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1234 PAPIER-ZEITUNG Nr. 62/1915 Einmalige Hufnahme jeder Zeile kostet 1 Mark Sofort lieferbar Firma Wohnort Anmerkung Kollianhänger Zigarrenbeutel Hameler Papier- warenf. G,m.b.H. Hameln a. W. Grosses Lager „Berolinablau" e’gl. und satiniertes Pack- u. Tütenpapier Papierfabrik A. G. Neustadt Schwarzwald in Rollen und Bogen vorrätig Siegelmark., Etiketten Hermann Dorn Leipzig-R. 111 Gott strafe England Sammelbücher g es. gesch. Schroeder & Co. Leipzig, Postfach 56 f. Kriegsnachrichten Schreibmasch.-Zubeh. Copier- Union Berlin-Wi. 1 Ver Vielfalt. - Artik. Rein sortierte, gemischte Papierabfälle aus Buchbindereien und Buchdruckereien [88465 bietet an —=== Hermann Schimek, Breslau 8 Tauentzienstrasse 123/125 Sortieranstalt für Hadern und papierabfälle Neu! Unentbehrlich! Wer!!! hat eine: [84282 Rollensehneide-Masehine? d. verl. sof. Aufschi. üb. meine Aufwickelwelle DRPa welche d. Einspannen d. Pa- pieres u. d. Abnehmen d. zu- geschnitt. Rollen z. Kinder spielmacht. Dieselbe kann an jed. 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Geschäfts-Nachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen. Der Aufsichtsrat der Pommerschen Papierfabrik Hohenkrug in Hohenkrug in Pommern beschloß für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr nach gewohnten Abschreibungen (44 642 M. i. V.) die Verteilung einer Dividende von 4 v. H. (5 v. H. i. V.) vorzu schlagen. Ludwig Keferstein, Papier- und Pappenfabrik in Weddersleben am Ostharz. Dem Buchhalter Herrn Fr. Krebs wurde Gesamt prokura erteilt. Spezial-Pappen- und Carlonnagefabrik Carl Häfele in Lustnau bei Tübingen. Die Prokura des Herrn Karl Schäfer ist erloschen. Joachim Heinrich Knaack, Lichtpauspapierfabrik in Cöln, Brüsseler Str. 21. Persönlich haftende Gesellschafter sind seit 7. März 1915 Herr Joachim Heinrich Knaack, Frau Caroline Knaack, geb. Lange, und Herr Wilhelm Beck. K. Aktiengesellschaft für Cartonnagenindustrie in Dresden-Loschwitz. Dem Geschäftsbericht über das 27. Rechnungsjahr vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1915 entnehmen wir folgendes: Für das 27. Geschäftsjahr unserer Gesellschaft kommen elf Monate der Kriegszeit in Betracht; das Geschäft hat sich natur gemäß vollständig verschoben, indem die Ausfuhr nach dem Aus lande aufgehört hat, während wir einigermaßen einen Ausgleich dafür im Inland finden konnten. Außerordentlich erschwerend war die Beschaffung der Rohstoffe, welche zum Teil von der Heeres verwaltung mit Beschlag belegt und nur auf Nachweis für die Ver wendung freigegeben wurden. Die Preise der Rohstoffe -stiegen durchweg ganz gewaltig. Des weiteren machte uns empfindlicher Arbeitermangel zu schaffen, dem wir teilweise durch Einstellung ungeübter Kräfte begegneten; die Durchschnittszahl unserer An gestellten betrug im letzten Geschäftsjahr 2159. Von unserem Gesamtpersonal waren insgesamt 331 Mann zu den Fahnen gerufen, 14 davon fanden den Heldentod. Wir haben den zurückgebliebenen Familien unserer an der Front befindlichen Angestellten Unter stützungen zugewendet, welche bis 30. Juni etwa 45 500 M., aus dem Betrieb gedeckt, ausmachten. Wir haben die Einrichtungskonti, mit Ausnahme der Betriebs maschinen, bis auf eine Mark abgeschrieben. Weitere 20 Genuß scheine konnten erworben Werden. Auf unsere Außenstände im feindlichen Ausland haben wir hinreichende Kückstellungen ge macht. In der diesjährigen Bilanz erscheint ein Kreditorenposten, welcher sich aus Guthaben englischer Lieferanten zusammensetzt, die für geliefertes und eingetroffenes Weißblech nach Ausbruch des Krieges nicht mehr bezahlt werden konnten. Der Betriebs überschuß beträgt 1 396 225 M. Nach Kürzung von 28'1 945 M. Abschreibungen, Rückstellung von 100 000 M. auf Spezial-Reserve- fonds und von 6000 M. für Talonsteuer gehen ab für vertragsmäßige Gewinnanteile an Vorstand, Direktoren der Zweigniederlassungen, sowie Prokuristen und Gratifikationen an Beamte 223 415 M., und als Tantieme des Aufsichtsrates 57 885 M., so daß einschließlich 79 241 M. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 803 220 M. zur Verfügung der Generalversammlung bleiben, woraus wir beantragen: 15 v. H. Dividende auf 3 500 000 M. Aktienkapital — 525 000 M., je 50 M. Gewinnanteil auf 2780 Genußscheine — 139 000 M. zu verteilen, dem König-Friedrich-August-Fonds 10 000 M., dem Beamten- Unterstützungsfonds 10 000 M. zuzuweisen und 122 220 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Wie das neue Geschäftsjahr verlaufen wird, hängt von der Dauer des Krieges ab und auch davon, Wie sich unsere Beziehungen zum Ausland künftig gestalten werden. Der Auftragsbestand bei Beginn des neuen Geschäftsjahres kommt einem etwa siebenmonat lichen Umsatz gleich; auch erfolgt der Eingang an Bestellungen im neuen Jahr in befriedigender Weise. Hauptzahlen der Jahresrechnung (abgerundet). Bestände: Grundstücke 712 200 M„ Gebäude I 1644 300 M., Gebäude II 188 600 M., Einrichtungen 343 500 M., Vorräte an Waren und Materialien 875 100 M., Forderungen 1 220 100 M., Bankguthaben 1 997 900 M., Bargeld 31 700 M., Wechsel 38 900 M„ Wertpapiere und Depots 459 700 M. Verbindlichkeiten: Aktienkapital 3 500 000 M., Hypothekar- Anleihe 851 500 M., Rücklage 754 900 M., Sonderrücklage 606 100 Mark, Dividenden-Rücklage 300 000 M., Rückstellung für Talon steuer 30 000 M., Wohlfahrtseinrichtungen 223 000 M., noch un erhobene Dividenden 4950 M., Anleihezinsen 17 400 M., Anleihe- Rückzahlung 525 M., Schulden 136 200 M., Gewinn 1 087 500 M. Gewinn- und Verlust-Rechnung. Soll: Unkosten 602 900 M. Beamten- und Arbeiterversicherungen 84 650 M., Steuern 91 400 M Anleihezinsen usw. 37 400 M., Kursverluste auf Wertpapiere 3200 Mark, Währungsverluste in Bodenbach 34 000 M., Rohgewinn 1 475 500 M. Haben: Gewinnvortrag aus 1913/14 79 200 M., Betriebsgewinn 1914/15 2 199 350 M„ Grundstücks- und Gebäude-Erträgnis 10 300 Mark, Zinsen 40 200 M.