kennen gelernt hatte, nicht glücklich sem konnte. Em unendliches, lieseS Bedauern zog durch ihre Seele. Ein heißer Schmerz quoll in ihr auf. Sie hätte alles dahingebcn möge», um ihn glücklich zu machen. Und sie louwe nichts sür ihn tun. Mit untätigen Hän en nud zerrissen-.» Seele mußte sie seitab stehen . . . . O, diese Su n)«, dicier Raum!