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Nr. 7/1916 PAPIER-ZEITUN G 118 Gummiformattuch a, das an der inneren Seite angeschärft ist. Bild 2 den Je nachdem die das Tuch a, welches 8] steht SNNNN und des Dieses Tuch a wird durch rechts links außerhalb der Walzen b b und festgehalten, so daß es dicht auf Walzenenden b b und der als Saugkopf aus gebildeten Stirnwand e schwebt, so den freien Raum der Saugkammer zwischen den Walzen b b und der Stirnwand seitlich der Papierbahn unter, dem Maschinensieb g bedeckt und infolge des Ansaugens der Saugkammer abdichtet. Die Achse der Klemmwalze c ist vierkantig und nicht drehbar, und die Achse der Klemmwalze d ist rund und drehbar. Durch das auf dem Hebel an der verlängerten Achse der Klemm walze d verschiebbare Gewicht / wird das in die Walzen c d eingeklemmte sich dabei etwas von der Walze d abrollt, so daß zwischen dem Maschinensieb und dem Tuch a keine stärkere Reibung ent- als vorher. Vorrichtung zum Erzielen eines rechtwinkligen Schnittes und gleichlanger Formate und Bogen in Querschneidemaschinen für Papier- und Stoffbahnen mit umlaufenden und anderen Schneid messern und in bestimmten Zeitabschnitten sich aufsetzendem Druckbalken von C. G. Haubold jr. G. m. b. H. in Chemnitz. DRP 289357 (Kl. 55). Um in Querschneidemaschinen, denen Papier in Bahnen form zugeführt wird, rechtwinkligen Schnitt und gleichlange Bogen und Formate zu erzielen, hat man bereits vorgeschlagen, einen Druckbalken in bestimmten Zeitabschnitten sich dicht vor der Schnittstelle auf die Bahn setzen zu lassen. Die sich daraus ergebende Aufbauschung suchte man durch ein Förder walzenpaar zu beseitigen, das zwischen Schnittstelle und den eigentlichen Zuführwalzen lag. Hierbei treten aber immer noch zwischen dem Förderwalzenpaar und der Schnittstelle beim Auf setzen des Druckbalkens Aufbauschungen ein, so daß keine Gewähr für genau rechtwinkligen Schnitt und stets genau gleiche Bogenlänge besteht. Diesen Uebelständen soll die Erfindung dadurch abhelfen, daß oberhalb der Papier- oder Stoffbahn zwischen den Messer balken und den Förderwalzen eine nach unten schwingende und mit Voreilung laufende Bänderführung angeordnet ist, die sich beim Heben des Druckbalkens auf die Papier- oder Stoffbahn legt, um die beim Aufsetzen des Druckbalkens auf die gleichmäßig vorgeschobene Papier- oder Stoffbahn ent stehende Aufbauschung der Papier- und Stoffbahn niederzu drücken und glattzustreichen. Die schwingende Bewegung der Bänderführung erfolgt durch die den Druckbalken abhebenden Hebel. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Post anweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Saugkasten für Papier- und Pappenmaschinen mit aus Walzen oder festen Wänden gebildeter Saugkammer von Wilhelm Kittner in Nossen, Sa. DRP 287630 (Kl. 55). Jeder Saugkasten bildet für sich ein geschlossenes Ganzes und bedarf, wenn einmal eingestellt, keinerlei Beaufsichtigung. Jeder Saugkasten erhält rechts und links ein schwebendes Troges s angeordnete Klemmwalzen c d festen Widerstand wie bei dem früheren Holz- oder Messing belag, so daß die Abnutzung des Maschinensiebes g nur gering ist. Nach Bild 2 erhalten die beiden Seitenwände w der Saug kammer je eine gebogene Metallblechwand r^, an deren oberem frei schwebenden Teil ein Belag h von Weichgummi befestigt ist. Je nachdem das Maschinensieb g von der Saugkammer angezogen wird, biegen sich der freistehende Teil des Gummi belages h und außerdem die Blechwand r 3 entsprechend dem Drucke des Maschinensiebes g, so daß das Maschinensieb g nur einen leichten Gegendruck findet. Patent-Anspruch: Saugkasten für Papier- und Pappenmaschinen mit aus Walzen oder festen Wänden gebildeter Saugkammer nach Patent 287630, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Längs wände (w) der Saugkammer gegen das Maschinensieb (g) durch hohle, elastische Gummiaufsätze (01) oder nachgiebige Blech wände (r3) mit daran befestigtem Gummibelag (hj) erzielt wird. Saugkasten für Papier- und Pappenmaschinen mit aus Walzen oder festen Wänden gebildeter Saugkammer von Wilhelm Kittner in Nossen, Sa. DRP 288574. Zusatz zum vorstehenden DRP 287630 (Kl. 55). Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Ab dichtung nach dem Hauptpatent 287630. Die beiden Seitenwände w erhalten nach Bild 1 Aufsätze o t aus hohlen Gummikörpern, die mit ihrem oberen Teil die Saug kammer gegen das Maschinensieb g abdichten. Wird während des Betriebes das Maschinensieb der Saugkraft der Saugkammer nachgebend muldenartig in diese eingezogen, so geben die Hohl körper 01 nach, indem sich ihre schwachen Wände etwas durch biegen. Das Maschinensieb g findet dadurch nicht den harten. Durch ein Rohr k fließt Wasser auf das Maschinensieb. Das Wasser dringt durch die Maschen des Maschinensiebes hindurch, wodurch eine bessere Abdich tung des Maschinen siebes auf dem Formattuch a erreicht wird und die zwischen beiden entstandene Wasserschicht als Schutzschicht gegen Reibung wirkt. Die Einstellung des Gewichtes / und der Spannung des Formattuches a erfolgt nach der Wahrnehmung, wieviel des auffließenden Wassers durch die Maschen des Ma schinensiebes verschwindet. Verschwindet wenig Wasser, so liegt das Tuch a fest an, und das Gewicht / wird mehr nach der Achse zu hereingerückt. Die beiden Walzen c d sind achsial verschiebbar, um das Tuch a der Breite der Papierbahn ange messen einstellen zu können. Die Patentschrift erläutert noch mehrere andere Aus führungsformen der Erfindung. Patent-Ansprüche: 1. Saugkasten für Papier- und Pappenmaschinen mit aus Walzen oder festen Wänden gebildeter Saugkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Saugkammer gegen das Maschinensieb in elastisch wirkender Weise durch schwebende Gummiformattücher (tz) oder Platten (h) oder auch durch schwimmende Körper (o) erzielt wird. 2. Saugkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gummiformattuch (a) beliebig verschiebbar über den Walzenenden (b b) oder festen Seitenwänden unter dem Maschinensieb (g) mittels Klemmwalezn (c d) und durch Mitwirkung des Hebelgewichtes (/) in schwebender Lage ge halten wird. (4 weitere Ansprüche beziehen sich auf di anderen Aus führungsformen d r Erfindung.) Tuch a in einer gewissen Spannung gehalten. Saugkammer stark saugt, wird auch das Maschinensieb ent sprechend zwischen die beiden Walzen b b eingezogen, so daß es eine muldenartige Vertiefung bildet wie 1 T1 -