Volltext Seite (XML)
Nr. 9 PAPIER-ZEITUNG 3i9 Papier und Tinte in einer Kiste verpackt Mancher Papierhändler empfindet eine gewisse Aengst- lichkeit, wenn er Papier und Tinte zusammen verpacken soll. Besser ist es ja, wenn jedes für sich gepackt wird. Aber manchmal läßt sich das Zusammenpacken nicht ver meiden, z B. wenn gesondertes Versenden mittels Post oder Bahn zu teuer käme, oder wenn passende Kisten nicht zur Verfügung stehen. Wer einen zuverlässigen Packer hat, kann aber unbesorgt beide Waren Zusammenlegen lassen, die Hauptsache ist, daß die Tintenflaschen, jede für sich reichlich mit Stroh, Papierspänen oder Holzwolle um hüllt werden. Man tut ferner gut, diese Umhüllung mittels Packpapierzusammenzuhalten. Diese Flaschenpackete müssen dann in die Mitte der Kiste, die anderen in der Kiste ent haltenen Waren müssen aber fest aneinander gelegt und jeder Hohlraum mit Spänen oder Papierabfällen ausge stopft werden, sodaß der ganze Kisteninhalt ein Stück bildet und sich beim Umstülpen nicht lockert. Bei solcher Verpackung wird die Tinte in gutem Zustande den Be stimmungsort erreichen und im Winter nicht leicht ein frieren. R. N. Probenschau Trocken-Kopier-Verfahren von Trocken-Kopier-Industrie^ R. Kraemer in Gr. LichterR'de-Betlin. Die Firma bringt feuchtes Rollenkopierpapier in den Handel, das durch seine dichte Verpackung davor geschützt ist, vorzeitig auszu trocknen. Die Rollen werden nämlich, nachdem die Ver packung verklebt ist, in Paraffin getaucht, um vollständig luftdichten Abschluß zu erzielen. Der Gebrauch dieses Papiers macht demnach jede Feuchtung beim Kopieren überflüssig. Für den Gebrauch des Papiers hat die Firma eine neue Kopiermaschine bauen lassen, deren Eigenart aus nachstehendem Durchschnitt hervorgeht, a ist der schräg gelagerte Tisch auf dem die Briefe zum Kopieren angelegt werden, b ist der Exzenter-Hebel, welcher die beiden Kopierwalzen, rechts vom Tisch a, gegeneinander preßt. Die Papierrolle wird in das links unten sichtbare Lager e eingelegt. Sie ist hier von einem festen Gehäuse auf allen Seiten umschlossen. Das Ende des Papiers tritt durch einen schmalen Spalt aus diesem Gehäuse und wird von dort wie die punktierte Linie angibt, zwischen den beiden Kopier walzen durch und auf den rechts davon angeordneten kleinen Haspel geführt Hier kann der Anfang des Papiers mittels Klammern befestigt werden. Das Kopierpapier wickelt sich dann bei der Arbeit von selbst auf den Haspel, während die kopierten Briefe in den rechts sichtbaren Drahtkorb gleiten. Ist das Kopierpapier auf dem Haspel getrocknet, so kann man es nach Lösen der Mutter d auf dem im Bilde angedeuteten Wege zum unten rechts sichtbaren Messer führen und hier in einzelne Briefe zerschneiden. Die Ma schine ist kräftig gebaut und arbeitet vorzüglich, da die gleichmäßige Feuchtigkeit des Papiers sehr genaue Kopien ergibt. Längs- u. Querschneidmaschine a5System Verny, für 1 bis 10 Rollen zu schneider Radebeuler Maschinenfabrik, Ang. Koebig RADEBEUL-DRESDEN (Sachsen) [13528 Schnellhefter unerreicht in Kartonqualität und Preisen [r0945 Bodlaender & Co., Weissenfels a. S. Löschpapiere der „The Albemarle Pap. Mff., Co.“, Marke „Reliance" und „World“, sind d. anerk. beet. Gen.-Vertr. f. Deutschland Julius Rosenberg, Berlin W 30 VI, 3533—Münchenerstr. 16