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Kriegsleistungen des Deutschen Werkmeister- Verbandes Der Deutsche Werkmeister-Verband (Sitz Düsseldorf), von dessen Mitgliedern 13000 einberufen sind, zahlte in den ersten beiden Kriegsjahren 2 252 000 M. Sterbegelder. Die Kriegerfrauen und Zivilgefangenen wurden mit 624 000 M. unterstützt. Außerdem er hielten die bedürftigen Mitglieder, Invaliden und Witwen, die durch den Krieg in Not gerieten, rund 1 040 000 M. Dazu kommen 211 000 Mark Stellenlosen-Unterstützungen. Mit den Beiträgen der einbe rufenen Mitglieder, über deren Erlaß der am 10. Dezember nach Leip zig einberufene außerordentliche Delegiertentag beschließt, be tragen die Leistungen des Verbandes und seiner Kassen in 24 Kriegs monaten rund 5 Millionen Mark. Dazu kommen die besonderen Unterstützungen der Bezirksvereine, die bis Ende 1915 463 000 M. betrugen. Die Gesamtleistung des Verbandes und seiner Vereine übersteigt also 51/2 Millionen Mark. Verfall der Ansprüche an die Angestellten versicherung Häufig wird der Berliner Ortsausschuß der Angestellten versicherung (Flottwellstr. 4, Sprechstunden Dienstags, Donners tags, Sonnabends 1—3 Uhr) um Rat gefragt, wenn es versäumt worden ist, Beiträge für die Angestelltenversicherung zu zahlen und infolgedessen der Anspruch verfallen ist. Das Gesetz gibt dem Versicherten, der aus irgend einem Grunde — Arbeitslosigkeit, Berufsaufgabe usw. — aus der versicherungspflichtigen Beschäftigung ausscheidet, das Recht, sich freiwillig weiterzuversichern und dadurch auch den bereits erworbenen Anspruch aufrechtzuerhalten. Er muß dann aber im Kalenderjahre wenigstens 8 Monatsbeiträge in Höhe von mindestens 1 M. 60 Pf. entrichten. (Wenn 10 Jahre nach seinem Eintritt in die Versicherung verflossen sind, brauchen nur 4 Monatsbeiträge im Kalenderjahre entrichtet zu werden, so bald er insgesamt 120 Monatsbeiträge gezahlt hat, kann er den erworbenen Anspruch durch Zahlung einer jährlichen Anerkennungs gebühr von 3 M. aufrechterhalten.) Die Beiträge müssen bis zum 31. Dezember des betreffenden Kalenderjahres gezahlt werden. Ist die Einzahlung versäumt, so lebt der Anspruch jedoch ohne weiteres wieder auf, wenn die an der Zahl 8 fehlenden Monats beiträge im darauffolgenden Kalenderjahre nachgezahlt werden. Das Gesetz gibt aber, in Berücksichtigung der durch Arbeitslosig keit manchmal erschwerten wirtschaftlichen .Verhältnisse der Ver sicherten, noch eine weitere Erleichterung dadurch, daß die fehlenden Beiträge gestundet werden, wenn ein entsprechender Antrag seitens des Versicherten rechtzeitig, d. h. vor Schluß des Kalenderjahres, das auf das Fälligkeitsjahr folgt, eingereicht wird. Die Versicherten haben also in der Tat zunächst nur die Pflicht, ihre eigenen Rechte • nicht zu vernachlässigen. Ist der Anspruch einmal endgültig ver fallen, so kann er auch durch spätere Zahlungen nicht wieder auf leben. Die Wartezeit fängt vielmehr von vorn an, wenn der An gestellte wieder in eine versicherungspflichtige Beschäftigung ein tritt. Das Versicherungsgesetz für Angestellte weicht in diesen Bestimmungen von der Reichsversicherungsordnung ab, nach der früher erloschen gewesene Ansprüche ohne weiteres aufleben, wenn von neuem eine bestimmte Wartezeit zurückgelegt ist. Oesen aller Art für Etiketten u. dergl., rostfrei, Marke „Desira“, fertigt und empfiehlt Gebr. Lüttges G. m. b. H., Solingen Farbbänder j Dr. Dannenberg & Co., Köln-undenthai Harzlelm wird vollkommen ersetzt durch Tag=Lei. Dieser eignet sich auch vorzüglich zum w asserd icht machen von Papierstoffen, Papiergarn, sowie Pappe. 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