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Papierzeitung
- Bandzählung
- 39.1914,53-78
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-191405308
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- Technikgeschichte
- Saxonica
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Zeitschrift
Papierzeitung
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Band
39.1914,53-78
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- Titelblatt Titelblatt I
- Register Inhalt III
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- Ausgabe Nr. 57, 16. Juli 1929
- Ausgabe Nr. 58, 19. Juli 1961
- Ausgabe Nr. 59, 23. Juli 1997
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- Ausgabe Nr. 62, 2. August 2093
- Ausgabe Nr. 63, 6. August 2129
- Ausgabe Nr. 64, 9. August 2149
- Ausgabe Nr. 65, 13. August 2169
- Ausgabe Nr. 66, 16. August 2181
- Ausgabe Nr. 67, 20. August 2193
- Ausgabe Nr. 68, 23. August 2205
- Ausgabe Nr. 69, 27. August 2217
- Ausgabe Nr. 70, 30. August 2229
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- Ausgabe Nr. 72, 6. September 2253
- Ausgabe Nr. 73, 10. September 2269
- Ausgabe Nr. 74, 13. September 2281
- Ausgabe Nr. 75, 17. September 2301
- Ausgabe Nr. 76, 20. September 2317
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39.1914,53-78
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Nr. 56/1914 PAPIER-ZEITUNG 1903 „Kunstausstellung der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein", der „Rosen- und Wickenschau" sowie der „Gewerbe- und Industrie- Die Klebefähigkeit wird noch erhöht, wenn etwa 150—200 g für sich in kaltem Wasser gelöstes echtes arabisches Gummi beigemischt werden. Wer der Erzeuger des in der Anfrage erwähnten Klebstoffes ist, können wir nicht ermitteln, weil jetzt eine Menge ver schiedener Präparate angeboten werden, die mehr oder weniger vorzüglich sind. M. Ausstellung in Ludwigsburg“, unserer Nachbarstadt, den Fremden und Eingesessenen zum Besuch ein, und schon wieder werden Vor bereitungen für neue Veranstaltungen in Stuttgart getroffen. Im Turmzimmer des Landesgewerbemuseums finden wir das Ergebnis des Plakat-Wettbewerbs der im nächsten Jahre in Reutlingen statt findenden Gewerbe-und Industrie-Ausstellung. Ueber 150 Entwürfe mußten dem Preisgericht überwiesen werden, und nach dem dieses seine Arbeit vollendet hatte, können die Besucher des Museums sich an diesen Entwürfen erfreuen. Eine schöne Ueber- sicht für den Besucher wurde dadurch erreicht, daß sich den mit Preisen ausgezeichneten Entwürfen die zum Ankauf empfohlenen anschließen, dann folgen die mit „Lobende Erwähnung" ausge zeichneten, dann die nicht ausgezeichneten Entwürfe und dann folgen noch solche, die „Zu weit gehende Anlehnungen an Vor handenes" zur Schau tragen und die als „Dilettantische Arbeiten" bezeichneten Entwürfe. Den Künstlern ist nun aber schon wieder ein neuer Wettbewerb unterbreitet zu einem Plakat und einer Fest karte für das im nächsten Jahre hier stattfindende 18. Deutsche Bundes-Schießen. Für das Plakat sind zwei Preise mit 1000 und 500 M. und zwei Ankäufe zu je 150 M. und für die Festkarte zwei Preise von 150 und 100 M. in Aussicht genommen. Es ist sehr erfreulich, daß mit der Ausdehnung der für die graphischen Gewerbe tätigen Kunst im Entwerfen auch die der Ausführung gleichen Schritt hält. Den besten Beweis dafür liefert unsere neuerbaute Kunstgewerbeschule. Von 195 Schülern des Sommerhalbjahres entfallen nach der Einteilung in Fachabteilungen auf die Graphischen Künste und Buchgewerbe 49, und diese Ab teilung ist am besten besucht. Rechnet man dann noch die praktische yor- und Ausbildung auf den Fachschulen hinzu nebst der Aus bildung in tüchtig geleiteten graphischen Werkstätten, so kann man ruhig behaupten, daß das gesamte graphische Gewerbe Deutsch lands, welches in den letzten Jahren einen gewaltigen Aufschwung genommen hat, auch in künstlerischer Beziehung sich immer mehr entwickelt. Zum Besuch der Leipziger Ausstellung war geplant, einen Sonder zug von hier abgehen zu lassen. Dieser kommt wegen zu geringer Teilnahme nicht zur Ausführung. Diejenigen Gehilfen, welche nun Leipzig und seine Ausstellung besuchen und einen geringeren Fahr preis dafür zahlen wollen, müssen am 25. Juli den alljährlich von hier nach Berlin abgehenden Ferien-Sonderzug benützen, da die Eisenbahn-Direktion es abgelehnt hat, billigere Einzelfahrkarten abzugeben. Erfreulich ist es, daß einzelne Druckereien Zuschüsse leisten wollen, und auch der Staat stellt einen Beitrag von etwa 30 M. für die Besucher in Aussicht, die darum nachsuchen, einen kurzen Reisebericht einsenden und eine Bestätigung des Prinzipals beibringen, daß der Besuch der Ausstellung für den Gesuchsteller von besonderem Wert sein wird. — s — Aus den Typographischen Gesellschaften Breslau. Typographische Gesellschaft. Am 17. Juni machte der Vorsitzende nach Erledigung einer Anzahl Eingänge darauf aufmerksam, daß der seit langem geplante Kursus in Deutscher Stilistik, Orthographie und Zeichenlehre in nächster Zeit beginnt und der Magistrat ein Schulzimmer in der Handwerkerschule zur Verfügung gestellt habe. Eine Rundsendung „Grüneberger Drucksachen aus der Praxis" wurde besprochen. Der Vorsitzende führte aus, daß mit der Zusammenstellung dieser Rundsendung die Grüneberger Kollegen sich ein Verdienst erworben haben. Wenn auch keine besonderen Kunstleistungen darunter seien, so erhebe sich doch die Mehrzahl der Arbeiten über den Durchschaitt. Bei der Kritik müsse man auch bedenken, daß die Arbeiten teilweise mit ver altetem Material hergestellt sind, ferner sich die Kunden sehr oft von ihren Marotten nicht abbringen ließen, was an einzelnen Arbeiten klar zu ersehen ist. Die Rundsendung umfaßt 25 Tafeln und zeigt alle Arten des Akzidenzsatzes. Zur Besprechung des Maiheftes der Vereinszeitschrift „Das Plakat" verlas Herr Basler den Haupt artikel, der in diesem Falle dem Leipziger Künstler Erich Gruner gewidmet ist. Auch auf verschiedene kleine Notizen wies Redner in treffender Weise hin. Zu dem in Kürze Stattfindenden Vertreter tag empfahl der Vorsitzende die Entsendung eines Delegierten. Er selbst wurde dann einstimmig gewählt. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde beschlossen, am 26. Juli einen Familicn-Ausflug nach Machitz zu veranstalten. Die Fahrt kosten für Mitglieder werden von der Vereinskasse getragen. G—e. Stuttgarter Brief Noch laden die Plakate der „Ausstellung für Gesundheits- Leipzig. Typographische Gesellschaft. Am Sonntag, 7. Juni, statteten etwa 40 Mitglieder der Buchgewerbeausstellung einen korporativen Besuch ab, wobei vor allen Dingen die Koje der T. G. „Ein Menschenleben in Drucksachen" einer be sonderen Besichtigung unterzogen wurde. In einem ausführlichen Referat gab der Vorsitzende den gesamten Plan dieser kleinen Ab teilung nochmals bekannt. Die drei mittelsten, schwarz gerahmten Tafeln enthalten die amtlichen sowie behördlichen Urkunden, Be stätigungen und Zeugnisse, die den Verlauf eines geregelten Menschen lebens in zeitlicher Anordnung darstellen, mit der Geburtsmeldung beginnend und mit der Sterbeurkunde schließend. Diese sämt lichen Drucksachen sind mit ausdrücklicher Genehmigung der staat falls zeitlich geordnet. Je eine Tafel mit Diplomen und Urkunden beschließen den Rest der Einzeldrucksachen. Eine Auswahl älterer Drucksachen und solche, die dem Scherz und der Fidelitas gewidmet sind, vervollständigen in Glaskästen die kleine Sammlung. In folge der netten Aufmachung erfreut sich die Koje guten Besuches. Das gesamte Material entstammt den Sammlungen der T. G. Im Anschluß daran folgte eine Erklärung der Technisch belehrenden Abteilung des Deutschen Buchdrucker-Vereins. Hier wird in übersichtlicher Weise die ganze Tätigkeit des Setzers und Druckers gezeigt. Ausführliches Arbeitsmaterial, wie Regale, Schiffe, Utensilien, Maschinen, Schließzeuge usw. ist in anschau licher Weise geordnet und gestattet auch dem Unkundigen bei einiger Erklärung einen ungefähren Einblick in den Beruf des Buchdruckers. Gleichzeitig ist damit eine historische Abteilung mit sehr wert vollen Büchern und Einblattdrucken verbunden, wodurch man auch über die Geschichte der Buchdruckerkunst einigen Aufschluß erhalten kann. Der nächste Vortragsabend wurde am 10. Juni abgehalten. Die Tagesordnung enthielt einige kleinere Referate und Besprechungen von verschiedenen Neueingängen. Von den letzteren sind die Kleine Plakette (Berthold), Reklame-Fraktur (Ludwig & Mayer), Ideal- Dekor (Gronau), König-Schwabacher (Gursch), Senats-Antiqua (Woellmer), Souverän, Superbia (Genzsch & Heyse), Deutsche Kursiv (Ludwig & Mayer), Kanzlist (Benj. Krebs Nachf.), Eleonore, Moderne Altfraktur, Reform-Latein (Akt.-Ges., Offenbach) und die Block-Fraktur (Berthold) zu nennen. Die Herren Voigt und Grünfeld hatten sich mit dem Inhalt derselben vertraut gemacht und gaben sachlich und genau ihre Meinung darüber zum besten. Außerdem sprach Herr Schwarz über „Ligaturen in der Antiqua“. Zu keiner Zeit hat sich eine solche Zwanglosigkeit über die Benutzung von ff, fi, fl, ch, ck, tz, si, st, s usw. bemerkbar gemacht wie gerade jetzt, wo die aus der Fraktur übernommenen Buchstaben bei einer Anzahl Schriften vorhanden sind, in andern wieder vollständig fehlen. Diese Willkürlichkeit ist hauptsächlich auf Rechnung der Schriftkünstler zurückzuführen, während die Schriftgießer dem gebieterischen Drange folgen und die erforderlichen Matern an fertigen mußten. Der Buchdrucker hat darunter am schwerste^ zu leiden, da ihm durch Beifügung dieses Ballastes eine Menge anderer brauchbarer Buchstaben entzogen werden, mit denen die ohnehin kleinen Sätze weit ausgiebiger benützt werden könnten. Wenn ganze Werke aus einem Schriftcharakter gesetzt werden, dann hat die Benutzung dieser Typen auch eine gewisse Berechtigung, während sie in solchen Fällen, in denen für Auszeichnungen andere Schriften verwendet werden, oder bei teilweiser Einfügung von Versaliensatz, unbedingt ausgelassen werden sollten. Wenn man natürlich berücksichtigt, daß bei vielen Schriften ein wesentlich besseres Schriftbild durch die zusammengezogenen Buchstaben erreicht wird, dann möchte man sie nicht gern missen. Am schlimmsten haben die Korrektoren unter der Willkür zu leiden, denn in der Regel werden sie bei den verschiedenen Schriften nicht über die vorhandenen Ligaturen unterrichtet. Für diese Sparte kann die Schrift nicht einfach genug sein. Im Anschluß daran sprach Herr Schwarz noch über neue „Farb wirkungen durch Linien bei Akzidenzen", indem er darauf hin wies, daß die Einfachheit in der Akzidenzausstattung wieder ein mal auf die Linien zurückgekommen sei. In einfacher, manchmal auch geschwungener Form werden verschiedene glatte Linien, deren Stärke im Verhältnis des goldenen Schnittes zueinander steht, um den Text gelegt. Bei einfarbigen Drucksachen sucht man noch durch schraffierte Linien eine Abwechslung zu schaffen, farbige werden direkt nebeneinander, oft sogar übereinander gedruckt. In der Aussprache wurde für die Verwendung von Ornamenten gesprochen. Die Ausstellung biete für neue Formen reiche An regungen. Zum Schluß berichtete Herr Schäfer noch über die Jubiläumsschrift der Herderschen Verlagsbuchhandlung in Frei burg i. Br., die vornehm ausgestattet ist und eine gute Uebersicht über die Entwicklung der Firma bringt, dt. Mainz. Typographische Vereinigung. In der Junisitzung lag eine Rundsendung „Der Künstler in seinem Schaffen" aus, die von Herrn Spalt eingehend besprochen wurde. Für den Vertreter tag des Verbandes der Deutschen Typographischen Gesellschaften pflege“, der ,,Sonder-Ausstellung für Mode und Ausstattung", der liehen, städtischen und Militärbehörden ausgestellt. In darunter der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein", stehenden Glaskasten befinden sich die hauptsächlichsten durch die Schulpflicht bedingten Drucksachen, ergänzt durch die Bibel, das Gesangbuch, das Bürgerliche Gesetzbuch und den Guten Ton in allen Lebenslagen. Die anderen sechs weißgerahmten Tafeln enthalten in guten Durchschnittsarbeiten Ergänzungen des ersten Teiles sowie private Drucksachen in verschiedenen Techniken, eben-
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