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Sächsischer Landes-Anzeiger : 31.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188805312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18880531
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18880531
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-05
- Tag 1888-05-31
-
Monat
1888-05
-
Jahr
1888
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 31.05.1888
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-1 .^W'WWW röchfischer Landes.An,elger. Skk. 124. Donnerstag, 31. Mai 1668. Welcher mit den verschiedenen hochgelegenen Schnürgalerien korrespon- dirte. Dieser Bretterbelag ist nun bei der Sonntagsarbeit durch das nicht fortzuschaffende Holz überlastet worden, und als am Montag Morgen die Transportwagen kamen, sollte in Beschleunigung der Arbeit dieses Holz heruntergeschafft werden. Dabei wurden Holz stücke von 7—6 Zentnern Gewicht gekantet und auf die Bretterbe läge geworfen. Bermuthlich hat ein solcher, etwa ein Meter tief herabgeworfener Balken die Rüstung an einer Stelle durchschlagen, dabei inS Schwanken gebracht und die vom Sonntag heraufgehäufte Last kam nun ins Rutschen und riß durch ihr kolossales Gewicht das ganze Gerüst zusammen. Glücklicherweise waren diejenigen Leute, welche auf der Bühne , zu thun gehabt haben würden, mit dem Polier nach der Straße gegangen, sonst wäre das Unglück ein er heblich größeres geworden. Als der Zusammenbruch des Gerüstes sich durch ein starkes Krachen ankündigte, hatten eine Anzahl Zimmer leute die Geistesgegenwart, sich auf die Reste der vorhandenen Schnür galerien, auf Borsprünge u. s. w. zu retten. Vierzehn von den im Ganzen beschäftigten 48 Zimmerleuten wurden aber, wie schon mit- getheilt, von den stürzenden Balken erfaßt, verletzt, gequetscht und in die Tiefe gerissen. — Brandunglück. Aus Greifswald wird gemeldet: In dem Auditorium-Flügel des Universitätskrankenhauses brach am Sonn tag gegen 6 Uhr Feuer aus. Der Dachstuhl und das Innere dieses Flügels waren fast ganz zerstört, als es gelang, des Feuers Herr zu werden. Die Kranken sind sämmtlich zuerst entfernt und später in der vom Feuer unberührten Abtheilung des Krankenhauses wieder untergebracht worden. Menschenleben sind also nicht zu beklagen — Von einem Verschollenen. Eine leise Spur von der Stanley-Expedition ist jetzt aufgetaucht. Es wird sich freilich erst noch zeigen müssen, ob sie zuverlässig ist. Laut Briefen des nach Stanley forschenden Major Barttelot, datirt Singabius am den 25. Oktober 1887, berichteten Deserteure von Stanleys Expe dition, daß Alles wohl bei ihm stehe und daß reichliche Nahrungs mittel vorhanden seien, aber das Benehmen des Araberhäuptlings Tipp» Tipp sei unbefriedigend. Große Hoffnungen sind also an diese Mittheilungen nicht zu knüpfen. — DerBismarck-Attentäter Kullmann. — Der Nordd. Allg. Zlg. wird aus Bayreuth geschrieben: In de» letzten Wochen ^begegnete man in der Presse öfter der Nachricht, daß der Böttcher geselle Kullmann, welcher im Jahre 1874 in Kissingen das bekannte Attentat auf den Reichskanzler gemacht hat, und dafür zu vierzehn Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, demnächst aus dem Zuchthause St. Georgen bei Bayreuth, wo er seine Strafe verbüßt, zur Ent lassung komme. Auf Grund spezieller Erkundigungen können wir nun mittheilen, daß die 14jährige Zuchthausstrafe des Kullmann allerdings jm Oktober d. I. ihr Ende erreicht haben wird und daß Kullmann diese schwere Strafe ohne irgend welchen sichtbaren Nach theil für seine körperliche Gesundheit überstanden hat. Kullmann zeigte aber auch am Straforte, daß er ein durch und durch gemeiner Mensch sei. Er beging zuerst einen thätlichen Angriff auf einen Aufseher, wosür er zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt wurde, und weiter schrieb er daun theils in Versen, theils in Prosa ein Pam phlet, das über den Vorstand des Zuchthauses St. Georgen, über den bayrischen Justiz- und Kultusminister und andere Staatsbeamte in so unfläthiger Weise sich ausließ, daß Kullmann wegen Beamten beleidigung noch einmal zu fünf Jahren Gefängniß verurtheilt wurde. Die siebenjährige Gcfängnißstrafe wird Kullmann in der Gefangen- Anstalt zu Amberg verbüßen. — Wie die „Deutsche Medizinalzeitung"berichtet,sucht ein französischer Elektriker, Eduard Wetson, sich dadurch Berühmtheit zu verschaffen, daß er nach Mitteln sucht, welche am sichersten und schnellsten einen Feind ohnmächtig machen. Soeben hat er folgendes Verfahren erdacht: Es ist Thatsache, daß die Dämpfe des Amyl- nitrit, cingeathmet, den Menschen sehr unempfindlich machen, ihn zeitweise lähmen.' Diese Substanz ist massenhaft und billig herzu stellen. Wetson schlägt nun die Anwendung von Bomben vor, welche mit diesem Stoff gefüllt sind. Mau würde nur nöthig haben, den Panzer der feindlichen Schiffe mit ihnen zu durchbohren; einige Gallonen dieser Substanz, auf das Verdeck eines feindlichen Schiffes ausgegossen, würden die ganze Schiffsmannschaft kampfunfähig machen Der mächtigste würde sonach verwundbarer sein, als der leichteste Kreuzer, weil seine Wiudfänge große Quantitäten der mit diesem Narkotikum geschwängerten Luft in die untereren Schiffsräume treiben würden. Der Geruch würde sich im ganzen Schiffe verbreiten und die Besatzung würde in 1—2 Stunden so gelähmt sein, daß man nur das Schiff ins Schlepptau zu nehmen brauchte, um es in Sicher heit zu bringen. Die Sieger würden es lüften und die Gefangenen dadurch ins Leben zurückbringcn. Solche schöne Pläne sind schon manches Mal ausgedacht, leider kam es hinterher nur immer wieder anders. — Aus Zürich wird geschrieben: Vor mehr denn einem Jahre wollte Frau Kcmpin, welche an hiesiger Universität ihre juristischen Studien gemacht und den Doctortitel erworben hatte, in einer Prozeßsache ihres Gatten diesen vor Gericht vertreten, wurde aber, weil das zürcherische Gesetz einstweilen Frauen nicht gestattet, als Anwälte aufzutreten, zurückgcwieseu und ein Rekurs am Bundes- gcricht blieb erfolglos. Jetzt gedenkt die Dame, welche inzwischen Rechtsgeschäfte besorgte, sich dem akademischen Lehrfache zuzuwenden, sie wünscht als Privatdvzcnt für römisches Recht an der Universität zugelassen zu werden, und der zürcherische Erziehnngsrath hat sich nächstens mit der Angelegenheit zu befassen. Inzwischen hält Frau vr. Kempin bereits Vorlesungen über Sachenrecht in einem Privat hause nahe dem Hochschulgebäude. uf ^den Verein .^Prln» Friedrich August."Später wurde Brudervereine auf „ dann zur Feier des Tages an Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August ein Glückwunschtelegramm abgesandt, worauf am nächsten Tage von der Adlutantur ein Dankschreiben an Vorsteher Hoher eintraf, welches wie folgt lautet: „Euer Wohlgeboren habe ich auf Befehl Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August Höchstdessen besten Dank für die im Namen des Militär-BerÄns „Prinz Friedrich August" in Chemnitz dargebrachten Glück wünsche auszusprechen. Mit vorzüglichster Hochachtung bin ich Euer Wohl- geboren ergebenster Frh. von Wagner, tzauptmann und Adjutant." Dresden, den 26. Mai 1888. sind mehrere alte Rohrstühle, sowie ein Thetl der Dielung und «in« ^ wand. Ueber die Entstehung des Brandes konnte noch nicht» feftgestÄ werden. -- Ein Auflauf entstand gestern Abend '/.7llhr auf der Köniastraß dadurch, daß ein Geschirrführer einen anderen Geschirrführer mit der Peitsch über den Kops geschlagen hatte. Der Geschlagene war klug genug, diese Roh heit nicht zu erwidern; er erstattete vielmehr über das Geschehene Anzeige. Chemnitzer Stadt Anzeiger. Die 8«Ul>dr»»Ii»r BlaticS werde» ersucht, uuk wichtige Begebeicheilc» gittigii mitzutheUe». Chemnitz, de» 3l). Mai. — Die 11. öffentliche Sitzung der Stadtverordnete» findet morgen, Donnerstag, den 31. Mai Abends 6 Uhr statt mit folgender Tages ordnung: 1. Geschäftliche Mittheilungen. 2. Berichte des Versassnngsaus- schusses über s. die Rathsvorlage, das Regulativ zu ß 24 der Bauordnung betr., b. den Rathsbeschluß, die Beschickung des diesjährigen in Hannover abzuhaltenden Feuerwehrtages durch einige Abgeordnete der hiesigen Feuer wehren. 3. Berichte des Controllausschusscs über: ».die Rechnung derFriedr. Aua. Zieschestiftung auf das Jahr 1887, l>. die Rechnung der Polizciver- waltung aus das Jahr 1887, o. die Rechnung der Marktverwaltung auf das Jahr 1887, ä. die Rechnung des Aichamtes aus das Jahr 1887, v. die Rech nung der Subvention auf das Jahr 1887, k. die Rechnung des Waisenhauses auf das Jahr 1887. 4. Berichte des Finanz-Ausschusses über: ». den Raths- bcschluß, dem Kostenanschläge gemäß zur Erweiterung der Waschanstalt ini Stadtkrankenhause M. 7500 aus den laufenden Mitteln zu verwilligen. d. die Nathsvorlage, die Erbauung eines Schuppens auf dem Friedhossgrnnd- stllck am Reichenhainerweg betr. Hierauf geheime Sitzung. — Der Militärvercin „Prinz Friedrich August" ehern. 104er hielt am Freitag, am Vorabend des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich August, wie alljährlich sein Stiftungsfest in Stadt Mannheim ab. Das Fest wurde eingeleitet durch Concert, ausgcsührt von der Krumbholz'fchen Capelle, worauf ein Ball folgte. Der Saal war zur Zufriedenheit gefüllt, unter den Anwesenden befanden sich auch mehrere Ver treter der hiesigen Brudcrvcreine. Die Festthcilnehmcr wurden zunächst vom Vorsteher, Kam. Hoher, begrüßt und herzlich willkommen geheißen, woraus derselbe auf die Liebe und Treue für König und Vaterland, für Kaiser und für Reich ein dreifach donnerndes Hurrah ausbrachte, was von den An wesenden begeistert anfgeuonunen wurde. Weiter brachte Kam. Hoher Toaste aus auf den erhabenen Chef des Regiments, dem die Vercinsmitglieder einst angehört, Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August, sowie auf das zur Zeit nicht in den enge» Mauern der Stadt, sondern in der Ferne befindliche Regiment selbst. Kam. Otto toastete im Aufträge der Vertreter der hiesigen —8>r- Das hiesige „Johanneum", Rettungs- und ist sicher eine der segenbringendsten Einrichtungen unserer Stadt. Das hat die Anstalt auch im Jahre 1887 wieder bewiesen, und die über dasselbe jetzt abgeschlossene Rechnung bestätigt i» jedem Punkto die Vorzüglichkeit der Johanneums-Verwaltung. Anfang 1887 waren 25 Knaben und 15 Mädchen als Zöglinge in dem Erziehungs-Institut. Während des Jahres kamen drei Knaben in die Lehre und 2 Mädchen in Dienste, 1 Knabe wurde seinem Vormunde zurückgegeben. Neuaufnahmen fanden von 3 Knabe» und zwei Mädchen statt, drei auswärts befindliche Zöglinge wurden i»S Johanneum znrückberufen, so daß nach allen diesen Veränderungen der Zöglingsbestand am Endo des Jahres sich aus 26 Knaben und 16 Mädchen zusammensetzte. Bon auswärtigen Pfleglingen wurden 5 als mündig entlassen, und so waren an« Jahresende 5 Lehrlinge und 3 Dienstmädchen auswärts. Der größere Theil der Zöglinge zeigte gutes Verhalten und anzuerkennende Fortschritte; die gegentheiligen Ausnahmen waren in der Minderzahl. Auch über den Gesundheitszustand der Pfleglinge ließ sich im Berichtsjahre nicht klagen; verhütet ja doch das ganze Leben in der Anstalt: die Garten- und Feldarbeit, die kräftige Kost, die herrschende Ordnung und Sauberkeit, das Aufkommen anhaltender Krankheiten. Drei Zöglinge erhielten die Zinsen des ZIesche'schen Legates, und ein Mädchen, das im Johanneum aufgezogen wurde und sich stets tadellos führte, bekam bei ihrer Berheirathung eine gute Aussteuer aus dem Teichmann'schen Legat. Die Osconomie lieferte zufriedenstellende Ergeb nisse, die Milchwirthschaft, am Schlüsse 1887 mit 14 Kühen betrieben, sogar ausgezeichnete. — In nächster Zeit wird das Johanneum eine Vergrößerung erfahre». Die beiden jetzt vorhandene» Anstaltsgcbäude werden nämlich ge rade von dem gegenwärtigen Zöglingsbcstand gefüllt; die Aufnahme weiteren Zuwachses wäre demnach nicht möglich, wenn nicht noch ein dritter Bau den zwei alten hinzugefügt wird. Die Ausführung dieses dritten Baues hat denn der Verwaltungsrath anch schon beschlossen und zu diesem Zwecke von drei Chemnitzer Architekten Pläne anfertigen lasten, von welch letzteren er denjeni gen des Architekten Herrn Franz Wagner hier angenommen hat. Wann nun der Anbau begonnen werden wird, ist bis jetzt noch nicht bestimmt. — Ein Einblick in die Rechnung des Johanneums lehrt, wie vorthe ilhast im Jahre 1887 gewirthschaftet wurde Das Vermögen zeigt abermals eine erhebliche Zunahme gegen dar Vorjahr, nämlich um 11,070 Mk. 82 Pf., Indem es von 597,367 Mk. 97 Pf. am Schlüsse des Jahres 1886 auf 608,438 M. 79 Pf. stieg. Diese letztere Summe setzte sich zusammen aus 611,383 M. 27 Pf. ausgeliehene Kapitalien und Werthpapiere und 97,055 Mk. 52 Pf. Kasscnbestand. Zu alledem kommen noch 138,083 Mk. 70 Pf. Grundstücks-, Mobiliar- und Vorrathswerthe, sodaß eine Gesammtsumme von 746,522 M. 49 Pf. als Gesammtbesitz des Johanneums resnltirt. An den Einnahmen sind die Erträgnisse der Deconomic mit nicht ganz 16000 Mk. betheiligt, die Kapital- und Stiftungszinsen mit über 26,000 Mk., die Kapitalrückzahlungen mit ziemlich 47,000 Mk. und der Kassenbestand vom Vorjahre mit über 67,000 Mk. Die Summe der Einnahmen war 155,930 Mk. 63 Pf. Diesen gegenüber standen die Ausgaben in Höhe von 58,875 Mk. 11 Pf., sodaß also der obenbezifferte Kassenbestand von reichlich 97,000 Mk. für die neue Rechnung verbleiben mußte. Bemerkt sei zum Schluffe, daß unter den Aus gabe» auch eine Kapitalausleihung wieder figurirt, und zwar mit 29,000 M., während im Vorjahre 34,000 Mk. ausgeliehen wurden. — Die hiesige gemeinsame Ortskrankenkasse zählte, wie aus dem kürzlich abgestatteten Jahresbericht auf das Jahr 1887 hervorgeht, am Januar 1887 8157 Mitglieder, neuaugemeldet wurden im vergangenen Jahre 26,851, dagegen abgemeldet 24,299 Personen, demnach Zuwachs 2552. Es giebt dies einen Bestand am 31. Dccember 1887 von 10,709 Mitgliedern. Am 31. März laufenden Jahres war die Mitgliederzahl wieder auf 12,615 gestiegen und am 30. April betrug sie 13,620. Der Rückgang der Mitglieder- zahl am Schluffe des Jahres erklärt sich aus der füllen Zeit im Baugewerbe während der Wintermonate. Krankenmeldungen erfolgten im Jahr 1887 im Ganzen 6774, und zwar 3402 mit Arbeitsunfähigkeit und 61,063 Kranken tagen (darunter 405 in Folge von Betriebsunfällen) und 3372 ohne Arbeitsun fähigkeit. Außerdem wurde in der für die Kassenmitglieder 'errichteten Kaffen- klinik ärztlicher Rath ertheilt: im Januar 379, im Februar 406, im März 423, im April 438, im Mai 325, in, Juni 480, im Juli 527, im August 485, im September 343, in, Oktober 413, im November 383, im December 330, im Ganzen 4932 Mitgliedern. Die zahlreiche Benutzung der Klinik zeigt, daß diese Einrichtung einem Bedürfuiß entspricht, und ist nur zu wünschen, daß dieselbe auch ferner ebenso rege benutzt wird- Die Klinik be findet sich neben der Kasscnvcrwaltnng, Moritzstraße 9, Erdgeschoß rechts, und ist jeden Werktag von Mittag 11 bis 1 Uhr geöffnet. Jede Erkrankung ist, worauf anch bet dieser Gelegenheit wieder hingewicsen sei, sofort und bevor ei» Arzt zu Rathc gezogen wird, unter Vorlegung des Quittnngsbuches oder einer Bescheinigung vom Arbeitgcrer bei der Kaffenverwaltung zu melden und der von dieser auszustellende Krankenschein cinzuholen. Nur in Fälle», welche unverzüglich ärztliche Hülse erfordern, ist die Zuziehung eines Arztes vor Ausstellung des Krankenscheines zulässig, doch muß letzterer auch in diesen Fällen spätestens am folgenden Tage eingeholt werden. —* Vom Blitz erschlagen. Während des gestern hier »ach 8 Uhr Abends herrschenden Gewitters sind auf dem in der Nähe des Schlachthofes von der Frankcnberger Chausscc »ach den, Wettinerplatz führenden Fußsteige zwei >u»ge Burschen vom Blitze getroffen und uiedcrgcworsen worden. Während der Borausgehende nach kurzer Betäubung sich wieder aufzurichtc» vermochte, blieb der zweite leblos liegen und ergab es sich, daß er vom Blitze erschlagen worden war. Der Verunglückte wurde von einigen dazugekommcnen Arbeits kollegen nach der 3. Polizeibezirkswache getragen, woselbst Wiederbelebungs versuche angcstellt wurden. Nach vergeblichen Bemühungen wurde der Ver storbene nach der Leichenhalle des Friedhofes übcrgeführt. - Thalia-Theater. Morgen Donnerstag, wird, wie schon gemeldet- Millöckers melodiöse Operette: „Der Viceadmiral" zum letzten Male ge geben- Eine nochmalige Aufführung derselbe» ist ausgeschlossen, da die ge- sammte Ausstattung von der Direktion nach Riga verliehe» wird. Von demnächst neu erscheinenden Operetten werden dann: „Eine Nacht in Venedig" von Strauß und „Der Savoyarde" von Brakl und Leon zu nächst in's Repertoir treten. — Ueber das Wallenda-Thcater auf dem Nenstädter Markt, das, wie aus einem Inserat in heutiger Nummer ersichtlich ist, morgen seine Vorstellungen eröffnet, schreiben die „Leipz. Äachr." u. a.: Die Er öffnniigsvorstellung des „Theater Wallend» zeigte, daß die hohen Erwartungen, welche man »ach den guten Vorberichten hegen durfte, berechtigt Ware». Das Ensemble enthält Kräfte, welche sich getrost in jedem stehenden größeren Spezialitäten-Etablisseuient sehen lassen und auch dort auf Beifall rechnen können. I» erster Reihe stehen die Leistungen der von Herrn Direktor Wallcnda dressirtcn Hunde, die allerdings zu den Besten gehöre», was man in diesem Genre hat. Zwei Gruppen von Hunde» sind es, die vorgeführt werden — eine große Anzahl von Pudeln »nd Windhunden »nd ferner acht prächtige Ulmer Doggen. Haben schon die Produktionen der kleineren Hunde überrascht, so setzt cs noch mehr in Erstaunen, dieselben Hebungen von den großen Doggen, die doch bei Weitem schwerer zu dressirc» sind, nicht nur wiederholt, sondern sogar übertroffe» zu sehen. Es wäre aber ungerecht, die Leistungen der anderen Mitwirkenden zu vergesse». Herr Mendel war als Schlangenmensch von fast beängstigender Gelenkigkeit; Knochen scheinen für ihn ein unbekannter Begriff zu sein. Ein hübsches Kostüm hebt die wunder baren Körperbewegungen aufs Beste hervor. Mit außerordeutlicher Sicher heit bewegt sich Herr Charles Ipfilanti auf der rollenden Kugel, die er mit kräftigen Bewegungen eine schiefe Ebene hinausrollt. Auch die Produktionen der Gebr. Mazoni am schwebenden Reck sind durchaus lobenswerth. Die beiden Gestalten der Künstler — ein Erwachsener und ein Knabe — sind ebenmäßig gebaut, und die Hebungen zeuge» von Kraft und Gewandtheit. Stürmischen Beifall fand die kleine Margaretha, ei» Mädchen von vielleicht 6 Jahren, die am Trapez die schwierigste» Produktionen vollführte und, der Glanzpunkt ihrer Leistungen, mit den Füßen, den Körper nach untc» hängend, die Sprossen einer Leiter entlang lief. Eine kleine Pantomine „Das chinesische Fest" schloß in sehr effektvoller Weise die Vorstellung ab. 16 Personen wirkten mit, auch hatte man Gelegenheit, den Damenflor der Gesellschaft zu bewundern. Allerliebst waren die auftretenden Kinder, besonders ein Drei käsehoch, der sich kaum auf den Beinen halten konnte und sich trotzdem eifrigst bemühte, es den Andern gleichzuthun. —Ir. Zwei Panoramen sind gegenwärtig in Chemnitz ausgestellt, welche stereoskopische Ansichten über die schönsten und sehenswerthestcn Welt- legenden bieten. Das eine befindet sich in Horn's Saal an der König- traße und das andere in den Central Hallen am Neumarkt. Das Pano rama iu Horns Saal hält diese Woche eine Serie prächtiger Ansichten aus der Schweiz offen und wird nächste Woche eine Reise durch Spanien aus- tellcn. Was die Stereoskopen dieses Panorama s besonders anszeichnet, ist der Umstand, daß jede Platte von Malerhand und im Naturcolorit der be treffende» Gegenden angefertigt wurde, so daß sämmtliche Landschaften sich dem Beschauer in ihren» bunte» Kleide darbieten, ohne daß der eine oder andere Theil derselben verblaßt oder verschwimmt. Wir empfehlen den Be such dieses „Kaiscrpanorama's" aus's beste. Ueber die Ausstellung in den „Ccntralhallcu" näher zu berichten behalten wir uns vor. -* Ein kleiner Brand hat am Sonnabend Abend in der 9. Stunde in einer Kammer eines Hauses am Nicvlaigraben stattgefunde», der von den Bewohner» des Hauses selbst bald wieder gelöscht wurde. Verbrannt ist nur eine Kindcrpuppe von Rohr, wie sie die Schneiderinnen brauchen, angekohlt Standesamts-Rachrichten. Chemnitz. Uebersicht auf die Woche vom 21. bis mit 26. Mai 1888. L. «ngemeldete Geburtsfälle 97, als: 4« Knaben und 51 Mädchen. L. Angemeldete Sterbefälle 88, als: 51 männliche und 37 weiblich« Personen. 6. Eheschließungen 30, als: Tischler Carl Adolf Schröter, Oststr. IS, evang., uiit Hanna Juliana Vogel das., evang. — Weber Franz Otto Herold, Elisenstr. 14, evang., mit Marte Wilhelmine Klemm, Neesestr- 50, evang. — Steinmetz Anton Hoffmamn Sonnenstr. 57, röm.-kath., mit Auguste Bertha Thalmann das., evang. — Kaufmann Otto Emil Geier zu Niedersähre, evang., mit Bertha Elisabeth Frenzel, Kasernenstr. 18, evang. — Schuhmacher Her mann Eduard Gunstheim, Oststr. 9, evang., mit Jda Anna Ziechner das., evang. — Buchdrucker Ernst Otto, Friedrichstr. 8, evang.-luth., mit Anna Kepper das., evang.-reform. — Kaufmann Gustav Adolf Hermann Kirchner zu Schmölln, evang., mit Marie Elisabeth Stief, äußere Klosterstr. 11, evang. — Schuhmachermeister August Gotthold Meißner, Herrenstr. 18, evang., mit Hulda Liddy gesch. Landgraf geb.Ullmann das., evang. — Formtischler Ernst Robert Uhlig, Amalienstr. 29, evang., mit Jda Hulda Kaden das., evang. — Tischler Ernst Theodor Stöbe, Moltkestr. 13, evang., mit Anna Pauline Oelsner das., evang. — Maurer Eduard Pfefferkorn, Blankenauerstr. 18, evang., mit Minna Seidel das., evang. — Buchbinder Carl MarJunghannS, Zschopauerstr. 44, evang-, mit Anna Clara Leonhard, Paul-Ärnoltstr. 3, evang. — Expedient Carl Bruno Löchcl, Limbacherstr. 49, evang-, mit Jo hanna Clara Brendel, Chemnitzerstr. 5, evang. — Holzmaler Hermann Paul Tröger, untere Aktienstr. 16, evang., mit Jda Bertha Günzel, Brühl 52, evang. — Stellmacher Friedrich Julius Hermann, Wettinerstr. 4. evang-, mit Amalie Minna Christ, Zöllnerstr. 15, eväng. — Klempner Ernst Richard Wagner, Brühl 18, evang-, mit Amalie Anna Luther, Linienstr. 16, evang. — Eisenbahn-Assistent A»must. Georg Ellfeld zu Reitzenhain, evang., m»t Emilie Rosalie Schöffler, Lessingstr. 4, evang. — Schneidermeister Ernst Trau gott Lautenbach, Peterftr. 31, evang., mit Christiane Wilhelmine verw. Hering geb. Tittmann, Peterstr. 3, evang. — Eisenbahn-Assistent Carl Franz Priemer, neue Dresdnerstr. 13, evang., mit Liddy Johanne Hempel das-, evang.— Bezitksjchullchrer Heinrich Osbert Pause, Wiesenstr. 8, evang-, tust Helene Wadenbach, Zschopauerstr. 42, evang. — -Handschuhzuschneider Emil Max Hähnel, innere Johannisstr. 17, evang., mit Anna Maria Pfau, Kitchweg ch evang. — Kaufmann Franz Richard Anton zu Zeulenroda, evang., mit Sophie Caroline Pauline Clara Strebe, Lindenstr. 8, evang. — Handarbeiter Emil Richard Helbig, Schillerplatz 278, evang., mit Maria Schmoz das., röm.-kath. — Fabrikarbeiter August Heinrich Friedrich Daniel Rolling, Ferdinandstr. 25, evang., mit Marie Magdalene Burkhardt das., evang.Mechaniker Heinrich- Peter Schreiner, Neumarkt 8, evang., mit Theresia Eisenmann, das., röm.- kath. — Handar beiter Friedrich Albin Kaiser, Elisenstr. 13, evang., mit Hen riette Anna Koch das., evang. — Färber Heinrich August Paul Littmann, Mühlenstr. 80, evang., mit Rosalie Helene Reimert das., evang. — Tischler Gustav Adolf Korn, untere Aktienstr. 3, evang., mit Amalie Auguste Richter, Bernsdorferstr. 21, evang. — Schlosser Eduard Max Dielitzsch, Reichsstr. 52, evang., mit Emma Bertha Groh das., evang. — Musikalienhändler Friedrich- Emil Hunger zu Berlin, evang., mit Anna Cäcilie Saupe, große Brüder gasse 19, evang. 'v. Eheaufgebote 42, als: Maschinenbauer Oswald Hermann Bergmann zu Glauchau mit Fanny Bertha Schmiedgen, Zwickauerstr- 122. — Kaufmann Heinrich Wilhelm Bruno Vorst zu Berlin mit Bertha Helene Hösler, äußere Klosterstr. 23. — Eisendreher Robert Richard Otto zu Bernsdorf mit Auguste Thekla Matches, Lutherstr. 1. — Fabrikarbeiter Wilhelm Volkmar Schilling, Rießnerstr. 19, mit Alma Emilie Meichsner das. — Spinner Otto Cürt Werner, Langestr. 4L, mit Auguste Agnes Kümmel, Apollostr. 9. — Strumpf wirker Wilhelm Bruno Scheibe, Brühl 53, mit Anna Helene Lützner, Frauen straße 6. — Gußputzer Otto Hermann Gustav Thomas, Langestr. 63, mit Thekla Marie Lina Börner, Sonnenstr. 46. — Kupferschmied Carl Johann Klischier, Ludwigstr. 8, mit Anna Kieslich das. — Schuhmacher Friedrich Wilhelm Anke, Jacobstr. 41, mit Anna Auguste Bemmann, Jacobstr. 40. — Mechaniker Richard Bruno Wolf, Sonnenstr. 36, mit Agnes Hekene Bitter ling, Stistsstr. 1. — Äarkthelser Ernst Louis Reiter, Hainstr. 17, mit Marie Emma Gläser, Jägerstr. 1L. — Bahnarbeiter Ernst Gustav Baumann, haln- straße 97, mit Katharina Hcier, Hainstr. 89. — Techniker Carl Moritz Lieb scher, Logenstr. 13, mit Auguste Martha Castan, Reichsstr. 51. — Geschirr- sichrer Friedrich Christoph Carl Wittig, Friedrichstr. 20, mit Charlotte Auguste Minna Moritz, Langestr. 39. — Zuschneider Ernst Robert Krönert, untere Georgstr- 12, mit Jda Marie Heinze, Jacobstr. 1. — Fabrikarbeiter Friedrich Otto Uhlig, Blankenauerstr. 53, mit Anna Selma Rößner das. — Cigarren arbeiter Florens Graupner, Paul-Arnoldstr. 16, mit Emilie Marie Fischerdas. — Monteur Gustav Richard Schmidt, Theaterstr. 46, mit Marie Clara Beyer, Lutherstr. 4. — Eisenbohrer August Hermann Ulbricht, Brühl 49, mit Jo hanna Martha Schumann, Brühl 38. — Markthelfer Robert Emil Rottluff, Leipzigerstr. 126, mit Clara Helene Jacobi, Harlmannstr. 38. — Expedient Friedrich Hermann Wittig, Hainstr. 95, mit Eninia Anna Golla, Moritzstr. 11. — Fabrikarbeiter Robert Louis Lässig, Brühl 29, niit Anna Selma Hofinann, Brühl 31. — Metallgießer Hermann Arthur Kinzcl, Augustusburgerstr. 13, mit Anna Clara Junghans, untere Georgstr. 3. — Fabrikarbeiter Otto Bruno Pegcr, Sonnenstr. 33, mit Marie Selma Günther, Jacobstr. 37. — Drechsler Carl Richard Nastrowitz, Zwingergasse 2, mit Anna Auguste Buschmann, Reichsstr. 65. — Fabrikschmied Friedrich Wilhelm Bräuer, äußere Dresdner str. 80, uiit Amalie Auguste Metzner das- — Tischler Max Alexander Delling, Moltkestr. 6, mit Marie Anna Kunze, Fraucnstr. 9. — Nadler Maximilian Albin Weck, Leipzigerstr- 60, mit Johanna Marie Lässig das. — Fabrikarbeiter Heiurich Bruno Nietzel, Louisenstr-, Schönherr's Neubau, mit Marie Auguste verw. Zcttewitz geb. Weller das- — Schlosser Alexander Hermann Uhle, Leip- zigcrstr. 2, mit Helene Toska Rockstroh, Leipzigerstr. 54. — Strumpfwirker Carl Gotthilf Leberecht Richter, Schloßberg 6, mit Ernestine Wilhelmine verw. Hermsdorf geb. Kühn das. — Maler Julius Anton Pfcilschmidt, Peterstr. 21, mit Johanne Marie Rudolph, Sonnenstr. 47. — Gutsbesitzer August Louis Uhlig zn Grmnbach bei Jöhstadt mit Therese Auguste gesch. Ludwig geb. Gläher, Hainstr. 84. — Fabrikarbeiter Friedrich Theodor Schönert, Ludwigstr. 16, mit Emma Minna Fcustel zu Röhrsdorf. — Eisendreher Ernst Emil Seidel, Luowigstr. 11, mit Bertha Auguste Pfund das. — Stellmacher Eduard Muschid, untere Actienstr, 3, mit Anna Lina Gebauer, Uhlandstr. 1. — Schneider Johann Georg Seitz, Zschopauerstr- 95, mit Fanny Emilie Mehl horn das. — Bürgermeister Franz Louis Hermann Rudolph Sprickmann- Kerkerinck zu Rheine in Wcstphalen mit Clementine Gabriela Theresia Schulze, Kaiserstr. 13. — Schneider Richard Otto Lommatzsch, Herrenstr. 15, mit Marie Anna verw. Allendorf geb- Auerbach, Markt 7. — Kaufmann Paul Gustav Hugo Schliebcuer, Herrenstr. 26, mit Marie Thekla gesch. Dittrich geb. Brack- mann, Logenstr. 26. — Fleischer Carl Julius Beier, Peterstr. 23, mit AgneS Helene Walther das. — Musiker Richard Ernst Höckner, Zöllnerstr. 7, mit Agnes Marie Funke das. Glösa. Angcmeldet wurde,, in der Zeit vom 19. bis 25. Mai 1888: öebore,,: C. P. Ullrich, Former in Glösa, eineT. F.H.Uhlig,Hand arbeiter in Glösa, ein S. E. R. Graupner, Eisendreher in Borna, ein S. F. Th. Gläßer, Strumpfwirker in Borna, eine T. Eheschließungen: G. E. Remus, Drechsler in Chemnitz, mit J.M. Neubert, Kettlerin in Borna. A. El. Höppncr in Flöha mit A. M. Thiel, Strickerin in Glösa. F. H. Uhlig Eisendrcher in Borna, mit M. Th. Schu- richt, Weberin daselbst. O. F. Wagner, Schmied in Borna, mit CH. W. Bert- hold, Weberin daselbst. A. B. C. Dober, Schneider in Furth, mit E. L. Landgraf, Grüuwaarenhäudlerin daselbst. I. E. Gläßer, Brauercibcsitzer in Schwarzenberg, mit M. S. Nöbel, Wirthschafterin in Draisdorf. Gestorben: F. W. Richter, Stricker iu Heinersdorf, eineT. 7 M. alt. , R. LIndner, Tischler in Borna, ein S. 7 M. alt. R. Hoher, Dicnstmägd in Glösa, ein S. 3 M. alt. W. A. E. Sommer, Bauunternehmer in Borna, ein S. 1 M- alt. A. Pehnert, Dienstmagd in Borna, ein S. 3 M. alt. Thiele, Tischlermeister in Furth, ein S. 5 M- alt- Für den redaktionellen Theil verantwortlich: Franz Götze in Chemnitz Für nicht erbetene Zusendungen ist die Verlags-Expedition nicht verbindlich' Lriä SvllkMÜLU L. ä. LIbe. Lisvn-, 8ool-, ^iokivnnsllvl- uncl stloordSösi-. isistcst i°üm.- u. vsmpidsllsi'. Lied?, u. pnvumst. ööfisnltlung. Xalkva886i'litzilan8lal1, liüsnquvllv. litolksn. liOinspkllwgZZSN in N-Mriidisi' Tem peratur. ' — Lsrvüiirtsi- sisvtiouk'oi'i. — Aivisolien ösrlm unä 8oiianäan Lkrisoiidillsts mit 6rvöoksntlioker OliltiKksit. — ppOLpovIS gpaliL ciurdl äis SlSsilisolis Sasisvsi-valluny. 8taätratli KuslSV kl)S88loI', Vorsitxsnäer.
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