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schäft, machen ihm die Vorwürfe, eine Außenpolitik zu be- treiben, die ihren Wünschen nicht entspricht. Während un ter Baldwin Außenminister Hoare Gegenstand aller dieser Angriffe war, so daß ihm bald der durch seine Genfer Liebe bekannte Minister Eden folgte, ist der jetzige Außen minister, Lord Halifax, als Lord den Angriffen des Unter hauses fernergerückt. So richten sich alle Angriffe gegen Chamberlain, den man in den Kreisen der englischen Kriegstreiber als reichlich unbequem empfindet und dessen Sturz man lieber heute als morgen sehen würde. Zunächst ist es allerdings noch nicht so weit, und das wird vom englischen Volk auch lieber gesehen, weil es die Folgen des Weltkrieges nicht so schnell vergessen kann wie die Kriegstreiber. Oer deutsch-schweizerische Handel Wesentliche Förderung. — Erweiterung des Reiseverkehrs Ter Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Freiherr von Weizsäcker, und der schweizerische Gesandte, Frölicher, sowie der Leiter der schweizerischen Delegation, Direktor Hoh, und der Leiter der deutschen Delegation, Gesandter Hemmen, haben im Auswärtigen Amt ein Abkommen über die Verlängerung des deutsch-schweizerischen Verrech- nungsablommens um ein weiteres Jahr, d. h. bis zum 3Ü. Juni 1939, unterzeichnet. Hierbei sind eine Reihe von Aenderungen des alten Abkommens vereinbart worden. Diese Abänderungen be treffen in der Hauptsache eine gewisse Erweiterung des deutschen Reiseverkehrs nach der Schweiz, eine Herab setzung des Zinsentransfers im Kapitalverkehr auf 3,2 v. H. für private Forderungen sowie die Regelung des Warenverkehrs zwischen Deutschland und der Schweiz. Ferner wird ein deutscher und ein schweizerischer Regie rungsausschuß für die Behandlung aller Fragen, die mit der Durchführung des Verrechnungsabkommens Zusam menhängen, insbesondere zur Förderung des beiderseiti gen Warenverkehrs, eingesetzt. Für den Warenverkehr Oesterreichs mit der Schweiz wurde eine Sonderregelung für eine Uebergangszeit vereinbart. Die Zahlungen im österrei chisch-schweizerischen Warenverkehr erfolgen ab 4. Juli im Wege der Verrechnung. Für den österreichisch schweizerischen Kapitalverkehr und den Reiseverkehr gelten ab 1. Juli 1938 die Bestim mungen des deutsch-schweizerischen Verrechnungsabkom- - mens * Deutsch-polnischer Wirtschaftsvertrag Im Auswärtigen Amt wurden ferner ein neuer deutsch-polnischer Wirtschaftsvertrag und ein neues deutsch-polnisches Verrechnungsabkommen unterzeichnet, die beide auf Grund des Beitritts der Freien Stadt Danzig auch für diese gelten werden. Der Umfang des deutsch-polnischen Warenumsatzes konnte erheblich höher festgesetzt werden, als in dem alten Vertrage vorgesehen war. Prag vertröstet Teilstücke aus dem Nationalitätenstatut. Wie verlautet, hat der tschechische Ministerpräsident Dr. Hodscha den Mitgliedern der fudetendeutschen Ver handlungsabordnung Kundt und Dr. Rosche Teilstücke aus dem Nationalitätenstatut der Regierung sowie den Eni- Wurf des Sprachengesetzes übergeben. Der Hauptteil des Statuts werde der Sudetendeutschen Partei „erst in der nächsten Woche* übermittelt werden. Wie es weiter heißt, soll dieser Hauptteil von den dazu berufenen Fachleuten der Regierung „noch nicht vollständig* ausgearbeitet sein. Die Sudetendeutsche Partei hat zu den ihr über gebenen Statuienteilen zunächst noch keine Stellung ein genommen. Dieses soll erst erfolgen, wenn der ganze Ent wurf vorliegen wird. Wer hat Angriffsabfichien? Ist „Belgien das unvermeidliche Schlachtfeld?" — Wie Frankreich die Neutralität Belgiens mißachtet. Die französische Zeitschrift „Notre Prestige" hat kürzlich einen Aufsatz unter dem Titel „Belgien, das un vermeidliche Schlachtfeld", veröffentlicht, der von einem gewissen „V i d e o", offenbar einem französischen Gcneral- stabsoffizter, geschrieben wurde. In diesem Aufsah wird ein scharfer Angriff gegen die belgische Neutralitätspolitik gerichtet, wobei natürlich Deutschlands angeblick-c kriege- rische Absichten als Deckmantel herhalten müssen. Bei ge nauer Betrachtung stellt sich aber heraus, daß hier ledig lich die Gedankengänge entwickelt werden, wie der fran zösische Militarismus sein Ziel verwirklichen kann, unter Verletzung der belgischen Neutralität einen Ueberfall aus Deutschland zu unterneh men. Mit der Behauptung, daß cs sich hierbei um „eine Geste für ein gemeinsames Interesse ohne Hintergedanken" handele, wird in dem Aufsatz daraus hingewiesen, daß in- nnerhalb von zwei Stunden französische Panzerdivisionen auf belgischem Boden stehen könnten, während gleichzeitig die französischen Bombengeschwader zum Angriff auf das deutsche Ruhrgebiet starten würden. Man muß schon sagen, daß dieser Angriffsplan an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Mit plastischer Eindringlichkeit malt der Verfasser „Video* aus, wie sich das künftige Kampfgeschehen in Belgien abspielen werde. Die französischen Panzerdivisionen, die Artillerie, Infan terie und die motorisierten Divisionen würden in den Ebe nen von Brabant „die Deutschen in Unordnung nach den Grenzen von Westfalen zurückwerfen*. Aber weiter noch denkt der Verfasser. Er spricht von der französischen Festungslinic an der Ostgrenze des Landes, der sogenann ten „M a g i n o t - L i n i e", deren Verlängerung er längs der französisch-belgischen Grenze von Metz bis Dünkirchen als „absurd* erklärt. Dafür bringe eine Verlänge rung längs der deutsch- belgischenGrenze mit ihrer kürzeren Linienführung militärische Vorteile. * Die ganze Art und Weise, in der sich „Video* hier äußert, ist keinesfalls aeeianet. von einem französischen VergandigungSwillen oder der Achtung vor der belgischen Neutralität zu sprechen. Selbst wenn der Verfasser Deutsch land nicht verdächtigen will, so treibt er doch eine Ver giftung der politischen Atmosphäre, die Leichtsinn im Verkehr kann Tod bedeuten oder jahrelanges Siechtum. ihresgleichen sucht. Vor allen Dingen wird die am 13. Oktober 1937 feierlich abgegebene Erklärung der Reichs, regierung über die Unverletzlichkeit und Integrität Bel giens völlig außer acht gelassen. Dagegen spricht „Video" von einer französischen Militürinvasion in Belgien, als ob es sich hier um eine französische Ko- lonie oder Provinz handelt. Nach dieser Darstellung ist erkennbar, daß die Kreise des Herrn „Video* lediglich nach der Möglichkeit zur Entfesselung eines Konflikts suchen, um ihren kriegerischen Gelüsten fröhnen zu können. Daß es bisher dazu nicht gekommen ist, danken wir aller dings weniger ihrer mangelnden Findigkeit als der ernst haften und realen Friedenspolitik des Führers und der Männer in Europa, die mit ihm einer Meinung über die Notwendigkeit friedlichen Aufbaues sind. Begeisterte Aufnahme deS OlympiafilmeS bei der öffentlichen Pariser Aufführung Paris, 2. Juli. (Funkspruch.) Ter erste Teil des deutschen Filmes über die Olympischen Spiele in Berlin wurde am Freitag abend in einem der schönsten und größten Lichtspieltheater einer größeren Ocf- fentlichkeit vorgeführt. Tie Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des französischen Olympischen Komitees und war der Sportjugend Frankreichs gewidmet. In Anwesenheit der Schöpferin des Filmes rollte der Film vor dem immer wieder zu stürmischen Beifallskundgebungen hingerissenen Pu blikum ab. Ter Abend gestaltete sich zu einem Bekenntnis für die olympische Idee. Tie aus ehrlichem Herzen gezollte An erkennung deutschen Filmschaffens trug zur Bekräftigung gut nachbarlicher Beziehungen zwischen Teutschland und Frank reich bei. Das kam auch in der Ausgestaltung des Licht spielhauses zum Ausdruck, wo die Hakenkrruzfahne, die Tri kolore und die Flaggen sämtlicher beteiligten Völker weithin leuchteten, und andererseits durch den Beifall, der bei jedes maligem Erscheinen des Führers und seiner engeren Mit arbeiter ausbrach. Unter den Anwesenden bemerkte man den deutschen Botschafter, Graf Welczek, mit Gattin, den Präsidenten des französischen Olympischen Komitees. Mas- sard, den Präsidenten des französischen Leichtathletik-Ver bandes, Gent, zahlreiche Mitglieder des französischen Olym pischen Komitees und die Vorsitzenden fast aller franzö sischen Sportverbände, Vertreter der Ministerien, den Chef des Protokolls, Lozer, den Vizepräsidenten des „Franc-Alle- mand", Grasen de Brinon, und bekannte französische Per sönlichkeiten. Am Schluß dankte langanhaltender Beifall Frau Leni Riefenstahl. Frankreichs Frontkämpfer für Schließung der Pyrenäengrenze Paris, 2. Juli. (Funkspruch.) Außenminister Bonnet empfing am Freitag nachmittag eine Abordnung des Verbandes der französischen Frontkämp fer, die ihm unter der Führung des Generalsekretärs des Verbandes, Rivollet, den Wortlaut einer Entschließung über krachte, in der die neue Nichteimnischungspolitik in der spa nischen Angelegenheit gebilligt wird. Weiter wird in der Entschließung erklärt, daß diese Politik von allen vollkom men geachtet werden müsse, um keinen Vorwand zur Aus dehnung eines Konfliktes zu geben, was für die Wahruirg des Friedens gefährlich sein werde. Ein höherer französischer Offizier bestätigt die Bombardierung von Orgeix Paris, 2. Juli. (Funkspruch.) Ein höherer französischer Offizier bestätigt die Bombar dierung von Orgeix durch rotspanische Bombenflugzeuge. Tiefer Offizier, der in der Gegend von Toulouse zu Hause ist, habe sich zufällig zu Pfingsten bei Orgeix befunden — so berichtet die „Action Francaise" — und habe die Flug zeuge von einem Hügel aus ziemlich niedrig fliegen Wen. Infolge seines erhöhten Standpunktes habe er einen Teil der Flugzeuge unter sich gehabt. Er habe dabei festgestellt, daß sie Maschinen auf der oberen Seite der Tragflächen rot spanische Abzeichen getragen haben. Nur unterhalb der Trag flächen seien die Maschinen als nationalspanische getarnt ge wesen. Tiefer Offizier soll auch vom Ministerpräsidenten und Landesverteidigungsminister Taladier gehört worden sein. Tie „Action Francaise" berichtet weiter, daß die bei Orgeix gesammelten Bombensplitter im Arsenal von Toulouse unter sucht worden seien. Dabei habe es sich endgültig erwiesen, daß die bei Orgeix abgeworfenen Bomben rotspanischcr Her kunft gewesen seien. EWWtz der natiMlspanWn Luftwaffe e Bilbao, 2. Juli. (Funkspruch.) Tie Truppen der Generäle Aranoa und Garcia Valeno haben am Freitag an der Castellon-Front umfassende Ope rationen auf einer Frontlänge von 25 Kilometern begonnen. Es gelang ihnen, alle bolschewistischen Stellungen trotz Wider standes zu durchbrechen. Ter Angriff kam für den Feind sehr überraschend, da er durch geschickte Täuschungsmanöver durch nationalspanische Kolonnen den Angriff an einer anderen Stelle erwartete. Tie große Bedeutung der eroberten Stel lungen geht am besten aus einer Rundfunkerklärung des Stabschefs der Roten Armee hervor, der noch gestern ver kündete, daß die jetzt erstürmten Stellungen ausschlaggebend für die Verteidigung von Sagunt wären und unter allen Umständen gehalten werden müßten. Tie Nationalen im Esadam-Gebirge sind jetzt nur noch 15 Kilometer von der! Grenze der Provinz Valencia entfernt. Tie zurückweichenden Bolschewisten richteten auf ihrem Rückzug große Verwüstun gen an und zerstörten, soweit sie diese nicht mitnehmcn konnten, die Erntevorräte auf den Feldern. Zu den neuen Operationen meldet der Heeresbericht: An der Castellon-Front im Abschnitt Bechi griff der Feind viermal erfolglos an und wurde unter starken Verlusten zurüchgeschlagen. Im! Gegenstoß konnten die Nationalen die Ausgangsstellung er obern und auch die übrigen Linien durchbrechen, hierbei wurde der Ort Bechi besetzt. Tie feindlichen Verluste find außer ordentlich hoch. Unter den 200 Gefangenen befinden sich auch ein „Major" und ein politischer Kommissar der Bolschewisten. Anschließend an diese Operationen wurde im Abschnitt Onda der Vormarsch fortgesetzt und das Bergmassiv Torrena mit den Höhen nördlich von Sieras sowie das Tors Artesa besetzt. Tie Luftwaffe bombardierte in Badalona zwei Munitions fabriken und verursachte große Brände und starke Explosionen. Ferner wurden die Sprengstoffabrik «n Blanes und der Eisen bahnknotenpunkt Caldes mit Bomben beworfen. Bei einem Angriff auf den Flughafen Lina bei Valencia wurden zahl reiche bolschewistische Flugzeuge sowie eine rote Jagdstaffel, die gerade im Begriff war, zu starten, zerstört. Ferner wurden durch die nationalspanische Luftwaffe die Front bei Alicante unterbrochen und der Bahnhof von Blanes bom bardiert, wo gerade Munition verladen wurde. Ter rote Heeresbericht gibt zu, daß es an der Castrtlon-Froltt überall zu hestigen Kämpfen gekommen wäre und cs den Nationalen durch den Großeinsatz der Flug- und Tankwaff« gelungen sei, einige Stellungen zu durchbrechen sowie den Ort Bechi zu nehmen. Ferner wird die rege Tätigkeit der national spanischen Luftwaffe zugegeben, deren Bombardement große Berlustc brachte. Barcelona zwingt Krüppel zum Kriegsdienst Paris, 2. Juli. (Funkspruch.) Wie aus Perpignan gemeldet wird, sind am Freitag auf französischem Gebiet 70 Angehörige der Internationalen Brigade Sowjetspaniens, darunter 40 Franzosen, auf zwei Lastwagen angekommen. Tie Leute, die verstümmelt und untauglich für den Kriegsdienst sind, haben erklärt, daß sre von den Rotspaniern trotz ihres Zustandes eingekerkert waren, weil sie sich weigerten, weiter mitzumachen. Tiefe Leute wer den ihren Herkunftsländern zugeschickt werden. Also doch 4S0V0 Tonnen! Abmachung über die künftige Höchsttonnage von Schlacht schiffen. Die Frage nach der künftigen H ö ch st t o n n a g e, die seit drei Monaten die Großmächte zur See beschäftigte, nachdem in dem allgemeinen Wettrüsten immer höher an steigende Größenordnungen für Schlachtschiffe ge wählt worden waren, ist jetzt so gelöst worden, daß mit 45 000 Tonnen eine neue Höchstgrenze festgelegt wurde. Der englische Marineminister Duff Cooper gab im Unter haus den Abschluß eines entsprechenden Uebereinkommens zwischen Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten in Ergänzung des Flottenvertrages von 1936 be kannt. Der Minister erklärte u. a., daß die obere Grenze von 45 000 Tonnen höher läge, als die britische Regierung ' es gewünscht habe. Es handele sich hierbei jedoch um die niedrigste Ziffer, die sich in dem Uebereinkommen habe erzielen lassen. Duff Cooper erwähnte, daß ein entsprechen des Ergänzungsabkommen auch mit Deutschland abge schlossen worden sei. Die britische Regierung hat, wie der Minister weiter sagte, gleichzeitig in einer Note allen Flottenmächten, mit denen sie in vertraglichen Beziehungen steht, mitteilen lassen, daß sie nicht gegenwärtig ein Großkampfschiff, das 40 000 Tonnen überschreite, zu bauen beabsichtige. Die beiden zur Zeit auf Stapel liegenden britischen Schiffe würden 40,6-Zentimeter-Geschütze erhalten und nicht größer als 40 000 Tonnen werden. Die Londoner Presse führt die neuen Abmachungen einzig und allein aus die Haltung der Vereinigten Staaten zurück. Im Leitartikel stellt die „Times* fest, daß von deutscher Seite keine Schwierigkeiten gemacht worden seien und gemacht würden, wenn man sich auf einer niedrigeren Höchstgrenze geeinigt hätte. Angst vor -er „Reinigungsakiion" GPU.-Ches für den Fernen Osten geht mit erhobenen Händen über die Grenze. Der GPU.-Ches für den Fernen Osten, Heinrich Samoilovich Ljuschkow, hat auf der Flucht aus Sowjet rußland die Ostgrcnze Mandschuluos überschritten und ist von der Grenzpolizei bei Huntschun, südwestlich von Wladiwostok, wo erst kürzlich Ser Chef des Fernöstlichen Politischen Büros. Rischkow, übertrat, verhaftet worden. Wie hierzu weiter gemeldet wird, bemerkte die man dschurische Grenzwache bei Huntschun in der Morgendäm- merung eine Person, die sich ängstlich der Grenze näherte und beim Anruf der Wachen zunächst zwei Revolver weg warf, um sodann mit erhobenen Händen das Zeichen zur Uebergabe zu machen. Ljuschkow Hai die typische Vergangenheit eines höhe ren GPU.-Beamten. 1900 in Odessa geboren, schloß er sich schon in früher Jugend der Kommunistischen Partei an 1919 war er Politischer Kommissar in einem Regiment der Roten Armee im Süden. Ein Jahr später kam er in die damalige Tscheka, die Vorgängerin der GPU. Von 1937 ab war Ljuschkow Chef der Verwaltung des Jnnenkom- missariats, d. h. der GPU., im Fernen Osten. Daß er, der der mächtigste Beamte im ganzen Gebier war, in der Flucht seine einzige Rettung sah, beweist, daß er selbst in die Reihe der Feinde des Stalin-Regimes ge raten war und seine „physische Vernichtung* fürchten mußte. Frontkämpfer nach Polen etngeladen Di« polnischen Frontkämpfer haben durch ihren Prä- stdenten, General Dr. Roman Gorecki, Warschau, eine Einladung an den Präsidenten der Vereinigung Deutscher Frontkämpfer-Verbände, NSKK.-Obergruppenführer Ge neral der Infanterie Herzog von Coburg, ergehen lasten. Dieser Einladung zufolge sind 15 deutsche Frontkämpfer in der Zeit vom 2. bis 7. Juli Gäste der polnischen Frontkämpfer. In Vertretung des Herzogs von Coburg ist der Reichskriegsopferführer, SA.-Ober- Gruppenführer Hanns Oberlindober, mit der Füh rung der deutschen Frontkämpferdelegation beauftragt. Deutscher Besuch tu Estland Auf Anordnung des Reichsministers der Luftfahrr und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmar schall Göring, wird eine KüstenaufklärungSstaffel ein«» Flug nach Estland durchführen und sich vom 1. bis 5. Juli zu einem Freundschaftsbesuch in Reval aufhalten. Der Verband wird von dem Flugsicherungsschtff „Hans Rolsboven* bealeitel.