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Ein Zeichen für den günstigen Stand unserer wirtschaft lichen Verhältnisse bieten die Einzahlungen bei der Dresdner Sparkasse. Trotz der fünf Kriegsmonate des vorigen Jahres hielten sich die Einzahlungen bei der Dresdner Sparkasse im Januar 19 l4 ungefähr auf der gleichen Höhe wie im voran gegangenen Friedensjahre. Der augenblickliche günstige Stand ist ferner gekennzeichnet durch die Tatsache, daß in der ersten HLlitc des Monats Januar 1915 2*/, Millionen Mark mehr eingezahlt wurden, als auSgezahlt worden ist. — Die enorme Nachfrage nach Leder infolge des unge heueren Kriegsbedarfes trat auf der Ncujahrs-Ledermesse in Leipzig iu markante Erscheinung. Die Käufer rissen sich förmlich um die angesahrencn Vorräte. — Am Mittwoch früh wurde von dem an der Wendmühle in Radeberg stationierten Brücken-Wachtkommando vom Land wehr Reserve Regiment Nr. 177 der Landwchrmann Fritzsch aus Marienberg i. E. während des Postenflehens von einem Zuge gestreift und schwer verletzt. Vermutlich hat der Land wehrmann das Kommen des Zuges nicht bemerkt. Bei der Kollision brach sein Gewehr mitten entzwei. Er erlitt einen schweren Schädelbruch, eine große Kopfhautverletzung und außer dem noch innere Verletzungen, welche seinen Tod noch am gleichen Tage abends zur Folge hatten. — In einigen Steinkohlenwerken im Lugauer Revier plant man die Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit anstatt der bisherigen Acht-Stunden Schicht und zwar für die Dauer des Krieges. Dadurch soll die Förderung von Kohlen gehoben werden, um den Ausfall der ausländischen Kohle während des Krieges auszugleichen. — Der Rat der Stadt Stollberg hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den bedürftigen Kricgerfrauen monatlich 1 Hektoliter Steinkohlen zu liefern. — In Döruthal bei Olbernhau ließ dieser Tage ein Ein wohner etwa 3500 Mk. in Gold in Papiergeld umwechseln. Man vermutet noch bei verschiedenen anderen Personen solche Goldschätze. Altenburg, 17. Januar. Die Oberbürgermeisterwahl wird wahrscheinlich künftigen Donnerstag nicht vorgenommen werden, weil sich ihr inzwischen verschiedene Hindernisse in den Weg gestellt haben. Gegen die Wahl des gegenwärtigen Bürger Meisters Wilhelm Tell wird jetzt in verschiedenen Kreisen eine überaus lebhafte Tätigkeit entfaltet. Hausbcsitzerverein, Vereinigte Kaufmannschaft und Gewerbevercin haben in stark besuchten Versammlungen sich über die Oberbürgermeistcrwahl ausge sprochen und einstimmig den Beschluß gefaßt, daß nach ihrer festen Ueberzeugung Bürgermeister Tell nicht geeignet ist für das Amt des Oberbürgermeisters der Haupt- und Residenzstadt Altenburg. Bereits Montag wird der Bürgervorstand wieder zusammentreten und sich mit Mitteilungen aus dem Herzog!. Ministerium beschäftigen, welche sich gleichfalls mit der Ober bürgermeisterwahl befassen. Wie verlautet, hat Bürgermeister Tell beim Ministerium den Antrag gestellt, gegen ihn das Disziplinarverfahren einzuleiten. — Ueber die Hinterlassenschaft des verstorbenen Sladtrats Karl Pierer ist der Konkurs ver hängt worden. Dem Vernehmen nach sollen sich die Schulden des Verstorbenen auf rund 100,000 Mk. belaufen. Da der Entschlafene Junggesell war und rin auskömmliches Gehalt bezog, kann man sich gar nicht erklären, wie der erst 41 Jahre alte Mann in eine so hohe Schuldensumme geraten konnte. — Ghmnastaldirektor Professor Or. Burger hatte von Sr. Hoheit dem Herzog vor Weihnachten eine Einladung erhalten zu einem Besuche Sr. Hoheit im Feindcslande. Dieser Aufforderung ist selbstverständlich gern entsprochen worden, und so sah sich der In dieser Weise ausgezeichnete Schulmann während der Zeit der Zwölfnächte aus der Stille der Schulstube mitten hinein in das Getriebe des großen Kriegs versetzt. Er war in diesen Tagen Gast des Herzogs, mit dem er auch bis in die vorderste Feuerlinie gegangen ist, wo das Auftauchen des beliebten Schulmannes überall die größte Freude und oft auch riesiges Erstaunen hervorrief. Nunmehr ist Direktor Burger wieder vom Kriegsschauplätze zurückgekchrt und wird sicher besonders der ihm anvertrauten Schuljugend gar viel erzählen können, was er in diesen denkwürdigen Tagen an des Herzogs Seite im Feindeslande erlebt hat, zumal er dort mit einer großen Zahl seiner ehemaligen Schiller zusammengetroffen ist. Mußlijle Ar. S5 der Kgl. KäU. Krmee, ausgcgeben am 16. Januar 1915, Nachmittags. Inhalt: Fcldartillerie Brigadestab 23; Jnf.-Rcg. 107, 179; Res.-Jnf. Reg. 100, 103, 104, 244; Landw -Jnf.-Rcg. 100, 101, 104, 107; Ers-Bat, Res.-Jnf.-Reg. 103; Res.-Jäger- Bat. 25, 26; Pion. Bat. Nr. 12, I und ll; Nr. 22 I und II; Rcs.-Komp., Landw.-Komp., Abtlg. der 8. Kav.-Diviston. Landwehr-Infanterie Regiment 157. 5 . Komp. Plötner, Emil, Wehrmann, Callenberg, l. v. Res-Pionier-Kompagnie Nr. 54. Berichtigung: Schmidt, Oskar Albin, Unterossizier, Callen berg, bisher als gefallen gemeldet, in englischer Gefangenschaft. Verlustliste Rr. 14 der Kaiserlichen Marine. Hertzsch, Kurt, Gefr., Remse -j-. Die vollständige Verlustliste, sowie die vorhergehenden Ver lustlisten liegen in unserer Expedition zu jedermanns Einsicht nahme aus. iWer mit dem Kröte spart, erwirbt sich einl Kerdieuß vor dem Uaterlaud. Telegramme. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 18. Januar. West- licher Kriegsschauplatz: In Gegend Nienport fanden nur Artilleriekämpfe statt. Feindliche Angriffe auf unsere Stellungen nordwestlich Arras wurden abge. wiesen. Im Gegenangriff eroberten unsere Truppe« zwei Schützengräben und nahmen die Besatzung ge- fangen. Das in letzter Zeit oft erwähnte Gehöft La Boiffelle nordöstlich Albert wurde gestern gänzlich zer stört und von Franzosen gesäubert. Nordöstlich Soiffons herrschte Ruhe. Die Zahl der in den Kämpfen vom 12. bis 14. Januar daselbst er oberten französischen Geschütze hat sich auf 35 erhöht. Kleinere für uns erfolgreiche Gefechte fanden in den Argonnen und im Walde von Consenvohe nördlich Verdun statt. Ein Angriff auf Aillh südöstlich St. Mi- hiel brach unter unserem Feuer in der Entwickelung zusammen. In den Vogesen nichts von Bedeutung. Sestlicher Kriegsschauplatz: Lage unverändert. Reg nerische und trübe Witterung schloß jede Gefechtstätig keit aus. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) Wien, 16. Januar, mittags. Amtlich wird verlautbart: In Polen, Galizien und in den Karpathen ist die Lage un verändert. Am Dunojetz erzielte unsere Artillerie im Kampfe mit feindlicher Feld und schwerer Artillerie abermals schöne Erfolge. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: o. Höfer, Feldmarschalleutnant. Wien, 17. Januar, Mittags. Amtlich wird verlautbart: )ie Situation ist unverändert. In Polen, am Dunajctz und im Raume südlich Tarnow Geschützkampf, der mit wechselnder Intensität den ganzen Tag hindurch anhielt. In den Kar pathen herrscht Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Budapest, 18. Januar. Seit etwa 8 Tagen ist es an der Grenze der Bukowina zu Vorposteugefechteu mit den Raffen gekommen, welche mit ansehnliche« Berlusten für die Raffen endeten. In den Karpathen herrscht Schnee, weiter und große Kälte, noch mehr aber herrschen die chwarzen Blattern unter den Raffen, die besonders iu Galizien ausgetreten find. Budapest, 18. Januar. Im Unger Komilat wurden die Russen unter großen Verlusten aus ihren Positionen bei Ma- lomret zurückgedrängt, wobei eine Anzahl verwundeter Russen gefangen genommen wurde. Der Erfolg wurde durch das chneidigc Vorgehen eines Panzerzuges erzielt, dem es gelang, ns Csontos vorzudringen. Budapest, 18. Januar. Flüchtlinge aus Czernowitz er zählen Einzelheiten über Grausamkeiten der Russen, besonders gegen die Polen und Deutschen. Den Juden, welche die ihnen auferlegte Geldbuße nicht bezahlen konnten, wurde der Tempel gesperrt. Den armen Juden wird jede Hilfeleistung verweigert. Es herrscht große Not an Lebensmitteln bei der armen Be völkerung, sodaß der Hungertyphus ausgcbrochen ist, der große Opfer fordert. Mailand, 18. Januar. „Unione" meldet ans Konstanti nopel, der Emir von Afghanistan habe 35,000 Mann Hilfs truppen für den Kalifen zur Verfügung gestellt, deren Einrücken in Persien bevorsteht/ Haag, 18. Januar. Wie die „Times" aus Ottawa er fahren, ist die für Mitte Januar angekündigte Verschiffung von 30,000 Mann kanadischer Truppen bis Ende Februar hinaus geschoben worden. Gründe für diese Hinausschiebung werden nicht angegeben. Es wird aber angenommen, daß Teile der Mannschaften fehlen. Haag, 18. Januar. Nach den in Holland eingetroffenen Nachrichten aus Südafrika ist infolge der Zwangsaushebung eine gefährliche Stimmung unter der südafrikanisch«n Bevölke rung cingctreten. Mehrere Kommandos holländischer Bürger, die gegen Deutsch-Südwestafrika verwendet werden sollten, re voltierten und weigerten sich, außerhalb der Grenzen des eigenen Landes vcwendet zu werden. Die Führer der Bewegung sollen zu Zwangsarbeit verurteilt und in den Minendistrikt verschickt werden, was natürlich die Erbitterung sehr bedeutend verstärkt hat. Rotterdam, 18. Januar. Die „Times" erfahren aus Genf, daß die Rumänen an den schweizerischen Hoch, schulen den Mobilifierungsbefehl erhalten haben. Rotterdam, 18. Januar. Bei Pper» ist der Kampf audauerud im Gange. Angenblicklich greifen die Fran, zosrn die deutsche» Stellungen an. Die Stadt liegt im Bereich der deutschen Geschütze. Die Deutschen haben jetzt wieder die Beschießung der Stadt ausgenommen. Die Stadt hat durch das Bombardement schrecklich ge litten. Ein Teil der Bevölkerung hat die Flucht er griffe»; die Zurückgebliebenen haben in Kellern ihre Zuflucht gesucht. Die Zahl der getöteten Bewohner ist nicht angegeben. Mehrere Personen wurden sogar in ihren Zufluchtsstellen von den deutschen Geschossen ge troffen. Es herrscht aber kein Nahrungsmangel. Außer den Markthallen haben auch die Kirche» schweren Scha- den erlitte». Fast kein Gebäude in Ypern ist unbe schädigt. Kopenhagen, 18 Januar. Aus Peterburg lassen sich die Blätter melden, daß trotz des schlechten Wetters die deutschen Stellungen bis vor den Bereich der Festungs- geschütze Warschaus vorgerückt find. Die Eiseubahnzüge befördern Tausende von Personen der Warschauer Zivil bevölkerung nach Bielostock. Kopenhagen, 18. Januar. „Berlinske Tidende" wird aus Paris gemeldet. Wit dem letzte» Nachtzuge am Sonnabend kamen eine Menge Flüchtlinge aus Soiffons, Crouy, St. Paul und anderen Städten dieser Gegend iu Paris an. Sie waren sehr heruntergekommen, da sie eine Strecke von 15 bis 16 Kilometern hatten zu Fuß zurücklegen müssen. Die Flüchtlinge erzählten Amtlich, daß die Schlacht mit großer Hartnäckigkeit örtgesetzt werde. In Soiffons fielen unaufhörlich Bra aten in allen Vierteln der Stadt. Der Bischof, der Iropst, der Uuterpräfekt und das Polizeikorps hätte» die Stadt verlassen. Nur der Kommandant, die Kom- monalverwaltung und etwa ein halbes Hundert der an gesehenste» Männer seien zurückgeblieben. Kirchliche Nachrichte«. Mittwoch, den 20. Januar. Schwaben. Nachmittags '/,2 Uhr KriegSbetstunde. Callenberg mit Reichenbach. Abends 8 Ubr Kriegsbetstunde. Laugenchmsdorf. Abends 8 Uhr Bibelstunde IM Konfi» mandensaal. Wolkenburg. Abends ft-8 Uhr Kriegsbetstunde. Bereinsnachrichten. Dienslaa, den 19. Januar. Wallenburg. Abends 8 Uhr Jungfrauenabend im Jugend heim. Ortskalender von Waldenburg. fürst!« Rentamt. Kassentage Dienstags, Donnerstag» und Grun» abends Borm. 8—12. Nachm. 2—5 Uhr. Ggl. Amtsgericht Waldenburg. Erveditionsreit: Bon Bo» wittast 8 bis Nachmittags 3 Uhr. Grundbuchamt um t Uhr, Kaste um 2 Uhr aeschloffen. Jugendheim im Kirchgemeindehaus (Alte Fachschule);-» öffnet Sonntavs Nachm von 4—7 Uhr. Altstadt Waldenburg: Wohnung der Gemeindekrankenpfiegeri» alte Fabrik II. Tr. Zriestnitzbad Waldenburg Obergaffe 47. Geöffnet von früh 8 bis Abends 8 Uhr. Gemetndewaiseurat (Bezirkseinteilung auf dem Ratbaust eia- zusehen). I. Bezirk: Herr Oberlehrer Schubert, beste i Stell- v rtreter Herr Alfred Welcker. II. Bezirk: Herr Seminar« oberlehrer Müller, besten Stellvertreter Herr Handels manu Kahlert. III. Bezirk: Privatmann Herr Paul Wmter, dessen Stellvertreter Herr Schlossermeister Müller. Städtische Volksbibliothek. Geöffnet Mittwoch 12-1 Uh« im Zimmer 9 der Bürgerschule. NatSexpebitione«: Geschäftszeit 8—12 Uh» Borm., 2—6 Uh» Nachm. Sonnabends 8 Uhr Vorm bis 3 Uhr Nachm. Dl- Kaffen, mit Ausnahme der Sparkaffe, sind Nackmittag« z» schlossen außer Mittwochs und Sonnabends. Mittwoch« stud sie von 2—5 Uhr, Sonnabends ununterbrochm bi» 3 Uhl geöffnet. (Fernsprecher Nr. 229.) staffruverwaltumg de» Kürstl. Schö»b«rgische« Semixa«». Geöffnet Freitags von 11—12 Uhr. hürstl« Sparkasse: Geöffnet täglich außer Montag Vor» »» 8—11 und Nachm. von 2—ö Uhr. Kirchkaffe Waldevdurg Kirchplatz 4. Geschäftszeit Sonnabend« Borm. 11—12 Uhr. Dampfbad in Niederwinkel: Täglich geöffnet von früh bi« 7 Abends 6 Uhr. Semeiudekrauteupsteg«. Wohnung der Schwester alte« Reut, amt 2 Treppen. Allgemei«e Ortskrankenkaffe Waldenburg. Das Kaffen büro befindet sich Kirchplatz Nr. 3. Geschäftszeit: Wochen tags von Vorm. S—0-1 Uhr, Nachm. 3—6 Uhr, Sonn abends ununterbrochen von 8—8 Uhr. Bereis« bask zu Colditz, Geschäftsstelle Waldenburg I.S.» Waldenburg i. Sa., König Johannstraße Nr. 15. Geschäftszeit! 8—li Uhr Bormittags, 2—4 Uhr Nachmittag». Sonnabend»: Bo: mfttags 8 Uhr bis 1 Uhr Nachmittags. (Fernsprecher Nr. 10.) »ewerbevrreiub-vibliotyek. Montag Mittag» >1—1 Lhr. Städtisch« Sparkaff, r Geschäftszeit 8-12 Uhr Borm., Uhr Nachm. Sonnabends 8 Uhr Borm, bis S Uhr Nach« (Fernsprecher Nr. 229. > Kgl. Standesamt: Geschäftszeit 8—12 Uhr Bor«, 2-6 Sh! «Snigl. «ütererpedition ans Bahnhof Waldenburg. Lxpeditionszeit cm den Wochentagen im Sommerhalbjahr von 7 Uhr, im Winterhalbjahr von 8 Uhr Morgens bi» 7 Uhr abends, mit Ausschluß der Stunde von 12 bi» 1 Uhr Mittags. Zoll« und steuerfreie Eilgüter können auch an Sonn« und Feiertagen, jedoch mit Ausschluß der Zeiten de» Gottesdienstes, bis Mittags 12 Uhr aufgegeben und abge nommen werden. Ki«»,rd«W«hranstal1 (Doritstift) geöffnet von 8 Uhr stütz 6 Uh> Abend». Königl. U«terste«eramtt Obergaffe 10, geöffnet au Wochr» tageu von Borm. 8 bi» 12 und Nachm. von 2 bi« 6 Ützr Amtlich« B«rka«sSstelle» für Postwertzeichen bestehe»: I ., bei dem Kaufmann Wilhelm Ehrhardt, Königsplatz, 2 ., « « « Harald Meyer, Schloßgasse, 3 ., « « « Herm. Reinhold, Obergaffe, 4 ., « « « Bernhard Bauch i. Fa. Eugen Wilhelm, Obergass«, 5 ., bei dem Kaufmann Ludwig Hellweg, Mittelstadt, 6^ « - - W. Orgs in Altwaldenburg. 7 ., « - » Albin Martin in Altstadtwaldenburg, 8 ., » Witwe Scherf in AUftadtwaldenburg am Bahnhof«. BefSrd«r»«g der Postsache«. 1. Gewöhnliche und Einschreibebriefe mit den Bahnzügen: Bonn. 6/", 9,», 9,- und 12, nachm. 12,-°, 2,°°, 3," 5,", Abends 8,", 2. Packele und Wertsendungen mit den Bahnzügen: Borm. 9,". Nachm. 12,°°, 3," und Abends 8,°°. 3. Im Orte werden bestellt: Packete, Geldbriefe und Postanw. 7 N. 10,°" V., 4,°" N. in Altwaldenburg u. Altstadt 7 B. n. 4-, N. Briefe 7 u. 10 B., 2 und 4,3«. 4. Die Landbriesträger gehen ab: Borm. 7 Uhr Revier I: Bor werk, Dürrenuhlsdorf, Göpfersdorf, Schwaben; Nachm. 3,^ dieselben Orte. — Vorm. 7 Uhr Reviei II: Eichlaide, Schlag- Witz, Kleinsranken, Franken, Dürrenuhlsdorf: Nachm. 3^ dieselben Orte; — Borm. 7 Uhr Revier III; Angermühm Niederwinkel, Grünfeld, Oberwinkel, Niedercallenberg, Eber»- ba >. Nachm. 3.^ dieselben Oue außer Haublermühle wtd Ebersbach. 5. Die Aayr-post nach Callenberg tPostazcntur) um Grumbach Juchhehaus und Handzut geht ab: Wochentags vorm. 8,°° und nachm. 3,»o und kommt zurück Nachm. 12,°° und Abends 8," (Sonn- und Feiertags fällt die Fahrpost aus Dafür ein malige Botenpost Vormittags.) 6 Die Botenpost nach Oberwiera (Postagentur) mit Forsthäuser, Gähsnitz, Gösdorf, Harthau, Holzhäuser, Neukirchen, Nieder wiera, Möhrsdorf, Wickersdorf geht ab 6" B., und I" R* Rückkunft 12,°° B. und 7," N. (Sonn- und Feiertag» eia- malige Botenpost Vormittags.) 7. Der Landbestelldienst ruht am 1. Weihnachtsfeiertag, 1 Oster feiertag, I. Pfingstseiertag, Charsreitag, Bußtag, Hie melfahttt- tag. Packete werden an Sonn- und gesetzliche, Feiertagen nicht bestellt.