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Papier-Ztg. 42, 1966—1967 (1917) Nr. 95. Eine Mischung von Stearin säure, Palmitinsäure, Soda, Oxalsäure und Chlorkalzium wird zu einer sahnenartigen Masse mit der Faser erhitzt, bis die Rohfaser aufhört zu schwimmen. Hierauf wird zur Masse Schwefelsäure hinzugefügt, worauf sich die Chemikalien von den Pflanzenteilen loslösen, und ein Löslösen der Farbstoffschüppchen von den Fasern bewirkt wird. Heinrich Schneider. Verfahren zur Behandlung roher oder gerösteter Flachsstengel, Hanfstengel u. dergl. DRP 300819 in Kl. 29 b vom 26. Ja nuar 1916 ab. Zeitschr. f. angew. Chem. 30, 344 (1917) Nr. 88. Ein wirkung von heißer Luft mit durchschnittlich 70 bis 80 v. H. relativer Feuchtigkeit. Durch dies mehrstündige Dämpfen wird das Binde mittel zwischen Holz und Faser derart verändert, daß durch Brechen des Flachses das Holz sich leicht und vollständig von der Faser ohne nennenswerte Staubentwicklung löst. 2. Sulfitzellstoffkochung Aktiebolaget Vaporackumulator in Stockholm. Vorrichtung be^ Sulfitcellulosekochern zur Ausführung des Dämpfens bei gleichzeitigem Ausgleich der Belastungs- bezw. Druckschwankungen im Dampfkessel. DRP 300584 in KI. 55 b, Gruppe 2. Wochenblatt 48, 2029 (1917 Nr. 46; Papierfabrikant 15, 526—527 (1917) Heft 42. Angaben über die Dämpfung . Durch das Dämpfen sinken die Holzstücke im Kocher zusammen. Nach Beendigung des Dämpfens kann nachgefüllt werden. Das erstmalige Füllen des Kochers erfordert 20 Minuten, die Dämpfung 10 Minuten, Schlußdämpfung 15 Minuten. J. H. Coste. Oelschfchten zur Verhinderung der Lufteinwirkungi Journ. Soc. Chem. Ind. 36, 954 (1917) Nr. 17. Selbst unter dicken Schichten verschiedener Oele, z. B. Petroleum, ist die Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft beträchtlich. (Anmerkung des Referenten: Voraussichtlich kann man auch von einer Schicht Cymol aut der Sulfitlauge keinen Schutz vor Sauerstoffwirkung erwarten.) W. v. Kasperowicz. Zu dem Aufsatz von Hans Arnold über das Schoopsche Metallspritzverfahren. Zeitschr. f. angew. Chem. 30, 283—284 (1917) Nr. 93. Richtigstellungen und Erwiderungen auf den Arnoldschen Aufsatz. (Vergleiche diese Auszüge 1917, II. und III. Vierteljahr.) Carl Bache-Wiig. Kochsalz zur Sulfitlauge. Papier-Ztg. 15, 2082 (1917) Nr. 100. Der Erfinder nahm britisches Patent für die Herstellung von Holzzellstoff mit einer Kochlauge, die außer Kalziumbisulfit noch % bis 3 v. H. Kochsalz enthält. Durch den Zusatz von Koch salz soll sich etwas Natriumsulfit bilden, das die Holzfaser besser auf löst als Kalziumsulfit, außerdem sollen Chlorkalzium und Chlor magnesium entstehen, die bleichend auf die Faser wirken. Das Koch salz erweicht auch die Faserwände und gestattet dadurch ein rascheres Eindringen der Kochlauge in die Fasern. Das Kochsalz soll endlich den Zucker im Holz im Anfang des Kochens binden und die Lignin stoffe an zu schneller Lösung hindern. Dadurch soll die Wirkung auf die Faser sanfter werden und weniger Hydrozellstoff entstehen. Die Ausbeute wird um 4—6 v. H. größer. Das Kochen kann bei niedriger Temperatur stattfinden. Th. Knösel. Verarbeitung von harzhaltigem Sulfitzellstoff. Papier- Ztg. 42, 2062 (1917) Nr. 99. Sie gelingt nach dem Knösel patentierten Bleichverfahren durch die Zwischenbehandlung des angebleichten Stoffes. Fortsetzung folgt. Papierstoffmarkt Stockholm, 30. Januar Feuchter Holzschliff scheint jetzt endlich wieder Nachfrage zu linden. Besonders die deutschen Papierhersteller sind im Markte, und etwa 10 000 t wurden in letzter Zeit zur Lieferung bei offenem Wasser zu Preisen, die 57—60 Kr. für 1 t (50 v. H. Trockengehalt) gegen Barzahlung fob Bottnischem Meerbusen einschl. Vertreterver gütung entsprechen, verkauft. Auch aus Westschweden werden ein paar große Verkäufe zu etwa 90 Kr. für 1 t fob Göteborg gemeldet. Trockener Holzschliff ist aus England lebhaft begehrt, und eine Menge Verkäufe zur Lieferung nach und nach in 1918 zu 250 Kr. fob Göteborg, englische Einfuhr erlaub nis vorausgesetzt, sind abgeschlossen. Für sofortige Lieferung nach Frankreich und Spanien wurden einige Posten zu 220—230 Kr. für 1 t fob Göteborg abgesetzt. In Sulfitzellstoff sind einige Abschlüsse nach Norwegen und Däne mark zustandegekommen, aber sonst ist der Sulfit- und Sulfatstoff markt ganz ohne Leben, {die Preise sind indes fest und unverändert. („Affärsvärlden") bg. Kristiania, 2. Februar. Der Holzschliffma.rVA ist unverändert. Die Preise bleiben fest. Das Zustandekommen von Abschlüssen hängt lediglich von der glücklichen Lösung der Frachtfrage ab. Die Torpedierung des aus Amerika mit Nahrungsstoffen für Norwegen beladenen neuen großen norwegischen Dampfers',,Elsa” durch ein deutsches Untersee boot erregt hier große Besorgnis und Mißstimmung gegen England, welches Land die norwegischen Schiffe zwingt, in englischen Häfen anzulegen und_so die Gefahrzonen[zu durchqueren. Der Markt lür^Holzzellstoff ist.'gegen Ende Januar etwas ruhiger geworden, aber alle_Preise behaupten sich. (Farmand.) 9418 Inhalt 2800 Liter 5 Werners. E) DE- € WCP Pfleiderer Grösster Zerfaserer; Typ „Mammut 1 Cannstatt - Stuttgart Berlin, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln a. Rhein spezialitat: Zerfaserer für Papierabfälle, Holzstoff, Zellulose usw | Express-Auflöser | = zum rückstandsfreien I Ösen von Chlorkalk. Kaolin usw = 8335 IC J[ =!■ ■ ■ "■-"-====11 Papierrollen - Schneldemaschinen ] IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^ für Schnittbreiten von 2 mm an, für Seidenpapier, Spinnpapier usw. geeignet = Hülsenwickelmaschinen = für Hülsen von 26 mm bis 250 mm ::: und grösserer lichter Weite ::: autom. Fallschachtelklebmaschinen für Schachteln von 80 mm bis 260 mm ;:: zusammengelegter Breite ::: Wenn im Heeresinteresse liegend, allerschnellstens lieferbar. Maschinenfabrlk Guscbky & Tönnesmann Düssel dort -Reisholz .. 1 PAPER-ROHREN.. }, mHndELoc,ane h 9’X’ik Wuritb. Papiorlackwarenfaor .A e. I? 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