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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188509271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18850927
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18850927
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-09
- Tag 1885-09-27
-
Monat
1885-09
-
Jahr
1885
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.09.1885
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Vorurtheile. Roman von A. Lütetsburg. >. Fortsetzung. Nachdruck verboten. .Else," fuhr er fort, .Mama ist eine strenge Frau, und fie mag Dir gegenüber wenig nachsichtig gewesen sein, aber sie hat in ihrer Weise Dein Bestes gewollt. Ter Tod des Baters hat sie schwer betroffen, und ich glaube, sie erwartet von Deiner Gesellschaft Zerstreuung. Möchtest Tu ihr da nicht die Liebe erzeigen?" .Nein," unterbrach chu Else herb. .Ich hoffe sie." Hans trat einen Schritt zurück. Er war erblaßt, so heftig hatte das Kind die Worte hervorgestoßen. und dabei sah es ihn so zornig an, als sollten die Worte auch ihm gelten. .Du bist undankbar," sagte er nun auch seinerseits erbittert. .Ich habe Dich nie für so herzlos gehalten, und Mama hat w manchen Trugen in Bezug auf Dich gewiß Recht. Tu hättest eher aus den Händen Teiner Mutter muffen. Dieser Trotz, diese Gehässigkeit find mir ein Beweis, daß Tu eine strenge Behandlung verdientest." Else biß die Lippen auseinander und ihre kleinen Hände umklammerten die Eisenstangen des Psörtchens, um sich zu halten. Es wurde ihr dunkel vor den Augen und es war ihr, als muffe sie zu Boden finken, aber sie gab keinen Laut von sich. Hans hatte vielleicht gedacht, sie werde ihn zurück- ruscn. Ermral blieb er mitten in der Straße und dann noch au der Ecke derselben stehen: aber er sah nur, daß sie noch regungslos in der eingenommenen Stellung verharrte. Er ahmte, wie lies er sie durch seme Worte verletzt. Sie rief ihn nicht zurück; als er um die Straßenecke verschwunden war, kam em qualvolles Aechzen aus der Tiefe ihrer Brust. Nach längerer Zett erst lehne sie beklommenen Herzens in das Haus zurück. Die folgenden Tage hindurch war Else noch stiller und schweigsamer wie gewöhnlich, so daß es der Vorsteherin und den Mitschülerinnen aufsiel. Sie ging auch nicht wie sonst m den Garten, doch hielt vielleicht das stürmische, regnerische Detter sie zurück, obwohl sie sich sollst weder durch Sturm noch Regenwettcr von ihrem Spaziergang zurückhalten ließ. Vielleicht war emr Krankheit im Anzuge. Sie sah sehr bleich auS und die gerolhctcn Augen zeigte», daß sie sehr ge weint habe. Wenn man das Kind schärfer beobachtet hätte, würde mau bemerkt haben, daß es zu der Zeit, wo gewöhnlich der Briesbotr das Haus zu betteten pflegte, cm unruhigsten »ar. Sw zeigte dann eine Besorgniß erregende Ruhelosigkeit. So waren acht Tage verflossen. Else begann leichter zu dthmcn und sich fröhlicheren Gedanken hinzugeben. Hans hatte vielleicht nur etwas gemuthmaßt, das doch unmöglich mir den Wünschen seiner Mutter übcreinfiimmen konnte. Frau Hendrich hatte gewiß niemals ein Hehl aus ihrer Ab neigung gegen Else gemacht, sie war so tiei gewurzelt, daß es chr selbst unmöglich gewesen war, den Schein zu wahren, und so gründete sich der Haß des Kindes nicht nur aus ein lnstiktives Gefühl, sondern auf mancherlei absichtlich von Frau Hendrich herbeigeführte Tcmüthignngcn, die das Gemüth des hilflosen und verloffenen Mädchens doppelt tief verwundet hatten. Jene Frau konnte Elses Gesellschaft niemals begehren. Aber eines Morgens wurde sie in das Privatzinuner der Vor steherin gerufen, und sofort fühlte sie sich von einer unheil vollen Ahnung ergriffen. Schrecken mallen sich in ihren Zügen, als sie zinernd der an sie ergangenen Aufforderung Folge leistete. So hatte Hans sich dennoch nicht getäuscht. Sic soll» diese Stätte des Friedens verlassen, zu jener Frau zurückkrhren, die aus keinem anderen Grunde ihre Anwesen heit begehren konnte, als nun sie auf's Neue zu demüthigen und zu kränken. Tie Vorsteherin sagte ihr, daß Frau Hendrich geichrieben habe und daß sie nur noch wenige Wochen m dem Penfionatr verweilen werde. Für Else enthielt diese Mittheilung nichts Ueberraschendes, sie war auch entschlossen gewesen, ihren Schmerz zu mäßigen, und doch brach sic jetzt in ein krampf haftes Schluchzen aus. »O. Mademoiselle — senden Sie mich nicht fort, ich kann nicht zu Madame Hendrich zurückkehren," kam es in Tönen bitterster Seclevqual über ihre Lippen. Tie Vorsteherin war durch diesen Ausruf nicht überrascht, das Kind harre stets eme große Abneigung an den Tag gelegt, wenn von Frau Hendrich die Rede war, und Else hielt nicht damit zurück, daß sie in den gegenwärtigen Verhältnissen außerordentlich glücklich sei. Aber sie hatte doch nicht gedacht, daß daS Kind diese Furcht vor der stolzen Frau fühle, die sich in den geifterbleichen Zügen desselben zu erkennen gab. Sie suchte Else mit sanften, freundlichen Worten zu trösten, so sehr es sie selbst auch schmerzte, Else, welche sich unter ihrer Obhut köstlich an Geist und Körper zu entwickeln be gann, nun verlieren zu sollen. Aber Else schien sür leinen Trost zugänglich, es gab keine Möglichkeit, sie zu beruhigen, und wieder und wieder bat sie, Mademoiselle möge sie doch hier lassen. „Else, Du weißt, daß Tem Bleiben nicht von meinem Willen abhängig ist, ich würde Tich schwerlich zum Gehen veranlassen," sagte die Tcme endlich ernst. „Komm, Kind, Du mußt Dich beruhigen. Tu kannst nicht immer hier bleiben, und obgleich ich Tich bis zur Vollendung Tew er Erziehung Griechenland Schritte them. durch welche jeder Agitation m imderrn Theil« der Türkei vorgelmigt wird. Es fthemr dies um so drwAllher, als der serbisch« Gesandtschaft in Berlin der Befehl zngegangen ist. alle « Teuuchland befindlich«, der ständigen Armer und dem zweck« Aufgebot angeboren den Serben zur sofortig« Stellung bei ihrem Kommandant« am- znsordern, widrigenfalls sie als Teserreuic behandelt werd« Wen» die auf der Balkanhalbinfel emporlodcrnde Flamme nicht bald erstickt wird, dürfte die -Uerreichisch-1»-«ische Regierung gezwungen sein, gegen die für du ollnpirl« Provinzen Bosnien und Herzegowina bedenkliche großserbische Agitation ernste Vorkehrungen zu treff« DE czcchischcn Bewrchuer LesterrruhS bekund« für ihre ilavrsch« Stammes- genoff« in Bulgaren die größte Swupathie. 8» das Prager Czrchenblcü .Pckok" mit GenugLuung beruht«, empfing der Fürst Alexander in Philippovel eme aus acht Perlon« be stehende czechrsche Deputation, ans der« Ansprache er er- »tterte: .Bir^ehn Tage wellte ich iumtttrn des czechischen Volks, überzeug» wich von dessen Sympathien für wem Kolk und bm überzeugt, daß, sobald Sie die letzt« Begeben heit« Ihrem Volle marbeilen, dieses fich mir uns freu« wird." — Auch in Ungarn ruwwt die parlamentarische Kampagne chr« Snsima Das kaiserliche Reskript, durch welches der ungarische Reuhs tag rw Frühjahre geschlossen wurde, hat den B^inn der zweit« Jahressession auf den heutigen Tag irh- gefetzt, der zugleich ein« Markstein in der Verfassun^-Ge- schichtr llugwcus bildet. Wenn auch die Legrsletur-Periode ununterbrochen sortläuit, ist das Parlament, das fich heute m Pest verfauonelt, dennoch ein anderes als jenes, hinter welchem sich im Mm die Pforten geschlossen hab« TaS Oberhaus der alt« Verscffuug ist seither abgestorben, das Gesetz über d« Reform der Mogoatmtafel m dre Wrrlluhkctt getreten, und neb« dem rnverändert gebliebenen Abgeordnetenhauie erscheint ei» neuer Machtfoktor m der politisch« Arena, ein festgegliedertes Herrenhaus, daS umsomehr nach einer aus schlaggebend« Stellung streb« wird, als dre mächtig« Magnat« gerade bei der Reorgomfirung dieses Hauses ihr« Dill« durchgesetzt hab« TaS Zeichen, murr dem die neue Session beginnt, ist somit, daß das Unterhaus aufgehört hat, das beherrschende politische Element zu fein, und an dem Lberhouse ein« Rival« erhält, wck dem eS den parlamen tarisch« Einfluß zu theilen genöchigl ist. Tas faktische Ein kammersystem ist m Ungarn aufgehoben: der heutige Tag be deutet die Einführung des wirklich« Zweikammersystems. Jterliei» stimmte dem Vorschlag Frankreichs bei. die Sitzung« der Münzkonserenz am 12. Oktober wieder aufzu- «Pn« und dürfte schon diese Aussicht ans Erhaltung der lakiniichen Müuzkwvention dazu dienen, den Preis des Silbers etwas zn verbessern. — Nach d« amtlich« Bericht« zählte man am Tonuerstog in dm Provinzen Palermo 17S Cholera- erkraukuugen und 9b Choleratodesfälle, in Ferrara 10 Er krankungen und 3 Todesfälle, in Genua. Girgentt. Mafia, Parma und Rovigo zusammen 12 Erkrankungen und 10 Todesfälle. In der zweit« »ietzrrlLltdische« Kammer legte gestern der Finouzminister das Budget vor, nach welchem das Defizit trotz fast allgemeiner Minderung der Ausgab« 11'/, Million« beträgt. Kriegs- und Marinewinisterium beanspruch« 2 Mill, mehr. Vom Grsammtbetroge der Defizite von 1883 bis 1886 blech« 12'/, Mlllumm unbedeckt, die jährliche Tilgung der Anleihen, welche in dm nächst« Jahr« zur Beendigung der angesaugenen öffentlichen Arbeit« erforderlich werd«, ist aus 3 M:llum« veranschlagt. Der Staatskrrdit verlangt voll- Hnndige Esthal wog von vermeidbar« Ausgaben und neue Steuern, um bas Budget-Gleichgewicht wieder zn gewinn«. Am T«wers:ag Abend iand in Paris bei dmi fra»z-- ßsechtN Kriegs Minister Eampmou ei» militärisches Ga-adwer zu Ehr« der fremd« militärisch« Mission« statt, welchem dre zu dreiem Zwecke ru Paris geblieben« vr«ßischeu Offi ziere, der G«anlli«1>mant von LlveuSleb« und der Oberst- limtmant von Lücken beiwohnt« Nachher war offener Em pfang, bei dem die ander« Münster und mehrere Botschafter erschien« — Nach den ncnetz« aus Ostasien eingcttoffeiien Devesch« hat fich der Gesundheitszustand in Hanoi, wo der Oberbefehlshaber General de Courcy emgettoffen ist, m letzter Zett wesentlich verbessert. Ter dort geführte Prozeß gegen d« Oberst« Herbinger, der d« Rückzug der französischen Trupp« von Langs mr an befahl, bat kein greifbares Ergebniß geliefert und ist vom Geruht die Einstellung der Untersuchung beschloss« word« Oberst Herbinger schiffte sich bereits wieder nach Frankreich em. Der auf Donnerstag ungesagte spanische Mstnsterrarh wußte vertagt werd« well König Alfons an dm Folg« einer Erkältung leidet und das Bett hüt« Tie ministeriell« Blätter erklär« Spanien wünsche k^n Schiedsgericht, well es fich der Entscheidung deffelb« von vornherein unterweis« müßte; doch wünsch« es eine Vermittlung weil ihm bei einer solch« dir Freiheit des Handelns gemahn bliebe. Ter Papst würde als Vermittler angenommen werd« Ein Beschluß des rassische» Rinifterausschuffes verlängert die über mehrere Orte Rußland- verhängte verichärfte Sicher- hettsaufficht aus ein Jahr. Tem Zar« ging ein Telegramm des Fürst« von Bulgari« zu, worin derselbe erklärte, wenn fich die Abberufung der russisch« Offiziere gegen ihn persönlich ruhte, sei er für das Wohl der bulgarisch« Nation gern bereit, die Krone zu opfern: nur solle Rußland die Union schütz« — Der russische diplomatische Agent in Sofia hat fich geweigert, die Petition der bulgarisch« Nationalversammlung «tgcgenzunehm« und der Deputation empfohlen, fich direkt an dm Aar« zu wend« In einem Dekret (Hat) des Sultans über die Neubildung des türkische« Labmeis heißt es, der Gesundheitszustand Said Paschas habe eine Veränderung des Großvezierats nöthig ge mocht. Ter Hat schließt mit folgenden Wort«: »Unser innigster Wunsch ist, das Glück unseres Reiches zu erlang« und dessen Ruhm möglichst zu erhöh«. Vir zähl« aus dm göttlich« Beistand und die Bemühungen des Ministeriums, dieses Ziel zu erreich«." Ter Minister Kramil Pascha ist zum Großvezirr, der frühere Finanzmimster Munn Pascha zum Minister des June«, Ali Said Pascha zum Lrie^- mmister und Surcya Bei zum erst« Sekretär des Palastes ernannt worden. Wetter« Meldung« zufolge ist Aarifi Pascha zum Präsidenten des Staalsrathes, Server Pasch» zum Justizminister, Aretm Effendi Tadian zum Unterstaatssekretär im Auswärtig« Amt, Edhem Pascha zum Botschafter in Paris, Essad Pascha zum Botschafter in Berlin ernannt. — Wie der .Ageoce Havas" gemeldet wird, besetzt« die Türken zwar zur Wahrung ihrer Rechte em ruuieliiches Tors unweit der Grenze, beabsichtig« aber, vor der Verständigung mit den Mächten in Rumelien nicht weiter vorzugeh«. Rach der »Pol. Lorresp." hat das Mndfchreibm des Fürst« von Bulgarie« an die Mächte folgend« Wort laut: »Der bisherige Staat Lstrumelieu hat aufgehört zu besteh«, das Bock hat durch allgemeine Abstimmung mich als j Loke — Wie berei K» Königs A Strehlen gestern s tickt hier mehre, Zeit Se. Majestät erschienenen Her, ichörden — ir pie sonst währ pflogene Unterha! — Se. Maj Wend S Uhr vi — Die Köu Seweindevorstänt tag, Langenrinm i Arg an die no «ldungen einige: Wen Gewerbe scheine find nu: wher einzurciche -Lie srein I Aip. I)r. Hoffm Sode des Jahre! altarionds (zur Daul der sreun Herren, die siel heben, den genau Marl 1970,78 , enthalten, welche tage, non einen Varden.) Die 8 die Freude gehal Cumme von 60 Lohgerbermeistcr ansehnliche Sumi diese- Herrn gü altarsonds äuge erreicht hat. M herzlichsten Dani schling reichen C öenninlß, daß t Bestimmung un als die Theilnal ist, hoffentlich ni Fonds auch fern auch seitens de Herren Einsamn wie gehofft wir Mhigen Erneue Fonds sicher zu ohne denselben I sich würde gepsi für den in Red unter mein« Aug« zu behack« gewünscht hätte, ff fordere doch die Umstände chr Recht, und es ist Deine erste Pflicht Dich dem Will« Teiner Tante zu füg«" Else sah die Tame mtt eine» seltsam« Blick an. mqach als ob sie sich überzeugen wollte, ob dieselbe die Wahrheit rede: sie entgegnete nichts mehr. Mademmiellr sprach «h lange mit ihr und suchte sie zu tröst« und zu derachchoz Anfangs gänzlich erfolglos, später versiegt« jedoch BseS Thränen, aber es war noch etwas in dem Gesicht des kastei» was der Vorsteherin nicht gefall« wollte. Es haue du LiM» fest aufeinander gepreßt, ein unheimliches Fever glüh« m dm hell« Aug« und ein wilder, unbezähmbarer Trotz noeiMÜe die Mundwinkel. »Mademoiselle, bitte, schreib« Sie an Madame Hendrich, daß sie mich hier bleib« läßt, ich kann nicht zu ihr geh«' sagte sie endlich. Tie Dame schüttelte mit dem Kopf. «Es würde zwecklos sein, Else. Frau Hendrich hat be reits d« Tag bestimmt, an welchem sie Tich von hier ab hol« will." Else s bleiche Wang« wurden vorübergehend von e»er glühend« Röche übergoss«. Sie zitterte wie Espenlaub. »Vann?" rang es fich mühsam über ihre Livveu. »Die Woche zwischen Weihnacht« und Neujahr." Wetter wurde die Angelcgcnheü nicht berührt. Else ver ließ das Zimmer und zeigte fich in den nächst« Tage» Hk- saßt, obwohl sehr still und ernst, zu ernst für ein KÄ ihres Alters, und die Vorsteherin beobachtete sie nicht »har Besorgniß. In den Gatt« ging sie nicht mehr und so hatte sie mH Hans seit jerem Tage nicht wieder gesehen. Melanie MG das blonde Mädch«, welches so ost mtt ihr am Piotthm gestand«, Hans zu erwart«, sagte chr alle Tage, daß Hm» sie bitten lasse, nur ein einziges Mal zu komm«; aber «st fand jeden Tag ein« neuen zwingend« Grund, zu Haust i* bleib«. , Was konnte er ihr sag«? Wollte er ihr noch cm«« ihr« Undank Vorhalten, sie erinnern, wie viel GmeS sie »au seiner Mutter empfang« habe? Schon der Gedanke brachte chr Blut in zornige sie konnte ihm nicht verzeih«, daß er so mit ihr geiproch» hatte, anstatt ihr zu Helf«: gerade er mußte wisse», bqt sie nie, nie in das Haus semer Mutter zurückkehre» omG oder — Ja gewiß, er dachte gerade so von chr, wies»" Hendrich: er fand es natürlich, daß sie alle BrlkstHujV* hinnehmen und doch dankbar sein müsse, daß man sich erbarmt. nehm« In Anbetracht der heilig« Pflicht geg« habe ich dieselbe durch eine Proklamatto» an daS Volk angenommen. In Philippopel ich die Regierung in die Hand gmmmvm, erkläre ich, scicrl ich st« Weste, daß sich die Bereinigung der desto, Du? gari« ohne eine feindliche Absicht gegen die kmsrrüch G. manische Regierung, der« Suzeräuetüt ich anerkenne, hat. Ich verbürge «ich für die Ruhe der beidenLsst^n» für die Sicherheit der Einwohner ohne llnteri'chird der und der Religion. Ich wende mich an Em. MqchU« Ihre Regierung mtt der Bitte, den neu« Stand der anzuerkmnen, und bitte, bei Sr. Maj. dem Salta» mmeln. damit er diese Einigung gutheißr, um unnützes^ ! vergieß« zu vermeid«, denn das Boll ist entschlosst^ u vollzogene Thatsache mtt dem Leb« zu vcrtheidigm. Alei^. 1 Der bulgarische Artillcriehauptmaull Nikiforow wurde I Kriegsminister ernannt; sein Vorgänger Emmwuzeoe tzst als russischer Militärattache io Sofia. — Ter Präsiden^ l macedoustcheu Gesellschaft io Philippopel desavouin die ch, sein Wifi« veröffentlichte Proklmoatioo. welche die maat^ ' schm Bulgaren ebenfalls zur Erhebung auffordert. Die ich - garisch« Kammer ermächtigt die Regierung ei» Gesuch M Anerkennung der rumelischeo Unicm zu richt« »ad gench^ ein« außerordentlich« Kredit von 10 Million« Francs ch den Fall eines Krieges. Ferner wurde das Budget für Jahr und für das nächste Jahr angenommen und die Rep- rung ermächtigt, falls es nolhweodig fein sollte, auch d» s« z, übrig« Mmisterien votirtrn Kredite für du Bedürfnisse Hz Krirgsminffteriums zu verwenden. Tas in Pilippoprl ersch» nende türkische Blatt .Hilal" erkennt den Fürst« gari« alS Souverän an und lobt dessen Haltung gegaSer den Mohammedanern. Es appellirt an der Sick»», die hh garische Union zu sankttonireo. Nebcrhaupt betheilige» sch die Mohammedaner in Bulgari« fortgesetzt an d« Hü» gungm für dm Fürst«. Tie un Lager von Topschider konzeittrirten zwölf sechs» f<he» Bataillone erhielt« Marschbefehl nach Risch mst schleunigst dorthin abgegangen. Tie Aufregung wächst st Serbien von Tag zu Tag. doch find die Nachricht« »der die angebliche Verlautbarung eines Moratoriums und über die Ermordung des Präfekten von Gornjil noch amtlich« Bm ficherungen gänzlich unwahr. Aus Athen wird gemeldet, die griechische Regier», habe beschloss«, sofort die Kammern einzuberifm und die Rcscrvm zu mobilifiren. Unter dm Griechen i» den türkffch, Provnizm soll große Aufregung herrsch« und auf der Acht Kreta Alles zur UnabhäagigkrttSerkläruog vorbereitet sei». Bekanntlich hegen die a»rrik<U»ischr» Arbeiter mu tief« Groll gegen die für ein« unglaublich »iedrigeu Lch» arbeitend« geschickt« Chines«, der« BedürfmßlojHkeit »d Anstelligkeit fast unglaublich ist. Wiederholt sich i» »mm Zett die chinesisch« Arbeiter i» Amerika von ihr« Werchkf« mit Gewalt vertrieb« Word«. Die derartig auS Stock KprüzS im Territorium Wyoming verdrängt« Arbeiter find aber »Ur militärischer Bedeckung wieder dorthin gebracht Word« ust hab« die Arbeit unter dem Schutze der Bajonette wieder «ff- gmommm. Diejenigen von ihnen, welche dres Mchttm, wurden abgelohn: und erhielt« den Befehl, sofort de» Pütz zu verlass«. Warum beh Antwort auf di Betrachtungen, > Unablässig warum Alles so Frau Hendrich' NitIM zu bi Gründe vorhar dem Tode des »ehmen. Eines Tage nach dem Eise zu Hause gedlie der Hausglocke wenn sie nicht schallte lange HauS. — Unmittelbar Korridor und Hans stan sinn von Else't Gesicht verfinst »Mein An Sie war r dachr, daß cs ' -«kommen. S habe, ihm zu Mutter abhänj so zahlreiche l gung gegeben, durch hatte er geduldetes Ges »Es ist m zuschlagend foi mrd mir allr Früher hattest in Strömen v Grund, zu Hc kommen, so I wenn Du nur Else war aufgestanden i welchem Hans Herzen. Ein Bann, in. well schärften nur
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