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902 PAPIER-ZEITUNG Nr. 43/1915 Die besten Kaltleime Pflanzenleime und Kleister liefern E844sc auch während der Kriegszeit Collodin-Werke Mainhur 1 bei Frankfurt am Main Ideal-Löschblocks in bester Löschsorte tm« Ideal - Löscher Rekord-Löscher liefert zu billigsten Engrospreisen Paul Seifert BERLIN W2, Spandauer Strasse27 Allred Krippner, Leipzig Tüten und Beute! aller Art, namentlich auch [76029 Boden- u. Faltenbeutel liefert an Wiederverkäufer billigst E. Wagenmann Papierwarenfabrik, Haynau i, Schl. Gebr. Weiss (A Trossingen(Wünb)“2 J^KislenschonerO fabelhaft billig ! == Neu erschienen: = « . . Kriorctar +on behördlich genehmigt, in farbiger 9 Dessins nnlesKdn-en, Ausführung [87238 1000 3000 5000 10000 M. 15,— M. 13,— M. 11,-■ M. 9,— 0/00 10 n , Mi11+ärkarten farbig, in feldgrauer Ausrüstung, 18 Dessins -va-auma ICH, alle Waffengattungen enthaltend 1000 3000 5000 10000 M. 18,- M. 16,— M. 14,-■ M. 12,— 0/00 Musterserien geg. vorh. Einsend. d. Betrages cd. u. Nachn. zu Diensten Buch- d. Kunstdruekerei Hofgeismar G. m. b.H, Hofgeismar Das Färben des Papiers auf der Papiermaschine von Prof. Dr.-Ing. Emil Heuser (Band 7 der Schriften des Vereins der Zellstoff- und Papier-Chemiker) Mit 59 Abbildungen und 18 eingeklebten Mustern Preis in Leinenband 6 M. Verlag der PapIer Zeffung, Carl Hofmann, Berlin SW 11 Papierstoffmarkt Stockholm, 19. Mai 1915 Holzschliff. Trockener weißer Schliff in kleinen Posten für sofortige Lieferung ist begehrt, und eine Anzahl Verkäufe fanden zu festen und unveränderten Preisen statt. Die unsichere Ver schiffung aus der Ostsee macht den Absatz von feuchtem Schliff aus den Schleifereien Norrlands sehr schwierig, und auch Liefe rungen auf ältere Verträge werden in vielen Fällen infolge der hohen Frachtsätze, welche die billige Ware zu stark belasten würden, unmöglich. Zellstoff. Das englische Ausfuhrverbot für Kohle hat den Zellstoffmarkt belebt, und die Nachfrage aus England war in der letzten Woche sehr stark. Der Kohlenbedarf der Zellstoffabriken ist sehr groß, und sollte die englische Regierung die Lieferungen an die Zellstoffhersteller in Schweden und Norwegen kürzen, so wird sich die Erzeugung entsprechend mindern. Die Preise für Sulfit- und Sulfatstoff sind fest und unverändert, bg. („,Affärsvärlden"1 Kristiania, 22. Mai Die Nachfrage für Zellstoff ist gut und der Markt sehr fest, aber die Preise sind bisher noch nicht gestiegen. Die erhöhte Nachfrage für Holzschliff, die vor einer Woche ein setzte, hat sich behauptet, und eine Anzahl Verkäufe wurden zu 37 Kronen die engl. Tonne feucht (50 v. H.) netto fob abgeschlossen. London, 14. Mai Die Nachfrage für Holzzellstoff erhöht sich, und die Preise sind fest. Die Zellstoffabrikanten beklagen sich über den hohen Preis für Kohle und Chemikalien. Nach einer Zeit besserer Nachfrage für Holzschliff ist jetzt der Markt ruhiger, die Vorräte sollen aber gering sein. Die Preise sind stetig, die Frachtsätze immer noch hoch. Geschäfts-Nachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Victor Weibel. Aktiengesellschaft, Pappenfabrik und Holz schleiferei in Kaysersberg (Ober-Elsaß). Dem Geschäftsbericht entnehmen wir nach „Wochenblatt für Papierfabrikation" folgendes: Die Jahresrechnung schließt mit einem Rohgewinn von 72 511 Mark ab, dazu Vortrag aus 1913 43 000 M., zusammen 115 511 M. Dieses ungünstige Ergebnis des dritten Geschäftsjahres der Ge sellschaft ist auf die gedrückte Geschäftslage anfangs des Jahres vor Kriegsausbruch und namentlich auf den schlechten Geschäfts gang und den erlittenen Stillstand seit Kriegsausbruch am 1. August zurückzuführen. Am 1. Mobilmachungstage mußten unser Vor standsmitglied Herr Viktor Weibel-Althoffer und der Direktor der Kartonfabrik Herr Karl Müller einrücken, und beide sind bis heute noch im Felde. Etwa 150 unserer Arbeiter wurden sofort einberufen, und wir mußten den Betrieb vollständig einstellen. Nach einigen Tagen gelang es uns, durch Annahme von Holzlieferungen für die Lazarettbaracken von Colmar, Neu- und Altbreisach einige tüchtige Säger und Arbeiter vom Landsturmdienst zu befreien, und wir konnten auf beiden Sägen bis zum Schluß des Geschäftsjahres, durch ständigen Mangel an Rundholz aber nur in beschränktem Maße arbeiten. Die Schleifereien und die Kartonfabrik standen bis anfangs Oktober still. Als im Oktober die Bahn wieder Güter annahm, konnten wir die Kartonfabrik und die Schleifereien bis Ende De zember abwechselnd in Betrieb nehmen. Wir konnten die Verkaufs preise nicht entsprechend der Mehrkosten der Kohlen und aller anderen Betriebsstoffe erhöhen und haben mit großer Mühe einige Aufschläge erzielt, wo wir nicht durch Abschlüsse an unsere Preise gebunden waren. . In dieser kritischen Zeit, in welcher sich nicht absehen läßt, was die Zukunft bringt, erscheint die Verteilung einer Dividende ausgeschlossen, und wir schlagen vor, den Betrag von 115 511 M. zu Abschreibungen wie folgt zu verwenden: 50 000 M. als Rück stellungen für den zu erwartenden Minderwert auf Holz im Betrage von 189 623 M., welches in den von Truppen besetzten Waldungen liegt, voraussichtlich vor Ende des Krieges nicht abgefahren werden kann, und durch das lange Lagern an Wert verliert, 65 511 M. für Abschreibungen der Anlagen. Wir hoffen, daß der nach Beendigung des Krieges zu erwartende wirtschaftliche Aufschwung auch für uns wieder bessere, ertrags reiche Jahre bringen wird. Hauptzahlen der Jahresrechnung vom 31. Dezember 1914 (ab gerundet). Bestände: Immobilien und Betriebsmobiliar 2 537 000 Mark, Mobiliar 9600 M., Fuhrpark und Viehbestand 26 500 M. Eisenbahnwagen 23 750 M., fertige Fabrikate 246 600 M., Roh stoffe 94 800 M., Ersatz-, Reparatur- und Brennstoffe 46 300 Ma Holz in den Waldungen 351 600 M., Wechsel und Bargeld 39 550 M., Bürgschaften 17 750 M., Beteiligungen 59 400 M., Forde rungen 822 000 M. Verbindlichkeiten: Aktienkapital 1 500 000 M., Teilschuidt Verschreibungen 1 500 000 M., Schulden 1 069 200 M., rückständige