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Klub Zwickau »it 78V, Pu»kte», Herr Walter Heinig, Kews«, steht mit 57 Punkten an 18. Siegerstele. D'e Gau Meisterschaft errangen am Pferd: Arthur Fischer, M.-T V, Crimmitschau 14' , Punkte, Oskar Oestreich, Germ , Werdau, 14", Punkte, am Barren: Willy Müller. T.-V., Wahlen, 16V, Punkte, am Reck: Oskar Oestreich, Germania, Werdau, 10*/, Punkte, in 100 m Lauf: Alfred Schuhmann, M. T-B, Crimmitschau in 12 Sekunden, im Kugelstoß: Richard Jacob, T.Kl, Zwickau, 6,30 m, im Stabhochsprin- gen: Horst Eger, T. B, Meerane, 2,SO m, i» Weiihoch- springen: Alfr. Schuhmann, M. T. V-, krimmitschau, 3,— weit, 1,30 hoch, im Schleuderballwerfen: Herm. Hüttig, T. Kl., Zwickau, 41,70 m Unsere Waldenburger Turner waren früh mit frohem Gang hinüber zur Feststadt marschiert, uw mit der alten 1844er Fahne am turnerischen Feste teilzunehmen. Neue An regung zum frischen VorwärtSstrebcn, zum Bau an Teutsch- lands Zukunft in deutsch-völkischer Hinsicht wird eine der besten Gaben des Festes vom 18. Grenzturngou sein. Vereine und Veranstaltungen. E»n-«erthearer K rhsch. Morgen Dienstag Abend hat Frl Anny Fischer ihren Threnabend. Mit der Wahl des Stückes „Der Trompeter von SSckingen' hat sie unzweifelhaft einen gvten Grif getan. Die Spielleitung har Herr Dir. Friedrich Srosche, di« must kallsü e Leitung Herr Musiidirektor Strehle, beide als Künstler in ihrem Fach anerkannt, sodaß eine abgerundete Vorstellung erwartet «erden darf. Verar Liek test Allerlei. Für 700 Millionen Schuhwerk, daß noch au Absatz wartet, ist allein in den Lagern der Pirmasenser Schuhfabriken vorhanden, und die Absatzstockung hält noch heule an. Etwa 200 Millionen Paar Schuhe find zu ver- lill'gten Preisen verkauft worden. An Leder hat es also nie geiehlt, aber die Spekulation ist überS Ziel hinaus geschaffen und n uh die Folgen tragen. FeleHrar«»*. Marienburg, 12. Juli. In Marienburg Stadt wurden SS77 deutsche md 256 polnische Stimmen gezählt, in Marienburg Kreis 17,840 deutsche und 1736 polnische, Stimmen. In Marienwerder crhilten die Deutschen 7800 und die Polen 360 Stimmen. Bllenstein, 12. Juli Nach der bisherigen Zählung find im ostpreuhischen Abstimmungsgebiet 110,143 deutsche und 1031 polnische Stimmen abgegeben worden Posen, 12 Juli. Aus Warschau wird gemedet, daß sich die polnischen Truppen langsam unter Gegenangriffen auf die Lini Modoczna Pe'ybof zurückziehen. Spaa, 12. Juli Ten Borschlag der deutschen Sachver- tändigen, monatlich 1 Million Tonnen Kohlen zu liefern und bei Vermehrung der Forderung prozentual steigend, lehnte die Gegenseite ab und verharrte aus der Lieferung von 2'/, Nillionen Tonnen. Mit Rückficht darauf, daß eine solche Leistung die deutsche Industrie um ein volles Viertel ihrer Lieferung beraube und daher mit Sicherheit soziale Schäden jerbeisühren würde, lehnten nicht nur die Vertreter der deut schen UebernehmtrtumS, sondern ebenso entschieden die deutsche Arbeiterschaft die Forderung der Alliierten auf Lieferung von 2'/, Millionen ab. Hue erklärte da« auf, er sei berrit, den gegnerischen Vorschlag anzunehmen, wenn die sranzöfische Re gierung die Verpflichtung übernehmen wolle, für Hundert tausende von Deutschen zu sorg n, die dadurch arbeitslos und auf die Straße gesetzt würden. Spaa, 12. Juli. Der Gegenvorschlag der deutschen Sach verständigen auf die Alliierten Kohlensrage lautet: Unter der Voraussetzung, daß die diesjährige Teilsörderung im Durch schnitt pro Tag erhalten bleibt und diese Teilsörderung von der Höhe des Monats Moi 1920 zur Verfügung des ReichS- kommiffarS für die Kohlenverteilung an Deutschland bleibt, stellten die Alliierten eine Menge von 44,000 Tonnen im Durchschnitt pro Arbeitstag zur bevorzugten Lieferung an die deutsche Industrie, Landwirtschaft und Hausbrand in Aussicht Bei dieser Produktion und bei dieser Lieferung an die Entente weide unter der Annahme, daß gegenüber 1913 kein wesent licher Mehrverbrauch eintritt, Deutschland nur nul rund 58 Prozent des Verbrauchs von 1913 beliefert, wie die bei liegende Tabelle beweist. Bei Berechnung dieses Prozent satzes ist der Mehrverbrauch infolge der Verschlechterung der Kohle nicht berücksichtigt worden. Wir bitten die WiedergutmackungSkommisston, entsprechende Beschl sse zu fassen. ES ist unmöglich, ein starres Programm für die Kohlender- tcilung im Innern auszustellen und einzuhal.en, zumal zeitweilige Umstände und die TranSportverhältnissc in nicht voiher zu überblickender Weise diese Verteilung beeinflussen. Solche Umstände find Hochwasser de- Rheins oder der Oder, Frühdrusch, Zuckerkawpagne und KartoffeltranSporte. Die l Verteilung des Reichrkov miffarS mühte möglich sein, um den ständig anwachsenden Anforderungen des Tages, wie fie allein die rund 32 000 Industriebetriebe in Deutschland verlangen, gerecht werden zu können. Wir beabsichtigen 50,000 Berg leute neu einzustellen und für fie die erforderlichen Wohnungen zu bauen. Wir erwarten hiervon nne Mehrforterurg von 44,000 Tonnen pro Arbeitstag. Von den Mehrsörderungen die wir über die Maisorderung von 1920 habcn würden sollte im ersten Jahr die Entente 40 Prozent, in den nächsten Jahren 25 erhalten. Dabei wurde von deutscher Seite be tont, daß die Erfüllung dieser Lieferungen von einer ganzen Reihe von Umständen abhängig sei und e» daher sich nicht um ein starres Programm handeln könne. Spaa, 12. Juli. Der Sonderberichterstatter der T U. meldet: Am gestrigen Nachmittag wurden innerhalb der deut schen Delegation die Entwürfe für die Wiedergutmachung fertig gestellt, die Außenminister SimonS am Sonnabend schon vor bereuet hatte und die im Laufe des Nachmittags der Alliierten Delegation unterbreitet werden sollten. Daneben fanden während des ganzen Tages Beratungen der Sachver ständigen über die Kohlenfrage statt. Am Vormittag schienen die Ausfichten für eine Einigung in dieser Frage nicht un günstig zu sein. Später zeigten fich jedoch erhebliche Schwierig keiten. Als daher um 5'/« Uhr die Vollkonfercnz zusammen trat, wurden die deutschen Delegierten mit der Mitteilung empfangen, daß ein Ergebnis in der Kohlensrage noch nicht erzielt worden sei. Minister Simon» beantragte daher, unter diesen Umständen auch die Vorlegung des deutschen Wieder- gutmachungSploneS aufzuschicben, da die Kohlenfrage einen wesentlichen Teil dieses Planes bilde. Da diesem wider sprochen wurde, zog fich die deutsche Delegation zu einer Sonderberatung zurück, in der mit Rückficht darauf, daß die Ueberreichung des Planes für den Nachmittag zugesagt worden war, beschlossen wurde, auf ihrer Weigerung nicht zu bestehen. Die Pläne wurden mit dem ausdrücklichen Vorbehalt über reich!, daß ihre Durchführung nur aus der Grundlage einer Verständigung in der Kohlensrage möglich sei. Weitere Ver handlungen fanden nicht statt, da Lloyd George fich wegen Krankheit entschuldigen ließ. Es soll fich in der Tat um eine ernsthafte Erkältung des englischen Ministerpräsidenten handeln, der ja schon unmittelbar nach der Konferenz in San Remo einen ähnlichen Anfall gehabt hatte. Die nächste Sitzung wurde daher aus heute Vormittag 11 Uhr festgesetzt Kowno, l2. Juli. Das siegreiche Vorbringen des Generals Brussilow hat u. a. zur Folge gehabt, daß die Verbindung Polens mit den baltische» Staaten stark bedroht ist. London, 12. Juli. Wie aus Poris b.erichlet wird, ist die Kaiserin Eugenie gestern Sonntag Nachmittag in Spanien verschieden. London, 12. Juli. Lord John Fisher, der bekannte eng lische Floltenführer und ehemalige Lord der Admiralität, ist Sonnabend früh gestorben. Peking, 12. Juli Die Lage ist ernst. Tschantschlan, der Führer der Tschili ParNi, ist nach Mulden abgereist. Er gab den Truppen Befehl, nach Peking zu marschieren. Man befürchtet einen Staatsstreich Washington, 12 Juli Tie erste Zusammenkunft der VölkerburdSversawmlung ist auf den 15. November festgesetzt worden. Lasel.Reis Pfund 6 Mk. RinVsg«lasch2Pfo,-D. 20 Mk. ital. Tascl-Oel, frisch gerösteten Kaffee, V« Pid 7, 8 und 9 Mk. empfiehlt Balduin Tetzner. IlMM ll. MSN aller ÜWSU- s. MMsesüst schnell und billig. Annahme: UnitZmn, WM S. ui Ainsell, I« Staufferfett und Treib riemen-Wachs empfiehlt U.Loks, vbeiMze 8II. Feinste holländische Isfel-Narxanne Marke „Sanella" empfiehlt Otto Förster, Altstadt Waldenburg. Eine Ladung «atm rote Dachziegel, Bieberjchwänze, Weiß- kalk, Schwammtötungs- mittel, Teer und Car bolrneum hat abmgeben Franz M. Weise, Altstadt Wa denburg Wagenrrifen verloren gegangen von der Pampelfchen Sandgrube, Dürrenuhlsdorf, bis Franken Abzugeben bei Pfefferkorn, Kranken. Feinsten brastl. Vollreiö Pfund Mk. 6 30 empfiehlt Otto Förster, Alrftadt Waldenburg. Eine gutgeh Wanduhr, 1 P. HerrenschnSrschuhe, groß, ver schied. Kleidungsstücke vcrk. Waldenburg, Wagnergoffe 3. Heute Dienstag, den 13. Juli, von Bormittag s Uhr ab soll auf der Brandstätte des Schönburger Hofes tiii Dtztr Wn Csstmtschasts- ii. UchlMcke, darunter ca 35 Dutzend Speise-, Suppen- und Frühstückstrller, Fleischplatten, Kompottschüsseln, Kaffeetassen, Wein- und Biergläser, eine größere Menge Messer, Gabeln und Löffel, Servierbretter, 4 Stcchhähne, 80 fast neue Tafel- und Tisch tücher, 70 guie weiße Servietten, ein Eprechapparat und verschiedenes mehr meist bietend gegen sosorlige Barzahlung und unter den sonstigen vorher noch bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Waldenburg, den 10. Juli 1SL0. Der Stadtrat. Ale UiMstM wieder eingetroffen bei Balduin Tetzner. MkS MMferö verkauft Kirmse, Wickersdorf bei Waldenburg. Oaslkok lettau. S-nntag, den lb. Juli SM? ösilMdsH. Anfang 5 Uhr. «Mil Kühn. Kurzes Pfeifenrohr mit Mundstück im Noien Grabe» verloren gegangen. Abzug, gegen Bel. ObergaffeSSl. Heute Dienstag Abends * ".9 Uhr Hauptversammlung im TchützenhauS. Ter Vorstand. Lttkthrs- und Mgkmms WstMrg Mittwoch, den 14. Juli, Abends 8 Uhr Vc>r8tsnck8- uncl ^U88ckuü8itrlln§ im Deutschen Hanse. ' Die Sitzung ist für Mitglieder des Vereins öffentlich. Der Vorstand. Idealer im (Etftok fiertncti. Heule Dienstag, den 13 Juli, Abends 8 Uhr: Großer romantischer Ritterschauspiel-Abend mit Gesang und Tanz nach der gleichnamigen Oper. Tadellose Kostüme! öttlflst N> Wmftü für zch Ans Mn. verQompelerv.5äMngen. Spielleitung: Dir Friedrich Grosche. Musikalische Leitung: Musikdirektor Strehle. Vorverkauf: Firma Eugen Wilhelm. Ich hoffe, Vielen mit meinem Ehrenabend eine Freude zu bereiten. Habe ich doch alles getan, um die Vorstellung ein wandfrei zur Darstellung zu bringen. An Ausstattung und Kostümen habe ich da» Beste gewählt. Indem ich bitte, meine Mühen mit einem vollen Saal zu belohnen, zeichne ich hochachtend Anuy Fischer, Benefinantin. Gasthof Garbisdorf. Sonntag, den 18. Juli Vrossvr Hierzu ladet freundlichst ein Balduin Kühn. Wisfevschaftl. Bücher und > CinHnnd,langhaar.,weiß. Untcrhalwngsschriften »erk. gelb, mit 4 Sleuerm zügel. Pfarrhaus Niederwiera, j Abzuh UolntoMlill MtlMllsL. LrlUkvuux! Wir bedauern, in der in der Sonntagsnummer vom 23. Mai 1920 gebrachten Erklä rung beleidigende Worte gegen über Herrn Oswin Bock gebraucht zu hoben, und neh men die Beleidigungen hiermit zurück Wir geben zu, daß Herr Bock wohl im Jntercffe der Schlkßgesellscbalt Oberwiera zu handeln glaubte, wenn er den Namen des dritten Zubringers nicht nannte. ES gereicht ihm nicht zur Nnehre, wenn er dessen Ramen verschwieg. vsk ekWsUxs Ks88iskel 6e»t8et>. »el ekem!. ZekMiiklel siitneks. MjtkUnpAnck Altstadt Waldcuburx u. Umg. Hierdurch werden glle Mit glieder, sowie Freun.de unftrer Sache höfl. gebeten, fich am Mittwoch,den 14 Juli, Abends 8 Uhr im Kä8lKüs M WlltlZUde zu einer VesLWMlllüxeinzufindeii Mit »Gut Ton"-Gruß ll. V. zrMMttiiMlsdurjl Heute Dienstag Ausflug nach Kaufungrn. Abfahrt 1" ad Waldenburg. D. V. Eine gut erhaltene «on- zerlzilher za verlauten; wo? jagt die Exp. d. Bl. A itM- WngRMMez/2 Lullusf. Um ie Gefallenen unserer H-ima» zu ehren, ist gegen wärtig eine freiwillige Sammlung zur Beschaffung der Mittel für eine K, iegerchrung m Gange. Der Sammlung wurden weiter zugesührt: Betrag der 1. Quittung 10.— Mk. Reinertrag der Aufführung des Männergesaug Vereins „Liederhain" am 25. Juni in Kertzsch 445.25 „ 2. Quittung 455.25 Ml. Weitere Spenden werden auf dem Rathause, Pfarramte, Altwaldenb arger Gemeindeamts, in der Fürstlichen Sparkaffe, der GeschästSstell - der Ortskrankenkasse und des Schönburger Tageblattes, sowie von Herrn Kausmann Paul Weiße dankend entgegengenvmmen. Grenzspende / jZ. LMW. Zugunst-n der Grenzspende gingen weiter ein: Betrag der 11. Quittung 418.35 Mt. B. A, Waldenburg 2.— „ Otto Kästner 3.— „ Paul Baldauf 20.— „ 12. Quittung 443 35 Mk. Weitere Spenden werden dankend entgegengenvmmen in der Geschäft» äelle des Schönburger Tageblattes. Lehrverträge Arbcltcrgcsangvcrci« „Frisch aus." Nächste Singstunde Mitt woch im Schützcnhaus. Der Vorstand. Kuverts liefert noch preiswert schnellsten- E. Käfttrer, Buchdruckerei. »— »»»»rlltch >Ur R—»IN°n, Dru- un» »rU, « tUftmr in «old«»»»