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Nr. 36 PAPIER-ZEITUNG 1373 Prakma-Einfass-Maschinen für Plakate und Hefte haben ähnliche Vorzüge. Verlangen Sie aufklärende Mitteilungen, Offerte und Prospekte von: Praktische Maschinen G. m. b. H. Berlin NO 20, Uferstrasse 4a Rändel- und Ueberzieh- Maschinen sind etwas ganz Neues mit vollständig geänderten Kon struktions-Prinzipien und mit konkurrenzlosen Vorzügen ausgestattet, u. a.: Regulierbare Auftragung [24891 (durch Prakma-Momentleimeinstellung) Mechanisch wirkender Ausschalter (Vorrichtung zum selbstätig. Abheben des Papierstreifens von der Leimwalze mit gleichzeitiger Abstellung der Leimverteilerorgane bei Arbeitsunterbrechung) Ueberous stabiler Bau mit erstklassigem, nie versagendem Messer Fachleute sagen: Ich bin mit der von Ihnen bezogenen Prakma-Ueberzieh-Maschine ausserordentlich zufrieden, weil sie neben ihrer stabilen Ausstattung mancherlei Vorzüge gegenüber anderen, bei mir in Betrieb befindlichen Maschinen hat Bei Ihrem System hatte ich bisher noch niemals die geringste Stockung Ich werde nie wieder eine Maschine der früher bei mir geführten Arten anschaffen, da meine Arbeiterinnen nur auf Ihrer Prakma arbeiten wollen Reklame-Plakate Kalender-Rückwände in feinster Ausführung Hermann Schütt Actiengesellschaft Rhevdt laahR. webare-mgpae) 11111111111 RABATT-MARKEN mit und ohne Kontrollnummern. Rah.-Mark.m.Wasserzch. DRGM | Beater Schutz geg. Fälschung. L. Felers nacht, Papierwarenlabrik, Lübeck. Gebrüder Schmitz, Papierfabriken MERKEN b. Düren. BROHL a. Rhein. HAMBURG. Pergamyn •00 Pergamentersatz naturell — farbig — geprägt — — Hannoversche Papierfabriken Hlfeld-Gronau = vorm. Gebr. Woge ••• HLFELD, Leine liefern: Normalpapiere 2 a bis 4 b [29169 in hervorragender Qualität ~ - Lieferung nur an Papier-Grossisten — Abgekürzte Briefadresse: Papierfabrik Alfeld (Leine) Preiserhöhung für Zellstoffpackpapier in Amerika. Die amerikanischen Fabriken von Zellstoffpackpapier haben Mitte April die Preise ihrer Erzeugnisse je nach Sorte um 8 bis 20 M. die amerikanische Tonne (909 kg) erhöht. Die Erhöhung ist sofort in Kraft getreten. Arbeiter-Ausstand in Fabriken der International Paper Co. (S. Nr. 33 S. 1230.) Mitte April, nach 7 wöchiger Dauer des Ausstandes, war es der Gesellschaft gelungen, 34 Papiermaschinen von den ursprünglich stillgelegten 55 in Gang zu bringen und etwa 80 v. H. der regelmäßigen Erzeugung herzustellen. Die Sache der ausständigen Ar beiter scheint danach schlecht zu stehen. Immerhin ist erst in den letzten Tagen die Schleiferei der Gesellschaft in Milton, Vt., infolge des Ausstandes außer Betrieb gekommen. Geschäfts-Machrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen. Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim. In der General versammlung vom 29. April, in der 7965 Stimmen vertreten waren, wurden sämtliche Vorlagen, besonders die Verteilung von 15 v. H. (i. V. 25 v. H.) Dividende einstimmig genehmigt. In den Aufsichtsrat wurde Dr. Richard Ladenburg (Direktor der Süddeutschen Diskontogesellschaft in Mannheim) an Stelle des verstorbenen Geheimen Kommerzienrats Karl Ladenburg -neu gewählt. Ein Stuttgarter Aktionär gab, ohne entsprechende Anträge zu stellen, eine Reihe von Anregungen. Der Aufsichtsrat solle sich freiwillig dazu bereit erklären, seine Tantiemenbezüge zu ermäßigen. Der Rechenschaftsbericht der Zellstoffabrik Pernau solle dem Bericht in Zukunft beigegeben werden, da sich das Kapital dieser Gesellschaft von 10000000 Rubel ja doch voll ständig im Besitz von Waldhof befinde. Ueber die Zellstoff- fabrik Tilsit möchten Mitteilungen in Zukunft im Berichte ge geben werden. Die Beteiligung bei der Papyrus-Akt.-Ges solle ziffernmäßig zu erkennen sein, auch über die Beteiligung an der norwegischen Schwefelkiesgrube wünsche er Auskunft. Auf die Anregung wegen der Tantiemenermäßigung er widert Fiskalanwalt Selb als Aktionär, daß der Verwaltung der Anspruch hierauf nach den Satzungen zustände. Wenn man Aenderung wolle, so müsse man einen entsprechenden Antrag rechtzeitig einbringen. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß die Beteiligung an der norwegischen Schwefelkiesgrube auf r 000 000 M. zu be ziffern sei, daß diese Grube im laufenden Jahre in Betrieb komme und der Gesellschaft für die Zukunft den Bezug ihres wertvollen Rohmaterials (Schwefelkies) unabhängig sichere. Die Beteiligung bei der Papyrus-Akt.-Ges. betrage 2615000 M. Der Waldbesitz sei ohne Zuschlag der Zinsen in die Bilanz eingestellt. Auf eine weitere Anfrage wegen der Geschäftslage in Amerika führte Herr Generaldirektor Geh. Kommerzienrat Haas aus, er begegne sehr häufig der Ansicht, daß die norddeutschen Zellstoffabriken in diesem Jahre mehr verdient haben. Das sei wohl richtig und habe seinen Grund darin, daß diese Fabriken Nonnenfraßholz zu beziehen in der Lage waren, welches sie billig bekommen haben. Der dadurch entstandene Ausfall werde aber für die Folge von den Verkäufern wieder eingebracht werden müssen, und was jene Fabriken in diesem Jahre pro fitierten, würden sie in Zukunft teurer bezahlen müssen. Aus dem gleichen Grunde habe Waldhof seinen Holzbestand ver größert, weil jene Fabriken dem Weltmarkt fernblieben, sodaß die immer mit Mindest- und Höchstmengen abgeschlossenen Holzlieferungen diesmal wesentlich höher als sonst ausgefallen sind. An dem Rückgang des Ertrags sei der Wettbewerb der norwegischen und schwedischen Fabriken schuld, die ihre billigen Wasserkräfte ausnutzten und dazu übergingen, elek trische Bleichen anzulegen. Die Preise für gebleichte Waren seien infolgedessen um 10 bis 15 v. H. zurückgegangen, das Minderergebnis allein hieraus habe im verflossenen Jahre für Waldhof 400000 M. betragen. Denn man mußte, um diese Fabriken nicht in den deutschen Kundenkreis der Gesellschaft eindringen zu lassen, die Preise ermäßigen. Auch für jetzt laufende Abschlüsse mache das noch etwa 496000 M. Minder einnahme aus. Durch Verbesserungen in der Organisation und weitere Fortschritte in der Fabrikation werde aber ein Teil oder der ganze Betrag dieses Ausfalles wieder eingeholt werden. (Frankf. Ztg.) Dem Geschäftsbericht für 1909/1910 der Königsberger Zellstofffabrik Actiengesellschaft in Königsberg i. Pr., ent nehmen wir folgendes: Die in der Generalversammlung vom 12. Mai 1909 be- schlossene Erhöhung des Aktienkapitals um 1250000 M. auf