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Nr. 14 PAPIER-ZEITUNG 547 nach Patent 196299, dadurch gekennzeichnet, daß der aus ziehende, mit Feuchtigkeit gesättigte Heißluftstrom auch nur teilweise oder garnicht durch die Wiederbefeuchtungs kanalstrecke geleitet werden kann. $ E Füllfederhalter von Louis Bub in Hamburg. DRP 204 970. (Kl. 70) Die Feder a ist am hinteren Ende in bekannter Weise als Hülse gestaltet. In dieses Hülsenende ist die aus Hart gummi bestehende, zur Zuführung der Tinte dienende Zunge b eingesetzt und mit dem Hülsenende und ebenso dieses mit dem Halterkörper c durch Vulkanisation ver ¬ bunden, sodaß die Zunge b der Feder a elastisch anliegt, und der Zufluß der Tinte zur Feder nur beim Schreiben durch den dabei gegen die Feder ausgeübten Druck statt findet. Die Zunge b setzt sich in dem Tintenbehälter als ein mit Nut versehener- Stift fort, dessen Nut in kapillarer Wirkung die Tinte der Feder zuführt. Patent-Anspruch: Füllfederhalter, bei welchem das hintere Ende der Feder als hohle, in den Tintenbehälter eingeschobene Hülse ge staltet ist und in dem Hülsenende eine elastisch der Feder anliegende, zur Tintenabgabe dienende Zunge befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (b) mit dem Hülsen ende der Feder (a) und letzteres ebenso mit der Griff hülse (c) durch Vulkanisierung verbunden ist. Zerstäuber für schwer spritzbare pulverförmige Stoffe» wie Wollstaub, Puder, Bronze u. dgl., bei dem das Zerstäuben, abgesehen von der Wirkung einer Saugdüse, auch durch Druckluft erfolgt, von Leipziger Tangier-Manier Alexander Grube in Leipzig. DRP 205 498. (Kl. 75) An einem Behälter a von zylindrischer Form ist vorn die Düse b, hinten ein Deckel c abnehmbar befestigt. Die Düse b enthält den Hohlraum d, in den die Leitung für oben eine Kugel m tragende Ventil zum Abschluß der Luft oder des Gases steuert. Die Druckluftleitung n teilt sich unmittelbar an dem Behälter a in drei Zweige; der eine (0) führt in den Hohl raum d der Düse b\ die beiden andern (p und q) münden in den Behälter a, und zwar je an einem Ende und in der Weise, daß die Mündungen in der Längsachse des Be hälters liegen und beide gegen die vordere, der Düse zu gekehrte Oeffnung des Behälters gerichtet sind. Der aus der hinteren Leitung p austretende Luft- oder Gasstrom wird sich einen Weg nach der Düse b bahnen und die im Behälter befindlichen Stoffe dadurch mit fort- führen, die, sobald sie in den Bereich der saugend wir kenden Luft gelangt sind, wie bisher zerstäubt werden. Er wird hierbei durch den aus der vor deren Leitung q austretenden Luftstrom unterstützt, der gleichzeitig verhindert, daß sich die Oeffnung " bei r verstopft. 22 Zur Regelung der einzelnen Luftströme sind Schrauben s, t und u eingeschaltet. Eine auf alle Leitungen gleichmäßig wirkende Veränderung des Luftstroms kann durch das mittels des Hebels k gesteuerte Ventil während des Arbeitens vorgenommen werden. Patent-Ansprüche: 1. Zerstäuber für schwer spritzbare pulverförmige Stoffe, wie Wollstaub, Puder, Bronze u. dgl., bei dem das Zerstäuben, abgesehen von der Wirkung einer Saugdüse, auch durch Druckluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter für den zu zerstäubenden Stoff mün denden Druckleitungen einen nach der Austrittsöffnung hin gerichteten Luftstrom erzeugen. 2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Druckleitung (q) im Behälter bis un mittelbar vor die'sich leicht versetzende Austrittsöffnung (r) geführt ist, um diese ständig freizuhalten. 3. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß in jeder der Luftleitungen der Luftstrom durch an sich bekannte Organe unabhängig geregelt werden kann. Schwingender Sortierer für Papierstoff von Herbert San guinetti in London. DRP 206602. (Kl. 55) Bei diesem schwingenden Sortierer für Papierstoff bilden die Siebplatten nur einen Teil eines Zylinders, d. h. der schwingende Siebkörper weist einen halbkreisförmigen oder ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt auf. Diese Siebkörper wurden bisher so angeordnet, daß ihre Wölbung unterhalb der Schwingwelle liegt, also der Körper mit dem Scheitel nach unten gerichtet in den Papierstoff taucht. Diese Anordnung hat mit dem trommelartigen, d. i. einen vollen Kreis im Querschnitt darbietenden Siebkörper, den Nachteil gemeinsam, daß der untere Teil der Siebfläche nach und nach unwirksam wird, indem infolge der nach unten zunehmenden Verlangsamung der Bewegung des Papierstoffs Verstopfung der Sieblöcher eintritt, sodaß schließlich für das Sortieren nur noch der obere Sieb flächenteil in Betracht kommt. Es wird deshalb häufiges Ausputzen der unteren Trommelhälfte erforderlich, wozu der Sortierer jedesmal außer Betrieb zu setzen ist. Dieser Uebelstand wird der Eifindung gemäß dadurch beseitigt, daß der halbkreisförmige Siebkörper, der mit einem flachen Boden versehen wird, umgekehrt, d. h. so gelagert wird, daß seine Wölbung aufwärts gerichtet oberhalb der Schwing ebene liegt; zugleich wird hierdurch auch die Bean spruchung der Schwingwelle entsprechend herabgesetzt. Für gewisse Stoffsorten kann auch der flache Boden des so angeordneten Siebkörpers als Sieb ausgebildet werden. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. die saugend wirkende Luft einmündet. Auf die Düse können Mundstücke von verschiedenem Durchmesser ge schraubt werden. Der Behälter a hat eine Oeifnung e, die zum Einfüllen des zu zerstäubenden Stoffes in den Behälter dient und durch einen Deckel f verschlossen werden kann. Am Behälter a ist der Rahmen h mit dem Griff i be festigt An diesen Rahmen ist in bekannter Weise ein Hebel k angelenkt, dessen Nase l das im Griff angeordnete, 125481 Vereinigte Stralsunder Spielkartenfabriken Hkt.-Geg. in Stralsund empfehlen ihre rühmlichst bekannten Spielkarten. Für jedes Land n. jede Gegend die gangbaren Sorten. Preislisten und Handmuster kostenfrei.