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B üro-Bedarf 0.598823.1916 Hauptbuch-Liniaturen Zu Nr. 53 S. 987 Ich kann der angeregten Vereinfachung der Hauptbucliliniaturen nur das Wort reden. Ich schlage ferner vor, daß auch die Auf schriften der Geschäftsbücher sich der deutschen Sprache mehr anpassen und es für die Folge nicht mehr „Cassa-Conto" sondern ,,Kassen-Buch“ oder ,,Geld-Buch“ heißt. Ferner, daß, wo das Wort Konto nicht vermieden werden kann, es mit „K und nicht mit C geschrieben wird. C. M. Schneidvorrichtung für Kopiermaschinen- Stoffbahnen F. Soeiineckeii in Bonn a. Rh. erhielt DRP 288246 auf eine Schneidvorrichtung mit zwei umlaufenden Messern für be wegte Stoffbahnen, insbesondere für Kopiermaschinen. Beim Hauptpatent wird die eine der beiden umlaufenden Schneidkanten aus einer Fläche gebildet, die nach einer Epizy kloide geformt ist. Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Schneidkante nach einer Sehne oder einer entsprechenden Tangente des Epizykloidenkörpers gebildet. Die Herstellung der Schneid kante wird dadurch erheblich vereinfacht, ohne daß die Sicher heit des Schnittes leidet, sofern durch federnde Aufhängung eines der beiden Messer an seiner Drehachse oder an seinen auf der Drehachse sitzenden Trägern die ständige gegenseitige Anlage der umlaufenden Messerkanten beim Schnitt gesichert wird. - Die Träger a und b der beiden Schneidkanten oder Messer a1 und d1 drehen sich mit ihren Achsen gegeneinander, während das Arbeitsgut zwischen den Achsen hindurchbewegt wird. Denkt man sich um die Achse b 2 einen Zylinder gelegt, dessen Radius gleich der kleinsten Entfernung der Schneidkante d1 von der geometrischen Achse b 2 ist, so bildet die schneidende Kante von d1 eine 'Sehne eines Epizykloidenkörpers auf dem genannten Zylinder, der entsteht, wenn ein gleicher Zylinder auf der Achse a 2 sich auf dem ersteren Zylinder abwälzt. Die schneidende Kante des Messers a 1 liegt normal in der Mantel fläche des um die Achse ö 2 gedachten Zylinders. Um dem gerad linigen Verlauf der Schneidkante d 1 in allen Punkten sicher zu folgen, ist das Messer a 1 bei g beweglich an seinen Trägern a befestigt und unter die Wirkung von Federn h gestellt. Schreibvorrichtung Marie Scholz geb. Stonawski in Strzebowitz, Oesterr.-Schles., erhielt DRP 289445 auf eine Schreibvorrichtung, bei der das auf einem Träger ruhende Schreibpapier entsprechend dem Fortschritt der Schrift selbsttätig " längs und quer verschoben wird. Die Schreib Vorrichtung ruht auf einem seitlich bewegbaren Wagen, der durch ein regelbares Getriebe seine Bewegung in Richtung der Spulen erhält, wobei nach Beendigung der Be wegung in der Zeilenrichtung die Spulen selbsttätig um die ge wünschte Zeilenbreite geschaltet werden. Durch die Anordnung der Papierbahn auf Spulen an einem die Schaltbewegung selbst tätig vollführenden Wagen soll der Vorteil erreicht werden, daß die ganze Einrichtung einschließlich ihrer Antriebsvorrichtung in einem einfachen Gehäuse untergebracht werden kann und nur jene Stelle des Papiers freigelegt ist, auf der jeweils zu schreiben ist. Dabei erfolgt die Schaltung des Papiers nur dann, wenn die Hand auf die Schreibunterlage gelegt wird. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Adressendruckmaschine Jacob Leisinger in Basel, Schweiz, erhielt DRP 289406 auf eine Adressendruckmaschine mit einer die Druckschablonen mittels Greifer aufnehmenden Fördertrommel. Bei dieser Adressendruckmaschinc erfolgt das Aufdrucken der Adresse auf den Briefumschlag mittels einer eingefärbten Schablone, die in einer Fördertrommel mittels Greifer gehalten wird. Sie bezweckt, eine Maschine zu schaffen, die nicht nur für verschieden große Briefumschläge brauchbar ist, sondern für gewisse Fälle auch zwei-, drei- oder mehrmalig aufeinander folgendes Drucken derselben Adresse gestattet. Beim Anlangen der Fördertrommel mit einer Druckschablone an der Druck stelle wird der übliche Anschlag für den Briefumschlag durch ein einstellbares Getriebe mehr oder weniger lange für den Durchgang des bedruckten Umschlages angehoben, hierauf werden die Greifer der Fördertrommel durch eine ausrückbare Nockenscheibe entweder angehoben oder durch vorhergehendes Ausrücken der Nockenscheibe weiter geschlossen gehalten, um die Druckschablone mit der Fördertrommel nicht nur einmal, sondern je nach der Ausrückdauer der Nockenscheibe zwei oder mehr Male nacheinander an der Druckstelle vorbeigehen lassen zu können. Das einstellbare Getriebe zum Anheben des An schlages für den Briefumschlag besteht aus zwei zueinander verdrehbaren Hubscheiben, die miteinander kuppelbar sind und durch ihre Verdrehung die wirksame Umfangslänge der Gesamtscheibe verändern. Das für eine mehrmalige Benutzung der gleichen Schablone erforderliche Ausrücken der zum Oeffnen und Schließen der Greifer der Fördertrommel dienenden Nocken scheibe erfolgt selbsttätig von der Maschine aus durch Ver mittlung von mit verschiedener Uebersetzung .angetriebenen Rädern. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Neuerungen an Bürogeräten Cera in Highland Park, das Anschärfen des Blei- zu schärfenden Bleistift hin und her geführt wird. Die Hülse 8 wird aus einem Stück entsprechend Bild 2 Bild 3 Bleistiftspitzer von David Paul Illinois. Amerik. Patent 1125060. Bei diesem Bleistiftspitzer wird stiftes mit Hilfe einer gewöhnlichen Schere be wirkt. Der Bleistift 1 wird in eine vorn kegel förmig gestaltete Hülse 8 geschoben, . die derart abgeschrägt ist, daß der Bleistift mit seinem Holz oder der Graphit mine etwas aus einem Schlitz hervorragt. Der eine Schenkel 5 der Schere wird durch einen Schlitz 14 (Bild 2) der Hülse 8 geschoben und auf diese Weise in seiner Lage gesichert, während der andere Schenkel 6 der Schere mit Hilfe der einen Hand an dem ausgestanzten Bleches gebogen, so daß sie billig herzustellen ist. Bild 3 zeigt einen Querschnitt der Hülse 8 nach der Linie 3-3 in Bild 2 in vergrößertem Maßstabe.