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Rheinische Musterschau in 'Köln Die Besetzung des Rheinlandes durch die Ententetruppen und die strenge Abschließung des ganzen besetzten Gebietes vom übrigen Deutschland haben für Handel und Industrie dieser Gebiete eigenartige Verhältnisse geschaffen, die drohen, den gesamten Handel und die Industrie Deutschlands in nicht unerheblichem Maße zu schädigen. Die Verkehrserleichterungen, die den Ange hörigen der Alliierten seitens der Militärbehörden gewährt wurden, haben es mit sich gebracht, daß ausländische Kaufleute den Markt im besetzten Gebiet fast völlig beherrschen, während es der deut schen Industrie infolge der Verkehrsbeschränkungen und infolge des Mangels an Rohstoffen unmöglich war, erfolgreich in Wett bewerb zu treten. Es ist zu befürchten, daß auch jetzt nach Auf hebung der Blockade diese Verhältnisse andauern, wenn der deutsche Handel und die deutsche Industrie nicht alle Kräfte auf bieten um sich ihre Plätze zu sichern. Bei berufenen Vertretern des Handels und der Industrie erwachte nun der Gedanke, die einstweilen ein seitig vom Auslande mit dem besetzten Gebiete angeknüpften Handelsbeziehungen im Interesse der Anbahnung der Ausfuhr und damit der Kräftigung der deutschen Valuta zu verwerten. So wurde der schon vor dem Krieg entworfene Plan zur Veran staltung einer „Rheinischen Musterschau“ in Köln wieder auf genommen und geht jetzt unter tatkräftiger Förderung seitens der städtischen, staatlichen und Reichsbehörden sowie sämtlicher wirtschaftlicher Verbände des Rheinlandes seiner Verwirklichung entgegen. Zweifellos wird der Zuzug der Käufer aus den alliierten Ländern nach dem Rheinland für eine Reihe von Jahren stärker sein als nach den übrigen Teilen Deutschlands. Gerade dadurch sind die Rheinlande am ersten in der Lage, eine wirtschaftliche Ver mittlungsstelle zwischen den alliierten Staaten und Deutschland zu bilden. Auch die Einfuhr soll in geordnete Bahnen gelenkt werden. Durch eine Musterschau, auf der ganz Deutschland ausstellen, kaufen und verkaufen kann, und die infolgedessen wie eine Waren börse wirkt, wird der wilde Handel eingedämmt. Die Stadt Köln hat der „Rheinischen Musterschau“ die zu solchen Zwecken erbaute Halle vor dem Aachener Tor zur Ver fügung gestellt, deren Nutzfläche durch geeignete Anbauten auf etwa 10 000 qm gebracht werden wird. Die Musterschau soll zum ersten Male im Frühjahr 1920 eröffnet werden. Probenschau Klebestreifenmaschine, um Postkarten anzukleben und ablege fertig zu machen. Diese vielverlangte Büromaschine bringen die Fabriken Fortschritt in Freiburg i. B. nach gründlicher Vorbe reitung und Erprobung auf den Markt. Damit wird erfolgreich angekämpft gegen die Schwierigkeiten, welche die Postkarte beim Ablegen bereitet. Besonders jetzt, wo wegen der gesteigerten Post gelder und allgemeiner Sparsamkeit viel mehr Postkarten geschrie ben werden als früher, ist die Ordnung und Uebersicht in jeder Registratur mehr als je dadurch bedroht, daß die Postkarten den Ordner überfüllen und bei Bedarf nicht zu finden sind. Handge klebte Streifen helfen wohl, sind aber wegen der kostspieligen Arbeitszeit, die sie wegnehmen, im Gebrauch teurer und halten im übrigen die Ablagearbeiten auf. Der Bürobedarfshändler wird deshalb schnell Verständnis finden, wenn er dem Kaufmann rät, die Postkarten mit der Fortschritt- Klebestreifenmaschine ablage fertig zu machen. Die Maschine ist — ähnlich wie der Fortschritt- Verstärkungslocher — so durchgebildet, daß ein Druck auf den Arbeitshebel genügt, um den Klebestreifen anzufeuchten, die Karte anzukleben, den Streifen zu lochen und in richtiger Breite abzu schneiden. Der erfahrene Händler -wird es der Maschine ansehen, daß sie eine reife Arbeit ist, und daß die Einführung bei größeren Geschäften keine Schwierigkeiten machen wird. Der Preis ist den heutigen Verhältnissen angemessen. „LI G“-Bleistiftspitzer und zugleich -Schoner. Dieser kleine Apparat trägt in sich die Gewähr für stets gute Anspitzung des Bleistiftes und für den Schutz solcher Spitzer. Durch diese Ver bindung beider nützlicher Sachen erlangt erst ein Bleistiftspitzer seineBrauchbarkeit; kann er zugleich als Schützer verwendet werden • dann ist er auch zur Hand, wenn man ihn braucht. Bei den gewöhn lichen Bleistiftspitzern ist das nicht der Fall, da wird meist gesucht, wenn er gebraucht wird. Beim Lig-Spitzer und Schützer ist auch das Messer mit einem Griff sofort auswechselbar, da es ohne Ver- Schraubung angebracht ist. Dieser Spitzer soll sich auch, wie wir hören, preiswerter stellen als ein gewöhnlicher Bleistiftspitzer; und in erster Linie für Exporteure und Großisten als Massen artikel anzusprechen sein. Die geschmackvolle Packung enthält auf der Karte 24 Stück, ein Probekarton enthält 6 Karten. Nach der ersten Ausstreuung der Werbesachen wurden bereits mehr als , 100 000 Stück in kurzer Zeit abgesetzt, das dürfte die Güte und Zweckmäßigkeit gewährleisten. Diese Neuheit wird von der Firma Kurt Silberberg G. m. b. H., Berlin-Wilmersdorf, Kaiserallee 31 a, hergestellt; durch die Firma Hugo Schroeder, Charlottenburg Wilmersdorfer Str. 152, ist sie auf der Bürobedarfsmesse im Jäger hof, Koje 18, vertreten. ge• Heila-Bloch Ney - I . - 6 Briefblocks, Stenogrammhefte, Notiz- Stets am Lager blocks, Zeichen- und Telefonblocks. um ——o-- • diocks, -el-nen- una eeronDo-KS : Papier-Verarbeitungswerk Max Giesen aus P. schreibfähigem Papier, kleinkariert, mit Presspan - Unterlage und Deckel ein- und mehrfach perforiert in verseh. Grössen. Gleiche Ausführung inNotizbücher 2 BERLIN SO 26, Dresdener Strasse 8 Moritzpt. 4125 | Zlir Messe ill Leipzi : senrhers Hof/Erdges^hos^Llchthofsaal Martin & Fischer, Chemnitz Fernsprecher: 2654 u. 2655 Schadestrasse 4 Papier-, Schreib- u. 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