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B ÜRO-BEDARF ISSGEEM EESGGNCNr. 65613.1916 Kopierblätter-Anfeuchter Emil Neudorffer in Stuttgart erhielt DRP. 288782 auf einen Wasserbehälter zum Anfeuchten von Kopierblättem oder -tüchern mit einem die Kopierblätter aufnehmenden Tauchkasten. Der Tauchkasten zur Aufnahme der Kopierblätter ist mit einschwenkbaren Haken zum Hochhängen am Rand des Wasser behälters versehen. Durch diese Haken wird ermöglicht, .die Zeitdauer, während welcher der Tauchkasten samt Inhalt sich im Wasser befinden soll, wie auch die Zeitdauer, die er außerhalb des Wassers sein soll, nach Bedarf zu bestimmen. Der Boden des Tauchkastens leistet in hochgehängter Stellung Widerstand gegen Druck der Hand oder sonstigen Druck, auch beim Ab - streifens des Wassers, so daß erneutes Niedertauchen ins Wasser erst nach Lösen der Haken erfolgen kann. Will man kopieren, so taucht man den Tauchkasten mit seinem ganzen Inhalt ins Wasser des Wasserbehälters und hängt dann den Tauchkasten mittels seiner Haken wieder hoch, wobei das Wasser selbsttätig nach dem Wasserbehälter zurückläuft. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Kopiermaschine Deutsche Maschinenbau- und Vertriebs-Gesellschaft in. b. H. in Berlin erhielt DRP. 290025 auf nachstehend beschriebene Kopiermaschine mit einer mit Führungsblech ausgestatteten, periodisch gesteuerten Einführvorrichtung. Die Maschine besitzt die üblichen drei Kopierwalzen a, b und c. Mit der Walze b arbeitet eine abschwenkbare Einführungs walze d zusammen, an welche sich das übliche Kreisführungsblech e anschließt. Bei der strichpunktiert angedeuteten Hochlage der Teile d und e kann der Brief zwecks Kopierens seiner Vorderseite gegen das Blech e angelegt werden, beim Niedergehen der Walze d in die voll gezeichnete Lage wird er in die Kopierstelle eingeführt, so daß die Vorderseite auf der Kopierpapierbahn k zum Abdruck kommt. Der Hilfsanlegetisch g schließt an den Papiervorratstisch i an und verläuft unmittelbar gegen die zwischen den Walzen a und b liegende Kopierstelle hin. Sobald der Brief vollständig zwischen den Walzen a und b hindurchgegangen ist, wird er in umgewendetem Zustande auf den Tisch g gelegt, der ihn unmittel bar wieder der Kopierstelle zuleitet. Um zu verhindern, daß ein Brief zur Unzeit durch den Tisch g zwischen die Kopierwalzen geführt werden kann, wird die Hilfseinführungsstelle durch das Blech e abgeschlossen, sobald sich dieses in der stark gezeichneten Tieflage befindet. Zwecks Herstellens eines völlig guten Abschlus ses greift das Blech e mit Zähnen h in den Tisch g ein. Sobald die Walze d und das Blech e sich in die strichpunk- tiert gezeichnete Lage heben, wird die Hilfseinführstelle zwecks Kopierens der Rückseite eines Briefes frei. Die Maschine kann auch dazu benutzt werden, die Vorder-, seite eines Briefes beliebig oft dicht hintereinander zu kopieren. Markenaufkleber Wilhelm Patzer in Wiesbaden erhielt DRP. 290360 auf nach stehend beschriebenen Markenaufkleber mit Markenstreifen. Die verschiedenen Vorrichtungen zum Anfeuchten, Vor schieben und Abtrennen der Marken werden mittels sich geradlinig bewegender Stempel angetrieben und zwar von einer gemein samen Antriebsplatte aus, die über den Antriebsstempeln der einzelnen Vorrichtungen mit Bohrungen versehen ist, welche das Hindurchgleiten der Stempel gestatten. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Tintenfaß Willy Schirm in Königsberg i. Pr. erhielt DRP. 290589 auf ein Tintenfaß mit einer den Eintauchtrichter nach erfolgtem Ein tauchen der Feder selbsttätig sofort wieder schließenden Ven tilkugel. Sowohl die Ventilkugel zum selbsttätigen Abschluß des Eintauchtrichters als auch der Eintauchtrichter sind als Schwim mer gestaltet, sodaß der auf die Schwimmkugel seitens der Tinte wirkende Auftrieb immer gleichmäßig ist und auch eine Kon trolle über den jeweiligen Inhalt des Tintenfasses ermöglicht wird. Auf den die Tinte aufnehmenden Behälter 1 ist der Deckel mittels Gewindes 3 geschraubt. In dem Behälter 1 befinden sich der spezifisch leichter als Tinte hergestellte schwimmfähige Ein satz 4 mit dem Innenstück 5 und die Schwimmkugel 6. Vor dem Eingießen der Tinte wird die Eintauchvorrichtung etwas gehoben und nach erfolgter Füllung wieder freigegeben. Die wagerechten Flächen des Einsatzes legen sich auf die Oberfläche der Tinte und sinken entsprechend dem Verbrauch der Tinte abwärts. Dabei wird die Schwimmkugel fi fortwährend gegen Oeffnung 7 der Eintauchvorrichtung 5 gedrückt. Probenschau Schnellheftordner „Hensser 1916“ von Otto Henss Sohn in Weimar. Dieser Schnellhefter ermöglicht es, die eingehefteten Schriftstücke bis zum Rande zu lesen, und durch die zweckmäßige An ordnung der Aufreihbänder ist es möglich, weitere Schriftstücke an beliebigem Platz einzureihen. Zum Aufreihen der Schriftstücke dienen keine scharfen Messingbänder, sondern flache Drehbänder aus Stahldraht mit runden Kanten, die ein Durch reißen der Schriftstücke vermeiden. Ordners ist leicht und einfach. Die Handhabung des