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1638 PAPIER-ZEITUNG Nr. 54/1919 Zehn Jahre Postscheckverkehr Nach der aus diesem Anlaß für das Reichspostgebiet erschienenen Denkschrift, die ein übersichtliches Bild über die Geschichte, die Rechtsgrundlagen und die Entwickelung des Postscheckwesens gibt, hat der Postscheckverkehr in den ersten zehn Jahren seines Bestehens einen sehr beachtenswerten Umfang erreicht. Unzweifelhaft hat diese Einrichtung der Allgemeinheit wie dem Einzelnen zum großen Nutzen gereicht. Sie kann in der deutschen Geldwirtschaft nicht mehr ent behrt werden. Besonders bemerkenswert ist der starke Aufschwung, den der Postscheckv erkehr infolge der mit dem Inkrafttreten des Post scheckgesetzes und der Postscheckordnung am 1. Juli 1914 eingeführ ten Verbilligungen und Vereinfachungen und der am 1. April 1918 eingetretenen völligen Gebührenfreiheit der barlosen Ueberweisungen aufweist. Ende 1918 betrug die Zahl der Postscheckkunden 257 800, im Mai 1919 hat sie bereits das dritte Hunderttausend überschritten. In den ersten zehn Jahren wurden im Reichspostgebiet rund 500 Mil liarden Mark umgesetzt und davon 340 Milliarden Mark barlos abge wickelt. Auf das Jahr 1918 entfiel ein Umsatz von 131 Milliarden Mark, davon 102 Milliarden Mark ohne Bewegung von Barmitteln. Das Guthaben der Postscheckkunden betrug Ende 1918 zum ersten Male mehr als eine Milliarde Mark. Diese günstigen Erfolge berechtigen zu der Erwartung, daß sich im zweiten Jahrzehnt die Erkenntnis der großen Vorteile und der Notwendigkeit des Postscheckverkehrs in weitesten Kreisen Bahn bricht, und der barlose Zahlungsausgleich sich in dem wünschens werten Umfange ausbreitet. Zuschlag-Wertzölle für eingeführte Waren in Frankreich Eine im „Journal officiel de la Republique Franaise" vom 18. Juni 1919 kundgemachte Verordnung der französischen Regierung vom 14. Juni 1919 bestimmt folgendes: Artikel 1. Außer den auf Grund des Gesetzes vom 11. Januar 1892 und der später erlassenen Gesetze zu erhebenden Einfuhrzöllen unterliegen die ausländischen Waren den in der Tabelle zu der gegen wärtigen Verordnung aufgeführten Wertzuschlägen und zwar nach den speziellen Angaben dieser Tabelle. Artikel 2. Die genannten Zuschläge sind nach den allgemeinen Zolltarif bestimmu ngen a nweudbar. Der anzumeldende Wert ist derjenige, den die Waren haben an dem Orte und zu der Zeit, wo sie dem Zollamt vorgeführtwerden; die Einfuhrzölle sind nicht hinzuzurechnen. Artikel 3. Zu den Bedingungen des früher geltenden Tarifs sind zuzulassen die Waren, die nachweislich vor der Kundmachung der gegenwärtigen Verordnung unmittelbar nach einem französischen Hafen eingeschifft oder unmittelbar von Europa mit der Bestimmung nach Frankreich auf den Weg gebracht sind. Artikel 4. Diese Bestimmungen sind auf Algerien anwendbar. Auszug aus der zur vorstehenden Verordnung gehörenden Tabelle der W ertzuschläge Wert- Nummer des Zolltarifs Bezeichnung der Waren zoll v. H. 469, 469 ter Stiche, stichähnliche Drucke, Photogra vüren usw 10 470 Drucksachen aller Art, auch illustrierte 5 520 Maschinen zur Papierfabrikation .... 5 521 Druckpressen und 15 521 bis und 521ter Maschinen und Zubehör für die Druckerei und Papierfabrikation 5 (Schweizerisches Handelsamtsblatt Nr. 147 vorn 21. Juni 1919.) Schweres, hochweisses (37125 Tischtuch-Kreppapier 90 cm breit, 80 g/qm, vorrätig in Stücken 1%, 2, 8,4,5m lang u. in endlos. Probe-Fünfkilo- pakete in Stücken oder kostenfreie Muster zu Diensten. Referenzen erbeten, sonst Nachnahme. Pfau-Werk G. m. b. H., Elterlein i. Sa. (37251 Wilhelm Buecking, Frankfurt (Main), Rheinstr. 24 Zu verkaufen 1 Haubold’sche Umrollmaschine mit 1900 mm Tambourbreite in tadellosem Zustand erhalten. Felix Schoeller jr. [37576 Burg Gretesch bei Osnabrück. 150 Gros Kopierstifte Original Joh. 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