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VeMche md Sächsische Aachrichte» Eibenstock, d«n 14. September 1944. 15 September INS cvt» Brand von Moskau. — IN«: Der Geschichtsforscher Heinrich ». Treitfchke geb. — IMS: Der Maler Fritz Overbeck ged. I88S: Der U-Boot-Führer Otto Weddigen in Herford geb. — 1885: DI« Dichterin Ino Seidel ged. — 1986: Der Phttosovd Rudolf Lucken geft. IM: ReichSdürgergksetz und ReichSgesetz ,um Schutz« de« deutschen Blute« und der deutschen Ebre (Nürnberger Gesetze». — ISIS: Die Haken- k«u,flagge wird RcichSflagge. — IS3S: Einnahme von Przemysi und Bialqstok. — IS43: Mussolini übernimmt die Leitung de« neuen Republikanisch-Faschistischen Staate«. Soa » «: S. 6 3«. U. ISIS; Mond: «. 3.56, U. 18Z6 Uhr. Ler Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: 7.30—7,45: Eine chemische Betrachtung zum Hören und Behalten: Die Säuren. — 8.50—9.00: Der Frauenspiegel. 11.99—11.30: Kleine« Konzert der Wiener Symphoniker. — 1130—18.00: ..Wer schassen will, muß fröhlich sein", eine Sendung der RAD au« altem und neuem Liedgut. —18.35—18.45: Bericht zur Lage. — 15.00 bis 15.80: Beschwingt« Musik. — 15.30—16.00: Solistensendung, junger Nach wuchs stellt sich vor. — 16.00—17.00: Bunte« NachmittagSkonzerl mit Operettenmelodien und Ballettmusik. — 17.15—18.30: Unterhaltung mit -er Hamburger Kapelle Ja» Hofsmann. — 18.30—19.00: Der Zeitspiegel. 19.15—19 30: Frontberichte. — 19.45—20.00: Dr.-GoebbelS-Aussatz.— 20.15 bis 21.00: Ländliche Musik aus Volksweisen und Tänzen. Deutschlandsender: 17.15—18.30: Orchesterwerke von Tele- mann, Haydn und Mark Lothar, Kammermusik von Schumann und Madrigale. — 19.00—19.15: Wir raten mit Musik — 20.15—21.00: Vach- and Stromlieder von Schubert, Schumann, Marschner, Grieg u. a. 21.00—22.00: Abendkonzert: Sinfonie 6-Dur <K. v. 5041 von Mozart, „Harold in Italien", sinfonische Dichtung von Berlioz. * * Hinweis. Auf dw im heutigen Anzeigenteil enthalten« Be kanntmachung des OberfinanzprLsidenten zu Dresden wird besonders aufmerksam gemacht. * Hvndrhadel. „Alles für den Sieg." Unter dieser Losung sprach hier in einer von der NSDAP.-Ortsgruppe durchgeführten Großversammlung der Wehrmachtsredner Pg. Hauptmann Gün ter zur Einwohnerschaft. Der Fahnenernmarsch, Gesang und «ine kurze Ansprache Ortsgruppenleiter Arnolds leitete» die Ver anstaltung ein. Mit seinen eingehenden, interessanten Ausführungen verstand der Redner, die den Saal bis auf den letzten Platz fül lenden Zuhörer stark zu fesseln, so daß niemand unbeeindruckt di« Versammlung verlassen haben dürfte. Glaube, Treue, Leistung — die Parob: der schaffendem Jugend. Anläßlich der am Montagabend in der Montagehalle eines Auer Großbetriebes erfolgten Eröffnung der „Woche der schaffenden Jugend" für den gesamten Sachsengau durch Oberbannführer tzolzm ahn-Dresden führte dieser in seiner Ansprache aus, dich in diesen Tagen 100000 sächsisch« Jugendliche angetreten seien, um die Parole für ein neues Kampjjahr entgegenzunehmen und ein Bekenntnis ihres Einsatzwillens abzulegen. Was im Zeichen des totalen Krieges von dieser Jugend erox riet wird, das drückte der Oberbannführer in der Forderung der Traue, Gewissenhaftigkeit, Lei stungssteigerung und vorbildlichen Haltung aus, wobei er hinzufügte: „... und im übrigen sollt ihr euch sv aufführen, daß jeder Er wachsene seine Freude an euch hat". ihr wies weitrr darauf hin, daß in Zukunft ein« Kontrolle des Arbeitsplatzes stattfinden wird und die Besten der Betriebsjugend besonders herausgestellt werden sollen. In packend«! Rede, die den Mittelpunkt der Eröffnungsfeier bildet«, hatte zuvor Hauptbannführer Por sch-Dresden, der Stabs führer d«s Gebietes Sachsen, zu den Jugendlichen und versammelten Gästen über die militärische Lag«, die Gesetze des totalen Krieges und die Pflichten der schaffenden Jugend gesprochen. Er beant wortete in feinen Ausführungen die drei Fragen: Wofür kämpfen wir? Was will der Feind von uns? Warum müssen wir durch halten und siegen? ll. a. führte er dazu etwa aus: „Im Westen hat der Feind nicht gesiegt auf Grund seiner Tapferkeit, sondern nur durch den Einsatz «iner riesigen Masse von Menschen und Material in «iner Zeit, da wir in der Umstellung unserer Waffen- technit stehen. Aber wie der deutsche Soldat jeden Meter Boden verbissen verteidigt, so müssen auch wit in der Heimat härter denn je arbeiten, um bald eine Wende herbeizu führen. Und mögen noch schwerer« Zeit«n kommen, mag noch weiterer Boden verloren gehen und der Luftterror noch ärger werden, wir dürfen nicht weich werden, dürfen uns durch keine noch so geschickte Agitation überreden lassen, denn sonst geht die Bernichtungswut des Bolschewismus üb«r uns hinweg, und unser Heimatboden würde zum Kriegsschauplatz der Auseinandersetzung der Verbündeten von heute und der Feinde von morgen werden." Dam schilderte Pg. Porsch den Empfang der nationalsozialistischen Führungsoffiziere am 29. Juli im Führer- Hauptquartier. Er hab« den Raum gesehen, in dem der Anschlag auf den Führer verübt wurde, und könne nur sagen, daß der All mächtige seine Hand wirklich über Adolf Hitler gehalten habe. Und wie der Führer selbst in Zeiten schwerer und schwerster Krisen unerschütterlich bleibe in seiner Siegeszuversicht, so müßten auch wir, voran die deutsche Jugend, in gläubigem Vertrauen m die Zukunft sehen und unsere Pflicht erfüllen, täglich und stündlich, bis deö Endsieg errungen ist, denn dieser Sieg werd« kommen und er werde Sinn und Lohn aller unserer Opfer sein. Abschließend stellte Kreisleiter Häntzschel mit Bezug auf die Haltung und Leistung der Jugend fest, daß auch die schaffende Jugend d«s Kreises Au« arbeitsam, pflichtbewußt und bereit sei, mit der Waffe anzutreten, wenn der Führer sie rufe. MllWe MMW Ml dell WA M UTA »«rohangrist im Rau« vo» Küpen. — Erst UTA »Berluste bet den Kümpfen in Befoul. — I Abwehrfeuer liege«. — Sowjetische Angriffe i« Ti, Straßenkämpfe in Prag«. — 8s A«, dem Führ^hauptquartler, 14. September. (Funkmeldung.) Das Oberkommando d«r Wehrmacht gibt bekannt: Im West«» brachten »»sere Trapp«» südlich Diintirch«» samt« nördlich «rHggr and Ge«t britisch« «ngrrff« zum Setzei Nr». F«i»dliche BriickenlSpke über de» Albert, »»d Maas— Sch«ld«»Kanal wurven lm Gegenangriff »«seitigt »der Werter el»g«rngt. Zwischen Maastricht und der Reich, grenz« nn Raum von Eupen Kisten unftre Truppen dem nordam«rika»isch«n Großamrtsf «filterten Widerstand. Ein an, Aach«, hnmn» nach Siidn>«ft«n gesüyrter Gtgenangrisf warf den F«i»d wieder zurück. B« diesen Kämpfen wuroe eine größere Anzahl feindlicher Panzer »»d Sturmgeschütz« abgeschossrn. «nch in R»rdl»,«mb«e, «nd im Nordteil d«, Brücken kopf«, von M«tz verlief«» eigen« Gegenangriffe erfolgreich. «eid«. s«it, Nancy ist d«r Feind mit stärkeren Kräst«» über die Mosel im Bordring«» »ach Oft«». Süoöftffch Ra«cy wurde er an den Menrth« und am Südrand von LunrotN« abgefan«»». Die von alten Seiten angegriffene Besatzung von Ntnfcha- tra» hat sich den Weg nach Osten im Angriff wirsder freig«kämpft. Die Stadt selbst wurde dem Feind überlassen, der aach südwestlich M>««co«rt weiter vordringt. Unsere Sicherungskäste wlch«n nn Naum südöstlich Langre, bi, zum ob«r«n Doub« langsam vor starkem fti»dlich«n Dr»ck nach Norden au,. Bei den harten Kämpfen um Besoul waren die Verluste der 7. amerikanischen Arm« besonder, schwer. D«r erbitterte Adwehrkampf »nftr« Stützpunkte und befestigten Häfen an der Kana»- und «t lawti kkü ft e geht weiter. Die B«satz»ng«n von Lakai, »nd «onlogne wiesen mehr«« feind liche Angriff« blutig ab. Im F»ft»ng,b«r«1ch von Br«st kämpfen die massiertem Artilleriefeaer «nd rollenden Luftangriffen aurge» fttz"n Verteidiger, vorbildlich auch durch Heer«,artillrne unter stützt, weiter in unerschütlerlicher Pflichterfüllung. Si« w«sen tm Westabschnitt mehre« Angriff« in sofortigem Gegenstoß ab. Die DeutWaM klassischer Naturforscher Alexander von Humboldt zum 175. Geburtstag Am 11. Dezember 1826 rief Goethe seinem Eckermann noch seittr aufgeregt entgegen: „Alexander von Humboldt ist diesen Morgen einige Stunden bei mir gewesen. Was ist das für -in Mann! Ich kenne ihn lange, und doch bin ich von neuem über ihn in Erstaunen. Man kann sagen: er hat an Kennt nissen und lebendigem Wissen nicht seinesgleichen. Und eine Vielseitigkeit, wie sie mir gleichfalls noch nicht vorgekommen ist! Wohin man rührt — er ist überall zu Hause und über- - schüttet uns mit geistigen Schätzen. Er DMMMWWMMllsl^W gleicht einem Brunnen mit vielen ' I Röhren, wo man überall nur Gesäße : '.ßW unterzuhallen braucht und wo es uns immer erquicklich und unerschöpflich entgegenströmt. Er wird einige Tage hierbleiben, und ich süble schon, cs I wird mir sein, als Halle ich Jahre verleb!." Das bat Goethe gesagt! — Aleran- der von Humboldt, der jüngere Bru- » ocr Wilhelm von Humboldts, ist am - I i l. September 1709 in Berlin geboren. I Er hat sich völlig den Ralurwisscn I schaslcu und seinen großen Reisen ge- I widmet, die 1797 begannen und vis I vahin einzig dastanden. Vor den VWWWUWWWWWW großen Reisen weilte er drei Monate Weltbild in Jena, mit Goethe und Schiller im Verkehr, und trieb anatomische Stu dien. — Alexander von Humboldt war sicherlich einer der vielseitigsten Menschen, die es je gegeben hat. Und dazu kamen nun noch die ungeheuren Erfahrungen seiner Riesenreisen. Diese führten ihn zunächst über Paris durch ganz Europa, dann nach Afrika und hierauf nach Südamerika. (In der Zeit vor den Eisenbahnen!) In Spanien, wo er einen Winter ver- ' lebte, erhielt er vom Vizekönig die Erlaubnis zur Bereisung des spanischen Amerikas. Mit seinem Pariser Freunde, dem Botaniker Bonpland, schiffte er sich Anfang Juni 1799 auf der Fregatte Pizarro in Coruna ein und landete nach vierzehn Tagen in Teneriffa, bestieg den Pic, schiffte sich wieder ein und landete am 16 Juli in Amerika bei Cumana. Von hier aus durchforschte er Venezuela und das Orinikkogebiet, ging im nächsten Jahre nach Kuba und im darauffolgenden nach Carta gena und nach dem Plateau von Bogota. Ein Jahr später er reichten sie Quito, und am 23. Juni 1802 bestieg Humboldt den Chimborasso fast bis zum Gipsel. Er ist dabei bis 5010 Meter vorgedrungen, dem höchsten Punkte, den bis dahin ein Mensch erreicht hat. Es gab damals noch keine alpinen Erfahrungen wie heute, um so bewunderswerter war diese Tat. Nach einer einjährigen Reise durch unbekannte Teile Mexikos und einer Reihe Besteigungen von über 4000 Meter hohen Vulkanen kehrte Humboldt über Havanna und Nordamerika (Philadelphia und Washington) nach Europa zurück. Am 3. August 1804 ging er in Bordeaux mit seinem Freunde an Land. In ParH beschästtgle er sich mit gasana lytischen Arbeiten und unternahm bald wieder eine For schungsreise durch Italien und einige Jahre später seine zweite große Reise durch unbekannte Gegenden Rußlands und des russischen Asiens. Der Zar hatte die Expedition ausrüsten Mas-WM-Mal beseitigt Mk eingeengt lgreiche «egeuaugrtste i« Luxemburg. — Schwere i Italien blieben feindliche Borstötze im deutsche« benbürge«, bei Tanot «nd KroSuo abgewiefe«. — Lerrorflugzeuge adgeschossen. B«s»tz»»g »»sie» SiützpmM« d« Sir»»d,mü»d>», »«rs angeelsendea F«i»d »nt« «cheblichen B«rl»ft«» für ch« Meder »rüK. I» Zt«N«» sch«»«««» oötdüch Lill« «Md Piftvt« südlich« Borftöß« «bös» Mi« st*ck«, vv» Shauhtfliezec» „Mr. ftützit Ai»g«tfft ««««» »»s«« Truppel, nordöstlich F»vr«»z. I« OlNNl der F«nt o«HM« d« F«i»d sei»« Grotzan^ifft «s wett«« Abschwitt« »»,. Trotz ft-rker Arlillrri«. »»d Schlachiflie^unlec. stütz»»« bliebe» sie fnft üb«««» i» »«ferm, Abwetzrsmer lie^» Ki«i»« Elnbrlich« w»rdm «bgerieg.lt. I« Südteli »v» Siebevbürg«, wiese» dentsch, »ab »» ««risch« Tr»pp«n Angriff« d«r Lowfet» »»d mmäMsch« EtacheiM, «». Zur Verkürzung der Frvnt w»ed« der Süd test d« S,«kl»«- Ztpf«lr planmäßig nnd vv« F«i»d »«gehindert geränmt. I» dm Einbmch,steNen bei S«»»k »»d Kr»,«v «mt unsere Abwehr den fortgesetzt angreifenden Sowjet, weit« erfolg reich entgegen. Oestlich W«rschan stieß drr Feind fti»« EiMr»ch,ft»N« »ach Prag« hinein, wo erbittert« Straßenkämpf« entbrannt,«. Rordöftlich Prag« »chcttn Tmppm d«r Waffen-^ and ungarisch« Verbände sämtlich« Angriff« der Boischewistm erfolgreich «b nnd oernicht«i«n 45 Panzer. Nordwestlich Lomscha stad hart« Kämpf« um «inen eigenen N«rew-Br»ck«nkopf im Gang«. I« Estland sch«ittrt«n Mich de« Wi«r»Sr«, pchlretch« feindlich» «»griffe unter hohen blutigen Berinsten für die Sowjet«. I» Finnland versvchte der Fein» «»ch gestern «ich«, »»s«« Absetzbtweguagen za hemmen. Er »nrde ourch Gegenangriff« pW rückgeworftn. Feindlich« Bomber- nn» Jagdfliegewerbänd« griffe» gestrn» W«st«» »nd Süd«» d«, R«ich«, bi, «ach M ttteld «»1 sch» l«»d hiaein an. T«rr»rangriffe richteten sich vor allem gegen dm Städte Stuttgart, Darmstadt, Ornabrück und Ansch« »«tz. In der Nacht warft» einzelne feindliche Flugzeuge Bombm «uf Berlin. L«ftvrrt,idignng,kräste vernicht«!«» 81 anglo-ameri« ka»lsch« Fl»««»gt, darnnirr 58 viermotorig« Bomb«r. ^MMSSWS^MWWMWVWMWMWWWWMWWWWWWW^DMM^M^« lasten, und es wurde mit ihr der Ural und das Altaigebirg« erforscht, die chinesische Dsungarei und das Kaspische Meer. Humboldts -wei große Reisen sind das Vorbild für all« lväteren wiisenllbaltliwen Reisen aeworden. Er aalt für den ersten Naturforscher seiner Zeit. Er war eine europäisch« Autorität und genoß Wellruhm. Humboldt wurde in seinen wissenschaftlichen Werken der Begründer der klimatologischen und plastischen Geographie, der Physik des Meeres und der Pflanzengeographie. d«r Er forschung der Vulkane und der Magnetkraft. Auch Geologie und Astronomie Zoologie, Botanik und Mineralogie haben von ihm neue Erkenntmsse erhalten wie nie zuvor. Er Hal bedeutsame Arbeiten über die Abstammung der Sprachen und Kulturzustände alter und neuer Völker geliefert, namentlich über die Wanderungen und Zeitrechnungen der alten Peruaner und Mexikaner. Seine Universalität war staunenswert. Humboldts „Kosmos" (4 Bände), ein Buch voll des ge samten Wissens seiner ganzen Zeit, steh! einzig im Schrifttum aller Völker da und ist bas große Beispiel klassisch-volkstümlich wissenschaftlicher Literatur geworden. „Alexander von Hum boldt", sagt Wilhelm Schäfer in seinen „Dreizehn Büchern der deutschen Seele", „war ein neuer Napoleon, die Welt zu er obern; und unter allen Männern seiner Zeit der bedeutendste. Daß er und sein Bruder Wilhelm, der Minister, daß die beiden Humboldt durch den Berliner Tag gingen, gab ihm einen Stundenschlag, der in Europa gehört wurde." In der Singakademie lnelt der große Forscher zwei Jahr« lang seine berühmten Vorlesungen über physische Weltbeschrei- bung. Dann nahmen ihn, den königlichen Kammerherrn, ver schiedene diplomatische Aufträge in Anspruch. Im Auftrag der preußischen Regierung hat er mehrmals Reisen nach Pari? unternommen, hat den Kongressen von Aachen und Verona beigewohnt, hat den König nach Rom «nd Neapel begleitet, nach England und nach Dänemark. Mit seltenem Geschick »Md Erfolg. Sonst blieb Berlin sein ständiger Aufenthalt, und seine Erholungsstätte das väterlich« Schloß Tegel, wo er mit seinem Bruder Wilhelm seine glückliche Jugend verlebt hatte, und wo er, am 6. Mai 1859 M Berit« gestorben, mit ihm auch begraben liegt. Kurze Nachrichten Hoh« Verlast« d«r polnische« Aufständischen. D«r Anführer der polnischen Ausständischen in Warschau, General Bor, gab nach «iner Reutermeldung bekannt, daß die Verlust« d«r Palm in einem Monat 80 Prozent betrugen. Neuer türkischer Außemninift«. D«r Sender Ankara mrldet am Mittwochabend, daß der Abgeordnete Hasan Saka zum tür kischen Außenminister ernannt worden sei. Seit dem Rücktritt Sara- coglus im Ium versah Ministerpräsident Menemencoglu auch diesen Posten. Rachrichte« aus der Kirchgemeinde Eibenstock Heut« Donnerstag abends 8 Uhr: Bibelstunde in der Mich« und morgen, Freitag, abends 8 Uhr: Bibelstund« für Jungmann« und Jungmädch«n im Pfarrhaus durch Herrn Erich Schumaim- Zwkckau. Verantwort!, f. d. gesamten Inhalt: Han» Hannebotzn. Druck ». Gnftw: Fa. Emil Hcmnebohn, Eibenstock. — Zurzeit kst P«t»lift« Rr. 7 gültig. Offizier» und Uuteroffizierlaufbahuen des Hee»I reS, der Kriegsmarine, der Luftwaffe sowie Führer» «ud Unterführerlaufbahuen in der Waffen»^. Jungen deS Geburtsjahrganges 1928, die Offizier oder Unteroffizier in der Wehrmacht bezw. Führer oder Unterführer in der Waffen-U werden wollen, müssen sich jetzt bewerben. Eine frühzeitige Mel- düng führt nicht zu vorzeitiger Einberufung. Sie ermöglicht le- diglich planvolle Regelung des Schul- und LehrabschlusseS und der Heranziehung zum RAD. Nur bei rechtzeitiger Meldung können Waffcnwünsche weitgehend erfüllt werden. Bewerbungen sind zu richten: a) für da» Heer: An die dem Wohnort deS Bewerbers nächstgelegene Annahmestelle für den FührcrnachwuchS deS HeereS oder an den örtlich zuständigen Nachwuchsoffizier des Heeres oder an das zuständige Wehrbezirkskommando; b) für die Kriegsmarine: An das für den Wohnort des Bewerbers zuständige Wehrbezirkskommando; c) für die Luftwaffe: Von Offizierbewerbern an die Annahmestellen in BreSlau, Hannover, München, Wien und Blankenburg i. Thür. — Von Kriegsfrei willigen und Unterosfizierbewerbern an den Freiwilligen-Sach- bearbeitcr der Lustwaffe beim Wehrbezirkskommando; 6) für die Waffen/L: An die für den jeweiligen Wohnort zuständige U- Ergänzungsstelle sowie an alle Dienststellen der allgemeinen U und Polizei. Eltern und Bewerber erhalten bei diesen Stellen alle weiteren Auskünfte. Da» Oberkommando drr Wehrmacht. Bera»m1machung. Auf Anordnung der Herrn Reichs- Ministers der Finanzen ist die Verwaltung der BerkchrSsteuern (Beförderungssteuer, Börsenumsatzsteuer, Feuerschutzsteuer, Gesell- schaftsteuer, Grunderwerbsteuer, Rennwett- und Lotteriesteuer, Ver« sicherungsteuer, Wechselstcuer und Wertpapiersteuer, mit Ausnahme der Kraftfahrzeugsteuer), für die Bezirke der Finanzämter Aue und Schwarzenberg ab 15. September 1944 dem Finanzamt für Körperschaften in Leipzig übertragen worden. Hinsichtlich der Verwaltung der Krastfahrzeugsteuer verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit. Dresden, 1. September 44. Der Oberfiaanzpräsideat. Ihre stattgefundene Kriegs- l trauung geben bekannt Earl j Georgi, Margarete Georgi geb. Stemmler. Posseck, den 14. 9. 1944.- Wir können nur hierdurch für die vielen guten Wünsche und schönen Gaben zu unserer statt- gefundcnen Vermählung dan ken. Es geschieht um so herz licher. Kart Günther und Frau Charlotte geb. Stelzner Eibenstock, im September 44. GraS'Mäh'Hilfe sofort ge- I sucht. Haberlcithe 16. » n»»l uitrilcn «1»«» Lätwoi. veno e» cksr Ur« so «erorck- n« kst, cknnn Siv »iok nacd nnbvckintzt ck»n»ol> riodten. ä» xl»ukt, äurck »odvellers» Linnskwen cksr öleckirin cki« ks- «unckksit «eknellsr viscksr ru tze- vinnso, k»nckslt 1 Sricki. cksck« ür»oüksit drimokt ikrv Lsit nnck nnr cksr -rrt k»nn im «inrslvsn äi« Dosis bsstimmso. Lsnckeln 8m cksusok, »o vsrcksn »uvk 8i« ckurcü cki« putsn Looks-Heil mittel knick viscksr pssunck. L. Lsllmnnn-I-» Lock» L 6o. Lsrlin. Einstämmiger fitaSkocher mit Schlauch zu verkaufen. Köthe, Tristweg 10. Leutral-Theater. Freitag, bis Sonntag. Marika Rökk, bekannt durch ihren Schlager' „In einer Nacht im Mai" aus dem Film „Wunschkon zert", beglückt auch hier wieder ein fröhlich gestimmtes Publi kum in dem Ufa-Film „Eine Nacht im Mm". Viktor Staal — Mady Rahl. Dazu die Wochenschau und ein Kul turfilm: „Von Ohr zu Ohr". Für Jugendliche nicht zuge lassen. Vorverkauf ab Vr5, ab 8 Uhr abends für den nächsten Spieltag. 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