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J Schrankpapier ; Butterbrotpapier : • 39428] liefern preiswert 4 2 Tückmantel a Winkler, Rollenpapierfabrik f • Elberfeld 2 20000000000000000000000000000000000000000002 Angestelltenbewegung. Für die Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoffindustrie wurde in München ein Bundestarif abge schlossen, laut welchem die Mindeststundenlöhne in München für Arbeiter 1,25 bis 2 M., für Arbeiterinnen 90 Pf. bis 1,10 M. betragen. Die Arbeitszeit wurde auf 48 Stunden festgesetzt. Der Akkordverdienst muß mindestens 20 v. H. höher sein als der Ver dienst eines vollen Loh narbeiters in der regelmäßigen Arbeitszeit. M. Drohender Ausstand in der norwegischen Papiererzeugung. Alle Arbeiter in der Papiererzeugung Norwegens haben zum 15. September gekündigt. Der Ausstand wird gegen 8000 Mann umfassen, bg. Geschäfts-Nachrlchten Wir Dinen ansere Leser, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die tür unsern Leserkreis von Bedeutung Ist; wir werden sie kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentitehen. Die Oberbayerische Zellstoff- und Papier-Fabriken A.-G. in Aschaffenburg, deren Aktienkapital im wesentlichen in den Händen der A.-G. für Zellstoff- und Papierfabrikation sich befindet, hat in dem am 30. Juni 1919 abgeschlossenen Geschäftsjahr keine eigene industrielle Tätigkeit ausgeübt, da die Fabrikanlagen verpachtet sind. Die Pachterträgnisse und sonstigen Einnahmen hoben sich auf 1 443 724 M. (von 1 372 134 M. i. V.). Nach Abzug der Ausgaben sowie nach 891 437 (i. V. 866 054) M. Abschrei bungen auf Fabrikanlagen, „die mit Rücksicht auf die Zeitverhält nisse in etwa vorjähriger Höhe bemessen werden mußten“, bleibt ein Reingewinn von 113 737 (i. V. 164 912) M., der sich um 25 138 M. Gewinnvortrag auf 138 876 M. erhöht (i. V. um 39 775 M. Verlust vortrag auf 125 138 M. verminderte). Eine Dividende wird wieder nicht vorgeschlagen. Vielmehr sollen 100 000 M. (wie i. V.) der gesetzlichen Rücklage zugewiesen, 38 876 (25 138) M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Bilanz schließt bei 2 Mill. M. Aktienkapital, von dem 17 000 M. (wie i. V.) Stammaktien sind, und 4 Mill. M. 4%proz. Schuldverschreibungen (wie i. V.) mit 6,57 (6,46) Mill. M. Die Schuldverschreibungen stammen aus der Uebernahme der Forderung, die die Pfälzische Bank an die Gesellschaft hatte. Die Wertpapiere und Beteiligungen werden diesmal mit 2 085 000 (i. V. 990 000) M., die Außenstände mit 524 177 (1 103 723) M. aufgeführt. Die laufenden Verbindlich keiten und Rückstellungen erscheinen wieder in einem Posten mit 286 688 M. (1917/18 mit 283 694 Mark, 1916/17 aber 4 082 440 M Kreditoren und 149 376 M. Rückstellung). (Münchn. Ztg., M.) Papierfabrik Reisholz Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Dem Bericht über das Geschäftsjahr 1918/19 entnehmen wir: Während wir in den ersten vier Monaten des äbgelaufenen Geschäftsjahres trotz der weiter gestiegenen Betriebsschwierigkeiten unsere Er zeugung aufrecht erhalten konnten, haben die politischen Er eignisse und -ihre Folgen erheblichen Rückgang der Erzeugung h erbeigeführt. Wir waren somit kaum in der Lage, der andauernden lebhaften Nachfrage nach unseren Sondererzeugnissen zu genügen. Die Verkaufspreise haben infolge des weiteren Steigens der Ron- Stoffe, Kohlen und der Löhne eine Erhöhung erfahren, die uns gegenüber den stark gestiegenen Erzeugungskosten kaum einen Ausgleich ließ. Der Bezug unserer Rohstoffe, insbesondere des Holzes, ist auf lange Zeit hinaus sichergestellt. Entsprechend der Steigerung der Preise haben wir dafür weitere erhebliche Betriebs mittel festlegen müssen. Die im Geschäftsjahr 1917/18 angeglie- derten Ruhrwerke Aktiengesellschaft in Arnsberg haben den an ihre Uebernahme geknüpften Erwartungen entsprochen. Die im gleichen Jahre erworbene Rheinische Aktiengesellschaft für Papierfabrikation in Neuß und die mit dem I. Juli 1918 übernom mene Zellstoffabrik Löhnbergerhütte hatten während des Berichts jahres unter den schwierigen Zeitverhältnissen ganz besonders zu leiden, zumal umfangreiche Um- und Neubauten erforderlich waren. Die Rhein-Hansa-Spinnerei G. m. b. H., an der wir beteiligt sind, wird ihren Betrieb in Kürze eröffnen. Die Einführung unserer jungen 4 000 000 M. Aktien an der Berliner Börse ist in die Weg« geleitet. Der Reingewinn beträgt nach Abzug der vertragsmäßige» Gewinnanteile an Vorstand und Beamte 1 445 612,40 M., hierzu kommt der Vortrag aus 1917/18 223 817,44 M., so daß insgesamt zur Verfügung der Hauptversammlung stehen 1 669 429,84 M. Es wird vorgeschlagen, hierüber wie folgt zu verfügen: 100 000 M. Ueberweisung an den Spezialreservefonds, 1 100 000 M. 11 v. H. Dividende auf 10 Mill. M., 140 000 M. Tantihne an den Auf sichtsrat, 40 000 M. Vergütung an Beamte, 20 000 M. Talonsteuer rücklage, 269 429,84 M. Vortrag auf das Geschäftsjahr 1919/20. In das neue Geschäftsjahr sind unsere sämtlichen Fabriken mit voller Beschäftigung eingetreten. — Der Bericht enthält.ferner eine Tafel mit den Namen der im Kriege gefallenen Angestellten und Arbeiter. Cröllwitzer Aktien- Papierfabrik in Halle-Cröllwitz. Für das abge schlossene Geschäftsjahr werden 10 (i. V. 25) v. H. Dividende vor geschlagen. Nach Verrechnung der vertragsmäßigen Vergütungen ist einschließlich 68 392 (60 284 ) M. Vortrag vom Vorjahre ein Roh gewinn von 363 524 (7 453 727) M. erzielt worden. Es verbleibt nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von 189 327 (318 833) M. ein Ueberschußvon 174 196 (553 302) M. Auf neue Rechnung sollen 24 169 M. vorgetragen werden. Im Geschäftsbericht wird ausge führt, daß die Schwierigkeiten der Beschaffung der Roh- und Betriebsstoffe sehr groß waren, so daß Betriebseinschränkungen und häufiger Stillstand des Werkes, besonders in den letzten giebeu Monaten, direkte Verluste mit sich brachten. Der Gewinn rührt aus den ersten fünf Monaten des Betriebsjahres her. Zurzeit arbeitet die Fabrik mit halber Erzeugung. Aufträge sind genügend vorhan den. Betriebsstoffe dagegen fast garnicht zu bekommen. Di« Versorgung mit Stroh scheint sich, nachdem die Beschlagnahme aufgehoben ist, wieder günstiger zu gestalten. — Der kaufmännische Direktor, Herr Ferdinand Ottens, ist aus dem Vorstande ausge schieden. Alleiniger Vorstand ist künftig der technische Direktor Herr Gustav Schacht, stellvertretender Direktor der Prokurist Herr Friedrich Reich. Poensgen & Heyer in Lethmathe, Papierfabrik Lennemühle. Folgenden bisherigen Mitarbeitern der Zweigniederlassungen in Hamburg bzw. Leipzig wurde Gesamtprokura erteilt: Für Hamburg den Herren Carl Krasemann und Erich Förster. — Herr Gustav Hennning bleibt Leiter des Hamburger Zweiggeschäftes und fährt fort, die Firma in Einzelprokura zu zeichnen, — für Leipzig den Herren Curt Hausemann und Johannes Naumann. Emil Bald & Co., Tüten- und Papierwarenfabrik in Halle a. 5. Der Gründer der Firma, Herr Ernst Emil Bald, ist am 14. August 1917 gestorben. Die Firma ist am 1. September 1917 mit allen Ak tiven und Passiven auf seinen ältesten Sohn und bisherigen Teil haber, Herrn Joh. Emil Bald, übergegangen. — Den Herren Paul Knoth und Max Große wurde a 12. August 1919 Gesamtprokura erteilt. Packpapier- Vereinigung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Sitz Berlin. Gegenstand des Unternehmens: 1. die Festsetzung einheitlicher Preise und einheitlicher Lieferungsbedingungen für den Vertrieb von Packpapier aller Art in Deutschland, 2. der Ab-