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PAPIER-ZEITUNG Nr- 38 1501 &QscRäfis6ücRQr Geschäftsbücherfabrik [11503 J1111111/1//11/11111111I1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII unerreicht in Qualität, Ausführung u Preisen Bodo BergkWeissenfels a. $. 1 Kennen Sie schon den BleistiTtständer „Steter“? D. R.-Pat. ang. Feststehend Im Gebrauch Wenn nicht, so verlangen Sie sofort Muster u. Preise gegen Aufgabe von Referenzen oder Voreinsendung von M. 6,—. Modell * 1: Stehauf - System. Für Bureau-Zwecke und jeden Schreibtisch geeignet Aus führung in Messing und ver nickelt. Vorzüglicher Reklame- Artikel. — Model• 2: Aehnlich ■wie Modell l,aber mitgrösserem, feststehenden Fuss. Spezielles Dessin für Bureaus. Ausfüh rung vernickelt. [13760 "odell 8: Geschenk-Ausführung in feiner Ausstattung. Halter 'drehbar nach jeder Seite. Mit grossem Socket Elegante Ausführung, vernickelt. Alfred Schulze, Berlin C 19, Wallstrasse 17/18 H.C.Bestehorn, Aschersleben Briefumschlagfabrik mit den modernsten Einrichtungen Lieferung nur durch Wiederverkäufer Verlag der Papier-Zeitung, Berlin SW 11 Papierhaus, Dessauer Str. 2. In unserm Verlage erschien die 2, Auflage der Buntpapier-Fabrikation von August Weichelt mit 178 Abbildungen und 209 eingeklebten Mustern Preis des Buches 15 M. und Porto. Postscheck-Konten Die Bekanntgabe erfolgt gegen Einsendung einer Mark Papier-Zeitung, Berlin SW 11. Berlin, Nr. 2428 Geschäfts-Nachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher, uns von jeder Veränderung Kenntnis zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen. Herr Direktor Ottomar Heigis ist am 1. Mai aus dem Vorstand der Danziger Papierfabriken in Bölkau ge- schieden und an seine Stelle wurde Herr Friedrich Ober berufen. Papierfabrik Wangen im Allgäu, G. in. b. H., in Wangen im Allgäu. Die Prokura des Herrn August Bühler, Buch halter, ist erloschen. Die Lumpengroßhandlung Nathan Nußbaum in Hannover, Rehbockstr. 2, wurde von den Herren Adolf und Max Nußbaum, Söhnen des bisherigen Inhabers, übernommen. Sie werden sie unter der Firma Nathan Nußbaum Söhne fortführen. Eg. Actien-Gesellschaft für Pappen-Fabrikation in Charlotten burg. Dem Bericht über das am 31. März 1909 beendete Ge- schäftsjahr entnehmen wir zur Ergänzung des in Nr. 36 S. 1421 Gebrachten folgendes: Aufsichtsrat und Vorstand widmen dem am 4. Januar 1909 verstorbenen Herrn Hugo Schalhorn und dem am 23. April ver storbenen Herrn Kommerzienrat Emil Salomon Worte dankbarer Erinnerung. Erstgenannter gehörte dem Vorstand der Gesell schaft seit deren Gründung fast 30 Jahre an und war dann Mit glied des Aufsichtsrats. Der zweitgenannte gehörte dem Auf- sjchtsrat seit 16 Jahren an. Nach dem Bericht des Vorstandes hat der Rückgang des Be darfs in Rohdachpappe infolge schlechter Lage der gesamten Industrie wie des Baumarktes weiter angehalten. Es war uns deshalb nicht möglich, unsere Betriebe voll auszunutzen. Umso- mehr war für uns das unveränderte Fortbestehen unserer Preis vereinigung von Nutzen. Wenn diese auch, den wirtschaftlichen Verhältnissen und der Lage auf dem Rohstoffmarkt Rechnung tragend, während unseres abgelaufenen Geschäftsjahres zweimal die Verkaufspreise ermäßigte, so ließ sich doch ein befriedigendes Geschäftsergebnis erzielen. Eine sehr einschneidende Veränderung hat sich für unsere Gesellschaft durch den Verkauf unserer Potsdamer Anlage voll zogen. Gegen Mitte Oktober 1908 legten wir mit Rücksicht auf die Marktlage und um durch Vereinheitlichung der Fabrikation Ersparnisse zu erzielen, unser Potsdamer Werk still. Hierauf knüpfte die Verwaltung der Potsdamer Gasanstalt wegen An kaufs der Fabrik mit uns Verhandlungen an. Der Verkauf wurde gegen Ende Dezember 1908 fertig, der Kaufpreis von 275000 M. wurde uns bar gezahlt. Dabei erzielten wir einen Buchgewinn von rund, wie die folgenden Zahlen, 28600 M. Die Maschinen und Geräte blieben unser Eigentum. Diese standen nur noch mit 43800 M. zu Buche, wovon wir durch Verkauf 10600 M. er lösten. Die verbleibenden Maschinen gingen nach Charlotten burg (im Werte von 5400 M.), nach Breslau (8400 M.) und nach Fordon (20300 M.). Von den durch Verkauf der Potsdamer Fabrik uns zu geflossenen Mitteln benutzten wir 100000 M. zur Tilgung der auf unserm Grundstück Charlottenburg, Charlottenburger Ufer 51, lastenden Hypothek. Der Rest, der inzwischen in mündel sicheren Papieren angelegt ist, soll zum Rückkauf von Aktien unserer Gesellschaft bis zum Nennwert von 225000 M. verwandt werden. In Fordon hat sich das Gebäudekonto um 3800 M. und das Maschinenkonto um 7900 M. erhöht infolge Aufstellung eines neuen Dampfkessels. An Außenständen haben wir einen Verlust von 4000 M. erlitten, dem ein Eingang von 2200 M. für eine abgeschriebene Forderung gegenübersteht. Den ver bleibenden Verlust haben wir dem Betriebe entnommen Für den nach 14300 M. Abschreibungen verbleibenden Rein gewinn von 120800 M. schlagen wir folgende Verteilung vor: dem Reservefonds 5600 M., zur Verfügung des Aufsichtsrats 2i 000 M., dem Erneuerungsfonds 7000 M., zu Tantiemen und Be lohnungen für Vorstand und Beamte 12000 M., 41/2 v. H. Divi dende 67500 M., sodaß ein Vortrag von 7700 M. bleibt. Hauptziffern der Bilanz (abgerundet), Soll: Fabrik und Grundstücke Charlottenburg 918 100 M., Anlage Breslau 111 700 M., Anlage Fordon 94000 M., Buchforderungen 185000 M., Bank guthaben 100000 M., Wechselbestand 80500 M., Bargeld 7500 M., Wertpapiere 229600 M., Vorräte 81100 M. Haben: Aktienkapital 1500000 M., Reservefonds 5600 M., Hypothek 150000 M., nicht erhobene Dividenden 900 M-,