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1342 PAPIER-ZEITUNG Nr. 34 In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von i M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin SW 61, Gitschiner Str. 97—103, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne darauf deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Schleudersortierer für Zellulose, Holzstoff u. dgl. von Andreas Hansen Holden in Langed, Schweden. DRP 209138 (Kl. 55) Die Erfindung ist in Bild 1 in einem Aufrisse und in Bild 2 in einem Grundrisse veranschaulicht. Unter dem Schleuderrade 2, 3 ist eine liegende Sortierplatte 32 an gebracht. Die auf der Innenseite des stehenden Sieb mantels 8 niederfallende Masse, die mittels des durch das mittlere Rohr 12 eingeführten Wassers verdünnt ist, wird von dem am Mantel 8 angebrachten, nach innen vor springenden kegelförmigen Ring 36 gegen die Flügel 3 geleitet und von denselben nochmals gegen den un- teren Teil 14 des Siebman- tels8 geschleu- dert. Hier wird die Masse einer neuen Sortierungun terzogen, wo rauf sie auf die liegende Sortierplatte 32 fällt, wo die möglicher weise noch vorhandenen feinen Fasern abgeseiht und durch den Ab lauf 34 (Bild 2) zu der vn den stehenden Sortierplatten 8 und 14 sor tierten Mase geleitet wer den, während die entwäs serte Masse von unterhalb des Schleuder- rades 2, 3 an- geordneten Flügeln 31 dem Ablauf 33 zu geführt wird. Um eine An- sa mmlungvon Stoff unter der Platte 32 zu verhindern, ist ein Spritzrohr 35 Bild 2) vorgesehen, durch welches der Stoff fortgespült (werden kann. Um größeren Raum zwischen den Flügeln .3 und dem Ring 36 zu schaffen, ist in den Flügeln 3 (bei 38) eine Aus- sparung vorgesehen. HUm leichtes lierausnehmen des Siebmantels 8 mit dem Ring 36 zu ermöglichen, ist letzterer mit einer Anzahl von Aussparungen 37 ausgestattet, durch welche sich die oberen 1 eile der Flügel beim Herausnehmen des Siebmantels schieben können. Für denselben Zweck ist der die Flügel 3 zu sammenhaltende Ring 11 im Umfange kleiner gehalten als die Flügel 3. Patent-Ansprüche: 1. Schleudersortierer für Zellulose, Holzstoff u. dgl., bei welchem innerhalb eines aufrechtstehenden Siebmantels ein Schleuderrad umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schlagrad eine liegende Sortierplatte (32) angeordnet ist, um eine bereits entwässerte Masse zu erhalten. 2. Schleudersortierer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Fläche des stehenden Siebmantels (8) eine ringförmige, nach innen vorstehende Platte (36) angebracht ist, welche die am Siebmantel (8) niederfallende Masse noch einmal gegen das Schleuderrad leitet. 3. Schleudersortierer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Platte (36) mit Aus sparungen (37) versehen ist, um das Herausnehmen des Siebmantels zu ermöglichen. 4. Schleudersortierer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleuderflügel zusammen haltende Ring (11) im Umfang kleiner ist als die Flügel, um das Herausnehmen des Siebmantels zu ermöglichen. Tiegeldruck- und Prägepresse von Maschinenfabrik Rockstroh & Schneider Nachf. A.-G. in Dresden-Heidenau. DRP 206058. Zusatz zum DRP 179073. (Kl. 15) [Vergl. Papier-Zeitung 1907 S. 248.] Nach dem Hauptpatent werden die den schwingenden Tiegel mittels Zugstangen bewegenden Kurbeln gegen Durch- biegen und Federn dadurch geschützt, daß der Kurbelkörper aus einem vollen Stück hergestellt wird und mit seinem ab gerundeten Rücken in einer offenen Lagerpfanne am Rücken des Druckfundamentes schwingt. Nach vorliegender Erfindung ist am Rücken b des Tisches a die im wesentlichen einen halbkreisförmigen Quer schnitt aufweisende Lager mulde c angebracht, welche sich über die Gesamtbreite der Maschine erstreckt. Da mit man den ebenfalls über die Gesamtbreite der Maschine sich hinziehenden vollen Kurbelkörper f nur seitlich aus der Mulde entfernen kann, besitzt die Lagerpfanne mehrere sich ihrer Rundung anschließende krallenartige Ansätze oder Knaggen g, g, welche den an diesen Stellen ausgesparten, durch Ein- schieben von der Seite her eingebrachten Kurbel körper auf einem mehr als die Hälfte betragenden Teile seines dort zylindrischen Querschnittes umfassen und das seitliche Herausziehen des Kurbel körpers nur in einer be stimmten Lage gestatten. Die Zugstangen h verhindern seitliches Ausweichen des Kurbel körpers nach dessen Einschieben in das Lager. Die in der Mitte des Rückens des Lagerkörpers f an gebrachten Lagerösen i dienen zur Aufnahme der Druck stange, mittels deren der Kurbelkörper in bekannter Weise abwechselnd umgelegt und aufgerichtet wird. Patent-Anspruch: Tiegeldruck- und Prägepresse nach Patent 178073, da durch gekennzeichnet, daß der Kurbelkörper (f) mit seinem zylindrisch gewölbten Rücken in der offenen Lagerpfanne des Druckfundamentes durch der Rundung der Lagerpfanne sich anschließende Knaggen (g) gehalten wird, welche den an diesen Stellen ausgesparten, durch Einschieben von der Seite her (in Längsrichtung der Lagerpfanne) eingebrachten Kurbelkörper an seinem zylindrischen Rücken so weit um fassen, daß er nur in einer bestimmten Lage seitlich heraus gezogen werden kann. Vorrichtung zum glatten Aufspannen von Zeichen blockblättern von Georg Heinrich Davin in Nürnberg. DRP 206201 (Kl. 70) Eine federnde Klemmschiene hält im Zusammenwirken mit einer unter das oberste Blockblatt gelegten, die Klemm- Wirkung unterstützenden Unterlegplatte das Blatt fest. Die. Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen.