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2118 PAPIER-ZEITUNG Nr. 61/1914 Bild 2 FT io biegsam und können aus zwei durch Niete 12 miteinander ver bundenen Metallbändern bestehen, zwischen denen eine Schicht aus Löschpapier angeordnet und deren unteres schmaler als das obere ist, um Klecksen zu verhüten. Die Lineale können zur Erzielung größerer Biegsamkeit mit einem Längsschlitz 11 versehen sein, der auch zur Befestigung eines Zirkels (z. B. für Zeichner) oder sonstiger Hilfsmittel dienen kann. Die beschriebene Linealeinrichtung kann - an jedem Buch befestigt werden, indem in dem Deckel die Löcher zum Durch stecken der Bolzen 8 angebracht und dann die Einrichtung angeschraubt wird. Das Lineal kann auch als Merk- oder Buch zeichen verwendet werden. Patent-Anspruch: Lineal für Geschäftsbücher o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal an einer längs einer Seitenkante des Buches verlaufenden und mit diesem verbundenen Schiene verschiebbar und gegebenenfalls auch drehbar befestigt ist. Sorten regeln zu können, ist die Federung einstellbar gemacht, indem durch Einstellen der Schraube k die Feder l, die auf den Hebel / drückt, stärker oder weniger stark angezogen werden kann. Wenn das Blatt straff um die Walze h herumgelegt wird, so kommt bei der weiteren Umdrehung der Walze e der zylindrische Teil dieser Walze mit dem Papierbogen in Berührung, und es beginnt das Herausziehen des Bogens unter dem Stapel. Der Bogen wird dann in beliebiger Weise weitergeleitet. Patent-Anspruch: Bogenabhebevorrichtung, bei welcher der unterste Bogen eines Stapels an einer über den Bogentisch vorstehenden Seite von einem Sauger erfaßt und nach unten gebogen wird, um hier zwischen Walzen zu gelangen, die den Bogen unter dem Stapel fortziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze (e) der das Hervorziehen des Bogens bewirkenden Walzen (e h) Ausschnitte besitzt, in denen federnde, über den Umfang der Walze (e) vorstehende Platten (g) liegen, durch deren Wirkung die abgebogene Seite des Bogens stramm um die andere Walze (h) gelegt wird, ohne daß hierbei der ganze Bogen unter dem Stapel fortbewegt wird, worauf das Herausziehen des Bogens in dem Augenblick beginnt, in dem die zylindrische Umfläche der Walze (e) mit der Walze (h) in Berührung kommt. Lithographische Rotationsmaschine mit Uebertragungs- zylindern von Raymond Percival Payne und John William Payne in Leeds, England. DRP 271645 (Kl. 15). Die Erfindung bezweckt die gleichzeitige Herstellung von Vielfarbendrucken auf einer oder beiden Seiten von Bogen oder endlosen Bahnen in ununterbrochener Folge mit Hilfe mehrerer um einen gemeinsamen Druckzylinder angeordneter Platten- und Uebertragungszylinder. Zu dem Zweck sind die Durchmesser der Plattenzylinder kleiner oder gleich den Durchmessern der Uebertragungszylinder, während der Durchmesser des mit mehreren Sätzen von Greifern versehenen Druckzylinders ein Vielfaches der Durchmesser der Uebertragungszylinder beträgt. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M, für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Bogenabhebevorrichtung von R. Ernst Fischer & Wescher in Elberfeld. DRP 271648 (Kl. 15). In der Abbildung bedeutet a den Tisch, auf dem der Bogen stapel b ruht. Das obere Ende des Stapels b ragt über den Tisch a vor. Der Sauger c steht mit einer Luftpumpe in Verbindung und schwingt um die Achse d. Die Walze e besteht aus zwei Teilen, zwischen denen der Sauger c hindurchschwingen kann. Jeder dieser beiden Walzenteile besitzt einen Ausschnitt, in dem ein federnder Hebel / gelagert ist. Der Hebel / trägt an seinem freien Ende eine Platte g, die etwas über den Mantel der Walze e hervorsteht. Wenn der Sauger c nach oben ausgeschwungen ist, so legt sich der Kopf des Saugers gegen das unterste Blatt des Stapels b und saugt dieses Blatt an. Schwingt der Sauger zurück, so nimmt er dieses Blatt mit und zieht es in den Ausschnitt der Walze e hinein. Bei der weiteren Drehung der Walze e legt sich nun die Platte g des Hebels / gegen das Blatt und biegt es nach unten, so daß das Blatt sich zwischen die Platte g und die Walze h legt. Bei der weiteren Drehung der Walze d legt sich nun das Blatt fest um die Walze h. Die Federung des Hebels / ist so eingerichtet, daß die Reibung zwischen der Platte g und dem Bogen nicht genügt, um den Bogen unterdem Bogen stapel fortzuziehen. Um die Reibung für verschiedene Papier- Lineal für Geschäftsbücher o. dgl. von Albert Graf in Danzig und Paul Franz in Zoppot. DRP 271810 (Kl. 70). Bef dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Lineale 1 verwendet, deren jedes für eine Seite des Buches bestimmt ist. Jedes Lineal 1 ist, wie insbesondere aus Bild 2 rechts ersichtlich ist, mittels eines Kopfbolzens 2 und einer Mutter 3 an einer längs einer Seitenkante des Buches verlaufenden Schiene 4 befestigt, und zwar so, daß das Lineal mit seinem Bolzen 2 in einem Schlitz 5-der Schiene 4 verschoben und gedreht werden kann. Jede Schiene 4 ist abnehmbar an dem Deckel 6 des Buches befestigt, z. B. durch Klammern 7 und Kopfbolzen 8. Letztere sind durch entsprechende Löcher des Deckels 6 gesteckt und werden durch Muttern 9 festgehalten. Die Verbindung der Schiene 4 mit den Klammern 7 wird durch Kopfbolzen 19, Muttern 75 und Abstandstücke 11 bewirkt, deren Höhe sich nach der Dicke des Buches richtet. Die Lineale 1 sind zweckmäßig Bild 1 Abwischvorrichtung für die Rakel für Rotationstiefdruck pressen von Richard Billhöfer in Nürnberg. DRP 272647 (Kl. 15). Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird nur die obere oder äußere Seite der Rakel durch .eine in ihrer Längs richtung bewegliche Wischvorrichtung gereinigt, während die unter der Rakel befindlichen Fremdkörper nicht entfernt werden können. Vorliegende Vorrichtung ermöglicht, die innere oder