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Beilage zu Nr. 88 Schönburger TllgMtt und WaldeNVllrM Allstlgel Dienstag, den 16. April 1929 Oer 6. Kirchgemeindelag -er Kirchgemeinde Gt. Bartholomaus Waldenburg mit Altwaldenburg und Eichtaide. Kirchgemeindetag! Was will er sein? Ein Tag des Rückblickes auf das Geschehen im kirchlichen Leben, ein Tag der Abrechnung, ob alle Dinge und Taten zum Besten dien« ten, ein Tag des Ausblicks, was zu tun ferner nötig ist. In lebendiger Mitarbeit soll die Gemeinde Teil nehmen am kirchlichen Leben. Dazu soll der Kirchgemeindetag dienen, an dem es jedem möglich ist, guten Rat zu geben, und an dem jeder Einblick gewinnen muh in die wertvolle Erbauungs- und Erziehungsarbeit, die in unserem kirchlichen Leben ruht. So war auch der 6. Kirchgemeindetag am gestrigen Sonntag wieder ein Höhepunkt seltener Art in unserem kirchlichen Leben, der so recht den inneren Wert des Ehristenlebens überhaupt betont und unterstrichen hat. Feftgottcs-ienst. Schon der Festgottesdienst am Vormittag vermittelte innere Werte in reicher Fülle. Gerngehörte Posaunenklänge während des Gottesdienstes und darnach vom Turm schmückten den Tag musikalisch aus. Einen besonderen Festgesang bot der Kirchenchor unter Herrn Kantor Richter mit der Motette „Sehet, welch eine Liebe" von Reinhold Succo. Im Fest prediger Herrn Oberkirchenrat Herrmann-Dresden aber lernte man einen ganz temperamentvollen Redner kennen, der das Wort des Herrn in guter volkstümlicher Art nahe brachte und so die Herzen seiner Hörer gewann. Nachdem er in Einführung seiner Predigt seiner Freude darüber Aus druck gab, daß er in Waldenburg als geborener Glauchauer auch ein Stück Heimat sehe, wohin er gern gekommen sei, sodaß ihm der Kirchgemeindetag zu einer Art Heimatfest werde, gründete er sein Schriftwort in Anbetracht des gestri gen Erziehungssonntags, der von altersher dem Kinde ge- weiht sei, auf das Schriftwort, wie es im Johannes-Evan gelium 10, vom 12. Verse an verzeichnet steht. Das weltz umspannende Gleichnis vom guten Hirten und seiner Herde weist hin auf alle Weltvollendung, es soll alles ein Hirt und eine Herde sein, doch hat sich diese Prophezeiung noch nicht erfüllt, aber es weist auch auf das kostbarste und schönste Gut hin, was wir haben, die Kinder. Etwas Geheimnis volles ist im Kinde, in dem die Vergangenheit ganzer Ge schlechter ruht, jedes Kind ist ein Wunder. Es ist das kost barste Gut, was man hat, und das muß man hüten. Nicht nur eine Gabe, sondern eine Aufgabe des Herrn sind die Kinder, denen der Heiland besonders liebend nahe stand. Das waren die Gedanken zum Erziehungssonntag und nun rum Schriftwort. 2esus Win unser Hirt sein. Der ganzen Menschheit Seelen Er umfassen, denn es soll alles ein Hirt und eine av r - Daß er als guter Hirt die höchste Liebe, deren der Mensch bewiesen hat, zeigte sich daraus, daß er ".ach bem Mott handelte: „Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sej„ Lxhen hingibt für die Seinen." Jesus will auch unser Führer sein, doch ist es dazu notwendig, daß man ihn kennen lernt. Wie der Schäfer innerlich mit seiner Herde verbunden ^ill auch innerlich mit uns verbunden sein, doch müssen wir ihm unser Vertrauen entgegenbringen und pusten unsere Kinder im Glauben zu ihm erziehen. Das christliche Haus muß wieder eine Stätte der Verehrung Christi sein. Dann wird nach des Herrn Wort alles ein Hirt und eine Herde sem, ^nn wir alle zusammengehen und die großen Aufgaben und Pflichten erfüllen, wenn wir uns dessen recht bewußt stnd, daß wir gelauste Christen und damit zu Jesu Nachfolge verpsttch e sind, wenn wir wieder eine lebendige Gemeinde werden, wie es im Anfang war. Darum sei unsere Losung: Gott will es, soviel es an uns ist, wollen wir arbeiten damit wir rechte Christen werden. Die Kirchsammlung diente zum Teil dem Gustav-Adolf- Werk, anderenteils dem Orgelneubau unserer Kirche. Im anschließenden Kmdergottesdienst konnte der Festpredi- ger den Kindern seine ganze Liebe entgegenbringen, indem er diesen unter das Thema stellte Lust und Leid evangelisch deutscher Kinder im Ausland . Hier haste er die Herzen der Jugend für sich. 2m Festsaal der Oberschule fand wie üblich Nachmittags 5 Uhr eine „ . , Kirchgemcmdeversammluug statt, die eines noch besseren Besuches würdig gewesen wäre. Nach gemeinsamem Choralgesang stellte Herr Oberpfarrer Kaiser diese unter das Schriftwort des 95. Psalms, der der Freude an Gott gewidmet ist. Dann grüßte er die Fest gemeinde, vor allem Se. Durchlaucht den Fürsten Günther und den Mann, der in jugendlicher Frische den Festgottes dienst verschönt hatte, Herrn Oberkirchenrat Herrmann. Nach gemeinensamem Gesang wieder ging er zum Jahres bericht über, in dem nun ein eingehendes Bild des reichen kirchlichen Geschehens im vergangenen Jahr vor den Augen entrollt wurde. Da der Jahresbericht, wie alljährlich üblich, demnächst in den Spalten der Heimatzeitung ausführlich er scheinen wird, seien heute nur einige wichtige Punkte her ausgegriffen. Auf die äußeren Verhältnisse ging der Bericht zunächst ein. Die große Scheidung zwischen Zeit und Ewig keit brachte im vergangenen Jahr 4 Austritte aus der Kirche, denen 3 Rücktritte gegenüberstehen. Bei einer Seelenzahl von 3410, worunter 30 Katholiken und 100 Dissidenten sind, umfaßt die Kirchgemeinde 3280 evangelisch-lutherische Christen. 59 Geburten, 60 Taufen, 64 Konfirmationen (22 Knaben und 42 Mädchen), 31 Eheschließungen, aber nur 24 Trauungen, , 45 Todesfälle und 45 Begräbnisse verzeichnete die Statistik. Diese Zahlen werden noch näher beleuchtet. 39 Geburten erfolgten in rein evangelischen Ehen, während 20, dabei 10 von auswärts im Krankenhaus, außerehelich erfolgten. Außer den 64 Konfirmanden nahmen noch 30 Oberschüler am vor bereitenden Konfirmandenunterricht teil. Die kleinere Zahl der Trauungen ergab sich aus der Wohnungsnot, die ost eine vorläufige Eheschließung junger Paare erforderte. Außer bei 45 Begräbnissen wirkte der Ortspfarrer bei zwei Feuer bestattungen mit, nur ein Begräbnis erfolgte ohne den Pastor. Die etwa seit dem Jahre 1200 bestehende Gewerkschaft der Läuter trat vom Schauplatz ab, da durch die Einrichtung des elektrischen Antriebes der Glocken die oft bestehenden Schwierigkeiten wegen Fehlens geeigneter Kräfte behoben wurden. Dem Oberläuter, Herrn Heinrich Fritzsche, wurde besonderer Dank gezollt. Die finanziellen Verhältnisse der Kirchgemeinde seien gut zu nennen, was schon aus der gegenüber der Umgebung niedrigen Kirchensteuer von 12°/« hervorgehe. Zum Zwecke der Durchführung der großen Bauarbeiten ist von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Günther dankbax anerkannt ein Darlehen in Höhe in isvon 25,000 Mark gewährt worden. Unter fachkundiger Leitung des Herrn Baumeister Lautenbach wurde die Bauarbeit ausgeführt, dem dafür herzlichst gedankt wurde. In 7 Sitzungen des Kirchenvorstandes und 8 Sitzungen der Kirchgemeindevertreter wurden über 100 wichtige Punkte beraten. Der Bauausschuß halte außerdem zahlreiche Besichtigungen zur Bauarbeitszeit vorzunehmen. Aus der inneren kirchlichen Arbeit erzählte der Bericht dann weiter. Im Kindergottesdienst sei Klage zu führen über das Fehlen der älteren Knaben. Gottesdienst, Seelsorge und Kirchenbesuch wurden behandelt. In den Kirchbecken wurden insgesamt 1178.01 RM. gesammelt. 100 RM. hatte ein alter Freund der Kirche für Zwecke der Kirchenwohlfahrt gestiftet. Der Mangel einer Herberge zur Heimat habe sich immer wieder fühlbar gemacht. Mit einem Segenswort schloß der mit großem Interesse aufgenommene Bericht, dem nun der Bau bericht durch Herrn Baumeister Lautenbach folgte. Seit Jahren schon war es kein Geheimnis mehr, daß die bauliche Erneuerung der Kirche dringend notwendig wurde. Namentlich war die Dampfheizung nur notdürftig zu erhalten, bis der Kessel vollständig versagte und eine neue Heizung notwendig wurde. In Verbindung damit stand aber auch die Erneuerung des alten Gestühls und des Holzunterbaues im Schiff, gleichzeitig sollte eine Erneuerung der Orgel er folgen. Orgelbaumeister Jannot in Fürstenwalde, der in zwischen verstorben ist, empfahl einen weniger kostspieligen Umbau mit elektrischem Gebläse. Auch der elektrische Glocken antrieb war notwendig, da es immer schwerer wurde, dazu Leute zu bekommen. So wurde ein Kostenvoranschlag auf gestellt, der mit 5000 RM. für den Glockenantrieb, 2000 Mark für eine neue Glocke, 8000 NM. für den Orgelumbau, 4000 RM. für neues Gestühl, 8000 RM. für die Heizung und 5000 RM. für allgemeine Reparaturen eine Höhe von 32,000 RM. erreichte. Begründet wurde der Kostenvoran schlag damit, daß mit den dauernden hohen Reparaturkosten auch der Zinsendienst für ein größeres Darlehen bestritten werden könnte. Das Landeskonsistorium hatte einen Teil der Zinsen zugesichert, doch mußte man auf eine Streichung des aufzunehmenden Darlehens ans 25,000 RM. zukommen, da der Zinsendienst für die erste Summe nicht tragbar er schien. In hochherziger Weise habe Se. Durchlaucht Fürst Günther das Darlehen zur Verfügung gestellt. Auf die Bauausführung ging der Berichtgeber sodann noch ein, wie es bereits in einem Rückblick auf die Bauperiode durch Herrn Oberpfarrer Kaiser früher schon geschehen ist. Zu erwähnen ist noch, daß bei Einbau des elekrischen Geläutes die alten Klöppel nicht wieder verwendet werden konnten. Außerdem mußten die Glocken gedreht und neu gelagert werden. Die unvorhergesehenen Arbeiten wurden jedoch im Rahmen des aufgestellten Haushalts erledigt. Unausgeführt ist noch die Reparatur der Orgel. Orgelbaumeister Schmeißer in Rochlitz hat einen Plan ausgearbeitet, nach dessen Aus führung die Orgel noch Jahrzehnte ihren Dienst verrichten wird. Instandsetzungskosten sind 2500 RM. Nach Beendigung der Orgelreparatur wird ein großer Bauabschnitt vollendet sein, nach dem die Kirchgemeinde auf lange Jahre hinaus vor größeren Ausgaben bewahrt bleiben wird. Nicht un erwähnt blieb noch, daß die Heimatkirche einen wertvollen Altaraufsatz erhalten hat, den in hochherziger Weise Se. Durch laucht Fürst Hünther zur Verfügung gestellt hat. Nach diesen ebenfalls recht bemerkenswerten Darlegungen trat man in eine Aussprache ein, in der zugleich Wünsche vorgebracht werden konnten. Herr Oberstudiendireltor Or. Klötzer richtete im Namen vieler Freunde des Kirchen- gesangs die Anfrage an den Kirchenvorstand, warum der Sologesang im Gottesdienst so wenig gepflegt würde? Es wären gewiß hier Damen und Herren, die gern die Sonn- tagsgottesdienste musikalisch ausschmückten. Eine längere Aus sprache entspann sich über diesen Punkt, an der sich die Herren Kirchenmusikdirektor Uhlig, Amtsgerichtsrat Or. Beck, Studienrat Göhler, Oberpfarrer Kaiser und die Leiterin des Jungmädchenvereins, Fräulein Speck, beteiligten. Den An regungen soll nachgegangen werden. Auch die von Herrn Kirchenmusikdirektor Uhlig vorgebrachtc Bitte für bessere Beleuchtung im Raum des Schiffes unter dem Chor Sorge zu tragen, wurde Erfüllung zugesagt. An die Eltern richtete Herr Oberpfarrer Kaiser die bittende Mahnung, doch die Knaben von 11—14 Jahren mehr als bisher dem Kindergottesdienst zuzuführen. Dies bezeichnete Herr Studienrat Göhler als eine besondere Auf gabe des Elternhauses, da von kirchlicher Seite aus alle: getan werde, die Kinoer an sich zu ziehen, während Her» Oberstudiendirektor l)r. Klötzer diese Frage in einer besonderen Versammlung zu erörtern empfahl. 2m Fe st vortrag konnte man nun wieder der frischen und lebendigen Schilderung folgen, die Herr Oberkirchenrat Herrmann über das Thema „Auf Wegen des Fürstlich Schönburgischen Gustav Adolf-Vereins" brachte. Wie ost konnte man recht herzlich lachen, wenn der Redner ein Er lebnis in feiner Art drastisch ausmalte, man wurde nicht müde, ihm zu folgen. Er führte die Hörer auf einer Vifi- tationsreise ins Diaspora-Gebiet nach Ungarn, wo er nach wochenlanger Fahrt durch kärgliche Dörfer mit ost behelfs- mäßigen Kirchen auf ein wunderbar schönes Gotteshaus stieß, dessen Deckengemälde „Luther auf dem Reichstag zu Worms ' einen gewaltigen Eindruck auf ihn gemacht habe. Als er die Kirche eingehend- besichtigte, hätte er in der Nähe des Altars eine Tafel bemerkt, aus der hervorging, daß diese Kirche aus Mitteln des Rezeßherrschaftlich Schönburgischen Gustav Adolf-Vereins ler Superintendentur Glauchau erbaut worden ist. Wie seltsam habe es ihn berührt, als ihm hier seine Heimat nahe trat. Als er einen Leuchter betrachtete, war die 2nschrist zu finden „Gestiftet vom Gesangverein Meerane" und so sei es fortgegangen selbst bi« auf das Gesangbuch, von denen das alte Schönburgische Gesangbuch noch im Gebrauch war. Er freute sich, daß er hier in Wal denburg nach 28 Jahren nun zum 1. Male in diesem Be zirk davon berichten könne. Der Gustav Adolf-Verein der Ephorie Glauchau hat sich mit dieser großen Stiftung in Burgerhof in Ungarn ein ewiges Denkmal gesetzt. 2n ganz humorvoller Weise berichtete der Redner von der Reise mit ihren Fährnissen, wie er sich verständigte, wie er begrüßt wurde, Glocken tönten von Turm zu Turm durchs ganze Komitat und die Gotteshäuser waren voll, darin er Gottes dienst gehalten hat. Einer großen Gefahr war er auf der Reise ausgesetzt. Als er in Burgerhof wiederkehrte, war der ganze Ort wie verschwunden, eine entsetzliche Feuersbrunst hatte alles niedergelegt, nur die katholische Kirche stand noch zur Hälfte, während die evangelische Kirche und die Schule fast unversehrt dastanden, was er als eine besondere Gnade ansah. Vom christlichen Leben in den Gemeinden berichtete er recht anschaulich, und gab Kunde von wundervollen Zeug nissen des Glaubens und der Opferwilligkett. Gerade im Ausland wird unsere evangelische Kirche besonders hochgehal ten, mit welchen Mühen und Opfern erhalten sich diese evangelischen Christen dort draußen ihre Existenz, ihren Glau ben, ihre Kirche und Schule, da fühlt man, daß es etwas Großes darum sein muß. Deshalb muß das Gustav Adolf- Werk weiter gefördert werden, zu dem ja jede evangelische Kirchgemeinde verpflichtet ist, um in Segen weiterzuwirken. Nach treffendem Dank an den Redner durch Herrn Ober pfarrer Kaiser kam Herr Studienrat Weise als Kirchgc- meindcvertreter zum Schlußwort. Er streifte den Zweck des Kirchgemeindetages. Viel Licht und doch auch mancherlei Schatten hätte der Jahresbericht gezeigt, es sei nun Aufgabe der Kirchgemeindemitglieder, dafür zu sorgen, daß es des Lichtes mehr werde. 2m Namen der Kirchgemeindevertretung dankte er sodann Sr. Durchlaucht Fürst Günther für die treue Förderung des innerkirchlichen Lebens wie die tatkräftig« Hilfe zur äußeren Gestaltung im Gotteshaus, er dankte dem Fest redner für die aus reicher Lebenserfahrung entsprungenen Worte, dankte Herrn Baumeister Lautenbach für seine be sonderen Leistungen und den Vaubericht und dankte der Leitung der Oberschule Herrn Oberstudiendirektor Dr. Klötzer für die Überlassung des Festsaales zur Versammlung. An alle Kirchgemeindeglieder schloß er noch einen Dank ein und beschloß seine Worte: Möchte auch das kommende Jahr abschließen mit dem Gedanken, der Herr ist noch und nimmer nicht von seinem Volke geschieden. Der gemeinsame Gesang „Jesu stärke deine Kinder" endete diese Feier und damit den festlichen Kirchgcmeindetag 1929. Sin Oraanislenpojien mit Anhang, Zum Gedächtnis Georg Friedrich Händels. (Gest. 14. 4. 1759.) Die deutschen Städte Halle, Hamburg und Han nover sind stolz darauf, daß ein so gewaltiger Musikev und Komponist wie Georg Friedrich Händel, dessen! 170. Todestag jetzt feierlich begangen wird, in ihren Mauern gewohnt hat. Beinahe hätte die deutsche» Hansestadt Lübeck das Glück gehabt, den noch jugend lichen Meister als Organisten für ihre Marienkirche! zu gewinnen. Wie der beste englische Händelkenner Neumann- Flower in seiner auch in deutscher Uebersetzung er schienenen ^ündelbiographie „Georg Friedrich Hän- oel, der Mann und seine Zeit", Verlag Koehler und! Amelang Leipzig, berichtet, hatte der Lübecker Rats* Präsident Magnus von Wedderkopp diesen Posten Hän dels Freund Mattheson als Nachfolger Dietrich Buxte hudes angeboten. Mattheson nahm, weil er die Reiss Lübeck—Hamburg nicht allein machen wollte, Händel mit. Es ist bezeichnend für die Freundschaft, die -wk^ schen beiden bestand, daß er, obschon allein zu oe§ Bewerbung sufaefordert. unterwegs mit Sändel auZ4