Volltext Seite (XML)
Kartothek Frank P. Arp in Zürich, Schweiz, erhielt das DRP 300912 vom 24. Februar 1916 ab in Kl. 11 c auf eine Kartothek. Bild 1 zeigt die Kartothek in Vorderansicht, oben mit kurzen und unten mit längeren Karten besetzt, Bild 2 einen Querschnitt. Eine Tafel «besitzt an der Außenseite ihrer Längskanten Nuten b. (Bild 2). In diese greifen mit federnden Schenkeln Kartenhalter d, die über die Vorderseite der Tafel a gespannte Stege bilden, welche übereinandergeneigt die Vorderseite der Tafel a überdecken. Jeder Halter d wird für sich durch seine federnden Schenkel an der Tafel festgehalten und kann also für sich herausgenommen und wieder eingefügt werden, ohne daß die anderen Bügel hierbei beeinflußt werden. Jeder Halter hat einen Schlitz und in diesen ist eine Karte k eingeschoben, bis sie mit den obern, seitlich stehenden Lappen am Halter aufsitzt. Die obern Halter d sind in Bild 1 mit kurzen, reinen Indexkarten besetzt dargestellt. Diese Karten reichen nicht über die Unterkanten des nächst untern Halters, so daß fast die ganze Karte frei sichtbar ist. Die Halter des untern Teiles sind mit den üblichen Textkarten k besetzt dargestellt, von denen unten j e ein Streifen von der Höhe eines Halters freiliegt und daher als Indexstreifen dient. Will man eine Karte nehmen, so spreizt man die Schenkel ihres Halters ent sprechend weit auseinander und zieht den Halter mit der Karte nach unten heraus. Die anderen Halter mit ihren Karten bleiben dabei am Ort, so daß die Karte ohne weiteres nach Gebrauch wieder eingefügt werden kann, und es ist auch an der durch den weggenommenen Halter entstandenen Lücke leicht ensichtlich, wo eine Karte fehlt. Z. B. ist in Bild 1 angenommen, zwischen den obern Haltern k mit den kurzen Karten und den unternmit den langen Karten seien zwei Halter mit ihren Karten weggenommen wor den. Will man eine Karte bleibend wegnehmen, so können die Halter zusam mengeschoben werden, so daß die entstandene Lücke wieder geschlossen wird. Ordnet man die Karten von oben nach unten überein anderliegend in den Haltern an, so wird das Heraus nehmen der einzelnen Karte noch vereinfacht, indem man dann auch den Halter nicht mehr von der Tafel abzu ¬ nehmen braucht. Es kann dann einfach die gewünschte Karte aus dem Schlitz des betreffenden Halters nach oben herausgezogen werden. Die Entnahmestelle wird dann selbsttätig durch den leeren Halter angezeigt. Patent-Ansprüche: 1. Kartothek, bei der die Karten an einer Tafel, einem Rahmen o. dgl., flach aufeinanderliegend derart ge halten sind, daß von jeder Karte ein streifenbreiter Teil der ganzen Kartenbreite sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte in einen Schlitz eines die Vorderseite der Tafel überquerenden Steges (d) geschoben und dadurch gehalten ist. 2. Kartothek nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schlitz für jede Karte versehene Steg aus einem Bügel besteht, der mit federnden Schenkeln versehen ist, die in Nuten der Längskanten der Tafel eingreifen. Büchertisch Photographischer Notizkalender 1918. 23. Jahrgang. Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. S. Preis gebunden 2 M. 40 Pf. Die neue Ausgabe des Kalenders wurde von Paul Hannecke, dem Schriftleiter der „Photographischen Rundschau” und W. König dem Schriftleiter des gewerberechtlichen Teils der „Photographischen Chronik” bearbeitet. Neben dem Schreibkalender enthält die neue Ausgabe allgemeine Tabellen, labellen für optisch-photographische Zwecke, rein photographische labellen und chemisch-physikalische labellen in sehr großer Zahl. Einen besonders wertvollen leil des Kalenders bilden die praktischen Winke zur Apparateführung und Arbeitsraum-Einrichtung sowie zu Aufnahmen verschiedener Art. Sehr zahlreich sind die Rezepte für alle möglichen photographischen Anforderungen. Sie werden durch Ratschläge für die erste Hilfe bei Vergiftungen ergänzt. Das Gesetz betreffend das Urheberrecht vom 10. Dezember 1906 und eine Sammlung gewerberechtlicher Bestimmungen sowie Anzeigen beenden den Text. Der Kalender ist gut ausgestattet, allerdings ist das Papier sehr dünn, aber trotzdem nicht durchscheinend. „Merkur-Kleber” (Kaltleim) für die verschiedensten Industriezweige, sowie zur Leimstreckung als Kalt- u. Heissleim zu verarbeiten, für Kartonnagenfabriken bestens geeignet, Januar—März noch in grossen Mengen lieferbar. Ansichtsmuster gratis. Versuchsmuster 1.60M. einschl. Packung u. Porto. „Merkur” Chemisch-Technische Industrie-Ges. m. b. H. Charlottenburg 9 13224 Zur Aufklärung! In letzter Zeit wird mit • grosser Reklame von einer Firma Siegellack an den Markt gebracht, der zwar russt u. üble Gase entwickelt, aber nicht siegelt und einem Transport, weil zu spröde, nicht standhält. Die von meiner Firma angebote nen Sorten sind durchweg erprobt, und entsprechen allen Anforde rungen, die an einen Kriegssiegel lack gestellt werden können. Paul Jacobson Hamburg 36 Filiale Frankfurt a. M. Untermainkai 82 [13128 Papierprüfung von Professor W. Herzberg Geh. Reg.-Rat Neue 4. Auflage nit 98 Textfiguren n. 23 Tafela 276 Seiten Text Preis 14 M. u. 30 Pf. Porte können wir liefern und erbitte* Bestellungen. Verlag der Papler-Zeltung Carl Hofmann BERLIN SW 11, Papierhaus TeuerungszuschlagHO v. H. Manila - Bindegarn bewährtester Packstrick bietet an billigst an Selbstverbraucher Waren - Import - m. b. H. Berlin, Mittelstrasse 51 [13060 HHNon-mS,p, alle Sorten, ergiebige scharfe ® 69 VS Durchschläge (kein Indigo) 6 g Baumwoll-Farbbänder e ( für alle gangbaren Systeme ra Durchschlagpapiere E bietet an [12302 8 65 ■ Carl Tiseher, Düsseldorf, Antoniusstrasse 11 6 » Fernsprecher 10334 g Wir können heute wieder Aufträge in Dichtungsringen jeder Art ausführen und :: bitten um Anfragen :: Vereinigte Deutsche Hartpapierwerke G. m. b. H., Lengefeld i. Erzgeb. 12688