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PAPIER-ZEITUNG 455 A.-S. Krogstad Cellulosefabrik, Sulfitstoffabrik bei Mjöndalen, Norwegen, hatte tür 1917 1 205723 (i. V. 725 520) Kr. Reingewinn und will auf 1,2 Mill. Kr. Aktienkapital 25 (i. V. 15) v. H. Dividende auszahlen. Der Rohgewinn betrug 1 644 660 Kr., Unkosten 41 763 Kr., Steuern 190 594 Kr., Versicherungen 31 779 Kr. In der Bilanz stehen die Fabrik mit 1 196 633, Wälder mit 383 157, Abhiebrechte mit 298 941, Rohholzlager mit 2 545 000 Kr. zu Buch. bg. Ram/os Träsliperi, Holzschleiferei bei Ramfos, Norwegen, bat aus Wassermangel von 4 Schleifsteinen nur 2 in Betrieb, bg. Die Sulfitstoff- und Papierfabrik A.-S. Vestfos Cellulose/abrik in Vestfossen, Norwegen, kam wieder in vollen Betiieb: bg. Bei der Aktienzeichnung in A.-S. Borregaard, zur Uebernahme der Werke und Besitzungen der Kellner-Partington Paper Pulp Co. Ltd. in Norwegen, wurden 163,44 Mill. Kr. gezeichnet. Hiervon fielen 37,93 Mill. Kr. auf 15450 Zeichner von Beträgen von 1000 bis 5000 Kr. Bei der Herabsetzung der Beträge hat man möglichst ver mieden, einen Zeichner zu streichen. Infolgedessen mußten die großen Zeichnungen weit stärker ermäßigt werden, bg. A.-S. Papirfabriken Brager in Drammen, Norwegen, verteilt für 1917 10 v. H- (i- v. 25 v. H.) Dividende auf 300 000 Kr. Aktien kapital bg. A.-S. Mesna Träsliperi & Kartonfabrik in Lillehammer, Nor wegen, erhöht das Aktienkapital, bisher 600 000 Kr., um 200 000 Kr., höchstens 300 000 Kr. durch öffentliche Zeichnung. Die Fabrik gebäude sind fertig, die Maschinen großenteils aufgestellt, 1 Karton maschine mit 8 Rundsieben, für 6000 t jährlich bestellt. Die Stadt Lillehammer liefert 900 PS Kraft zum Preise von 30 Kr. für das PS-Jahr, der eigene Wasserfall etwa 900 PS. Das für 400 000 Kr. eingekaufte Rohholzlager umfaßt 8000 Dtzd. Stämme, was für 17 Be triebsmonate genügt, eine Trockenanlage für den Schliff kommt in aller Kürze in Betrieb. Eine Bankanleihe ist gesichert, bg. Der Alleinverkauf der Noiseless-Schreibmaschine in Norwegen ging von Audun, Koren & Co. A.-S., Kristiania, an die mit 200 000 Kronen Aktienkapital gebildete A.-S. Noiseless in Kristiania, Gränsen Nr. 8, über, die auch laufende Garantien, Farbbandlieferungen und Reinigungsabonnements übernahm, bg. A.-B. Mölnbacka- Trysil in Forshaga, Schweden, hatte in 1916/17 (30. September) 9,61 (i. V. 4,09) Mill. Kr. Reingewinn und verteilt 25 (15) v. H. Dividende = 1 984 125 Kr., verwendet 100 000 Kr. zum Reserve-, 478 181 Kr. zum Pensions-, 3 Mill. Kr. zum Dispositions fonds, die danach 1 Million, 0,5 und 5 Mill. Kr. ausmachen und trägt 452 522 Kr. vor. Die Bilanz schließt mit 31,37 (28,94) Mill. Kr. ab. •Oie Einnahmen waren nach Abschreibungen auf Gebäude und Maschinen, aus der Papierfabrik Klarafors 2,39 (0,82), Klarafors Sulfitstoffabrik 1,12 (1,85), Deje Sulfatstoff- und Papierfabrik 4,79 (1,54), den 2 Schleifereien 0,23 (0,10), den Wäldern 1,03 (0,48) Mill. Kr. Zu Steuern werden 3,5 Mill. Kr. zurückgelegt. Die Erzeugung betrug 17 682 (20 548) t Papier, 10 457 (13 352) t Sulfit-, 15 094 (18 879) t Sulfatstoff, 3599 (3759) t Holzschliff. Verhältnismäßig am größten war der Gewinn bei der neuen Papierfabrik Deje (mit Suliatstoflabrik). Hie Gesamtverkaufssumme war 18,95 (9,79) Mill. Kr. Der Buchwert von Inventar und Rohstoff-Lagern wuchs von 3,70 auf 6,93 Mill. Kr. Die Fabrik Klarafors für ungebleichten Sulfitstoff war gemäß Ver einbarung der Hersteller über 20 v. H. Einschränkung im Sommer reichlich 2 Monate außer Betrieb. Auch in den übrigen Fabriken wurde die Erzeugung wegen erschwerter Rohwaren- und Feuerungs anschaffung und sehr beschränkter Verschiffungsmöglichkeit nicht, wie in 1916, voll ausgenützt, bg. In den großen Sulfatstoff- und Papierfabriken, welche Berg- vik & Ala Nya Aktiebolag, bisher nur Sulfitstoffabrik, in Bergvik, Schweden, bei Sandarne unter Anlage hat, wurde Henry S. Wahlberg, vorher Betriebsingenieur bei der norwegischen Sulfatstoff- und Papier fabrik A.-S. Torp Bruk in Fredriksstad, leitender Ingenieur, bg. Nyhamns Cellulosa-A.-B., Sulfitstoffabrik bei Sundsvail, Schwe den, erhöht das Aktienkapital von 1,8 auf 2,4 Mill. Kr. um 120 v. H., um eine bis zum Herbst betriebsfertige Sulfitspritfabrik für 1 Mill. 1 jährlich anzulcgen. bg. Oerebro Pappersbruks Aktiebolag, Sulfatstoff-, Papier- und Pappenfabrik in Oerebro, Schweden, verteilt für 1917 50 v. H. (i. V. 10) auf 1,54 Mill. Kr. Aktienkapital und eine Freiaktie auf jede alte, da für 1903—1915 keine Dividende gezahlt worden ist. Der Rein gewinn betrug 1 922 381 Kr. Die Ende 1917 größtenteils nieder gebrannte Papierfabrik soll durch Betongbolaget Elgström & Söner wieder aufgebaut werden, bg. Die Aktienmehrheit in der Holzschliff-, Sulfitstoff- und Papier fabrik A.-B. Sörstajors Pappersbruk bei Kolbäck, Schweden, ging von Dir. C. Emil Haeger in Lilia Edet an Surahammars A.-B. über, eine Tochterfirma der Allmänna Svenska Elektriska A.-B., wodurch diese weitere Wasserfallkräfte in der Kolbäcksan für ihre Werke in Västeras gewinnt, bg. Trävaruaktiebolaget Dalarna in Göteborg, Schweden, mit der Holz schleiferei Eldforsen bei Tretjärn, erhöht das Aktienkapital von 3 auf 5,4 Mill. Kr. zum Kurs 150 v. H. bg. A.-S. De Forenede Papirfabriker in Kopenhagen erhöhte das Aktienkapital um 1 750 000 Kr. zum Kurse 125 v. H., die, sofort einzuzahlen, für das laufende Rechnungsjahr die halbe Dividend« erhalten, auf 7 Mill. Kr. Die schon im Januar 1917 beschlossene Erhöhung um 3,15 Mill. Kr. zu 130 v. H. wurde wegen der kurz da raut eingetretenen Kohlen- und Rohstoffschwierigkeiten nicht ausgeführt. Weder ein bestehendes Geschäft noch bestimmte Vermögensgegen stände sollen für das neue Kapital übernommen werden. Gleich zeitig nimmt die Firma eine 5 proz. Obligationsanleihe von 3 Mill. Kr. zum Kurs von 97 v. H., die binnen 25 Jahren ab 1919 zu tilgen ist, durch die Danske Landmansbank auf. bg. B. Dieden & Co. in Malmö, Ausfuhr von Papierstoff und Papier nach Ostasien, mit Zweigkontoren in Tokio, Kobe, Shanghai, Hong kong, Kalkutta, Valparaiso, ging an eine A.-G. mit 5 Mill. Kr. Aktien kapital über. bg. Fiskeby Fabriks A.-B., Papier- und Baupappen-Fabrik in Fiskeby bei Norrköping, Schweden, welche auch die Papierfabrik Skär- blacka A.-B. besitzt, hatte 1917 nach 126 000 Kr. Abschreibung und Rücklagen 4 137 000 Kr. Reingewinn, verteilt 366 000 Kr. als 20-v. H. Dividende und benutzt den Rest als Uebertrag. Die Bilanz schließ' mit 13,64 Mill. Kr. ab. Die Fi ma übernimmt jetzt (siehe unsere Ni. 10 von einem Konsortium unter Führung des Bankhauses Alb. Söderberg & Co., Stockholm alle Aktien der Papiertabik Ljusfors A.-B. bei Skärblacka (Aktienkapital 600 000 K..) und der A.-B. Finspongs Styckebruk in Finspong, die Wälder von erster Beschaffenheit besitzt Hierdurch wird den 3 Papierfabiiken, die bishei nur einen unbedeu tenden Teil ihres Holzbedarfs aus eigenem Waldbesitz deckten, eine Jahreserzeugung von 25—30 000 t Papier aus eigenem Stoff möglich und alle Wasserkräfte zwischen den Seen Roxen und Glan in_einar Hand vereinigt. Fiskeby erweitert dazu ihr Aktienkapital von 1,83 auf 12 Mill. Ki., voiaussicht]ich zum Kurs 150 v. H. Die neuen Aktien werden von den beteiligten Bankhäusern (Söderbeig u. a.) ihren eigeren Aktionären zu 280 v. H. angeboten. Bishei sind zwischen Roxen und Nörrkoping im Motalastiöm etwa 11 000 PS Wasserkraft ausgebaut, bg. P. Christiansen, Papirwarejabrik, A.-S., in Kopenhagen ver doppelte das Aktienkapital auf 100 000 Kr., davon 20 000 Kr. durch Uebernahme eines Geschäfts, bg. A.-S. Dansk Papirwarejabrik in Kopenhagen N., Rantzausgad«, Papiergroßhandel, Tütentabrik, Buch- und Steindruckerei, ver teilt aus 98 000 Kr. Reingewinn 20 (i. V. 12) v. H. Dividende auf 220 000 Kr. Aktienkapital, macht 40 000 Kr. Rücklage und Abschrei- bungenund 30 000 Kr. Uebertrag. Der Umsatz stieg um 115 000 Kr.' z. T. durch Preissteigerungen. Die Nachfrage nach Einschlagpapier und Tüten, auch Etiketten, Druck- und Werbesachen wird jetzt infolge des Warenmangels stetig geringer, bg. Chr. O. Jensen in Kopenhagen, Frederiksberg Bredegade 28, errichtete eine Duplikatorfabrik, bg. Die Annoncenexpeditionen Hoydahl Ohme (mit Telegrambüro) und A.-S. Pressebureauet in Kristiania, letztere zugleich mit der Aktienmehrheit in der Druckerei A.-S Handelstrykkeriet und der Wochenschrift „Hjemmenes Vel” wurden für 250 000 und 50 000 Kr. von der mit 350 000 Kr. eingezahltem Aktienkapital gebildeten A.-S. Hoydahl-Ohmes Annonce-Expedition og Telegrambureau über nommen. bg. In die Buchdnickerei H. H. Thiele’s Bogtrykkeri in Kopenhagen trat der langjährige Mitarbeiter Einar Petersen als Teilhaber ein. bg. « A.-S. ,,Morgenbladet", Zeitungsverlag und -druckerei in Kristi ania, verteilt für 1917 auf 400 000 Kr. Aktienkapital 7 v. H. Divi dende. bg. Die aus dem Zusammenschluß fast aller bedeutender englischer ’ Tapetenfabriken hervorgegangene Akc.-Ges. Wall-Paper Manu- jacturers Ltd. in London, die auch bedeutende Papierfabriken besitzt, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 196 000 Lstr. Nutzen, wozu 103 000 Lstr. Vortrag kommen, und nach Auszahlung reich licher Dividende werden 134 000 Lstr. auf neue Rechnung vor getragen.. Die Gesellschaft hat eine Zweigstelle in Manchester errichtet und eine besondere Abteilung für das französische Geschäft gegründet. Dieses Geschäft stockte bisher, man hofft aber, daß nach dem Kriege die: deutsche Einfuhr in Frankreich fehlen und die englische Gesellschaft. gute Geschäfte machen wird. Die Preise für Tapeten seien durch das. gewaltige Ansteigen der Rohpapierpreise veranlaßt. Die Gesellschaft stelle auch Schießbedarf her. 2014 ihrer Leute sind ins Heer eingereiht, worden, von diesen sind 143 gefallen, 10 werden vermißt und 174 wmrden aus dem Heeresdienst entlassen. Von diesen kehrten 76 nach den Fabriken der Gesellschaft zurück, 48 arbeiten in der Rüstung industrie, 45 anderwärts. 7 sind durch Verwundung arbeitsunfällig geworden. Gillott’s. Stahl/edern-Fabrik in Birmingham wurde von der durch, die britische Regierung zu . einer Rundreise eingeladenen Studien gesellschaft von Kaufleuten und Industriellen Serbiens besichtigt, bg. Rotary Photographie Co.-, Ltd. in West-Drayton, Cobham Mill Road, England, wurde mit dem Firmazusatz ,,1917" rekonstruiert, nach Abkommen mit der Papierfabrik Wiggins, Teape & Co., Ltd. in Dover und Glasgow, und verlegt und druckt photographische Werke,. Ansichtskarten, Kalender usw. bg. Die Regierung der Verein. Staaten beabsichtigt die Betriehs einstellung der Papierfabriken an den Niagara Falls, nämlich der