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Eibenstocker Tageblatt : 06.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426616677-194410062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426616677-19441006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426616677-19441006
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Eibenstocker Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-06
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Eibenstocker Tageblatt : 06.10.1944
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Parole: Seldsideksuptuns ö«i üvllvrrtor Tv«>itrung dvr Ovsokronlog« rind »ckon oft di« 8ckwock«n omg«to!!«n, wükrvnd d«r Ltork» »ick nun »rrt rockt rur Leikrtbskouptung «ntrckliollt. l)«r f(ikr«r Kot »inmol osrogt, doll di« Vüikor imm«r gonov »o rtork rind wi« ikr« kogivrungen. Oisrvr ^ott Kot »ick «rnvvt, diormo! nur im nogotivon Linn«, im fol!« d«r finn«n, kvmön«n und kv!oor«> o!» ricktig «rwi«r«n. ^1!« dr«i Völker w0rd«n k«ut» nock vi« kirkor, t>«wokrt vom llolrckowirmur, on »«utrcklond» L«ito »t«k«n, w«nn ikr« kogiorongsn nickt rckwock g«word«n wür«n brw. V«rrot v«rök» kött«n. Dor tor di«r«r Vö!k«r irt nun «in «ntrvtrlick«»! kstrogon und verkauft, w«rd«n »i« von d«n stron- k«n d«» rowj«tirck«n K4o!ockr rorrirren, ikr« notionol« fc«ik«it irt runöckrt v«rnickt«t, ikr« Volkrkroft wird gorckwöckt, ikr V/okI,tond »ckmürt dokin, kivt und Irönsn und 8klov«r«i vntsr stommirroron rind ikr tor. Li« würden ovck unr«r l.o» »«in und nock in v»ivi«!fo<kt«m Umsong, wenn wir ouck nur «in«n Augenblick rckwock würden, kr kann nur immer wi«d«r geragt w«rd«n: ^us di«»am Xrirsn- KSK«pvnkt d«» <ri«g«r v,i« Vberkavp» in ollen 1og«n bi» rum knd,i«g ir» nur «in« «inrigs kloltung mSolicK- oi« d«» «nt- »cklo»»«n«n <ompswill«nr, d«» rök«»t«n ^fb»it»«in»otr«» — kurr- d«r övll«rrt« V^IIl« rvr 8«Ib»tb»kouptung. V/ia rstren wir di«»«n >ViII«n in di« lat um, wi« mürren wir un, v«rkolt«n? >Vir »ind rvr c b « i t aukgorutsn von d«r fükrung und ml>»r«n di«r«m Kus unt«r klintonrtellung oll«r pvrrünlickan Wünrcke solo« l«i,t«n. kin Varrogon würd« unr«r« gonra Lu- Kunst v«rrpi»Ion. kin j«dar mu6 nock m«kr oi» »«in» kslick» tun, d«nn »«in« fslick» rv tun i»t «two, 8«lkrtv«r- rtöndlick«r, k«ut« ob»,- gilt », üb«r do» 8«lbrtv«rrtöndlick» kin- our Lvrötrlick«» rv Isirtsn. >VK mllrr«n rckw«ig«n könn » n , um d«m k«ind nidit den gsringrtan ^nkolt kör do» ru bieten, war »ick in voutrck- lond. vorbereitet. V/ir mk>»r«n di« Okr«n »cklie6«n vor dan §timm«n, di« d«r k«ind jetrt mit v«rr«knkockt«r boutrtörk« geg«n vn» rckr«i«n löllt. V^ir dörksn un» dvrck di« wockrelnd« bog« d«» log«, nickt oilrur«kr b«»indruck«n lauen und ungvnrtig« kinrelsüll«, di« wir raibor beobockten oder von d»n«n wir küren, nickt v«rollg«m«in«rn. >Vir dürkvn nickt rv vi«I grübeln, rond«m murren do» tun, war di» logerpstickt un» ousorlegt. Arbeit und Xomps rind Immer nock im mvnrcklicken beben am berten oveign«t goweren, üb«r rckwer« leiten kinwegrvtrogon. Und rckliekiick mü»»«n wir v«rtrou«n, vngebrock«n und ruver- ricktlick weiterhin v»rtrou«nl ^vs vnrer«, trotr aller KOck- rcklSo», d«m Leinde imm«r nock überlegen« kükrung, aus öäut und ilompskrokt vn,«r»r 8oldat«n, aus unrvren aigenen willen und aus di« llnberiagborkeit unrerar Volks» und vnrer«, keick«,. Di« kntrckeidunp, di« jeder «inrvln« sür rick in die,«n lagen ru tress«n Kat, irt, ovr «ine letrt« forme! gebrockt, köckrt «insock: Lolong« >vir Kümpfen künnan, kümpten wir! V/ir ^oll«n nickt vnt«r fr«mdksrr,ckost gerot«n, wir wollen un, r«lb^ rogi«r«n, vnr«r b«b«n nock eigenen d«vtrck«n Q«,icktr- vunkt«n g«,tolt«n. Und ,o »tekt der geganwürtig« gerckickt- Ilck« s/om«nt wi« ovck di» Lukvnst vnt«r d«m «in»n V/ort, do, oil«» in »ick »cklieüt- Üuüarrt« 8«Ib^b«kovotunaI Eisernen Tores nach Westen vorstotzen und zugleich nördlich der Donau in das Banat Vordringen, entwickelten sich di« Kämpfe in diesen Räumen zu großer Heftigkeit und weisen di« 'Merkmale einer weiträumigen Schlacht an der Donau auf, di« dem Südslügel unserer Ostfront gilt. In harter Abwehr verhinderten unsere Truppen im Raum südlich der Donauschlerfe und östlich Belgrad den bolschewistischen Versuch, nach Westen durchzubrechen. Der nach Nordwrsten gerichtete bolschewistisch-rumänische Durch bruchsversuch, der die seit mehreren Tagen längs der rumänischen Nordwestgrenze tobenden schweren Kämpfe im Raum von Te» meschbur g—A r ad—Gyula bis vor Grotzwardein aus löste, scheiterte an den Gegenstößen deutscher und ungarischer Ver bände. Auch während des schlechten Welters am Mittwoch ließen di« Kämpf« nicht wesentlich nach Ungarische Truppen stießen östlich Mato, in dem sich noch der Feind hält, an der Stadt vorbei und nahmen südöstlich davon nnt Panzerträsten einig« Grenzorte. Südwestlich Großward«in warfen unser« Paiyer eingebrochenen Feind nach Süden zurück und zerschlugen dabei ein rumänisches Bataillon, das etwa 150 Tot« und etwa 100 Gefangen« zurück- lassen mußt«. Der Feind, der südöstlich der Stadt und längs der Straß« und Eisenbahn mehrfach in Kompaniestärke angriff, wurde glatt abgewiesen. Auch im südlichen Siebenbürgen spielten sich teilweise schwere Kämpfe ab. Südlich Klausenburg säuberten ungarische Truppen einen Grenzstreifen in den Bergen und nahmen dabei mehrere Ortschaften und Höhen. Nordwestlich und westlich To- renburg wurden von Panzern unterstützt« Angriff« abgewiesen. Im Sz ekler Zipfel nähmen unser« Truppen eine am Vor tage ausgegebene Ortschaft wieder und verkürzten damit di« Froch. Nach starker Artillerievorbereitung griff«« di« Bolsch«wift«n süd westlich Sächsisch-Regen in Regimentsstärke an und wurden nach Anfangserfolg«« im Gegenangriff zurückgeworfrn. Nach Ver nichtung einiger feindlicher Gruppen wurde hier die alte Haupt kampflinie wiederhergestellt. In den Ostkarpat«n oerstärkten die Bolschewisten ihren örtlichen Druck gegen einzelne Pässe. Am Tataren-Paß ver- uchten sie vergeblich, sich Bewegungsfreiheit zu erzwingen. Ebenso tietzen die Sowjets am Wyszkower Paß auf zähen Wider- tand und aktive Gegenwehr besonders der ungarischen Truppen. Geg«n die Pässe der Ostbeskiden führten di« Bolschewisten wie derum frisch« Kräft« vor. Aber «he sie noch zum Angriff antreteN konnten, saßt« im Gebiet des Chiroka-Tal-Pass«s, nördlich des Dukla-Passes und an einer weiteren Stell« nördlich davon unsere Artillerie die bolschewistischen Kräfte schon in der Bereitstellung und zerschlug sie. Italic« Im etruskischen Apennin hielten di« schweren Kämpf« auch am Mittwoch den ganz«« Tag über an. Nach stärkster Feuer- vorbereitung griffen Verbände der 5. nordamerikamschen Arm«, un- terstützt von zahlreichen Ponzern, Bombern und Schlachtfliegern, an. Während der Gegner im Gebiet des Monte V«n«ri unter schwe ren Verlusten etwas Boden gewinnen konnte, scheiterten seine Vor stöße bei Villa Sassonerv und südöstlich Loiano im zu sammengefaßten deutschen Abwehrfeuer. Auch beiderseits der großen, von Florenz nach Bologna führenden Paß-Straße wurden die auf breiter Front geführten Angriffe des Feindes in hartem Ringen und zahlreichen Gegenstößen abgewiesen oder blieben im Sperrfeuer der eigenen Artillerie liegen. x In den östlich anschließenden Kampfräumen wehrten unsere Truppen «ine Reih«, meist nach starker Artillerievorbereitung vor- getragene Aufklärungsvorstöß« der Nordamerikaner ab. Jnfanterie- und Muli-Kolonnen auf der von Palazzuola nach Merca- tala fahrenden Straße wurden mit guter Wirkung untrr Beschuß genommen. Auf den Höhen nordöstlich Mercatala warf eine aus wenigen entschlossenen Männern bestehend« Gruppe unter Führung eines Feldwebels den Feind in schneidigem Gegenstoß aus einer beherrschenden Stellung und behauptete si« gegen all« weit»v«n Angriffe. 50 G«fangene und erhebliche Beut« blieben in deutscher Hand. Im Adria-Abschnitt nahm das feindlich« Artillerie- feuer stellenweise zu, doch kam es außer beiderseitiger Aufklärungs tätigkeit hier ebensowenig wie im Westteil der Front zu Kampf handlungen von Bedeutung. Shdanow in Helsinki elngetrofter. Der Vorsitzende der sowse- tischen Kontrollkommission tür Finnland, „Generaloberst" Shdanow, ist am Donnerstag m H«Isinki «ingetroffen. Auf dem Flugplatz wurde er vom finnischen Ministerpräsidenten und fast sämtlichen Ministern «rwartet und untertänigst begrüßt. Shdanow, dem bekannt lich der Rus «ine» verstockten Finmnseindes vorausgeht, ist bolsche wistischer Part«isekretär von Leningrad und u. a. Mitglied des Erekutivkomitees der Komintern. Reue totale Kriegsmatzuahme« Verbesserte ärztliche Versorg««- für die Zivilbevölkerung. — Sprechstunde« i« Lazarette«. Sei«e Songresse ««d Tagungen «ehr. — verleih««- vo« Orde« «nd Ehre«zetche« für da- zivUe Lebe« eingeschränkt. Ernennungen. Beförderungen, Einstufungen und Um- siufunaen werden nicht mehr vorgenommen. Desgleichen wer den Partri-DienstauSzeichnungen. SA-Wehrabzeichen, Hitler» Jugend-LeistungSabzetchen und Schießabzeichen nicht mehr ver» liehen (mit Ausnahme deS SA-WeyrabzetchenS und des Reichs- sportabzeichenS an Kriegsversehrte). Die Stillung wird durch Zusammenfassung des Lehr- stoffS und Einstellung von Schulungsschriftrn auf ein Mindest, maß beschränkt. Der größte Teil der parteiamtlichen Zeitschriften wurde stillgelegt. Bei den Aemtern der Partei, der Gliederungen und an geschloffenen Verbände würben alle Arbeiten forschender oder planender Natur eingestellt. Dir Stratzensammlungen für das WHW werden im Winterhalbjahr 1S44/45 auf drei Sammlun. gen beschränkt. Alle Reichs- und GebietSwettkämpfe wie auch die Kultur veranstaltungen der Hitler-Jugend fallen fort; di» Sportschulen und Lehrgänge, die HauSbaltungS- und Wert- fchulen sowie die Musikschulen der Hitler-Jugend wurden stillgelegt. Di» Deutsche Arbeitsfront, die schon früher di» Hälfte ihrer hauptamtlichen Kräft» abgegeben hat. erzielt» weiter» Einsparungen durch die Vereinfachung ihrer Verwal tung, Stillegung des Deutschen Volksbildungswcrke» bis auf ehrenamtlich durchgeführte Veranstaltungen, Schließung zahl- reicher Schulen und Lebraänae. weitaebende Stilleauna der KdF.-Betr«uung und ähnliche Maßnahmen. Mit der grundlegenden Vereinfachung deSBet» tragse inzuges der Partei einschließlich der DAF und der NSV erfolgt gleichzeitig eine weitgehende Ein schränkung der gesamten Verwaltungsarbeit der Partei und ihrer Gliederungen mit dem Ziel einer weiteren Kräfteersparnis. Ungeachtet der Tatsache, daß die Partei seit Kriegsbegtnn einen überburchschnittlich hohen Anteil ihrer Amtsträger an die Wehrmacht abaab und daß sie — vorwiegend aus die außer- berufliche Dienstleistung ihrer ehrenamtlichen Helfer gestützt nur über verhältnismäßig wenig hauptamtliche Mitarbeiter verfügt, wurden nun abermals zahlreiche Kräfte dem Fronteinsatz und der Rüstungsindustrie zu. gesührt oder auf besondere kriegswichtig» FührungSauf-i gaben, wie z. B. beim Bau der Grenzstellungrn, umgesetzt. Mehr noch alS die gegenwärtigen Vereinfachungs- un» Einsparungsmaßnahmen haben aber zur äußersten Konzentra tion der in der Parteiarbeit tätigen Kräfte diejenigen viel-, fältigen Aufgaben geführt, die von der NSDAP während deS Krieges zusätzlich übernommen wurden, ohne daß dadurch der hauptamtliche Personalbestand erweitert worden wäre. Der Kriegseinsatz der Partei, wie etwa dir Hilfsmaß nahmen nach Bombenangriffen, die Versorgung und Unterbringung Obdachloser, di» Kind»rlandverschickuna, die Erweiterung deS Hilfswerkes „Mutter und Kind-, di« Betreuung Volksdeutscher Rückkehrer, der zivile Luftschutz, der Stellungsbau in den Grenzgebieten, und besondere Maß nahmen -ur Wehrhaftmachung auch der schaffenden Heimat wurden von der Parrei ohne zusätzliche Belastung deS Arbeits einsatzes allein mit den ihr bisher noch zur Verfügung stehen den Kräften bewältigt. Der Neichsbevollmächtigte sür den totalen Kriegseinsatz. Reichsminister Dr. Goebbels, teilt mit: 1. Die ärztliche Versorgung der Bevölkerung ist infolge des Mangels an Zivilärzlen und des verschärften Luft- terrorS in letzter Zeit zunehmend schwieriger geworden Um di» überlasteten Zivilärzte in ihrer aufreibenden und verant wortungsvollen Tätigkeit zu unterstützen und die ärztliche Be treuung der Bevölkerung zu gewährleisten, werden jetzt auf Grund eines Befehls des Chefs deS WehrmachtsanitätSwesenS die in der Heimat tätigen WehrmachtsanitätSoffi- ziere weitgehend zur ärztlichen Versorgung auch der Zivil bevölkerung heningezogen In den Lazaretten der Wehrmacht slnv Sprech stunden für die Zivilbevölkerung ini Sinne von Ambulatorien einzurtchtrn. Wo dir« nach den örtlichen Ge- gebenhkiten nicht möglich ist, sollen die am Standort befind lichen Wehrmachtärzte in erweitertem Umfang neben ihrem Dienst für die Betreuung der Zivilbevölkerung eingesetzt werden. Darüber hinaus soll ein Teil der Sanitätsoffiziere durch UK- Slellung oder Arbeitsurlaub der Verwendung im zivilen Sektor wieder zugeführt werden. Die entsprechenden Vorarbeiten sind soweit getroffen, daß in Kürze mit einer Besserung der ärzt lichen Versorgung der Zivilbevölkerung gerechnet werden kann. L Kongresse und Tagungen, die nicht unmittel bar kriegswichtig sind, finden für Kriegsdauer nicht mehr statt. S. Die Verleihung von Orden und Ehren- Zeichen für das zivile Leben wird einge schränkt. So werden auf Anordnung des Führers der Adlerschild deS Deutschen Reiches, die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft sowie Titel bis zum Kriegsende nicht mehr verliehen. Auch di« Verleihung der Tr.eudienstehrenzeichen ist auf KrtegSdauer eingestellt worden. Weitere Vereinfachungen, beispielsweise deS Verleihungs- Verfahrens. sind vorgesehen. Der Ordenshandel wird ein geschränkt. Die Verleihung von Orden und Ehrenzeichen für wirkliche Kriegsverdienste, wie zum Beispiel des Eisernen Kreu- zes und des Kriegsverdienst kreuz es, bleibt un- berührt. 4. Zur Einschränkung des Fragebogen wesens und zur Vereinfachung der staatlichen Organisation sind besondere Maßnahmen getroffen worden, um in Zusam menarbeit mit den zuständigen Obersten Reichsbehörden auf den Gebieten de« Fragebogenwesens und der Statistik die not- wendige Rationalisierung mit dem Ziel einer weitgehen, den Entlastuna der Verwaltung und Oeffentlichken in kür- zester Zeit durchzufuhren. RMahmeil louerhalb ver NSDAP Der Leiter der Parteikanzlel, ReichSleiter Martin Bor mann, gib« über die von ihm im Rahmen deS totalen KrtrgS- einsatze« »innerhalb der NSDAP, bisher getroffenen Maßnahmen bekannt: Alle Arbeiten in der gebietlichen Organisation der NSDAP wurden eingestellt. In der DienstauSrichtung werden nur noch solche Arbeiten weitergeführt, die dem unmittelbaren KriegS- einsab der Partei dienen. Das Wettrennen mit dem Tod gewonnen Sühne Tat eines Pionierunteroffiziers Unteroffizier Schug gehörte zu einem Bataillon schwäbi- scher Pioniere, das sich in Südfrankreich zur Burgundischen Pforte durchschlug und dabet den Nordamerikanern wiederholt schwer zu schaffen machte. Die Pioniere waren immer unter den Letzten am Feind, sperrten keinen nachdrückenden Kräften den Weg und verhinderten, daß der Gegner mit seinen starken motorisierten Verbänden unsere Truppen überflügelte Als nordamerikantsche Panzer sich einem Fluß näherten, sollte der Unteroffizier noch im letzten Augenblick zwei neben- etnandrrliegende Brücken sprengen. Die Ladungen waren bereits eingebaut, als am jenseitigen Ufer die ersten feindlichen Panzer di« Brückenrampen erreichten. Gerade wollte der Unteroffizier die Z ü n d f ch n u r in Brand setzten, da bemerkte er daß sie feucht geworden war und nicht brennen wollte. Eine neue Zündschnur war so schnell nicht zu beschaffen. Was sollte geschehen? Fest stand für ihn jedenfalls daß die Brücken dem Feind nicht in die Hand fallen dursten. Blitzschnell mutzte jetzt gehandelt werden. Während die feindlichen Panzer mit ihren Maschinengewehren herüberschoffen, warf der Unteroffi zier den Motor seines KradeS an, zog eine Handgranate ab und zündete damit die beiden miteinander verbundenen Sprengladungen. Ein ebenso kühnes wie gefährliches Unter nehmen. Schua sprang auf sein Krad Das Wettrennen mit dem Tod begann Er mutzte versuchen, noch rechtzeitig aus dem Sprengkreis herauszukommen Da flogen auch be reits mit gewaltigem Krachen die Brückenkonstruktionen durch die Luft. Splitter und Sprengteile trafen ihn. Mit zusam- mengebiffenen Zähnen, den Schmerz verbeitzend, erreichte er den Bataillonsgesechtsstand und meldete: „Befehl ausgeführt, beide Brücken gesprengt!" Dann sank er besinnungs los zusammen. Kameraden schassten ihn zum Verdandplatz, wo er bald wieder zu sich kam, und beglückwünschten ihn zu seinem Erfolg. Durch diese kühne Tai des Unteroffiziers Schug wurden die Nordamerikaner zwei Tage lang aufgehalten. Damit war auch an dieser Stelle dir Ueberflügelung der deutschen Ver bände verhindert. Unerschrockenheit überwinde« alle Schwierigkeiten Zwei Pionieroffiztere, Hauptmann Tumtnskt und Leut nant Rothfutz, wurden während der Bewegungen, die zum Aufbau d«s SperrtegelS vor der Burgundischen Pforte führ ten, beim Sprengen von Brücken von Nordamerikanern über klügelt und abgekchnitten Gemeinsam mit drei Pionieren schlugen sie sich jedoch trotz aller Schwierigkeiten in sieben Tagen durch daS vom Feind besetzte Gebte» zu den deutschen Linien durch Dabei legten sie 240 Kilometer zu Fuß zurück Nur mit Pistolen bewaffnet, erwehrten sie sich zahl reicher feindlicher Sicherungen und Spähtrupps sowie mehre rer Terroristenbanden. di» mi, Hunden auf sie Jagd machten. Körperlich vollkommen erschöpft, aber moralisch ungebrochen und zum weiteren Kamps entschlossen, meldeten sie sich jetzt mit wertvollen ErkundungSergebniffen bei ihrem Kommandeur zurück. Wie diese Pioniere durch Unerschrockenheit und .jähigkei« den Wettlauf mit den motorisierten nordamerikani- schen Verbänden gewannen, haben auch zahlreich« andere ver sprengt« oder vorübergehend in Gefangenschaft geraten; Sol daten wieder den Anschluß an ihre Truppe gesunde». Ein tollkühnes Wagnis gelang Drei feindlich« Panzer und einen TR v«rntchtrt« kürzlich bei Warka der aus Ludwigshafen gebürtig« Leutnant Friedrich Lenz. Da trotz schwerster blutiger Verluste die bolschewistisch« Jnsanttrie in den Rücken der Batterie des Leutnant» vor drang und sie abzuschnetden drohte, war ein Stellungs wechsel nötig. In schnellem Entschluß stellte Leutnant Lenz eine schwache Sicherung auf befahl dir Protzen heran und saßt«, da die Lage keinen andcren Ausweg bot. den kühnen Plan, im Galopp direkt auf den Feind zuzuhalten und ihn so müssen, meldete bet der Ohne Ausfälle an Menschen, Pferden und Material der junge, geistesgegenwärtige Offizier sein« Batterie Abteilung zurück. Tapfere Freiwillige der Ostverbände An der Niederkämpfung de» Aufstandes in Warschau waren neben Verbänden des Heeres, der Waffen-ff und d«r Polizei auch freiwillige Ostverbänd« beteiligt. Den Männer» vom ostmuselmanischen ff-Regiment 1 und von den beide» hier eingesetzten Bataillonen des Aserbeidschan-Regiment- 1U konnten wiederholt Tapferkeitsauszeichnungen, darunter EK. 1. und 2. Klaffe, für die Zerschlagung zahlreicher Widerstands nester verliehen werden. Lesosütts ausgezeichnet VIW. AuS dem Führerhauptquartier, S. Oktober. Er gänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Bei den Abwehrkämpsen nordwestlich Metz und in» Luxemburg haben sich in der Zeit vom 8. bis 11. Sattem» ber die Panzerbrigade „KeldH errnhalle" und Berbäude deS 82. Armeekorps besonder» ausgezeichnet. In zwei tägigen harten Kämpfen vereitelten sie durch Angriff in di» Bereitstellung deS Feinde» den Durchbruch von zwei ameri kanischen Divisionen auf Trier und vernichteten dabet 14> Panzer und Panzerspähwagen, 40 Panzerabwehrgeschütze, eine große Anzahl gepanzerter Fahrzeuge und drei feindlich« Jagd- bomber. Verbände de» 2. Jagdkorps unter Führung von Gener«l- leutnani BuelowiuS erzielten über dem Westkampfraum seit JnvafionSbeginu den 1000. Luftsteg. Bei den Kämpfen im Raum von Arnheim hat sich ei»« Flakkampfgruppe unter Oberst von Swoboda besonder» hervorgetan. Bei den Kämpfen im Gebiet der Baltischen Insel» haben sich norddeutsche Landungüpiunicreinheiten unter Füh rung des Ritterkreuzträger» Generalmajor Henke besonder» ausgezeichnet. 3m StzreMatt der de-ssi-e» Heeres geimuu Major Kurt Tü r ke au» Rad eb e u l hat sich mit seiner Heeressturmgeschütz-Brigade in Abwehrkämpsen hervorragend bewährt und als ruhiger und kaltblütiger Führer seiner Dat» terien mehrmals durch schneidige» Draufgängertum unhaltbar erscheinende Situationen gemeistert. Al» der Femd dre Rück» zugsstrah« der Diviston sperrte, trat Major Türke »um Ge genstoß an. Mit Maschinenpistole und Handgranate räumt» er allen voran jedes Schützenloch au», drüme den Gegner von einer Stiegelstellung m di« nächste zurück und hqt in er bittertem Ringen gegen feindliche Panzertrupp» und Schars, schützen die Flanke der sich absetzenden Division stundenlang ofsen gehalten. -» - Patt mtt de» «osschewirmm dededttt Iod «Ntz BenMiim- Der erste LandeSdireltor do« vflland, Dr Mör über Estland» Leidensweg und Freiheitswillen Der erste Landesdirektor von Estland, Dr. Mäe, der seine Heimat auf der Flucht vor dem Bolschewismus zum zweitenmal hat verlaffen muffen und in das Reich gekommen ist in der Ueberzeuauna und im festen Vertrauen daß er und zu überraschen. Durch dieses Husarenstück konnte er hoffen, seine Batterie zu retten. Denn der einzige Uebergang über di« Rollbahn lag kurz vor den feindlichen Stellungen. Das toll kühne Wagnis gelang. Dir Batterie galoppierte an den völlig verblüfften Sowjets vorbei über die Rollbahn in ein« dahinterliegende schützende Mulde. Als si« in sicherer Deckung war, hörte ne da» Feuer der Sowjets, die sich erst langsam von der unglaubhaft erscheinenden Attacke hattrn erholen
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