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Glättkalander für Gewebe, Pappe u. dgl. von H. Füllner in Warmbrunn, Schles. DRP 284397 (Kl. 8). Die Erfindung betrifft einen Glättkalander zur Erzeugung von Hochglanz auf appretiertem Gewebe, Pappe u. dgl., bei welchem die Hin- und Herbewegung (Changieren) der voreilenden Glattwalze unabhängig von dem ihre Voreilung bewirkenden Antrieb von der Achse der nicht verschiebbaren Walze aus vermittelt wird. Die Hin- und Herverschiebung der voreilenden Walze wird am einfachsten durch eine auf der Achse der voreilenden Walze befestigte Scheibe bewirkt, welche mit einer dem Hub der Walze entsprechend ausgeschnittenen, kurvenförmigen Nut versehen ist, in Verbindung mit einer bundförmigen, auf der Achse der nicht verschiebbaren Walze sitzenden Vollscheibe, welche in die Nut der ersteren eingreift und sie in axialer Richtung zwangläufig hin und her bewegt. Die Walzen der Glättkalander können hierbei nach Belieben so angeordnet werden, daß die hin und her gehende und zugleich voreilende Walze oben oder unten liegt. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Patent-Anspruch: Glättkalander, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der voreilenden Walze unabhängig von dem ihre Voreilung bewirkenden, für sich veränderbaren Antrieb von der Achse der nicht verschiebbaren Walze aus bewirkt wird. Verfahren zur photochemischen Herstellung von Druck formen aus entwickelten, fixierten, gewässerten und erhitzten Gelatinesilberbildern von Dr. Heinrich Beck in Jena und Ernst Jacobi in Frankjurt a. M. DRP 284071 (Kl. 57). Bekanntlich weisen photographische Gelatinenegative, wenn sie unter Anwendung von Wärme getrocknet werden, unter .gewissen Bedingungen eine Reliefbildung auf. Nach vorliegender Erfindung wird diese Eigenschaft der Silbergelatine zur Herstellung von Druckformen verwendet. Beim Kopieren eines Rasternegativs auf eine halogensilber haltige Gelatineschicht entsteht eine druckfähige Platte, wenn man das Positiv in einem härtenden Entwickler, z. B. Pyrogallol, hervorruft und nach dem Fixieren, Wässern und Erhitzen mit Kaliumbichromatlösung tränkt und dem Lichte aussetzt. Da bei hat sich aber gezeigt, daß die Gelatineschichten die Er hitzung, selbst wenn sie mit Pyrogallol entwickelt waren, nicht aushalten, ohne zusammenzulaufen. Dies wird aber vermieden, wenn man die Gelatineschicht vor dem Erhitzen z. B. mit Formalin härtet und durch Auflegen auf eine 80 bis 150 Grad heiße Metallplatte schnell trocknet. Dann erheben sich die positiven Rasterpunkte stark genug über die Bildfläche, um eine sofort druckfähige Platte zu liefern. Die Nachbehandlung mit Kaliumbichromatlösung kann wegfallen. Das Gelatinesilberbild kann durch Kopieren oder durch Kameraaufnahme mit oder ohne Raster erhalten worden sein. Patent-Anspruch: Verfahren zur photochemischen Herstellung von Druck formen aus entwickelten, fixierten, gewässerten und erhitzten Gelatinebildern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder vor dem Erhitzen mit einem Gelatine härtenden Bad behandelt werden. Maschine zur Herstellung von Flachbeuteln, Paketen o. dgl. mit einer Anzahl ruckweise gedrehter und auf und ab bewegbarer Falzschablonen von Fr. Hesser Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Cannstatt. DRP 280018 (Kl. 54). Das zur Herstellung des Flachbeutels oder Paketes dienende Papierblatt wird um eine Anzahl ruckweise bewegter und auf und ab bewegbarer Schablonen gefalzt und geklebt. Die Falz schablonen sind schwingbar an dem Schablonenträger befestigt, so daß sie an in ihrer Bewegungsbahn liegenden Teilen der Maschine in der Weise vorbeigeführt werden können, daß sie um ihre Schwingachse nach oben oder unten gedreht werden. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Kopiermaschine von F. Soennecken in Bonn a. Rh. DRP 280364. Zusatz zum DRP 262870 (Kl. 15). Vgl. Papier-Zeitung 1913 S. 3590 und 3591. Die Kopiermaschine des Hauptpatentes ist hier dahin ab geändert, daß ein ganz leichter Taster angewendet werden kann, der das wenig widerstandsfähige Kopierpapier nur leicht be ansprucht. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Vorrichtung zum Stapeln einzeln zugeführter Werkstücke, insbesondere von Papiertüten, bei der die Werkstücke zwischen hintereinander angeordnete mit zugehörigen Führungsplatten rechenartig ineinandergreifende Zubringer eingelegt werden von Fischer & Krecke G. m. b. H. in Bielefetd. DRP 279230 (Kl. 54). Die Zubringer sind an unter dem Tisch laufenden endlosen Bändern angeordnet, welche nach dem Anlegen des zugeführten Werkstückes an den Stapel in senkrechter Richtung zur Tisch platte abgelenkt werden. Der Tisch mit den Unterstützungs stäben ist in der Richtung zwischen der Zuführungsstelle und den unterhalb des Tisches laufenden Führungsbändern ver stellbar. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Schnellhefter mit biegsamen Metallbändern und, diesen gegen überliegend, an der Mappe angeordnetem Umstülper von Ascher Horwitz in Nürnberg. DRP 281043 (Kl. 11). Die Deckel 1, 2 der Heftermappe sind durch einen Rücken streifen 3 übereinanderklappbar verbunden. Der Deckel 2 ist an dem Rücken durch einen Ueberschlag 6 verstärkt und trägt zur Aufnahme der gelochten Blätter b dienende Metallbänder 8, die mit ihren Fußenden drehbar in dem Deckel 2 oder dessen Ueberschlag 6 befestigt sind. Gegenüber den Metallbändern 8 sind am anderen Mappendeckel 1 Einsteckhülsen oder Um stülper 5 angeordnet, auf welche die Metallbänder 8 nach Drehung um 90 Grad bügelartig niedergebogen werden können. Die Metallbänder 8 können auch zum Festhalten der eingehefteten Blätter b seitwärts auf diese oder auf den Schutzstreifen 7 nieder gebogen werden. Patent-Anspruch : Schnellhefter mit biegsamen Metallbändern und, diesen gegenüberliegend, an- der Mappe angeordnetem Umstülper, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder an ihrem Fuß ende drehbar in dem einen Mappendeckel (2, 6) befestigt sind, so daß sie einerseits in bekannter Weise zum Festhalten der eingehefteten Blätter (b) seitwärts auf diese niedergebogen werden können und anderseits nach Drehung um 90 Grad bügel artig mit dem am anderen Deckel (1, 4) vorgesehenen Umstülper (5) verbunden werden können. Bleistiftkasten mit einer mit Oeffnungen und Bezeichnungen versehenen Deckplatte von Maja Cowperthwaite Mathis in Florence, New Jersey, V. St. A. DRP 280589 (Kl. 70). Bereits beschrieben als amerikanisches Patent Nr. 1092156 in Nr. 22, auf Seite 482 dieses Jahrgangs der Papier-Zeitung unter der Bezeichnung ,,Bleistiftständer”. Patent-Anspruch: Bleistiftkasten mit einer mit Oeffnungen und Bezeichnungen versehenen Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Blei stifte durch ein unter der Deckplatte gelegenes, mit entsprechen den Oeffnungen versehenes und mit einem Desinfektionsmittel getränktes Kissen geführt werden, ohne dasselbe zu berühren, und mit ihren Spitzen in nach unten konisch zulaufenden ent sprechend angeordneten Oeffnungen der Tragplatte für das Kissen ruhen, während eine unter dieser Tragplatte angeordnete Platte ein Desinfektionsmittel führt, das von genanntem Kissen angesaugt wird.