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114,5, Bischofsgrün 118, Glashütten 130, Weidenberg 146, Pegnitz 115 v. H. Taxen 25, 22, 18 M. Fuhr lohn 4—9 M. In Kirchenlamitz Schleif holz 131, Weißenstadt 130, Sparneck 131 v. H. Taxe mit Kinde 1. bis 3. Kl. 27, 24, 20 M., ohne Kinde 3 M. mehr. F.-A. Isen, obb., Fichten- und Tannenpapierholz, Taxe 1. Kl. 28,5, 2. Kl. 25,5, unentrindet 3 M. weniger. Insgesamt 2330 Ster. Gesamttaxe 57 268 M. Gesamterlös 74 448 M. gleich 130 v. H. Fuhrlohn 4—5 M. F. -A. Traunstein, Obb., Papierholz, unentrindet, 1. und 2. Kl. Taxe 25 und 22 M. Erlös 33,84 und 29,78 M.; entrindet Taxe 1. und 2. Kl., 28,50 und 25,80 M., Erlös 38,58 und 34,52 M. = 135 v. H. Fuhrlohn 3—6 M. abc. Kriegsbilanze Von den Aktiengesellschaften der deutschön Papier- und Papier stoff-Erzeugung wurden auf Grund der Ergebnisse der Bilanzen zum 30. Juni 1917 an Jividenden verteilt: von 1 Gesel- mit 1 650 000 M. Aktien 36 v, H. = 594 000 M. schalt kapital 1 ,, „ 516 000 „ „ 22 „ „ = 113 520 „ „ 4 „ „ 10 108000 „ ,, 20 „ „ = 2 021600 „ „ 2 „ „ 4 500 000 „ ,, 16 „ „ = 720 000 „ „ 1 „ „ 650 00 „ „ 15 „ „ = 97 500 „ „ 2 „ „ 3 850 000 „ „ 14 „ „ = 539 000 „ 1 „ „ 770 000 „ „ 12 „ „ = 92 400 „ „ 2 „ „ 2 150 000 „ „ 10 „ „ = 215 000 „ 4 „ „ 6 150 000 „ „ 6 „ „ = 369 000 „ „ 1 „ „ 1 800 000 „ „ 5% „ „ = 99000 „ „ 1 „ „ 633 000 „ „ 5 „ „ = 31 650 1 „ ,, 260 000 „ ,, 4 „ „ = 10 400 „ „ 8 „ „ 7 955 300 „ „ 0 „ „ = 0 000 „ von 29 Gesell mit 40 992 300 M. Aktienkapital = 4 £03 070 M. ■ schatten Gesamtdividende Die ausgeschüttete Durchschnittsdividende für das Geschäftsjahr 1916/17 beträgt 11,961 vom Hundert. —e—. (Die entsprechenden Zahlen für das am 30. Juni 1916 beendete Geschäitsjahr 1915/16 sind in Nr, 4 von 1917 gegeben. Danach ver teilten 29 Gesellschaften mit rund 42,6 Mill. M. Aktienkapital 2 492 400 Mark, also im Durchschnitt 5,851 v, H., Dividende.) Formatband-Ersatz. Im Zentralbi. f_d. österr-ungar. Papier ind teilt ein Werkmeister mit: Für Holzschlitf-Entwässerungsmaschinen kann folgender Ersatz der Wachstuchstreilen verwendet werden. 1. Heißer Teer-Anstrich in dünnen Lagen hält monatelang, ohne störungen zu verursachen. 2; Oelzeug, wie es die Seeleute verwenden, (Leinwand mit Firnis getränkt.) 3. J. M. Voithsche Formatspritze. DieWirtsehafilichkeit von Nebenproduktenanlagen für Kraftwerke G. Klingenberg veröffentlicht hierüber in Nrn. 3 und 4 der Zeitschriit des Veieins Deutscher Ingenieure eine längere Abhandlung, worin er u. a; zu der Folgerung gelangt, daß sich die Errichtung und der Be trieb von Anlagen zur Gewinnung von Nebenprodukten (hauptsäch lich Ammoniaksalze und Teer) für Anlagen der privaten Industrie nur lohnt, wenn deren Antrieb mindestens soviel Kraft eriordert, wie einem elektrischen Strom von 50 000 Kilowatt entspricht. Auch dann sind noch verschiedene Bedingungen zu erfüllen, wenn die An lage wirtschaftlich arbeiten soll. Verband für Ein- und Ausfuhr von Lumpen, E. V. Am 19. Februar, vormittags 10% Uhr, findet in Berlin, Hotel Kaiserhof; eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Verbandes sta + t. Tagesordnung: 1 ; Nochmalige Stellungnahme des Verbandes zu den Vorschlägen des Vorstandes des Deutschen Kunstspinnstoff-Ausschusses. 2. Ausübung des dem Lumpenhandel eingeräumten Präsen tationsrechts zu der neuen Wirtschaftsstelle für textile Alt stoffe. 3. Aussprache über anderweitige Regelung der organisatorischen Verhältnisse des Deutschen Lumpenhandels (Errichtung einer sogenannten Hauptstelle oder einer Zentralstelle der drei bestehenden Organisationen). 4. Stellungnahme zu Zusammenschlußbestrebungen im Deut schen Lumpenhandel. 5. Stellungnahme zu den Zusammenschlußbestrebungen in der Kunstbaumwoll- und Kunstwollindustrie. 6. Verschiedenes. Hin der Mitgliederversammlung können sich die Firmen durch ein mit Vollmacht versehenes anderes Mitglied vertreten lassen. Nur Verbandsmitglieder haben Zutritt. Kohlenmangel der österieichischen Papier fabriken & Der Wirtschaftsverband der Papierindustrie verlangte von del Regierung für £00 Waggons monatlicher Zellstoflerzeugung 1800 Waggons Kohle, für 380 W. Rotationsdruckpapier (Bedari der öster- reicnischen, ungarischen und auswärtigen Zeitungen) 650 W. Kohle, für 100 W. Flachdruckpapier 150 W. Kohle, für 150 W. Spinnpapier 300 W. Kohle, für 380 W. Staatsnotwendigkeitspapier 590 W. Kohle, für 250 W. Kommerzpapier 350 W. Kohle, also für 1260 W. Notwendig keitspapier 2040 W. Kohle monatlich und mit der Versorgung der Zellstofifabriken monatlich 3840 Waggons Kohle. Der Vertreter des Arbeitsministeriums erklärte hierauf am 10. Ja nuar monatlich nur 900 W. Kohle für die gesamte Zellstoff- und Papiererzeugung zur Verfügung stellen zu können. Der Wirtschaits- verband erklärte jede Bewirtschaftung angesichts dieser Tatsachen für undurchführbar. (Oesterr. Zeitungs-Industrie) Preis des Zeitungspapiers in Oesterreich. Der Preis des Rollen druckpapiers für Zeitungen wurde vorläufig mit 1 Kr. 25 h festgesetzt. Die Papierfabriken hatten 1 Kr. 50 h verlangt, welchen Preis < ie Tagesblätter als unerschwinglich bezeichneten. Papiermarkt in Schweden Stockholm, 1. Februar 1918. In letzter Zeit ist der schwedische Bedarf an reinem Kraft- einschlagpapier als Juteersatz für Säckeherstellung bedeutend ge worden. Gleichzeitig braucht das Inland immer mehr Spinnpapier. Der Inlandsverbrauch muß zuerst befriedigt werden und soweit möglich, zu niedrigerem Preis als für Ausfuhr. Daher einigten sich die Spinnpapierhersteller, den Absatz in Schweden der Svenska Pappersbrukens Handels A.-B. zu überlassen, welche die schwedi schen Aufträge in diesen Sorten im Verhältnis zur Erzeugung jeder Fabrik verteilt. — Die Nachfrage aus Deutschland und Oesterreich ist so groß wie zuvor, und alle Werke haben für etwa 3 Monate Auf träge genug. In Deutschland soll die Spinnstoff-Einfuhr-G. m. b. H., Bremen, das Monopol hierauf erhalten haben, aber tatsächlich wird Spinnpapier fortgesetzt auch durch andere dorthin eingeführt, und die Firma erklärt das auf Anfrage damit, daß dies auf alte, noch nicht ganz ausgenutzte Einfuhrbewilligungen stattfinde. Nach Oesterreich hatte die Ausfuhr der letzten Monate nicht denselben Umfang wie früher, denn Oesterreich wollte nur höchst ungern genügend Tauschware für das Spinnpapier geben, und so wurden nur wenig Ausfuhrbewilligungen dorthin erteilt. Leider hatten, als das schwedische Ausfuhrverbot in Kraft trat, viele Papier fabriken gerade nach Oesterreich bedeutende Mengen verkauft und schlossen auch große Aufträge unmittelbar nach dem Verbot ab, als noch Ausfuhrerlaubnis reichlich bewilligt wurde. Die Unge wißheit, ob für diese Posten Erlaubnis erteilt wird, macht die Lage der Fabriken etwas unsicher: sie wagen nicht, mehr Aufträge nach anderen Märkten anzunehmen, aus Besorgnis, daß die Gegenleistung Oesterreichs doch noch im Handumdrehen erfolgt. Der Zeitungspapiermarkt hat sich seit Neujahr gebessert, An fragen nach bedeutenden Alengen liegen vor, die Fabriken binden sich jedoch wegen der täglich steigenden Unkosten nicht an große Verträge. Der Preis ist fest und steigend, 50 g-Rotationsdruckpapier kostet 50—52 Oere das Kilo lob. („Svensk Pappers-Tidning.”) bg. Zellstoff als Futtermittel in Schweden Prof. P. Klason, Vorsteher des Futtermittelausschusses, berichtete in Stockholm über Fütterungsversuche mit gewöhnlichem Zellstoff in Schweden. Strohzellstoff sowie Sulfit- und Sulfatstoff aus Fichte zeigten ungefähr gleiche Verdaulichkeit, nämlich etwa 80 (für Heu nur 56—61, für Erntestrob nur 40—45) v. H. der organischen Stoffe. Obering. A. Ramen in Helsingborg füttert seit einem Monat mit gutem Erfolg ein Fuhrwerkspferd mit einer Tagesration von 2% kg Sulfitstoff (Handelsware, in Wasser zu dünnem Brei verrührt), 3 kg darein getanem Häcksel, worauf das Wasser durch grobes Sackleinentuch. abgeseit wird, und 75 g Melasse, sowie besonders gereicht 3 kg, in letzter Zeit nur 1 % kg Heu. Auch für Kaninchen erwies sich die Futtermischung gut, für Schweine aber wenig geeignet. In der Zellstoffabrik Kramfors verliefen Versuche mit Kühen günstig. Die Milch erleidet durch den Zellstoff keinen Schaden, wenn nur die Tiere außerdem ihren Oel- und Rapskuchen bekommen. Als Geschmacksmittel ist Melasse (wenige Prozent vom Gewicht des Zellstoffs genügen) sehr geeignet, oder grobvermahlener Hafer. Da Zellstoff weder Proteine noch Fett, noch Kalk- oder Phosphor säure enthält, ist er allein als Futter nicht' anwendbar, aber nach Prof. Klason sicher ein sehr wichtiges Notfutter. In der Sulfitstoffabrik Konga A.-B. bei Konga verfüttert man jetzt jede Woche 2500 kg Zellstoff an Kühe, indem man den Stoff zu feinem Mehl vermahlt und dann mit anderem Futter mischt. Svenska Pappersbrukens Handels-A.-B. in Stockholm, Hofslagareg 3,