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darauf mit Asphaltpulver, z. B. einer Bild 2 raum hindurch Luft in die innere Saugkammer eindringt und so die in letzterer erzeugte Luftleere abschwächt oder ganz aufhebt. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung unter Benutzung der an sich bekannten Wasser abdichtung das Eindringen schädlicher Luft dadurch verhindert, daß die betreffenden Stellen am Saugschlitz, wo Luft eindringen könnte, mittels Spritzwassers ständig dicht gehalten werden. Mit Hilfe eines Spritzrohres, das außerhalb der Walze besonders angeordnet wird, oder mittels einer in Teile der Saugwalze selbst eingebauten Spritzvorrichtung werden die Löcher des umlaufen den Walzenmantels sowie der Zwischenraum zwischen Walzen mantel und Walzenkörper mit Wasser ständig gefüllt gehalten, wodurch der Zutritt von Nebenluft bei.der Saugung verhindert wird. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Papiermaschinensaugwalze mit geschlitztem, innerem fest stehendem Saugkasten und umlaufendem, gelochtem Mantel von H. Füllner in Warmbrunn i. Schl. DRP. 276376 (Kl. 55). Bei Saugwalzen der genannten Art wird die Saugwirkung dadurch stark beeinträchtigt, daß vor und hinter der Auflager fläche des den Papierstoff tragenden Siebes durch die Löcher des umlaufenden Mantels und den zwischen letzterem und der Außenfläche des inneren Saugkörpers befindlichen Zwischen Patent-Ansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von pruckformen, insbesondere Flachdruckformen, durch Aufbringen einer gegen Fett und Säuren widerstandsfähigen Harz- oder Lackschicht auf die durch Entwicklung einer Chromatkolloidkopie freigelegten Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Fettfarbe eingewalzte und danach entwickelte Chromatkolloidkopie mit Asphalt pulver bestäubt und dann mit der Harz- oder Lacklösung über gossen wird. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für rastrierte Bilder. 3. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man rastrierte Bilder benutzt, die dadurch gewonnen sind, daß nach der Hauptbelichtung .eine Nachbelichtung unter Rasterdrehung erfolgt. 4. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Druckformen für Offsetdruck. ten, durch die Entwicklung freigelegten Stellen derselben, welche die positive Darstellung des Originals bilden, nach der Trocknung vollkommen fest, während der Lösungsrückstand an den be lichteten Stellen samt dem Asphaltpulver und der Farbe durch Abwaschen mit Benzin oder Terpentinöl entfernt wird. Die noch übriggebliebenen, den belichteten Stellen entsprechenden Teile der Kolloidschicht werden durch verdünnte Schwefel oder Essigsäure beseitigt und die Druckplatte wird mit ver dünnter Salpetersäure, wenn man eine lithographische Form haben will, weiterbehandelt, bis sie zum Druck fertig ist. Ist das Original ein rastriertes Bild und soll es besonders kontrastreich wirken, so versieht man die Druckform noch mit Aetzdeckungen und behandelt mit Säure weiter. Mischung von Asphalt, Kolophonium und Wachs, bestäubt. Die Druckplatte wird leicht erwärmt und dann der Ueberguß mit einer gegen Fett und Säuren wider standsfähigen Harz oder Lacklösung vor genommen. Dieser Ueberguß muß sich zunächst über die ganze Druckplatte, die ein Stein, eine Zink- oder andere Me tallplatte sein kann, gleichmäßig ver teilen, und haftet an den nicht belichte- In Deutschland patentierte Erfindungen . Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung and bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Stampfgeschirr für die Papier- und Zellstoffabrikation mit zwei innerhalb des Troges angeordneten Wellen von Dr. Casimir Wurster in Dresden. DRP 276453 (Kl. 55). In dem Trog a sind zwei Wellen b und b l angeordnet. Zwischen den Zahnrädern e dieser beiden Wellen sitzen unrunde Bunde (vieleckige Scheiben) i derart, daß die Zahnräder der einen Welle mit den unrunden Bunden i der anderen Welle in der aus Bild 2 ersichtlichen Weise Zusammenarbeiten. Der Stoff wird bei der Drehung der beiden Wellen in dem Winkel k zwischen einem jeden Zahnrad und der zugehörigen vieleckigen Scheibe i eingeklemmt und durch das Aufschlagen. der Zähne der Zahn räder unter Beibehaltung der Faserlänge in Fasern zerlegt. Der Zwischenraum zwischen den Zahnkanten und der Ecke des Bundes beträgt 4 bis 8, unter Umständen sogar bis 12 mm, so daß Mahlen ausgeschlossen ist. Das Gut wird durch einen Fülltrichter g zusammen mit Wasser in die Maschine gefüllt und verläßt den Trog durch die Rinne h. Ist der Trog im übrigen geschlossen, so baut man je nach Bedürfnis zwischen die hämmernden Zahnräder und ge gebenenfalls auch zwischen die auf den Wellen sitzenden Knet elemente c, die mit Vorsprüngen des Troges zusammen arbeiten und das Gut vorkneten, noch treibende Flügel ein, die das Gut allmählich nach dem Austrittsende befördern. Bei rasch gehenden Maschinen kann man auf den Trog einen Aufsatz stellen, der mit schleusenartigen Schiebern versehen ist, die zwischen den Knetelementen und Zahnrädern in den Trog hineinragen und den Stoff so stauen, daß er nicht zu schnell vorgeschleudert wird. Ein wesentliches Erfordernis für die beabsichtigte Wirkung ist, daß der Stoff eine gewisse Konsistenz, d. h. 20 bis 35 v. H. Trockengehalt aufweist, damit er beim Hämmern auf den un runden, dem Stoff als Unterlage dienenden Bunden nicht aus weichen kann. Bei Verwendung eines dünneren Stoffes läßt sich das rohe Holz nicht zerfasern. Um das Innere der Maschine zugänglich zu machen, macht man den Trog auseinanderklappbar. Zu diesem Zweck kann man ihn aus drei durch Scharniere verbundenen Teilen herstellen. Die Maschine soll sich zum Zerfasern von zerkleinerten Lumpen, Papierabfällen, Zellulose-Enden, Schleifspänen, Schälspänen, Sägemehl, Hobelspänen ebenso eignen, wie zum Zerlegen von gehacktem rohem Holz. Patent-Anspruch: Stampfgeschirr für die Papier- und Zellstoffabrikation mit zwei innerhalb des Troges angeordneten Wellen, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zahnräder der einen Welle mit unrunden Bunden oder Scheiben der anderen Welle in der Weise zusammen arbeiten, daß die Zähne ähnlich wie Hämmer gegen den zwischen den Zähnen und dem Wellenbund eingeklemmten Stoff schlagen und dabei dessen Fasern freilegen. Verfahren zur Herstellung von Druckformen, insbesondere Flachdruckformen, durch Aufbringen einer gegen Fett und Säuren widerstandsfähigen Harz- oder Lackschicht auf die durch Ent wicklung einer Chromatkolloidkopie freigelegten Stellen von Karl Schlecht in Böblingen, Württ. DRP 275207 (Kl. 57). Nachdem eine Kopie auf einer mit einer Chromatkolloid-, am besten -albuminschicht überzogenen Metallplatte hergestellt worden ist, walzt man mit Fettfarbe ein und entwickelt in Wasser. Die entwickelte, oberflächlich getrocknete Kopie wird