Volltext Seite (XML)
Deutsche Unterseeboote find im Kanal vor dem Hafen von Dover ausgetreten. Ueber Dünkirchen hat ein erbitterter Lnftkampf statt- gefunden. Graf Berchtold erhielt die Brillante« zum Grotzkreuz des Stefansordeus. In Italien erfolgte gestern ein neuer Erdstob. Bei dem Erdbeben in Italien find über 25,000 Men. scheu umgekommen. InFrankreich find25.Ceutimc-No1en ausgegeben worden. Die Stadt Arras hat surchtbar unter dem deutschen Bombardement gelitten. Die Engländer erkennen den vollständigen Zusammen bruch der französische» Offensive und die Hoffnungslosig keit im Vorwärtskommen des frauzösischen Heeres au. Schweden verbietet die Waffendurchfuhr nach Rußland. Rußland stellt Leute mit körperlichen Gebrechen in die Armee eiu. Die Türken rücken in Nordperficn und im Kaukasus erfolgreich vor. Die nordamerikanifche Regierung verlangt ent schiede« die Erfüllung ihrer Forderungen durch «ugland. Die Deutsch.Amerikaner veranstalten zahlreiche Pro- testversammlnngen gegen die uentralitätswidrige Haltung der Unionsregierung. 'Waldenburg, 15. Januar 1915. In Wien ist plötzlich ein Wechsel im Ministerium des Aeußern eingetreten, der viel Aufmerksamkeit erregt. Persönliche Gründe sollen den Grafen Berchtold zum Rücktritt veranlaßt haben. Die eigemliche Ursache des Rücktritts ist vorläufig noch nicht recht klar. Graf Berchtold war am 18. April 1883 als Sohn des k. k. Kämmerers Geh. Rats Sigismunds ». Berchtold in Wien geboren. 1893 kam er ins Ministerium. Im selben Jahre ward er als Attache der Botschaft in Paris zugeteilt. 1895 ward er Legationssekretär, 1899 Legalionsrat und kam nach London, 1903 nach Petersburg. 1905 ließ er sich zur Disposition stellen. 1906 ward er als Botschafter nach Petersburg entsandt, wo er im Sinne einer österreichisch- rusfischcn Annäherung mit Erfolg tätig war und so der Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich- Ungarn verarbeitete. Die russische Stellungnahme gegenüber diesem Schritte Oesterreich-Ungarns machte die Früchte der Arbeit Berchtolds, der beide Mächte näher zu führen versucht hatte, zunichte, hielt den Grafen aber nicht davon ab, auch nach seiner Abberufung aus Petersburg weiter im Sinne einer Annäherung an Rußland tätig zu sein. Der Schwerpunkt der österreichischen Orientpolitik, so schreibt dazu die „Tägl. Rundschau", lag von jeher in Petersburg. Berchtold als der Mann, der an dieser Stelle die stärkste Stütze Achrenthals gewesen war, gewann immer mehr an Ansehen, und als im Januar 1912 Graf Achrenthals Stellung erschüttert schien, galt Beichtold als der mutmaßliche Nachfolger. Am 17. Februar 1912 starb Graf Aehrenthal wenige Stun den, nachdem der Kaiser sein Rücktrittsgcsuch genehmigt hatte. Wie allgemein erwartet, trat Berchtold als Minister des Außwärtigen an die Stelle des Verstorbenen. Seine Er nennung wurde als Bestätigung dafür aufgefaßt, daß die Donaumonarchie an ihrer bisher geübten Orientpolitik festhallen «olle. Bei seiner Amtsübernahme brachte Berchtold in einem Telegramm an den deutschen Reichskanzler zum Ausdruck, daß der Dreibund die unverrückbare Grundlage seiner Politik sein werde. Am 24. Mai 1912 machte Graf Berchtold seinen Antrittsbesuch in Berlin. Der Gegenbesuch des deutschen Reichskanzlers erfolgte im September. Zum neuen Leiter der auswärtigen Angelegenheiten ist der ungarische Minister Burian auserschen. Eine neue Politik kann er bei dem heutigen Kriegsstande selbstverständlich nicht einleiten. Wir hoffen wohl das Richtige, wenn wir sagen, daß hier ein Gegenstück zur Uebernahme des deutschen Bot schaftcrpostens in Rom durch den Fürsten Bülow vorliegt. Ausgeprägte Charaktere sollen sich in der Politik und Diplo matie heute geltend machen. Burian entstammt einer ungarischen Magnatenfamilie und ist 64 Jahre alt. In seiner früheren Tätigkeit als Konsul in den Balkanhauptstädten ist er politisch so wenig hervorgetretcn wie als Generalkonsul in Moskau und später als Gesandter in Stuttgart und Athen. Erst mit seiner Tätigkeit als ge Meinsamer Finanzminister beider österreichisch ungarischen Reichs Hälften, die er von 1903 bis 1911 ausübte, trat der jetzige Leiter Les Auswärtigen auch politisch hervor. Als Finanz Minister fand er dazu wenig Gelegenheit, um so mehr als oberster Verwaltungschcf der damals noch unter Okkupation befindlichen Provinzen Bosnien und Herzegowina. Der ge meinsame Finanzminister ist zugleich der höchste Verwaltungs beamte der beiden okkupierten Provinzen. Während der Finanzminister Kalay ein sehr straffes Regi ment in den beiden Provinzen geführt und ausschließlich zu verlässige deuische Beamte verwendet hatte, glaubte sein Nach folger, der nachsichtige Finanzminister Burian, die Bevölkerung durch Milde zu gewinnen. Er entließ die erprobten deutschen Beamten und ersetzte sie durch Bosniaken. Der Erfolg dieser Derwaltungsmethode war das Gegenteil dessen, was Baron Burian angestrebt hatte. Die großserbische Propaganda wagte sich immer dreister hervor und begann hochverräterischen Charak ter anzunehmen. Nachdem 1908 die Annexion der Provinzen eine augenblickliche Bestürzung verursacht hatte, erreichte die Frechheit der Serben ihren Höhepunkt, als sie sahen, daß Oesterreich-Ungarn an dem Grenzfluß Drina seine Leute zu sammenschießen ließ, ohne sofort mit einer Kriegserklärung an Serbien zu antworten. So erntete Baron Burian mit seiner Versöhnungspolitik schlechten Lohn. Sein Nachfolger, der Finanzminister Bilinski, schlug eine schärfere Tonart an, konnte jedoch die allzu mächtig gewordene großserbische Propaganda nicht ersticken, die dann am 28. Juni vorigen Jahres mit der Ermordung des Thronsolgerpaares in Sarajewo zur Kaia strophe führte. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Zum Ministerwechsel in Wien schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.", das Organ des deutschen Reichskanzlers: In Freiherr o. Burian begrüßen wir einen Staatsmann von erprobter Kraft, einen überzeugten Anhänger der Bündnispolitik Oesterreich Ungarns. Möge es ihm gelingen, die auswärtigen Interessen der Donau Monarchie die Fährlichkcitcn des großen Krieges mit starker Hand Hindurchzusteuern zu einem ehrenvollen und erfolgreichen Frieden. Graf Berchtold, so schreibt das amtliche Organ dem zurückgetretencn Staatsmann, scheidet aus einem Amte, dos er nicht erstrebt, aber in hingcbender Pflichterfüllung für Krone und Reich unter den schwierigsten Umständen mit Ehren geführt hat. In der serbischen Frage bewies er im Interesse des europäischen Friedens Geduld, bis es außer Zweifel stand, daß der Dreiverband unter dem Vorgeben, Serbiens Soureiänität zu schützen, Oesterreich-Ungarn in einer Lebensfrage schwächen und demütigen wollte. Während der mühseligen Verhandlungen über Albanien hat Graf Berchtold die Adriaintercffcn der habsburgischen Monarchie gegen das Andringcn der Serben und ihrer russischen Gönner mit Erfolg verteidigt und, zur Enttäuschung der Westmächte, das Einver nehmen mit Italien aufrecht erhalten. Die Bündnisbezichungen zum Deutschen Reich waren bei ihm in guter Hut. Mit der Bewährung des mitteleuropäischen Zweikaiserbündnisscs in dem Feuer eines Weltkrieges bleibt Graf Berchtolds Name geschicht lich verknüpft. Ei» englischer Militärkritiker schreibt italienischen Meldungen zufolge, daß die Deutschen es verstanden haben, sich in Frank reich und in Flandern in ihren Schützengräben derart zu befestigen, daß eine Umzinglung ihrer Stellungen unmög lich geworden ist. Die Flanken sind südlich von der neutralen Schweiz und nördlich von der Nordsee beschütz', so daß die deutschen Positionen uneinnehmbar sind. Die „deutsche Pest", wie die Engländer in ihrem ohn mächtigen Zorn unsere Tiefsceboote genannt haben, stehen vor England. Im Kanal haben sich mehrere dieser unhcim lichcn deutschen Gäste gezeigt und vor dem Hafen von Dover ihre Visitenkarte abgegeben. Die Einwohnerschaft wurde plötz lich in der Nacht durch zwei Kanonenschüsse aus dem Schlaf geweckt. Ein deutsches Tauchboot hatte die Einfahrt in den Hafen versucht. An verschiedenen Orten der englischen Küste sahen die entsetzten Strandbewohner diese neugierigen Deutschen, die mit gemütlicher Ruhe in ihr Land schauten. Auch in der Nacht, als die englischen Scheinwerfer das Wasser abtasteten, schwammen die kühnen Boote noch vor den englischen Küsten orten umher, die Gelegenheit zu einem Angriff erspähend. In der letzten Sitzung des Bundesrats gelangten zur Annahme: Die Vorlage betreffend die Menge des zum steuer pflichtigen Jnlandsverbrauch abzulaffenden Zuckers, der Entwurs einer Verordnung über die freiwillige Gerichtsbarkeit in Heer und Marine und der Entwurf einer Bekanntmachung über die Vertretung der Kriegsteilnehmer in bürgerlichen Rechtsstreitig leiten. Die Zahl der losgerissenen Minen, die in der Zeit vom Sonnabend bis Mittwoch, den 13. Januar, an der holländischen Küste angespült worden find, beträgt 33. Es handelt sich ausnahmslos um Minen englischer Herkunft. Die von den deutschen Fliegern seit längerer Zeit so energisch aufgenommene Offensive an der Westfront hat nach holländischen Berichten zu einem schweren Gefecht in den Lüften über Dünkirchen geführt. Nachdem die deutschen Flieger sich alle Tage über der Stadt gezeigt und durch die Bombenwürfe schon schwere Zerstörungen angerichtet hatten, erschien plötzlich wieder ein deutsches Flugzeuggeschwader über den Häusern und begann ein wohlgezieltes Bombardement. Mehrere Bomben fielen auf die Eisenbahnstation. Rings um den Bahnhof fingen die Häuser an zu brennen. Ueberall stürzten Personen ver wundet zu Boden. Da erhoben sich einige belgische Flieger, um den Feind zu vertreiben. Die deutschen Flugzeuge aber wichen nicht, sondern lockten die belgischen Flugzeuge durch fort währendes Höhcrsteigen zu sich hinauf. In großer Höhe ent spann sich nun ein erbitterter Luflkampf. Nach kurzer Zeit stürzten zwei belgische Flugzeuge aus den Lüften mit rasender Schnelligkeit in die Tiefe. Wie die ausländischen Blätter melden, sollen auch zwei deutsche Flieger dem Kampf zum Opfer gefallen sein. Die Verlogenheit der französischen Kriegsbericht erstattung erhellt aus einem Vergleich der jüngsten Meldun gen unseres Großen Hauptquartiers und des Generalissimus Joffre. Der französische Bericht erwähnt dieselben Kämpfe, die unser Hauptquartier aufführt, nur mit dem Unterschiede, daß er die Ergebnisse aller dieser zum Teil außerordentlich heftigen Zusammenstöße in ihr Gegenteil verkehrt. Wo ihm die Lüge zu gefährlich erscheint, behilft er sich mit der billigen Aus flucht, das Ergebnis stehe noch nicht fest. Oesterreich-Ungarn. Kaiser Franz Josef hat dem Grafen Berchtold die Bril lauten zum Großkreuz des Stefans Ordens verliehen. Die heutige „Wiener Zeitung" wird ein Handschreiben des Kaisers an den Grafen Berchtold bringen. Rußland. Nach einem Befehl des Chefs des russischen Sanitätswescns zieht eine Reihe körperlicher Gebrechen nicht mehr die Befreiung vom Militärdienst nach sich, so das Fehlen einer bestimmten Anzahl von Zähnen, Fingern usw. Firantreich. Eine Anzahl französischer Städte hat wegen Mangels an Münzen 25-Centimes-Noten ausgeben müssen. Der Bürger meister von Epernay sandte solche Noten an Londoner Blätter mit der Bitte um Veröffentlichung dieser Tatsache, damit Sammler diese interessanten Dokumente kauften und dadurch den StaLtgemeinden Geld, an dem sie großen Mangel hätten, zugeführt werde. Das passiert jetzt in dem reichen Frankreich, das sich mit Stolz den Geldgeber Europas zu nennen pflegte. Türkei. Sowohl in Nordpersien wie im Kaukasus haben die Türken fortschreitende Erfolge zu verzeichnen gehabt. Nach amtlichen Konstantinopeler Meldungen rücken die türkischen Truppen beharrlich in der nordpersischen Provinz Aserbeidschan vor, um, von starken persischen Kontingenten unterstützt, das Land vom Joche der russischen Fremdherrschaft zu befreien. Einin neuen und großen Erfolg trugen sie mit der Besetzung der Hauptstadt Täbris und des Ortes Selmas, der beiden letzten russischen Stützpunkte in dieser Gegend, davon. Die Ruffen, die beide Orte hartnäckig verteidigen wollten, wußten sie in ungeotdnetcr Weise fluchtartig verlaffen. Zahlreiche Meharistcn, die einen Teil der englischen Besatzungstruppen in Aegypten bildeten, haben sich den Türken ergeben. Das sieg reiche Vordringen der Türken im Kaukasus wird jetzt auch von den Petersburger Berichterstattern Londoner Blätter zugestandcn. Der russische Vormarsch gegen die türkische Grenze sei zum Stillstand gebracht worden. Mit 100,000 Monn halten die Türken zwischen Kars und Erzerum stand. Tatsächlich sind die türkischen Truppen noch wesentlich weiter nach Norden in russisches Gebiet hinein vorgestoßen. Amerika. Gegen die englandfrcundliche Haltung der amerikanischen Regierung veranstalteten die Deutsch Amerikaner in allen Städten Ler Union Protestoersammlungen, in denen es als un würdig bezeichnet wurde, daß die Regierung in Washington die einseitige Lieferung militärischer Bedarfsartikel durch ameri kanische Firmen an England und Frankreich gestatte. In den Protesten wurde jedoch nicht nur auf die Unanständigkeit dieses Verhaltens hingewiesen, sondern gleichzeitig eine energische Drohung gegen die gegenwärtige demokratische Regierung und den Präsidenten Wilson ausgesprochen. Durch das einseitige Verfahren, so erklärte man, würden die zahlreichen deutschen Demokraten verletzt und der Partei entfremdet. Schon bei den letzten Wahlen verloren die Demokraten viele Stimmen. Freie nationale Wahl würde bei der unter den Deutsch-Ameri kanern herrschenden Stimmung für die jetzige Regierung ver hängnisvoll werden. Derartige Kundgebungen werden auf die Regierung in Washington nicht ohne Eindruck bleiben. MuS deM MnldeutaLe. 'Waldenburg, 15. Januar. Feldpostbriefe nach dem Feld heer im Gewicht über 250 Gramm werden vom 1. bis einschließlich 7. Februar von neuem zugelassen. Die Gebühr beträgt 20. Pfg. * — Der 6. Februar brachte dem Erzgebirge einen unheil vollen Schneebruch. Tausende von Nadelbäumen fielen ent wurzelt zu Boden. Die stärksten Bäume lagen quer über den Straßen. Besonders stark litten die Hänge Moldau-Zinnwald- Eichwald. — Die städtische Straßenbahn in Zwickau, die in west licher Richtung am Gasthof des OrtSteils Marienthal endet, wird in diesem Jahre mit 180,000 Mk. Aufwand bis zum neuen Kgl. Krankenstift am Ende des Ortsteils Marienthal weitergeführt. Aus de« Gachseulande. — Die Sammlung zur Hindenburgspende für das Ostherr hat in Dresde« einen Gesamtertrag von 65,952 Mk. ergeben. Die Summe setzt sich aus einer großen Anzahl von Einzel spenden zusammen. — Auf dem Theaterplatz in Dresden sind am Dienstag Vormittag sechs erbeutete englische Geschütze ausgestellt worden. — Die Dresdner Bäckerinnung hielt Dienstag Nachmittag eine zahlreich besuchte Versammlung ab, in welcher über die neue Bundesratsverordnung und deren Folgen für das Bäckerci- gewcrbe verhandelt wurde. Es wurde beschlossen, beim Mini sterium gegen die Verwendung von Roggen- nnd Weizen-Aus zugmehl vorstellig zu werden, sich aber mit einer Tagcsbackzeit von früh 7 bis Abends 7 Uhr zufrieden zu geben. Weiter beschloß man, einen Antrag an das Ministerium einzurcichen, die Sonntagsbackzeit zu gestatten, und zwar von früh 6 bis Nachmittags 2 Uhr. Betreffs der Form und des Gewichtes des Weißbrotes kam man noch zu keinem Entschluß, da man erst die nötigen Erfahrungen mit dem neuen Mehl abwartcn wolle. Diese Frage soll in einer späteren Versammlung ent schieden werden. — Von Herrn Steiger Sorge in Kleinnaundorf bei Dres den, der sich als Artillcriewachtmeistcr 1870/71 das Eiserne Kreuz erwarb, stehen 6 Söhne im Felde. Der siebente und jüngste ist kürzlich als Kriegsfeiwilliger bei den Grenadieren eingetreten. Ein anderer Sohn, Erich Sorge, erhielt bereits das Eiserne Kreuz und wurde zum Unteroffizier befördert. — Ein tödlicher Unfall trug sich im Tolkewitzer Straßen bahnhofe zu. Dort sprang der 51 Jahre alte Aushilfsführer Bernhard Hanemann an einer sogenannten „spitzen Weiche" in dem Augenblick von seinem Wagen ab, als auf dem ande ren Gleis ein Motorwagen vorüberfuhr. H., der auf der falschen Seite abgesprungen war, geriet zwischen beide Wagen, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wurde und der Tod nach kurzer Zeit eintrat. — Der Mittwoch Mittag 11 Uhr 25 Minuten von Leip zig nach Grimma abgehende Personenzug 1533 ist bei der Einfahrt in den Bahnhof Borsdorf bei Leipzig entgleist. Da,