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254 PAPIER-ZEITUNG Nr. 7 Schnellhefter" unerreicht in Kartonqualität und Preisen [10945 E " Bodlaender & Co., Weissenfels a. S. | auf dem erhöhten Teil, um etwaiges Streifen der Papier bogen auf der Grundplatte beim Durchziehen zu vermeiden. Die Falzplatten h, i sind mit je drei Schrauben am Postament befestigt. Die Mittelschrauben p und r befinden sich nicht in einer geraden Linie mit den äußeren Schrauben, damit durch Anziehen und Lockern der Mittel- und Außen schrauben die oberen Kanten der Falzplatten voneinander entfernt oder einander genähert werden können, also die Breite des Spaltes je nach der Stärke des zu falzenden Papiers regelbar ist. Patent-Ansprüche: i. Vorrichtung zum Falzen von Papierbogen mittels zweier winklig zueinander stehender Platten aus hartem und glattem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der beiden Platten (h, i) einen durch die in dem unteren Teil derselben angebrachten Schrauben in seiner Breite zu regelnden Spalt bilden, in den die zu falzenden Papierbogen aus einem U förmigen Behälter (b)’ in doppelter, gebogener Lage schnell eingeführt und dann nach oben herausgezogen werden. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn zeichnet, daß der Papierbogenbehälter (b) durch seine Form und die federnde Kraft seiner Seitenwände eine größere Menge von Papierbogen in doppelter Lage in sich auf nehmen kann und das schnelle Schieben und Einführen einzelner Papierblätter in gebogenem Zustande mittels eines Schiebers aus weichem Gummi ermöglicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die unmittelbar an den Papierbogen behälter (b) sich anschließenden Teile () der Falzplatten (h, t) nach außen gebogen sind. durch Hochziehen des Bügels E die Platte A stempelartig auf und ab bewegt werden kann und beim Niederdrücken des Bügels E sich die Platte A selbsttätig der Ebene der Oberfläche der Gegendruckplatte D anzupassen vermag. Nachdem die als Farbkissen dienende Auflage B mit Farbstoff getränkt und die Schablone C darüber befesigt ist, wird die Druckplatte A mit dem Bügel E auf das Blatt J gedrückt, wodurch beide Flächen dem ganzen Umfange nach zusammenfallen und die dazwischen befindliche Luft verdrängen. Infolge der auf diese Weise entstandenen Luftleere wird beim Wiederhochnehmen der Platte A der Farbstoff durch die Oeffnungen der Schablone gezogen und erscheint gleichzeitig auf der Zwischenlage J, während ein weiterer Bestand an Farbe in den Durchbrechungen der Schablone zurückbleibt, der beim nächsten Druck zur Herstellung eines neuen Abzuges dient. Patent-A nsprüche: i. Schablonendruckvorrichtung mit ebener Gegendruck fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftschablone auf einer mit einem Farbkissen versehenen, gegenüber einer Gegendruckplatte auf und ab beweglichen Druckplatte be festigt ist, beim Niederdrücken der letzteren selbsttätig ein geführt wird und auf der sich mit ihr gänzlich deckenden Gegendruckfläche zum Abdruck gelangt. 2. Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch i, ge kennzeichnet durch die Führung der Druckplatte in der Weise, daß ein in festen Drehpunkten an der Gegendruck platte schwingbarer Bügel an einer in demselben wagerecht angeordneten Achse die Druckplatte um sich selbst drehbar trägt. Vorrichtung zum Falzen von Papierbogen mittels zweier winklig zueinanderstehender Platten aus hartem und glattem Stoff von Jevrem Ugrich in Charlottenburg. DRP 203850. (Kl. 15) . , ■ Die zu falzenden Papierbogen werden gruppenweise in gebogenem Zustande von oben so in den Behälter b hinein gelegt, daß der gebogene Teil, also die Mitte der Bogen, unten liegt. Die einzelnen Papierbogen werden darauf mittels eines Schiebers mit der linken Hand zwischen die Falzplatten h und i geschoben. An dem unteren Ende des Schiebers befindet sich eine kleine Rolle aus weichem Gummi, um das Trennen und Schieben einzelner Bogen zu ermöglichen. Der Gummiteil ergreift den Papierbogen unten in der Mitte und etwas weiter von der Kante. Der so nach rechts geschobene Papierbogen gelangt zwischen die nach außen gebogenen Eckfeile / der Falzplatten h und i. Nun werden die beiden Vorderecken des Papier bogens mit den Fingern der rechten Hand so angefaßt, daß die Ecken sich decken. In solcher Lage wird der Papier bogen weiter in den Spalt l eingeführt und dann nach oben herausgezogen. Dabei wird der gebogene Teil des Bogens geknifft und gefalzt. Die Falzplatten h, i wie auch der Behälter b sind auf einer Grundplatte m befestigt. Der Behälter b befindet sich In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Schablonendruckvorrichtung mit ebener Gegendruckfläche von Sophie Knoll in Berlin. DRP 203 757. (Kl. 15) Gegenstand der Erfindung ist eine zur Vervielfältigung von Schriftstücken, Zeichnungen o. dgl. bestimmte Vor richtung, bei welcher eine mit den zu vervielfältigenden Schriftzeichen in bekannter Weise versehene Schablone über einer als Farbkissen ausgebildeten Unterlagplatte be festigt wird. Durch einfaches Niederdrücken (Anpressen) der Schablone nebst Farbkissen auf die Gegendruckfläche erhält die Schablone selbsttätig auf ihrer ganzen Druck fläche Farbe und erzeugt so auf dem die Gegenfläche be deckenden Bogen den Abdruck. Die als ebene Platte ausgebildete Druckplatte A ist durch Befestigung der porösen, Farbstoff aufnehmenden Auflage B als Farbkissen ausgebildet. Auf B liegt die mit der Schrift durchbrochene Schablone C. Die Oberfläche der als Auflagetisch für die Druck blätter dienenden Platte D deckt sich mit derjenigen der Schablone C der ganzen Fläche nach. Der Verbindungsbügel E hat in G zu beiden Seiten der Platte D feste Stützpunkte. An ihm ist an der wage rechten Achse H die Druckplatte A derart befestigt, daß